DE946764C - Umlaufraeder-Schaltgetriebe - Google Patents
Umlaufraeder-SchaltgetriebeInfo
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- DE946764C DE946764C DE1949946764D DE946764DA DE946764C DE 946764 C DE946764 C DE 946764C DE 1949946764 D DE1949946764 D DE 1949946764D DE 946764D A DE946764D A DE 946764DA DE 946764 C DE946764 C DE 946764C
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- epicyclic gearbox
- planetary gear
- planetary
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16H—GEARING
- F16H3/00—Toothed gearings for conveying rotary motion with variable gear ratio or for reversing rotary motion
- F16H3/44—Toothed gearings for conveying rotary motion with variable gear ratio or for reversing rotary motion using gears having orbital motion
- F16H3/62—Gearings having three or more central gears
- F16H3/66—Gearings having three or more central gears composed of a number of gear trains without drive passing from one train to another
- F16H3/663—Gearings having three or more central gears composed of a number of gear trains without drive passing from one train to another with conveying rotary motion between axially spaced orbital gears, e.g. RAVIGNEAUX
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Description
- Umlaufräder-Schaltgetriebe Die Erfindung betrifft ein Umlaufräder-Schaltgetriebe. Die Verwendung von Umlaufrädern zur Schaltung in Getrieben hat den Vorteil, daß man unter Last stehende Wellen durch allmähliches Abbremsen gewisser Teile langsam in Drehung bringen kann. Durch Mehrfachanordnung von Umlaufrädersystemen stellt man Getriebe her, in denen die Drehrichtung oder die Drehzahl oder die Drehrichtung und die Drehzahl aaswählbar ist. Bekanntgewordene Umlaufräder - Wendegetriebe, bei denen also die Drehrichtung umschaltbar ist, erfordern zwei Umlaufrädersysteme, und zwar eins für die eine Richtung und das andere für die andere Richtung. Bei Getrieben mit wählbarer Drehzahl braucht man für jede Drehzahl ein eigenes Umlaufrädersystem.
- Es ist ersichtlich, daß bei diesem Stande der Technik für ein größeres Schaltgetriebe, bei dem Drehrichtung und mehrere Drehzahlen auswählbar sein sollen, der Aufwand an Umlaufrädersystemen und dem erforderlichen Zubehör (vor allem an Wellen, Rädern und Lagerungen) ungeheuer groß ist. Wollte man z. B. außer der Drehrichtung zehn Geschwindigkeitsstufen haben, so wäre eine solche Lösung mit Umlaufrädersystemen wirtschaftlich kaum möglich. Mit Hilfe eines Umlaufräder-Schaltgetriebes nach der Erfindung kann man durch Mehrfachanwendung auch mehrere Grob- und Feinstufen, die wiederum in sich mehrfach unterteilt sind (z. B. dekadisch), an einer Maschine anbringen, ohne daß dies einen besonderen Aufwand erfordert; denn das Getriebe benötigt trotz größerer Vielseitigkeit nur wenige Wellen und Lager und bietet außerdem den Vorteil des Schaltprinzips durch Abbremsung, wenn man von diesem Gebrauch machen will. Hinzu kommt noch ein geringer Platzbedarf. Auch bietet die Erfindung wie kaum ein anderes Schaltgetriebe den Vorteil der übersichtlichen Anordnungsmöglichkeit der Einstellmittel.
- Ein Beispiel der Erfindung ist zeichnerisch im Prinzip dargestellt. Die Eingangswelle 2I wirkt auf die Ausgangswelle 3I über ein Umlaüfrädergetriebe, das durch das Winkelrad 22, das Zahnrad 25 und die Zahnkränze 26 gebildet wird. Das Zahnrad 26 steht gleichzeitig mit mehreren konzentrisch angeordneten Zahnkränzen 26 im Eingriff. Durch Abbremsung eines dieser Zahnkränze, die Umlaufrädergetriebe verschiedener Übersetzungsverhältnisse bilden, läßt sich das gewünschte Übersetzungsverhältnis einstellen, was mittels der Tasten 28 bis 3o od. dgl. geschieht, welche Bremsfahnen 27 haben, die im Innern des Gehäuses den betreffenden Zahnkranz festhalten. Die Zahnkränze sind im Prinzip nichts anderes als mit Zähnen versehene Ringe. Man kann die Anordnung auch so treffen, daß man diese Ringe wie bei Kugellagern üblich lagert. Das Getriebe kann auch als Reibradgetriebe ausgebildet werden, was für feinmechanische Geräte in Frage kommt. Für Arbeitsmaschinen ist die Anbringung eines Schwungrades 23 empfehlenswert. Wenn ein solches bereits vorhanden ist, kann man auch das Getriebe in dieses hinein- oder an dieses anbauen.
- Bei der Erfindung sind viele Teile der einzelnen Umlaufrädersysteme, insbesondere die gleichartigen Teile, zusammengefaßt bzw. vereinfacht. Wenn man verhindern will, daß die nicht abgebremsten Teile der gerade nicht wirksamen Umlaufrädersysteme immer mitlaufen, was stärkeres Geräusch verursachen kann, so lassen sich diese auch auskuppeln. Die Anordnung ist dann so. zu treffen, daß mit der Abbremsung dieser Teile ein Kupplungsvorgang verbunden ist derart, daß erst das betreffende Teil, z. B. ein Ring - ausgeführt als in Achsrichtung verschiebbarer Rohrstutzen -mit dem umlaufenden Teil des betreffenden Umlaufrädersystems gekuppelt und dann abgebremst wird. Das Kuppeln und Abbremsen geschieht hierbei zweckmäßig automatisch, was man sehr einfach dadurch erreicht, daß das die Kupplung bewirkende Verstellteil auch - z.B. durch verstärkten Druck -das abzubremsende Teil festhält. Um letzteres zu erleichtern, versieht man die Scheiben, Räder, Ringe od. dgl. mit Ausschnitten und/oder Anschlägen, in welche das Verstellteil eingreift. Ein für viele Zwecke brauchbares Verstellteil ist ein solches in Zangenform. Um für das neue Getriebe kleine Abmessungen zu bekommen, sind stark beanspruchte Teile, insbesondere solche, die starkem Verschleiß unterworfen sind, mehrfach anzuordnen. So lassen sich z. B. am Wellenende 24 mehrere Zahnräder nach Art des Zahnrades 25 anbringen. Bei Versetzung zweier solcher Zahnräder um I8o° verbunden mit Übertragung der Drehrichtung des einen Zahnrades auf die Seite des anderen (z. B. mittels Hohlwelle) kann die Ausgangswelle von Vor- auf Rückwärtsgang umgeschaltet werden.
- Oft ist es efforderlich, die Abbremsung für längere Zeit aufrecht zu erhalten. Die Einstellmittel der Brems- und Haltevorrichtung erhalten dann Feststellmittel. Diese lassen sich gleichzeitig auch so ausbilden, daß sie sich gegenseitig oder die Stellung ihrer zugehörigen Einstellmittel der Brems- und Haltevorrichtung beeinflussen. Solche Mittel sind an sich bekannt (z. B. in der Fernmeldetechnik zur Verriegelung von Wählertasten). Bei jeder neuen Schaltung wird die vorhergehende Einstellung aufgehoben. Bei den Schaltungen ist man nicht an eine feste Reihenfolge gebunden. Damit hat man auch den Vorteil, die Umschaltung des neuen Getriebes von einer oder von mehreren Meßgrößen abhängig machen und selbsttätig durchführen zu können.
Claims (6)
- PATENTANSPRÜCHE: I. Umlaufxäder-Schaltgetriebe mit drehbaren, konzentrisch angeordneten und feststellbaren Ringen, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Ringe (26), die nach Art von Kugellagerringen gelagert sind, mit einem gemeinsamen Umlaufrad (25) im Eingriff stehen und einzeln abgebremst und festgestellt werden können.
- 2. Umlaufräder-Schaltgetriebe nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Räder und die Ringe als Reibräder ausgebildet sind.
- 3. Umlaufräder-Schaltgetriebe nach Anspruch I oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das mit den konischen Ringen im Eingriff befindliche Umlaufrad eine durchgehende Verzahnung aufweist.
- 4. Umlaufräder-Schaltgetriebe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch die Verwendung großer Massen, vorzugsweise als Schwungrad (23) auf der Eingangswelle, in welche wesentliche Teile des Getriebes eingebaut sind oder hineinragen.
- 5. Umlaufräder-Schaltgetriebe nach einem der "vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die abzubremsenden Teile Ausschnitte und/oder Anschläge haben, mittels derer sie in bestimmter Lage festgehalten werden.
- 6. Umlaufräder-Schaltgetriebe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das .Abbremsen bzw. Feststellen der Ringe durch Tasten bzw. Fußhebel (28, 29, 3o) geschieht, welche, wie in der Fernmeldetechnik an sich bekannt, sich gegenseitig bzw. die Stellung ihrer zugehörigen Einstellmittel der Brems- und Haltevorrichtung beeinflussen. Umlaufräder-Schaltgetriebe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Ringe von innen und außen gleichzeitig durch zangenförmige Ausbildung der Brems- und Haltemittel angefaßt werden. 8. Umlaufräder-Schaltgetriebe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Ringe in Achsrichtung verschiebbar sind. 9. Einbau des Umlaufräder-Schaltgetriebes in eine Maschine od. dgl., dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse der Maschine so gebildet ist, daß es Teile gemäß den vorhergehenden Ansprüchen zweckmäßig umschließt und die Ringe in sich lagert. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 1342,08, 178 139, 367 922.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE946764T | 1949-02-15 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE946764C true DE946764C (de) | 1956-08-02 |
Family
ID=581924
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1949946764D Expired DE946764C (de) | 1949-02-15 | 1949-02-15 | Umlaufraeder-Schaltgetriebe |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE946764C (de) |
Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE134208C (de) * | ||||
DE178139C (de) * | ||||
DE367922C (de) * | 1920-06-26 | 1923-01-29 | Jean Cotal | Elektromagnetisches Umlaufraederwechselgetriebe |
-
1949
- 1949-02-15 DE DE1949946764D patent/DE946764C/de not_active Expired
Patent Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE134208C (de) * | ||||
DE178139C (de) * | ||||
DE367922C (de) * | 1920-06-26 | 1923-01-29 | Jean Cotal | Elektromagnetisches Umlaufraederwechselgetriebe |
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