DE134208C - - Google Patents

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DE134208C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16HGEARING
    • F16H3/00Toothed gearings for conveying rotary motion with variable gear ratio or for reversing rotary motion
    • F16H3/44Toothed gearings for conveying rotary motion with variable gear ratio or for reversing rotary motion using gears having orbital motion
    • F16H3/46Gearings having only two central gears, connected by orbital gears
    • F16H3/60Gearings for reversal only

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Retarders (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMI.
Ja 134208 KLASSE 47h.
Gegenstand vorliegender Erfindung ist ein Umlaufräder-Wendegetriebe, welches dadurch gekennzeichnet ist, dafs es zwei aus Kegelrädern gebildete Umlaufräderwerke besitzt, von denen ein jedes mit einem von zwei von der treibenden Welle in entgegengesetzter Richtung beständig gedrehten und auf der getriebenen Welle lose gelagerten Rädern und einem auf der getriebenen Welle festgekeilten Rade in Eingriff steht, und bei denen die Träger der Umlaufräder mittels Bremsen am freien Umlaufgehindert bezw. festgehalten werden können.
Diese Anordnung ermöglicht es, durch Anziehen der einen oder der anderen der beiden Bremsen die zu treibende Welle von der beständig nach einer Richtung umlaufenden Treibwelle aus zur Umdrehung zu bringen, wobei durch allmähliches Anziehen der Bremsen leicht dafür gesorgt werden kann, dafs eine Ueberlastung des Triebwerks durch das plötzliche Einrücken der anzutreibenden Welle vermieden wird.
Fig. ϊ zeigt das Triebwerk eines solchen Wendegetriebes in einer Ausführungsform, Fig. 2 in kleinerem Mafsstabe und in schematischer Darstellung in einer anderen Ausführungsform.
Die treibende Welle α, welche von einem beliebigen Motor oder einer Wellenleitung in gleicher Richtung, beispielsweise im Sinne des Pfeiles b, beständig angetrieben wird, treibt ihrerseits mittels eines Kegelrades c zwei auf einer gleichachsig zu der getriebenen Welle d drehbare Räder e bezw. f in entgegengesetzter Richtung, wie durch die Pfeile g bezw. h angedeutet. Die Räder f und e haben an den einander zugewendeten Flächen je eine zweite Kegelverzahnung, mit welcher die Umlaufräder i bezw. k je eines Umlaufräderwerkes in Eingriff stehen, die aufserdem in je eine Verzahnung eines gemeinsamen Rades / eingreifen, welches fest auf der Welle d sitzt.
Das Triebwerk des Wendegetriebes ist in einem Gehäuse j dicht eingeschlossen und läuft vollkommen in OeI. Um die zum Festhalten der Träger m bezw. η der Umlaufräder ik erforderlichen Bremsen aufserhalb des OeI-kastens anbringen zu können, sind diese Träger an ihrem Umfange mit Stirnradverzahnungen versehen, welche mit je einem Stirnrade ο bezw. ρ in Eingriff stehen, auf deren Achsen aufserhalb des Gehäuses^' je eine Bremsscheibe q bezw. r sitzt, die durch Andrücken von Bremsbacken 5 bezw. t festgehalten werden kann. Beispielsweise kann man, wie dargestellt, diese Bremsbacken s und t an einem gemeinsamen Doppelhebel u anbringen, derart, dafs durch Bewegung des damit verbundenen Handhebels ν nach rechts bezw. links die eine oder die andere der beiden Bremsscheiben zur Wirkung gebracht werden kann, während bei Mittellage des Hebels u beide Bremsscheiben frei sind.
Die Wirkungsweise des Getriebes ist die folgende:
Wird der Hebel u in die punktirt angegebene Lage gebracht und dadurch die Bremsbacke s an die Bremsscheibe q angedrückt, so wird mittels des Rades 0 der Ring m festgehalten. Die Umlaufräder i setzen dann infolge ihres Eingriffs in die beiden Räder fl das letztere, und zwar unter Umkehrung der Drehrichtung, also im Sinne des Pfeiles g, in Um-
drehung. Hierdurch wird also die Welle d in diesem Sinne, wie durch den Pfeil w angedeutet, gedreht.
Da die Bremse r frei ist, so kann sich der Ring η hierbei frei drehen und wird durch die Umlaufräder k von den nun in gleicher Richtung umlaufenden Rädern Z und e mitgenommen.
Wird der Hebel u entgegengesetzt wie punktirt angedeutet zum Ausschlag gebracht und hierdurch die Bremsscheibe r, das Zahnrad ρ und der Ring η festgehalten, so wird das Rad / durch das Zahnrad e unter Wechsel der Drehrichtung, also entgegengesetzt zum Pfeil g und im Sinne des Pfeiles h, angetrieben, wodurch die Welle d im Sinne des Pfeiles χ gedreht wird. Der freie Ring m wird hierbei mittels seiner Umlaufräder von den beiden in gleicher Richtung umlaufenden Rädern / und f mitgenommen.
Befindet sich der Hebel u in Mittellage, so dafs beide Bremsen q und r frei sind, so können sich auch beide Ringe m und η frei drehen. Sie laufen also in entgegengesetzter Richtung mit der halben Geschwindigkeit der Räder e und f beständig um, und ihre Umlaufräder i und k vermögen daher keine Antriebskraft auf das Rad / und die Welle d zu übertragen, so dafs diese still steht.
Statt die Umlaufräderwerke zwischen den beiden Rädern e und_/ anzubringen, kann man dieselben auch aufserhalb dieser Räder ordnen, wie in Fig. 2 schematisch angedeutet. Bei dieser Anordnung sind an Stelle des gemeinsamen Rades Z zwei solche Räder y \ vorgesehen, welche fest auf der Achse d sitzen. Die Bremsscheiben sind bei der in dieser Figur dargestellten Ausführungsform mit den Ringen in und η vereinigt.
Den Antrieb b der beiden in entgegengesetzter Richtung beständig umlaufenden Räder e und f kann man statt mittels Kegelzahntriebes natürlich auch durch andere Hülfsmittel, beispielsweise durch Ketten- oder Riementrieb bezw. Reibräder, bewirken. Auch kann man die Umlaufräderwerke als Reibräder oder auch als Stirnräder theils mit äufserer, Iheils mit innerer Verzahnung ausbilden.
Die Bremsung der Scheiben q bezw. r kann auch durch andere mechanische Bremsen jeder Art sowie durch elektromagnetische Bremsen bewirkt werden, welche die Umsteuerung der Welle d aus grofser Entfernung mit Leichtigkeit ermöglichen. Endlich kann man statt der Bremsen unter Umständen auch andere Mittel zum Festhalten der Umlaufräder benutzen.

Claims (2)

  1. Patent-Ansprüche:
    τ. Umlaufräder-Wendegetriebe, dadurch gekennzeichnet, dafs zwei Gruppen von Umlaufrädern i und k, die mit je einem von zwei von der treibenden Welle gleichzeitig .und ' in entgegengesetzter Richtung angetriebenen Rädern e und f einerseits und einem auf der zu treibenden Welle d festgekeilten Rade Z andererseits in Eingriff stehen, auf ihren Trägern m und n, beispielsweise durch Bremsen, abwechselnd derart festgehalten werden können, dafs dem Rade Z und mithin der Welle d eine Vor- oder eine Rückwärtsdrehung ertheilt wird.
  2. 2. Ausführungsform des Umlaufräder-Wendegetriebes nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dafs die beiden Träger m und η durch aufserhalb eines das Getriebe dicht umschliefsenden Lagerungsgehäuses j angebrachte Bremsscheiben q und r festgehalten werden,1 auf deren Achsen mit den Trägern m und η in Eingriff stehende Zahnräder sitzen, zu dem bekannten Zwecke, das Getriebe in OeI laufen zu lassen.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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DE (1) DE134208C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2462846A (en) * 1945-01-23 1949-03-01 Harry L Clark Electromechanical gear system for indicators
DE946764C (de) * 1949-02-15 1956-08-02 Fritz Ohle Dipl Ing Umlaufraeder-Schaltgetriebe

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2462846A (en) * 1945-01-23 1949-03-01 Harry L Clark Electromechanical gear system for indicators
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