DE424646C

DE424646C - Vorrichtung zum Antrieb eines Geschwindigkeitsmessers fuer Motorraeder

Info

Publication number: DE424646C
Application number: DESCH71898D
Authority: DE
Original assignee: ALFRED EUGEN SCHLENKER
Current assignee: ALFRED EUGEN SCHLENKER
Priority date: 1924-10-22
Filing date: 1924-10-22
Publication date: 1926-01-26

Description

Vorrichtung zum Antrieb eines Geschwindigkeitsmessers für Motorräder. Die Vorrichtung zur LTbertragung der Umdrehungen des Rades, z. B. an Motorrädern, auf den Geschwindigkeitsmesser haben vor allem den Nachteil, daß das Getriebe einem starken Verschleiß ausgesetzt ist, was naturgemäß zu ungenauen Geschwindigkeitsangaben führen muß. Dieser Nachteil hat seine Ursache darin, daß die Getriebe meist offen liegen und damit dem Staub sowie sonstigen Verunreinigungen ausgesetzt sind.
hie vorliezende Erfindung betrifft nun demgegenüber eine Vorrichtung zum Antrieb des Geschwindigkeitsmessers, welche durchaus staubfrei arbeitet und auch _gegen das tindringen sonstiger Verunreinigungen einwandfrei ,geschützt ist und überdies fabrikatorisch leicht hergestellt werden kann.
Der Gegenstand vorliegender Erfindung ist auf der Zeichnung in beispielsweiser Ausführungsform näher erläutert.
Abb. r zeigt den Antrieb an einem Rad angebracht in Stirnansicht teilweise geschnitten. Abb. z und 3 sind Außen- und Innenansicht des Antriebs selbst, je zum Teil im Schnitt.
Die AntriebsvorrichtunK, vorliegender Erfindung besteht aus einem Zahnkranz a mit .Innenverzahnung und einem in diese eingreifenden Trieb b. Dieses Getriebe a, b ist in einem zweiteiligen vollkommen geschlossenen Schutzgehäuse c, d staubdicht gelagert, wobei die Innenverzahnung a in der Gehäusehälfte c festgemacht ist, während der Trieb b in der Gehäusehälfte d lose dreht. Die beiden Gehäusehälften c, d sind niedere Schalen ohne jede Öffnung in der Wandung und außen kreisrund, wobei sie sich mit ihren äußeren Rändern e möglichst dicht übergreifen bzw. ineinanderschieben, so daß einerseits kein Staub in die Fuge dringen kann, die gegenseitige Drehung aber anderseits trotzdem nicht behindert ist.
Die Gehäusehälfte c sitzt fest und ebenfalls dicht auf der Nabe f des Rades, während die Gehäusehälfte d auf dessen Achse g festgemacht ist. Die Hälfte c dreht daher zwangfäufig mit dem Rad und versetzt den Trieb b in Drehung, der mit der Anschlußachse h des Geschwindigkeitsmessers durch irgendwelche übertragungsrä:der 1 in Verbindung steht, die ihrerseits staubdicht in einem Gehäuse k liegen. Das Gehäuse k ist außen auf der Gehäusehälfte d festgemacht bzw. kann es an diese angegossen werden.
Die Art der Befestigung der beiden Hälften c und d des Schutzgehäuses an Nabe j und Achse g ist beliebig.
Die Verwendung des an sich bekannten Zahnkranzes mit Innenverzahnung als Antriebsmittel bringt den Vorteil mit sich, daß das Schutzgehäuse außen kreisrund gehalten werden kann. Diese Außenform bringt wieder den Vorteil mit sich, daß die Gehäusehälften bequem fabrikatorisch hergestellt werden können, und zwar derart, daß sie genau, d. h. staubdicht ineinanderpassen.

Claims

PATENT-ANSPRUcH: Vorrichtung zum Antrieb eines Geschwindigkeitsmessers für Motorräder mittels eines mit einem Rad umlaufenden Zahnkranzes, dadurch gekennzeichnet, daß der Zahnkranz mit der einen außen runden Hälfte eines Schutzgehäuses verbunden und das angetriebene Zahnrad in der andern die erste dicht umschließenden und an der Radachse befestigten Hälfte des Gehäuses gelagert ist.