DE859999C - Stufenlos regelbares Getriebe, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge - Google Patents

Stufenlos regelbares Getriebe, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge

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DE859999C DEP40920A DEP0040920A DE859999C DE 859999 C DE859999 C DE 859999C DE P40920 A DEP40920 A DE P40920A DE P0040920 A DEP0040920 A DE P0040920A DE 859999 C DE859999 C DE 859999C
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Description

  • Stufenlos regelbares Getriebe, insbesondere für Kraftfahrzeuge Im praktischen Fahrbetrieb ist es erstrebenswert, alle Fahrgeschwindigkeiten im steten Wechsel von Null bis zur Höchstgeschwindigkeit schalten zu können. Der Fahrmotor muß dabei seine Höchstleistung bei allen Fahrgeschwindigkeiten .abgeben können, denn nur dann kann das volle Drehmoment beim Anfahren, Beschleunigen und langsamen Fahren auch bei erhöhtem Widerstand, wie bei Geländefahrt und Bergfahrt, zur Wirkung kommen.
  • Gegenüber diesen Forderungen eignet sich der Verbrennungsmotor nur zufolge seines geringen Bau-. gewichtes als Fahrmotor, weil er nur in einem verhältnismäßig kleinen Drehzahlbereich günstig arbeitet. Bei geringer Drehzahl fällt seine Leistung stark ab, und bei kleinster Drehzahl bockt der Motor und bleibt schließlich stehen: Der Verbrennungsmotor kann demnach nicht mit kleiner -Drehzahl arbeiten und auch nicht unter Last anlaufen, sondern muß im Gegenteil beim Anfahren zunächst im Leerlauf durch eine Hilfskraft angeworfen werden.
  • Die für. den Fahrbetrieb ungeeignete Drehmomentcharakteristil@ des Verbrennungsmotors muß daher' durch Drehzahlumformer elastischer gestaltet bzw. in die gewünschte Hyperbelform übergeführt werden. Das geschieht für leichte Motorfahrzeuge im allgemeinen immer noch durch Zahnradwechselgetriebe mit Rutschkupplung.
  • Die neuere Entwicklung geht dahin, die Zahl der Gänge immer mehr zu steigern, so daß .moderne Lastwagen : und insbesondere Großstadtomnibusse heutzutage bis zu acht Gänge haben. Andererseits beschäftigt man sich, in zunehmendem Maße mit Schalterleichterungen und selbstschaltenden Getrieben. Das Bestreben geht hierbei dahin, durch vollautomatische Kupplungen und Getriebe auf .mechanischem, hydraulischem oder elektromagnetischem Wege einen möglichst stufenlosen Geschwindigkeitswechsel zu erreichen.
  • Die beste Lösung der Aufgabe, besonders für schwere Antriebe, ist ein stufenloses Getriebe, das jedoch nicht als Reibungsgetriebe, sondern mit zwangsläufig im Eingriff stehenden Zahnrädern ausgebildet ist.
  • Es ist ein Getriebe dieser Art bekanntgeworden, das jedoch wegen der ihm anhaftenden Mängel noch keine praktische Bedeutung erlangt hat. Es besteht aus einem Planetengetriebe, das zwischen Motor und Fahrzeug eingeschaltet ist und dessen dritte Seite sich an einer selbsthemmenden Schnecke abstützt, die durch einen kleinen Elektromotor im ablaufenden Sinne getrieben wird; es ist jedoch nicht für Fahrzeuge gedacht.
  • Die Schwierigkeit liegt darin, daß, wenn der Hauptmotor leer läuft und das Fahrzeug steht, die Regelschnecke eine ganz bestimmte Drehzahl haben mizß, insbesondere wenn das Anfahren ohne Rutschkupplung erfolgen soll. Der Schneckenmotor müßte sich dann der jeweiligen Drehzahl des Hauptmotors anpassen, was nicht ohne weiteres möglich ist.
  • Gegenstand der Erfindung ist es nun, das genannte Getriebe in der Art zu verbessern, daß die Regelschnecke in der Anfahrstellung nicht mit einer ganz bestimmten Drehzahl laufen muß, sondern stillstehen bleiben kann, so daß das Anfahren des Fahrzeuges gleichzeitig mit dem Anlaufen der Regelschnecke erfolgt. Ferner soll der mit der bekannten Anordnung verknüpfte Nachteil, daß bei direktem Gang die Regelschnecke bzw.. der Schneckenmotor dauernd laufen muß, z. B. bei Langstreckenfahrt, vermieden werden.
  • Der Gegenstand der Erfindung ist in der Zeichnung schematisch in Ausführungsbeispielen dargestellt. In den Abbildungen bedeutet I den Antrieb, II die Regelung und III den Abtrieb.
  • Bei dem Getriebe nach Abb. z treibt der Antrieb I das große Sonnenrad DK eines Planetengetriebes, dessen Planetenrad PR mit der Innenverzahnung des großen Sonnenrades DK und der Außenverzahnung des kleinen Sonnenrades II kämmt. Das Planetenrad P R ist an dem mit der Abtriebswelle des Fahrzeuges fest verbundenen Planetenarm III gelagert. Das kleine Sonnenrad II wird von der Regelschnecke S gehalten.
  • Wenn die Schnecke S stillsteht, dann kreist das Planetenrad PR um das Sonnenrad II, und der Planetenarm III nimmt dabei das Treibrad des Fahrzeuges mit. Diese Anordnung entspricht der Höchstgeschwindigkeit. Wenn die Schnecke S nunmehr im ablassenden Sinne läuft, so verringert sich die Umlaufgeschwindigkeit des Planetenrades P R und damit des Planetenarmes III; das Fahrzeug fährt immer langsamer und bleibt bei einer gewissen Schneckendrehzahl schließlich stehen, während der Hauptmotor immer weiter läuft. Diese Schneckendrehzahl steht in einem festen Verhältnis zu der Drehzahl der Antriebswelle I, so daß zwischen Antriebswelle I und Regelschnecke S eine bestimmte Übersetzung, die den Stillstand des Fahrzeuges gewährleistet, eingeschaltet sein kann. Erfindungsgemäß ist zwischen dem Schneckenmotor H und der Regelschnecke S ein dreiseitiges Getriebe in Form eines Differentials eingeschaltet. Der Differentialkäfig DK' wird von dem Schnecken-' motor H, beispielsweise unter Einschaltung einer selbsthemmenden Schnecke, festgehalten. Die zweite Seite I' des Hilfsdifferentials steht mit der Antriebswelle I in einem den Stillstand der Abtriebswelle III gewährleistenden festen Übersetzungsverhältnis in Verbindung, während die dritte Seite II' mit der Regelschnecke S fest verbunden ist.
  • In der Anfahrstellung läuft die Regelschnecke S mit der von der Antriebswelle I abgeleiteten Drehzahl um. Der Antriebsmotor benötigt also keinen Drehzahlregler. Sobald der Schneckenmotor H anläuft, verzögert sich die Drehzahl der Schnecke S, so daß das Fahrzeug anfährt. Ist die Drehzahl der Schnecke S schließlich gleich Null und die Drehzahl des Schneckenmotors auf dem Höchstwert, so hat das Fahrzeug die Höchstgeschwindigkeit bzw. den direkten Gang.
  • In Abb. a, die das Getriebe in Draufsicht und Seitenansicht zeigt, ist derselbe Grundgedanke mit zwei parallel nebeneinander angeordneten Planetengetrieben erreicht. Das Sonnenrad y, des einen Planetengetriebes ist mit der Äntriebswelle I fest verbunden und überträgt seine Drehbewegung auf die mit dem Differentialkäfig DK verbundenen Planetenräder P L. Sie kämmen mit dem mit der Antriebswelle III fest verbundenen Sonnenrad yjII. Die Drehbewegung der Antriebswelle I wird über die Zahnräder R, und RI' auf die Welle I' des Hilfsdifferentials übertragen. Mit der Welle I' ist das Sonnenrad r,' fest verbunden, das mit den Planetenrädern PL' im Eingriff steht; die am Differentialkäfig DK' gelagert sind und mit dem anderen Sonnenrad yIII' im Eingriff stehen. Die Welle III' trägt das Schneckenrad SR, das von der selbsthemmenden Regelschnecke S gehalten wird. Die Drehtewegung des Differentialkäfigs DK des Hauptdifferentials und die Drehbewegung des Differentialkäfigs DK' des Hilfsdifferentials sind durch eingeschaltete Zahnräder voneinander abhängig, indem beispielsweise dieAußen- j ränder des Differentialkäfigs DK und DK' verzahnt sind und die Zähne ineinandergreifen.
  • Die Wirkungsweise ist folgende: Wenn die Antriebswelle I umläuft und die Abtriebswelle III fest steht, läuft der Differentialkäfig DK beispielsweise bei gleich großen Sonnenrädern y, und Planetenrädern Pl mit halber Drehzahl nach. Diese Bestimmung wird, wenn das gleichartig aufgebaute Hilfsdifferential im Eingriff mit dem Hauptdifferential ist, nicht gestört. Die Antriebswelle I kämmt über die gleichgroßen Zahnräder R, und RI' mit der Welle I'. Da die Welle III' von der selbsthemmenden Schnecke S festgehalten wird, läuft der Differentialkäfig DK' ebenfalls mit halber Drehzahl nach. Wenn nun der Differentialkäfig DK mit dem DifferentialkäfigDK' kämmt, ist bei stillstehender Regelschnecke S die Abtriebswelle III ebenfalls in Ruhe. Sobald der Schneckenmotor H anläuft, läuft auch die Antriebswelle II an, so daß das Fahrzeug anfährt. Da das Fahrzeug ebenso schnell anfährt, wie die Regelschnecke S bzw. der Schneckenmotor H anläuft, kann äuf der Schneckenwelle bzw. im Rotor des Schneckenmotors H ein Massenschwungrad M angebracht und damit die Anfahrbeschleunigung vergleichmäßigt und begrenzt werden.
  • Mit der Erfindungist es auchmöglich, den Schneckenmotor H zur Erzeugung der Voraus- und Rückwärtsfahrt in beiden Drehrichtungen umlaufen 'zu lassen. Im ersten Falle wird die Drehzahl des Differentialkäfigs DK, der in der Anfahrstellung der Antriebswelle I mit halber Drehzahl nachläuft, vergrößert, so daß der Schlupf zwischen dem Differentialkäfig DK und der Antriebswelle I schließlich zu Null wird und das Planetenrad sich- nicht mehr abwälzt, was dem direkten Gang entspricht, während im anderen Falle die Drehzahl des Differentialkäfigs DK absinkt, bis der Differentialkäfig DK gegenüber dem festen Gehäuse stillsteht. Die Abtriebswelle III läuft dann ebenso schnell wie die Antriebswelle I, aber entgegengesetzt, was der Rückwärtsfahrt entspricht.
  • Diese höchst wertvolle Umschaltbarkeit der Drehbewegungen tritt beispielsweise dann auf, wenn, wie in Abb. 2, die Regelung am Differentialkäfig DK angreift. Es wird zweckmäßig für Vorwärtsfahrt die Schaltung gewählt, bei der der Zahnradablauf im Planetengetriebe zu Null wird, und für Rückwärtsfahrt die Schaltung, bei der die Umlaufzahl der Zahnräder im Differential ihren Höchstwert erreicht.
  • Bei dem Ausführungsbeispiel nach Abb. 3 ist das Getriebe so ausgebildet, daß die beiden Planetengetriebe ineinander angeordnet sind. Auf der Antriebswelle I ist das Sonnenrad y, und auf der Abtriebswelle III das Sonnenrad rjjj befestigt. Die Welle III ist mit einem Zapfen in der Welle I drehbar abgestützt. Das Planetenrad Pl ist mit dem Planetenrad P l' des zweiten großen Planetengetriebes starr verbunden. Beide Räder laufen auf einer Achse DKl, die im Differentialkäfig DK, der mit dem Differentialkäfig DK' zusammenfällt, gelagert ist. Das erwähnte große Planetenrad Pl' bildet mit dem großen Kegelrad YIII' zusammen das achsmittig angeordnete große Planetengetriebe. Mit dem großen Kegelrad YIII' ist das Schneckenrad SR verbunden; beide zusammen sitzen lose auf der Abtriebswelle III. In das Schneckenrad S R greift die Regelschnecke S ein, deren Anlaufen in der einen oder anderen Umlaufrichtung das Anfahren vorwärts oder rückwärts bewirkt. Die Wirkungsweise dieses Getriebes ist die gleiche wie bei dem Getriebe nach Abb. 2.
  • Bei den Getrieben nach Abb. x, 2 oder g muß die Regelschnecke S bzw. der Hilfsmotor H im Betrieb dauernd laufen. Aus der Überlegung heraus, daß nach Erreichung der Höchstgeschwindigkeit das zweite Hilfsdifferential ausgeschaltet werden kann, indem z. B. das Hilfsdifferential blockiert wird und die Antriebswelle mit der Abtriebswelle unmittelbar gekuppelt wird, ist das Getriebe nach Abb. ¢ so durchgebildet, daß diese Möglichkeit verwirklicht wird. Zu diesem Zweck ist dass Getriebe nach Abb. 3 so angeordnet, daß in der Abtriebswelle III eine dünne Welle III' genutet verschiebbar ist, die eine Kupplungsklaue K besitzt. Durch Verschieben der Welle III' nach rechts (Stellung z) steht die Kupplungsklaue K mit der mit dem Sonnenrad y, verbundenen Kupplung K, in Verbindung. Die Antriebswelle I ist dann über die Hilfswelle III' unmittelbar mit der Abtriebswelle III gekuppelt. Wird dagegen die Welle III' mit der Kupplungsklaue K nach links geschoben (Stellung 3), so kommt die Kupplung K2 zur Wirkung. Es ist dann das lose auf der Welle III' umlaufende Kegelrad yjjj mit der Welle III gekuppelt und damit das Umformergetriebe eingeschaltet.
  • Die Zwischenstellung 2- der Kupplungsklaue K, bei der weder die Kupplung K1 noch die Kupplung K2 eingeschaltet ist, ermöglicht ein Abschleppen des Fahrzeuges bei stillstehendem Antriebsmotor. Das Ausführungsbeispiel zeigt nur eine von den vielen Möglichkeiten des Einbaues einer Wechselkupplung. So ist es beispielsweise möglich, zwei zusammenwirkende hydraulische oder elektromagnetische Kupplungen zu verwenden.
  • Schalterleichterungen zur Umschaltung der direkten Schaltung auf die Umformerschaltung können beispielsweise dadurch erreichtwerden, daß der Schneckenmotor H seinen Strom von einem an den Fahrmotor angehängten kleinen Generator erhält und vor dem Zurückschalten diesen Generator auf Wechselstrom umschaltet, z. B. durch Stromentnahme von einem zweiten Kollektor. In diesem Falle läuft der Schneckenmotor synchron mit dem kleinen Generator, und die getriebeseitige Kupplungshälfte läuft synchron mit dem Fahrmotor.
  • Das Getriebe nach Abb.5 ist grundsätzlich so ausgebildet wie das nach Abb.3; es ist nur statt des Doppeldifferentials aus Kegelrädern ein Doppeldifferential D K und D K' aus Stirnrädern verwendet.
  • Bei dem Ausführu^gsbeispiel nach Abb. 6 wird die Abwälzbewegurg des Planetenrades Pd durch eine mit dem Differe tialkäfig DK mitumlaufende Regelschnecke S unmittelbar gesteuert. Bei direktem Gang vorwärts dreht sich die Schnecke S nicht gegenüber dem Differentialkäfig DK. In der A-fahrstellu-g muß die Schlecke S sich mit halber Drehzahl im ablassenden Sinne drehen. Der Schneckenmotor treibt das Schneckenrad SR und das mit ihm verbundene Stirnrad R1, die beide auf der Abtriebswelle III lose laufen. Über das mit der mit dem Differe-- tialkäfig DK umlaufenden Regelschnecke S verbundene Stirnrad R2 wird die Drehbewegu-g des Hilfsmotors auf die Regelschnecke S übertragen. Wenn die A-_triebswelle I anläuft, wird das Planetenrad Pl, da die Abtriebswelle III stillstehen soll, zum Abwälzen gebracht. Da es sich aber nicht frei abwälzen kann, sondern von der Schnecke S daran gehindert wird, beginnt der Differentialkäfig umzulaufen. Hierdurch wird, da der Schneckenmotor stillsteht, die Schnecke S in Drehung versetzt, und zwar so, daß die Abtriebswelle III stehenbleibt. Wegen des unvermeidbaren toten Ganges in dem Getriebe ist es nicht möglich, die Schnecke S unmittelbar anlaufen zu lassen, weshalb in der Abtriebswelle III eine ein- und ausrückbare Kupplung K vorgesehen ist.
  • Abb. 7 zeigt, daß der Antrieb der Regelschnecke S auch vom Fahrmotor selbst über einen geeigneten Drehzahlvariator abgenommen werden kann. Die Abbildung zeigt in Draufsicht und Seitenansicht die Anordnung eines Reibradgetriebes zwischen der Antriebswelle I und der Regelschnecke S. Auf der Achse der Regelschnecke S ist ein Reibrad R,. längs verschiebbar und undrehbar gelagert, das Reibungsschluß mit der Reibscheibe R, hat. Letztere ist mit der Antriebswelle I durch die Welle II unmittelbar gekuppelt. Die Welle I ist mit der Abtriebswelle III über ein Stirnrädervorgelege R, und RI' mit dem zwischengeschalteten, in den Abb. 3 und 4. beschriebenen Differentialgetriebe verbunden. Das Reibradgetriebe Rr, R,, regelt nur den Ablaufvorgang- der Schnecke S, so daß große Kräfte von diesem Antrieb nicht zu übertragen sind. Der mechanische Drehzahlvariator kann auch durch ein Flüssigkeitsgetriebe ersetzt werden.
  • Die Abb. 8 bis 13 zeigen Ausführungsbeispiele, bei denen die Regelschnecke S umläuft. Der Schneckenschub ist hierbei in zweckdienlicher Weise von der Lagerung aufzufangen.
  • Gemäß Abb. 8 läuft der Differentialkäfig II, der der Regelung dient, mit der halben Drehzahl der Antriebswelle I um. Von der Antriebswelle I wird die Trägerscheibe T für die mitumlaufende Regelschnecke S über ein Vorgelege V angetrieben, dessen Übersetzungsverhältnis so bemessen ist, daß der Schneckenmotor H stillsteht, wenn das Fahrzeug steht. Beim Einschalten- des Schneckenmotors H fährt das Fahrzeug an.
  • Während bei dem Ausführungsbeispiel nach Abb. 8 die Regelung II am Differentialkäfig angreift, ist beim Ausführungsbeispiel nach Abb. 9 und =o die Anordnung so getroffen, daß die Regelung II an einem Sonnenrad angreift. In Abb. 9 wird der Abtrieb von dem Differentialkäfig DK und in Abb. =o von dem Planetenrad abgenommen. Solche Anordnungen sind vorteilhaft beim Heben und Senken von Lasten mit Kranen, Aufzügen u. dgl. ; sie können aber auch für Kraftfahrzeuge zum gelegentlichen langsamen Rückwärtsfahren benutzt werden. Der Aufbau der Getriebe ist aus den Abbildungen ersichtlich.
  • Soll das Getriebe mit der umlaufenden Regelschnecke für Fahrzeuge verwendet werden, die voll vorwärts- und rückwärtsfahren sollen, wie Rangierlokomotiven, Triebwagen u. dgl., so empfiehlt sich ein Getriebe mit zwei abwechselnd einzuschaltenden ablassenden Regelschnecken nach Abb. =i.
  • Abb. 12 zeigt ein Ausführungsbeispiel, bei dem die Regelschnecke S umläuft, während der Schneckenmotor H am Gestellrahmen befestigt ist. Hier wird die umlaufende Regelschnecke S durch ein Hilfsdifferential D, das in Abhängigkeit von der Antriebswelle I umläuft, angetrieben. Letzteres ist so bemessen, daß bei stillstehender Regelschnecke S der Hilfsmotor H ebenfalls stillsteht. Die Rädermuffe m führt dann keine Relativbewegung gegenüber der Welle I aus.
  • Das Durchkuppeln zum direkten Antrieb ist bei diesen Vorgelegeanordnungen ebenfalls möglich. Nach Abb. 13 ist die Anordnung der Kupplungsklaue K mit den Kupplungen K1 und K2 im Prinzip die gleiche wie bei Abb. q..
  • Die Erfindung läßt noch weitere Ausführungsmöglichkeiten zu. Es ist nicht unbedingt nötig, daß das Drehzahlminderungsgetriebe aus einem Planetengetriebe besteht. Denkbar ist auch z. B. eine Anordnung, bei der die Regelschnecke quer zur Drehachse im Antriebsschwungrad gelagert und in das auf der Abtriebsseite sitzende Schneckenrad direkt eingreift. Ferner ist es möglich, daß mehrere Getriebe vorhanden sind, die gemeinsam gesteuert sind. Eine weitere Ausbildung der Erfindung besteht darin, daß die Regelschnecke bzw. der Schneckenmotor von einer Befehlsstelle aus ferngesteuert wird. Dies ist möglich, da die Regelung des Getriebes auch bei Übertragung größer Leistungen mittels eines Elektromotors von kleiner Leistung bewirkt weiden kann.

Claims (13)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Stufenlos regelbares Getriebe, insbesondere für Kraftfahrzeuge, bestehend aus einem zwischen der Antriebswelle und der Abtriebswelle eingeschalteten dreiseitigen Getriebe, dessen dritte Seite mittels eines besonderen Antriebes geregelt wird, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der dritten Seite (II) des dreiseitigen Getriebes und dem Regelantrieb (H) ein weiteres dreiseitiges Getriebe eingeschaltet ist, dessen dritte Seite (I', III' bzw. YIII') mit der Antriebswelle (I) in einem so bemessenen Übersetzungsverhältnis umläuft, daß die Umlaufzahl des Regelantriebes (H) bei stillstehender Abtriebswelle (III) ebenfalls gleich Null ist.
  2. 2. Stufenlos regelbares Getriebe nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Regelantrieb (H) wahlweise in beiden Richtungen umlaufend einstellbar ist.
  3. 3. Stufenlos regelbares Getriebe nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das eingeschaltete dreiseitige Getriebe und der Regelantrieb (H) von dem Hauptantrieb (I) abschaltbar ist, z. B. mittels einer Kupplung (K, K1, K2), die die Antriebswelle (I) mit der Abtriebswelle (III) unmittelbar verbindet. q..
  4. Stufenlos regelbares Getriebe nach Anspruch i, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Regelantrieb (H) an dem umlaufenden Teil (II) des eingeschalteten dreiseitigen Getriebes gelagert ist. g.
  5. Stufenlos regelbares Getriebe nach Anspruch i,-2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß eine selbsthemmende Schnecke (S) an der Regelseite (II) des dreiseitigen Getriebes und der Regelantrieb (I') am Differentialkäfig (DK') des eingeschalteten dreiteiligen Getriebes angreift.
  6. 6. Stufenlos regelbares Getriebe nach Anspruch i; 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß das eine Sonnenrad (yI') des eingeschalteten dreiseitigen Getriebes mit der Antriebswelle (I) und der Differentialkäfig (D K') dieses Getriebes mit dem Differentialkäfig (DK) des anderen dreiseitigen Getriebes zwangsläufig drehbar verbunden ist.
  7. 7. Stufenlos regelbares Getriebe nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß beide Differentialkäfige (DK, DK') ein Stück bilden und ein Planetenrad (P1) des einen der beiden dreiseitigen Getriebe mit ei--_em Planetenrad (PI') des anderen dreiseitigen Getriebes starr verbunden ist. B.
  8. Stufenlos regelbares Getriebe nach einem der Ansprüche i bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Regelantrieb (S) in an sich bekannter Weise von der Antriebswelle (I) gesteuert wird. g.
  9. Stufenlos regelbares Getriebe nach Anspru-h mit Antrieb der Regelschnecke mittels ei -es Elektromotors, dadurch gekennzeichnet, (f aß ;'cr beim Fahren zur besseren Feinregelung auf Gleichstrom umschaltbare Schneckenmotor (H) beim Kuppeln mit Wechselstrom betrieben wird, C er von einem von dem Fahrmotor getriebenen Generator erzeugt wird. io.
  10. Stufenlos regelbares Getriebe nach einem der Ansprüche i bis g, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Welle des Regelantriebes (,S) eine Schwungmasse (M) a- geordnet ist, die so bemessen ist, daß die Anfahrbeschleunigung -in zulässigen Grenzen bleibt. ii.
  11. Stufenlos regelbares Getriebe nach einem der Ansprüche i bis io, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Getriebe vorhanden sind, die gemeinsam gesteuert werden.
  12. 12. Stufenlos regelbares Getriebe nach einem # er Ansprüche i bis ii, dadurch gekennzeichnet, c'aß die Regelschnecke (S) bzw. der Schneckenmotor (H) von einer Befehlsstelle aus ferngesteuert wird.
  13. 13. Stufenlos regelbares Getriebe nach einem der Ansprüche i bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Regelantrieb (S) mit umläuft und mit dem feststehenden Antriebsmotor (H) mittels eines dreiseitigen Getriebes verbunden ist.
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DE1064773B (de) * 1955-06-10 1959-09-03 Sud Aviation Umlaufraedergetriebe fuer den Antrieb von zwei getriebenen Wellen
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