DE178139C - - Google Patents

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DE178139C
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Germany
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shaft
friction
gear
driven
drum
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DENDAT178139D
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16HGEARING
    • F16H15/00Gearings for conveying rotary motion with variable gear ratio, or for reversing rotary motion, by friction between rotary members
    • F16H15/48Gearings for conveying rotary motion with variable gear ratio, or for reversing rotary motion, by friction between rotary members with members having orbital motion
    • F16H15/56Gearings providing a discontinuous or stepped range of gear ratios

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Transmission Devices (AREA)
  • Friction Gearing (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 178139 KLASSE 47/i. GRUPPE
IVAN BZDUCH in BREZOVA, Ungarn. Wechselgetriebe.
Patentiert im Deutschen Reiche vom !.August 1905 ab.
Vorliegende Erfindung betrifft ein Wechselgetriebe derjenigen bekannten Art, bei welcher der getriebene Teil mit dem treibenden durch ein Schneckenradgetriebe verbunden ist, das einen von der Hauptantriebsbewegung unabhängigen Antrieb durch ein Reibräder-Wechselgetriebe oderdergl. erhalten und mittels dessen die Geschwindigkeit des getriebenen Teiles verändert werden kann.
Kennzeichnend für die vorliegende Erfindung ist, daß das Schneckenradgetriebe in einer auf die getriebene Welle lose aufgesetzten, auf beliebige Weise in Drehung versetzten Trommel, die außerdem das eine Glied eines Reibräder-Wechselgetriebes trägt, derart gelagert ist, daß bei Drehung der Trommel die getriebene Welle von dieser mitgenommen und das Reibräder-Wechselgetriebe durch χλη-drücken des zweiten, feststehend angeordneten Gliedes des Reibräder-Wechselgetriebes an das erstere, von der Trommel mitgenommene Glied, besonders angetrieben wird. Durch Änderung der Reibräderübersetzung kann somit die Geschwindigkeit der getriebenen Welle entsprechend geändert werden.
Auf beiliegender Zeichnung sind zwei bei-. spielsweise Ausführungsformen des Erfindungsgegenstandes für Kraftwagen zur Darstellung gebracht, und zwar zeigen:
Fig. ι eine Ansicht der einen Ausführungsform bei abgenommenem Deckel,
Fig. 2 einen Längsschnitt zu Fig. 1,
Fig. 3 eine Ansicht der zweiten Ausführungsform und
Fig. 4 einen Längsschnitt zu Fig. 3.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 1 und 2 ist im Innern der mit der Antriebwelle durch Riemen, Seil, Kette, Zahnradübersetzung oder dergl. verbundenen, um die anzutreibende Welle ι. lose drehbar gelagerten Trommel 2 in Lagern 3, 3 eine Schnecke 4 drehbar, die mit einem auf der anzutreibenden Welle 1 festgekeilten Schneckenrad 5 im Eingriff steht. Parallel zur Welle der Schnecke 4 ist in genau radialer Richtung zur Trommel 2 eine Welle 6 im Innern der Trommel 2 in Lagern 7, 7 drehbar, die ein auf der Welle verschiebbares Reibungsrädchen 8 trägt. Mit letzterem steht eine, mit dem festen Gestell der Maschine verbundene, von der anzutreibenden Welle ι durchsetzte und längs dieser verschiebbare Planscheibe 9 in Berührung. Reibungsrädchen 8 und Schnecke 4 stehen durch eine Zahnradübersetzung 10, 11 miteinander in Verbindung.
Wird nun die Trommel 2 in der Pfeilrichtung 12 gedreht, so wird auch die Schnecke 4 in derselben Richtung mitgenommen. Wäre nun keine Verbindung zwischen der Schnecke 4 und dem Reibungsradchen 8 vorhanden, so würde bei der Drehung der Trommel 2 das Schneckenrad 5 und so-
mit auch die zu drehende Welle ι durch die Schnecke 4 in gleicher Richtung und mit gleicher Geschwindigkeit mitgenommen. Bei der Drehung der Trommel 2 rollt sich aber das Reibungsrädchen 8 auf der Stirnfläche der längs der Welle 1 verschiebbar gelagerten Planscheibe 9 ab, wodurch Welle 6 und somit auch Schnecke 4 um ihre eigene Achse gedreht werden, so daß die Bewegung des Schneckenrades 5 und somit der Welle 1 eine Beschleunigung oder eine Verzögerung erleidet, deren Größe von der Geschwindigkeit abhängt, mit welcher die Schnecke 4 um ihre eigene Achse durch das Reibungsrädchen 8 in Drehung versetzt wird. Durch Verschiebung des letzteren auf der Welle 6 kann somit die Geschwindigkeit der anzutreibenden Welle ι unabhängig von derjenigen der Antriebwelle geändert, sogar die Welle 1 ganz zum Stillstand gebracht werden. Die Verschiebung des Reibungsrädchens längs seiner Welle 6 kann selbstverständlich auf beliebige bekannte Art erfolgen. Der Steigungswinkel der Schnecke ist hierbei so zu wählen, daß das Getriebe selbstsperrend wirkt.
An Stelle eines einzigen in der Achsenrichtung verschiebbaren Reibungsrädchens 8 auf der Planscheibe 9 könnte auch eine Anzahl solcher, unverschiebbar auf der Welle 6 befestigter Reibungsrädchen mit einer eben solchen Anzahl einzeln an die ersteren andrückbarer Reibungsringe angeordnet werden, in welchem Falle die Änderung der Geschwindigkeit nicht allmählich von einem Höchstmaß bis zu einem Mindestmaß, sondern stufenweise erfolgen würde. Auch könnte an beiden Seiten des Schneckenrades je eine besondere Schnecke 4 zur Erleichterung der Drehung der Welle 1 angeordnet werden.
Bei der zweiten Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes (Fig. 3 und 4) ist die Schnecke 4 außerhalb der Trommel 2, jedoch ebenfalls mit dieser drehbar angeordnet. Auf der anzutreibenden Welle 1 ist hier ein Zahnrad 13 aufgekeilt, das in ein zweites Zahnrad. 14 eingreift. Letzteres sitzt auf einer Welle 15, die in den Seiten wänden der Trommel 2 drehbar gelagert ist und das Schneckenrad 5 trägt, so daß es bei der Drehung der Trommel 2 in der Pfeilrichtung 12 mitgenommen wird. Das Reibungsrädchen sitzt hier unmittelbar auf der Welle der Schnecke 4. Bei dieser Ausführungsform sind mehrere, und zwar vier solcher Reibungsrädchen 81, 82,
55. 83, 84 angeordnet, die mit einer gleichen Anzahl von undrehbaren Reibungsringen 91, g2, 93, 9* einzeln in Berührung gebracht werden können.
Bei der Drehung der Trommel 2 in der Pfeilrichtung 12 wird, wenn keines der Reibungsrädchen 8', 82, 83, 84 mit dem zugehörigen Reibungsring 91, 92, gs, 9* in Berührung steht, die Schnecke 4 von der Trommel 2 mitgenommen, ohne sich um ihre eigene Achse zu drehen. Da nun das Schneckengetriebe selbstsperrend ist, dreht sich auch das Schneckenrad 5 nicht um seine Achse 15. Das Zahnrad 14 dreht also mit seinem eingreifenden Zahn das Zahnrad 13 und dadurch auch die anzutreibende Welle 1 in der Richtung und mit der Geschwindigkeit der Trommel 2.
Wird aber das Reibungsrädchen 81 mit dem zugehörigen Reibungsring 91 in Berührung gebracht, so dreht sich Schnecke 4 um ihre eigene Achse, so daß Schneckenrad 5 mit Welle 15 und Zahnrad 14 in der Pfeilrichtung 16 eine Eigendrehung erfahren, wodurch eine Beschleunigung oder Verzögerung der Umdrehung der Welle 1 in der Pfeilrichtung 12 hervorgebracht wird. Auf gleiche Weise wird durch Einschaltung der Reibungsrädchen
82, 83, 84 in die zugehörigen Reibungsringe 92, 93, 94 stufenweise eine Beschleunigung oder Verlangsamung der Umdrehung der Welle 1 erzielt. Bei entsprechender Wahl der Reibräderübersetzungen im Verhältnis zu der Schneckenradübersetzung kann somit ein Stillstand der Welle 1 beim Einrücken hervorgebracht werden. Das Zahnrad 14 rollt dann auf dem Zahnrade 13 einfach ab, ohne eine Drehung desselben und mithin der Welle 1 zu veranlassen.
Bei einer durchgehenden Welle 1 könnte die Anordnung auch in der Weise ausgeführt werden, daß die Schnecke 4 wie in den Fig. ι und 2 zu der Welle 1 gelagert und zur Aufnahme der Reibungsrädchen 81, 82,
83, 84 eine zweite, radial zur Trommel 2 angeordnete Welle an der Außenseite der Trommel befestigt wird, welche mit der Welle der · Schnecke 4 durch Zahnradübersetzung
u. dgl. verbunden ist.

Claims (2)

  1. Pate nt-An Sprüche:
    I. Wechselgetriebe, bei dem der getriebene Teil mit dem treibenden durch ein Schneckengetriebe verbunden ist, das einen von der Hauptantriebsbewegung unabhängigen Antrieb durch ein Reibräder-Wechselgetriebe o. dgl. erhalten und mittels dessen die Geschwindigkeit des getriebenen Teiles verändert werden kann, dadurch gekennzeichnet, daß das Schneckengetriebe in einer auf die getriebene Welle lose aufgesetzten , von der treibenden Welle auf beliebige Weise in Drehung versetzten Trommel, die außerdem das eine Glied des Reibräder-Wechselgetriebes trägt, derart gelagert ist, daß bei Drehung der Trommel die getriebene Welle von dieser
    mitgenommen und das Reibungsgetriebe durch Andrücken des zweiten undrehbar angeordneten Gliedes des Reibräder-Wechselgetriebes an das erstere, von der Trommel mitgenommene Glied besonders angetrieben wird.
  2. 2. Ausführungsform des Wechselgetriebes nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das umlaufende Glied des Reibräder-Wechselgetriebes aus mehreren auf der Welle festsitzenden Reibungsrädern
    (81,82 ) und das feststehende Glied aus
    einer entsprechenden Anzahl längs der getriebenen Welle (i) einzeln gegen die Reibungsräder verschiebbarer Reibungsringe (91, o,2 ) besteht.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE946764C (de) * 1949-02-15 1956-08-02 Fritz Ohle Dipl Ing Umlaufraeder-Schaltgetriebe
DE1086958B (de) * 1956-07-05 1960-08-11 Erich Schulz Umlaufschneckengetriebe mit einem in seiner UEbersetzung stufenlos veraenderbaren Vorgelege
US3099405A (en) * 1961-01-06 1963-07-30 Westinghouse Electric Corp Luminaire
DE1219757B (de) * 1957-12-02 1966-06-23 Dr Ing Alfons Braun Planetenschneckengetriebe

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DE1219757B (de) * 1957-12-02 1966-06-23 Dr Ing Alfons Braun Planetenschneckengetriebe
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