DE907476C - Reibband- bzw. Reibbackenkupplung - Google Patents

Reibband- bzw. Reibbackenkupplung

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DE907476C
DE907476C DEP53279A DEP0053279A DE907476C DE 907476 C DE907476 C DE 907476C DE P53279 A DEP53279 A DE P53279A DE P0053279 A DEP0053279 A DE P0053279A DE 907476 C DE907476 C DE 907476C
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DE
Germany
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control disk
friction
control
coupling according
rotation
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Expired
Application number
DEP53279A
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Hans Schumacher
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
CNH Industrial Baumaschinen GmbH
Original Assignee
O&K Orenstein and Koppel GmbH
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16DCOUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
    • F16D13/00Friction clutches
    • F16D13/10Friction clutches with clutching members co-operating with the periphery of a drum, a wheel-rim, or the like

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Transmission Devices (AREA)
  • Structure Of Transmissions (AREA)

Description

  • Reibband- bzw. Reibbackenkupplung Es ist bekannt, einen Antrieb mit einem Abtrieb, wie z. B. zwei Wellen unter Verwendung eines Umlaufrädergetriebes zu kuppeln. Dabei wird der Umlaufräderträger angetrieben, während der eine Abzweig des Getriebes mit der anzutreibenden Welle und der andere Abzweig mit einer Bremsscheibe verbunden ist. Solange diese abgebremst ist, läuft die angetriebene Welle mit erhöhter Drehzahl bei Übertragung eines entsprechend kleineren Drehmomentes. Wird die Bremse gelöst, dann wird die Bremsscheibe nach und nach beschleunigt, bis sie die volle Drehzahl erreicht und damit die anzutreibende Welle stillsteht, da dann kein Drehmoment übertragen wird. Diese Kupplung hat den Nachteil, daß der Antrieb von der Abtriebswelle nicht schlagartig abgeschaltet werden kann, da die Masse der Bremsscheibe und der mit ihr verbundenen Teile beschleunigt werden muß, bevor die Drehmomentübertragung unterbrochen ist.
  • Die Erfindung beseitigt diesen Nachteil der bekannten Kupplung. Sie betrifft eine Reibband-bzw. Reibbackenkupplung und besteht darin, daß der bzw. die Betätigungshebel durch die Verdrehung eines Steuerorgangs wie einer Steuerscheibe gegenüber der Antriebswelle gesteuert werden.
  • Die erfindungsgemäße Kupplung hat zunächst den Vorteil, daß sie verhältnismäßig einfach aufgebaut ist und daß ihre Bauteile nur einem geringen Verschleiß unterworfen sind. Die erfindungsgemäße Kupplung ist weiterhin vorteilhaft, da sie während des Betriebes jederzeit und ohne erhebliche Verzögerung die Drehmomentübertragung zur Abtriebswelle unterbrechen kann. Bei der neuen Kupplung, bei der die Verbindung zwischen Antrieb und Abtrieb durch Reibbänder oder Reibbacken erfolgt, werden diese betätigt, wenn das Steuerorgan in bezug auf die Antriebswelle verdreht wird. Hierfür kann das Steuerorgan in verhältnismäßig einfacher Form als Steuerscheibe mit Nocken oder Kurven ausgebildet sein, an denen der bzw. die Betätigungshebel anliegen und bei Relativdrehung gegenüber der Antriebswelle verstellt werden. Die erfindungsgemäße Anordnung kann sowohl bei einem Reibband als auch bei Reibbacken verwendet werden. Im allgemeinen hat die Verwendung einer Innenbackenkupplung dabei den Vorteil, daß sie geringe Umwuchten aufweist und damit höhere Betriebsdrehzahlen zuläßt. Hohe Betriebsdrehzahlen aber ergeben bei gleicher Leistung kleinere zu übertragende Drehmomente und demzufolge auch kleinere Abmessungen der Kupplung.
  • Die erfindungsgemäße Kupplung kann mit je einem Betätigungshebel an jedem Bandende versehen sein, von denen der eine bei dem Antrieb in der einen Drehrichtung und der andere beim Antrieb in der anderen Drehrichtung durch die Steuerscheibe gesteuert werden. Hierbei können die Enden der beiden Betätigungshebel unmittelbar der Steuerscheibe anliegen.
  • Das gleichartige Umlaufen der Betätigungshebel und der Steuerscheibe im ausgekuppelten Zustand kann dadurch erreicht werden, daß die Steuerscheibe über einen Anschlag von dem antreibenden Kupplungsteil mitgenommen wird. Dabei kann der Anschlag verstellbar ausgebildet sein. Dies kann z. B. erwünscht sein, wenn die Kupplung für beide Drehrichtungen ausgebildet ist.
  • Die Steuerscheibe kann auf verschiedene Art angetrieben werden. Eine Ausführungsform besteht darin, daß sie über ein Getriebe von einem Hilfsmotor äntreibbar ist. Dabei können der Hilfsmotor und sein Getriebe so ausgelegt werden, daß sie sowohl mit der Drehzahl des Hauptantriebes als auch mit einer höheren oder tieferen Drehzahl umlaufen können. Das Verhältnis der Differenz zwischen Leerlauf- und Nenndrehzahl zur Nenndrehzahl beim Hilfsmotor kann auch größer ausgelegt sein als das gleiche Verhältnis beim Antriebsmotor. Dadurch wird erreicht, daß der Hilfsmotor bei der Nenndrehzahl des Antriebsmotors volle Leistung, aber bei Leerlauf des Antriebsmotors immer noch das zum Einkuppeln erforderliche Moment abgeben kann. Wird die Steuerscheibe über einen Anschlag mit dem antreibenden Kupplungsteil mitgenommen, dann wird das Zahnradvorgelege für den Haupt- und Hilfsantrieb so gewählt, daß bei voller Drehzahl des Hauptmotors der Hilfsmotor noch nicht mit seiner vollen Drehzahl umläuft. Bei dieser Ausführungsform wird der Hilfsmotor nicht angeschaltet, wenn die Kupplung ausgerückt sein soll. In diesem Zustand wird der Hilfsmotor über das vom Anschlag von dem anzutreibenden Kupplungsteil mitgenommene Steuerorgan ebenfalls mitgenommen und läuft mit der Drehzahl, die unter seiner Nenndrehzahl liegt, leer um. Zum Einkuppeln wird der Hilfsmotor eingeschaltet, der seine Nenndrehzahl zu erreichen sucht. Er eilt vor und bewegt das Steuerorgan gegen die Antriebswelle. Die Steuerscheibe wird jedoch nur so weit verstellt, als der von ihr gesteuerte Betätigungshebel zuläßt, der dabei die Kupplung anzieht. Ein weiteres Voreilen des Hilfsmotors ist nicht möglich. Er muß auf die gewählte Zwangdrehzahl heruntergehen und mit dieser weiterlaufen.
  • Soll entkuppelt werden, dann wird der Hilfsmotor ausgeschaltet und kann, wenn nötig, außerdem vorübergehend etwas abgebremst werden. Dadurch bleibt die Steuerscheibe gegenüber den umlaufenden Betätigungshebeln zurück und gibt diese frei. Die Bremse wird gelöst, Antrieb und Abtrieb sind entkuppelt.
  • Die Steuerscheibe kann aber hiervon abweichend auch über ein Umlaufrädergetriebe mit der Antriebswelle verbunden sein, wobei der Umlaufräderträger mit einem Hilfsmotor antreibbar ist. Wird bei dieser Ausführungsform die Steuerscheibe über einen Anschlag mit dem anzutreibenden Kupplungsteil mitgenommen, dann wird zum Entkuppeln der Hilfsmotor in gleicher Weise wie oben beschrieben nicht eingeschaltet und läuft leer mit. Die zum Einrücken der Kupplung notwendige Verstellung zwischen Antriebswelle und Steuerorgan wird erreicht, wenn der Hilfsmotor, dessen Nenndrehzahl in diesem Beispiel über der Zwangdrehzahl gewählt ist, eingeschaltet wird.
  • Eine weitere Ausführungsform zur Verstellung der Steuerscheibe ohne Hilfsmotor besteht darin, daß die Steuerscheibe über zwei hintereinandergeschaltete Umlaufrädergetriebe mit der Antriebswelle in Verbindung steht, wobei jeder der Umlaufräderträger durch eine vorzugsweise elektromagnetische Steuerung verstellbar ist. Bei einer bestimmten Lage der beiden Umlaufräderträger ist die Kupplung nicht eingeschaltet, da dann die Steuerscheibe in derjenigen Stellung zur Antriebswelle umläuft, in der die Betätigungshebel nicht angezogen sind. Soll die Steuerscheibe zur Antriebswelle verstellt werden, dann wird der eine Umlaufräderträger verdreht. Dies kann auf elektromagnetischem Wege oder auch auf andere Art erfolgen. Zum Ausrücken der Kupplung wird der Umlaufräderträger in die ursprüngliche Lage zurückgedreht. Läuft die Kupplung in entgegengesetzter Drehrichtung um, dann kann sie dadurch eingeschaltet werden, daß der andere Um-1-aufräderträger verstellt wird.
  • In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Erfindung schematisch dargestellt, und zwar zeigt Abb. i eine Kupplung für eine Drehrichtung in Seitenansicht, Abb.2 die gleiche Kupplung im Längsschnitt A-B der Abb. i, Abb. 3 einen Teil einer Kupplung, die für beide Drehrichtungen in Seitenansicht ausgebildet ist, Abb.4 eine Kupplung mit einem Umlaufrädergetriebe im Längsschnitt, Abb. 5 eine weitere Kupplung schematisch im Längsschnitt, die mit zwei Umlaufrädergetrieben ohne Hilfsantrieb ausgerüstet ist.
  • In allen Fällen ist eine Reibbandkupplung dargestellt; in gleicher Weise kann eine Reibbackenkupplung ausgebildet werden.
  • Bei der Ausführungsform nach Abb. I ist das Reibband I an einem Ende an einem Bolzen 2 und am anderen Ende an einem Betätigungshebel 3 befestigt. Der Bolzen 2 und der Betätigungshebel 3 sind an einem Tragkörper 4 angeordnet, der als Zahnrad ausgebildet ist und der von dem Hauptmotor 5 über das Zahnradvorgelege 6 angetrieben wird. Das Reibband I legt sich im angezogenen Zustand um eine auf der anzutreibenden Welle 7 angeordnete Reibtrommel 8. Der Betätigungshebel 3 wird angezogen, wenn die Steuerscheibe 9, der der Betätigungshebel 3 anliegt, verstellt wird. Die Steuerscheibe 9 wird über das Zahnradvorgelege Io durch einen Hilfsmotor II angetrieben. Die Zahnradvorgelege für den Hauptantrieb 5 und den Hilfsantrieb II werden so ausgelegt, daß bei voller Drehzahl des Hauptmotors der Hilfsmotor nicht mit seiner vollen Drehzahl umläuft. Weiterhin ist an der Steuerscheibe 9 ein Anschlag I2 angebracht, über den der Bremshebel die Steuerscheibe mitnehmen kann.
  • Zum Auskuppeln bzw. im ausgekuppelten Zustand ist der Hilfsmotor II nicht eingeschaltet. Der Hauptmotor nimmt über die Zahnradübersetzung den Betätigungshebel und über den Anschlag I2 die Steuerscheibe mit, die ihrerseits das mit ihr gekuppelte Getriebe Io und den Hilfsmotor II mitnimmt, der mit einer Zwangdrehzahl leer umläuft. In dieser Stellung wird der Betätigungshebel 3 von der Steuerscheibe Io nicht gespannt.
  • Zum Einkuppeln wird der Hilfsmotor II eingeschaltet, der seine Leerlaufdrehzahl zu erreichen versucht, da er zunächst keinen nennenswerten Widerstand findet. Die Steuerscheibe 9 eilt gegenüber dem Betätigungshebel 3 vor, verstellt dabei diesen, so daß das Reibband angezogen wird. Damit ist die Kupplung geschlossen. Ein weiteres Voreilen des Hilfsmotors II ist nicht möglich. Er muß auf die gewählte Drehzahl des Hauptantriebes heruntergehen und mit dieser weiterlaufen.
  • Zum Auskuppeln wird der Hilfsmotor ausgeschaltet, wenn nötig vorübergehend etwas abgebremst. Die Steuerscheibe 9 bleibt dann gegenüber dem umlaufenden Betätigungshebel etwas zurück, das Reibband wird gelöst; Antrieb und Abtrieb sind entkuppelt.
  • Für den Antrieb kann ein Drehstrom-Asynchron-Motor gewählt werden; seine Drehzahl schwankt zwischen Leerlauf und Vollast um 3 bis 5 %. Als Hilfsmotor kann beispielsweise ein Drehstromschleifringläufermotor dienen, in dessen Rotorkreis ein Widerstand von solcher Größe gelegt wird, daß der Motor bei der ihm zugemuteten Zwangdrehzahl nicht unzulässig warm wird und doch dauernd das zur Aufrechterhaltung der Bremswirkung an der Bremse erforderliche Drehmoment abgeben kann. Für den Hilfsmotor kann auch ein Kurzschlußläufer genommen, werden, wenn die Zwangdrehzahl gleich oder wenig größer als seine Nenndrehzahl ist. Dadurch wird die Anlage verbilligt.
  • Die in Abb. I und 2 dargestellte Bauform ist für den Antrieb in einer Drehrichtung geeignet. Für beide Drehrichtungen kann eine etwas abgeänderte Anordnung nach Abb. 3 benutzt werden. Bei dieser Ausführungsform sind zwei Betätigungshebel I3 und I4 vorgesehen, die beide mit ihrem einen Ende an der Steuerscheibe 9 anliegen und an deren anderen Enden die beiden Enden des Bremsbandes I befestigt sind. Bei dieser Anordnung wird bei einer Verstellung der Steuerscheibe 9 in Richtung des Pfeiles I5 der Betätigungshebel I4 angespannt, während der andere Betätigungshebel I3 seine Lage beibehält. Er wird dabei mit seinem einen Ende gegen die Steuerscheibe 9 gedrückt. Durch geeignete Ausbildung der Steuerscheibe 9 kann eine unerwünschte große Gegenkraft dieses Hebels auf die Kurvenscheibe vermieden werden. Damit die Steuerscheibe 9 bei Benutzung der Kupplung für die Drehrichtung im Sinne des Pfeiles I5 nicht unzulässig verstellt wird, ist der im Tragkörper 4 einsetzbare Anschlag I6 vorgesehen, der in Schlitze der Steuerscheibe 9 greift.
  • Soll die Kupplung für die entgegengesetzte Drehrichtung I7 verwendet werden, dann wird zum Einkuppeln der Steuerhebel I3 durch die Steuerscheibe 9 angezogen. Außerdem ist der Anschlag I6 in die Stellung 18 zu versetzen.
  • Bei der Ausführungsform nach Abb. 4 ist die Steuerscheibe 9 über eine Buchse I9 mit dem Kegelrad 2o des Umlaufrädergetriebes 2o bis 24 verbunden. Die Kegelräder 2I und 22 laufen auf Zapfen 4o des Umlaufräderträgers 24, während das Kegelrad 23 auf der Antriebswelle 7 sitzt. Der Umlaufräderträger 24 wird über das Zahnradvorgelege 25 vom Hilfsmotor 26 angetrieben. Zum Auskuppeln wird der Hilfsmotor 26 ausgeschaltet. In diesem Zustand wird die Steuerscheibe 9 von dem nicht gezeichneten Anschlag mitgenommen. Da das Kegelrad 23 des Umlaufrädergetriebes mit der Welle 7 verbunden ist, läuft der Umlaufräderträger 24 mit derselben Drehzahl wie die Welle 7 mit und nimmt über das Getriebe 25 den Hilfsmotor 26 leer mit. Zum Einschalten der Kupplung wird der Motor 26 eingeschaltet, der so ausgelegt ist, daß seine Drehzahl über der Zwangdrehzahl liegt. Die Einschaltung der Kupplung erfolgt in gleicher Weise wie bereits beschrieben.
  • Die in Abb.5 dargestellte Ausführungsform unterscheidet sich von denjenigen der Abb. i bis 4 im wesentlichen dadurch, daß ein Hilfsantrieb entfällt.
  • Auf die angetriebene Welle 7 ist das Kegelrad 27 eines Umlaufrädergetriebes aufgekeilt, das aus den Kegelrädern 28 und 29 gebildet wird, die auf Zapfen 30 laufen, die ihrerseits am Träger 31 befestigt sind. Das vierte Kegelrad 32 des Umlaufrädergetriebes ist über eine Buchse 33 mit dem Kegelrad 34 eines zweiten Umlaufrädergetriebes verbunden, das dem ersten Getriebe vollkommen gleicht. Es besteht aus den Kegelrädern 34, 35, 36 und 37, von denen die Kegelräder 35 und 36 wiederum auf Zapfen 3o eines Trägers 38 laufen. Das Kegelrad 37 ist über eine Buchse 39 mit der Steuerscheibe 9 verbunden. Die Träger 3I und 38 können um die Achse der Intriebswelle verstellt werden. Beispielsweise können hierzu bekannte Bremsluftgeräte dienen.
  • Beide Träger sind in Ruhelage so eingestellt, daß in dieser Stellung die Steuerscheibe 9 auf die Betätigungshebel der Kupplung nicht einwirken kann. Durch Verstellung des Trägers 3I wird durch die abrollenden Umlaufräder die Steuerscheibe 9 derart verstellt, daß das Reibband angezogen und damit die Kupplung geschlossen wird. Beim Rückverstellen des Trägers 3I wird die Kupplung gelöst. Bei gleicher Drehrichtung des Antriebes kann durch Verstellung des Trägers 38 in gleicher Richtung wie bei einer Verstellung des Trägers 3I die Antriebswelle mit der Abtriebswelle bei umgekehrter Drehrichtung gekuppelt werden usw.
  • Da das Verstellen der Träger beispielsweise durch Bremsluftgeräte verhältnismäßig einfach und schnell vor sich geht, kann das Kuppeln und Entkuppeln ohne erhebliche Verzögerung durchgeführt werden.

Claims (8)

  1. PATENTANSPRÜCHE: I. Reibband- bzw. Reibbackenkupplung, dadurch gekennzeichnet, daß der bzw. die Betätigungshebel durch eine Verdrehung eines Steuerorgans wie einer Steuerscheibe gegenüber der Antriebswelle in Drehrichtung oder in entgegengesetzter Richtung gesteuert werden.
  2. 2. Kupplung nach Anspruch I, gekennzeichnet durch je einen Betätigungshebel an jedem Reibbandende, von denen der eine bei dem Antrieb in der einen Drehrichtung und der andere in der anderen Drehrichtung durch die Steuerscheibe gesteuert wird.
  3. 3. Kupplung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Enden der beiden Betätigungshebel der mit Nocken oder Kurven versehenen Steuerscheibe anliegen.
  4. Kupplung nach einem der Ansprüche I bis 3, gekennzeichnet durch einen Anschlag, über den die Steuerscheibe von dem antreibenden Kupplungsteil mitgenommen werden kann.
  5. 5. Kupplung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlag verstellbar ist.
  6. 6. Kupplung nach einem der Ansprüche I bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerscheibe über ein Getriebe von einem Hilfsmotor antreibbar ist (Abb. 2).
  7. 7. Kupplung nach einem der Ansprüche I bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerscheibe über ein Umlaufrädergetriebe mit der Antriebswelle in Verbindung steht, wobei der Umlaufräderträger mit einem Hilfsmotor antreibbar ist (Abb. 4).
  8. 8. Kupplung nach einem der Ansprüche I bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerscheibe über zwei hintereinandergeschaltete Umlaufrädergetriebe mit der Antriebswelle in Verbindung steht, wobei jeder der nicht mitumlaufenden Umlaufräderträger durch eine vorzugsweise elektromagnetische Steuerung verstellbar ist (Abb. 5).
DEP53279A 1949-08-30 1949-08-30 Reibband- bzw. Reibbackenkupplung Expired DE907476C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE943523C (de) * 1952-06-12 1956-05-24 Ti Group Services Ltd Pilgerwalzwerk fuer die Herstellung von Rohren
DE1057456B (de) * 1956-07-21 1959-05-14 Siemens Ag Durch ein mechanisches Fliehkraftsystem drehzahlgeregelte Welle

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