DE318309C

DE318309C - Bohnerbürste

Info

Publication number: DE318309C
Application number: DE1918318309D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Filing date: 1918-08-23
Publication date: 1920-01-22

Description

Von den bekannten Bohnerbürsten mit rotierender Scheibenbürste und Antriebselektromotor unterscheidet sich, die den Gegenstand der Erfindung bildende Bohnerbürste dadurch, daß sie zwei oder mehrere in bezug aufeinander nach entgegengesetzten Richtungen rotierende Bürstenkränze oder -flächen besitzt. Durch diese Anordnung wird der bei den bisherigen Bohnerbürsten mit rotierender . 10 Scheibenbürste vorhandene Übelstand beseitigt, daß die Bürste sich von selbst auf. dem Fuß-. boden fortbewegt. . Durch die Drehung der einen Bürste wird nämlich die von der anderen Bürste hervorgerufene schädliche Wirkung aufgehoben.

Sind mehrere Bürstenkränze vorhanden, so kann einer der Bürstenkränze stillstehend angeordnet sein.

Die Erfindung ist schematisch auf der beiliegenden Zeichnung veranschaulicht.

Fig. ι zeigt eine aus zwei Bürstenkränzen bestehende Bürste von unten gesehen. Fig. 2 und 3 veranschaulichen schematisch eine Ausführungsform der Treibvorrichtung der Bürstenkränze. Fig. 4 zeigt eine zweite Ausführungs- ' form der Treibvorrichtung.

α und b in Fig. 1, bezeichnen die beiden Bürstenkränze, welche in passender Weise zur ! Drehung nach entgegengesetzten Richtungen I gebracht werden. |

Für den Fall, daß die Bürste auf elektrischem Wege angetrieben wird, kann eine, z. B. die innere a, in bekannter Weise direkt oder indirekt unter Zwischenschaltung einer Übersetzung mit dem Rotor verbunden sein, während die andere Bürste oder Bürstenkranz b in der gleichen Weise mit dem Stator (Doppelrotation) verbunden ist.

Die Bürstenkränze können auch von je einem Motor angetrieben werden.

Wenn die Treibkraft dem Rotor allein (Einzelrotation) entnommen wird, kann die in Fig. 2 und 3 schematisch gezeigte Übersetzung angewandt werden.

Hier bezeichnet c die Motorwelle, d ein auf . derselben befestigtes Zahnrad und e ein Zwischenrad, das in einen an dem äußeren Bürstenkranze b angeordneten Zahnkranz f eingreift. Die Bürstenkränze rotieren hierbei nach entgegengesetzten Richtungen.

Es ist klar, daß die Bürstenkränze mit gleichförmigen oder mit verschiedenen Geschwindigkeiten rotieren können.

Man kann auch in bekannter Weise die Treibvorrichtung so anordnen, daß das Treibrad der Bürstenkränze zwischen diesen (Fig. 4) angeordnet wird. Hierbei kann der Motor exzentrisch im Verhältnis zu der Bohnerbürste angeordnet und das Treibrad direkt auf der Welle des Motors gelagert sein, oder es kann

auch der Motor zentrisch angeordnet und mit Hilfe einer zweckmäßigen Übersetzung mit dem Treibrade verbunden sein.

Claims

Patent-Ansprüche:

I. Bohnerbürste mit rotierender Scheibenbürste und Antriebelektromotor, gekennzeichnet durch zwei oder mehrere in bezug aufeinander nach entgegengesetzten Richtungen rotierende Bürstenkränze oder -flächen.
2. Bohnerbürste nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Bürstenkränze oder -flächen konzentrisch zueinander angeordnet sind.
3. Bohnerbürste nach Anspruch 1 oder 2 mit mehreren Bürstenkränzen, dadurch gekennzeichnet, daß einer der Bürstenkränze stillstehend angeordnet ist.
4. Bohnerbürste nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Bürstenkränze mit verschiedenen Geschwindigkeiten rotieren.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.