DE139482C - - Google Patents

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DE139482C
DE139482C DENDAT139482D DE139482DA DE139482C DE 139482 C DE139482 C DE 139482C DE NDAT139482 D DENDAT139482 D DE NDAT139482D DE 139482D A DE139482D A DE 139482DA DE 139482 C DE139482 C DE 139482C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16HGEARING
    • F16H3/00Toothed gearings for conveying rotary motion with variable gear ratio or for reversing rotary motion
    • F16H3/44Toothed gearings for conveying rotary motion with variable gear ratio or for reversing rotary motion using gears having orbital motion
    • F16H3/46Gearings having only two central gears, connected by orbital gears
    • F16H3/60Gearings for reversal only

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Structure Of Transmissions (AREA)

Description

KAISERLICHES 4
PATENTAMT
- M 139482 KLASSE 47//.
in MARIENFELDE n. BERLIN.
Vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Wendegetriebe zwischen zwei gleichachsigen Wellen, bei welchem das Gehäuse des Wendegetriebes in bekannter Weise zu einer Reibungskupplung ausgebildet ist, und je nach Verschiebung in der einen Richtung einen Vorwärtsgang, in der anderen Richtung einen Rückwärtsgang, und in der Mittelstellung einen Stillstand der zu treibenden Welle herbeiführt. Die wesentliche Neuerung besteht bei dem vorliegenden Wendegetriebe darin, daß in der zwischen zwei · nicht verschiebbaren Reibscheiben lose und verschiebbar eingeschalteten Reibungskupplung noch eine doppelt wirkende Zahnkupplung eingelagert ist, und zwar in der Weise, daß je nach Verschiebung der mit dem treibenden Rade des Wendegetriebes starr verbundenen Zahnkupplungshälfte ein allmähliches Einrücken des Getriebes und der Arbeitswelle stattfindet, während in der Mittelstellung sowohl die Welle als das Wendegetriebe stillstehen.
In der Zeichnung ist die Einrichtung in zwei Ausführungsformen dargestellt, und zwar zeigt
Fig. ι die Einrichtung mit einem aus Stirnrädern gebildeten Wendegetriebe;
Fig. 2 ist eine Aufsicht auf den Räderkasten. Fig. 3 veranschaulicht eine Einrichtung, bei der Kegelräder für das Wendegetriebe angewendet sind.
Es !bezeichnen α die treibende, b die getriebene Welle. Mit der erstcren fest verbunden ist der Kupplungskörper c, während auf der Welle b das Gehäuse d des Wendegetriebes drehbar, aber nicht verschiebbar angeordnet ist; das Gehäuse d ist mit einer Scheibe e. versehen, welche derart als Doppelkegel ausgebildet ist, daß ihre innere Reibungsfläche mit dem Kupplungskörper c, ihre äußere mit einem feststehenden Kegel /in Eingriff tritt.
Das Wendegetriebe nach Fig. 1 und 2 bestellt aus einer Anzahl von Zahnrädern, die in bekannter Weise unter sich in Eingriff stehen. Zahnrad g sitzt lose auf der Welle b und steht in Eingriff mit den im Gehäuse d auf ihren Zapfen drehbar gelagerten Rädern k und /; diese sind im Eingriff mit den in gleicher Weise gelagerten und von den ersteren in einem gewissen Abstande versetzten Ra-dem / und m, die wieder beide mit dem auf der Welle b festgekeilten Rade η in Eingriff stehen.
Mit dem Zahnrade g fest verbunden ist das Glockenrad o, dessen Zähne mit entsprechenden Zahnlücken ρ und q des Kupplungskörpers c in Eingriff gebracht werden können.
Beim Wendegetriebe mit kegelförmigen Rädern, gemäß Fig. 3, sitzt das Rad gl lose auf der Welle b und steht in Eingriff mit den Rädern kx und i\ welche drehbar auf normal zur Achse b liegenden Zapfen angeordnet sind und in Eingriff mit dem auf der Welle b festgekeilten Rade ml stehen; das Rad g1 ist wie bei der zuerst beschriebenen Ausführungsform mit dem Glockenrade 0 vereinigt, während im übrigen alle Teile mit dem Getriebe nach Fig. ι übereinstimmen.
Hierzu i Blatt Zeichnungen.
Die Einrichtung wirkt in folgender Weise:
Die Zeichnung stellt den entkuppelten Zustand dar; wird der Handhebel /; nach vorwärts bewegt (Pfeilrichtung nach links), so findet eine Verschiebung der Welle b mitsamt dem Wendegetriebe statt; es wird zunächst das Glockenrad ο mittels des Lückenkranzes ρ mit dem Körper c gekuppelt, und es ist somit auch das Rad g selbst mil Welle a
ίο fest verbunden. Die Welle b bleibt noch in Ruhe und unter Umlaufen des Gehäuses d findet ein Abwälzen der Zahnräder des Wendegetriebes auf dem Zahnrade η statt. Bei weiterer Bewegung des Handhebels wird die Kegelscheibe e des Gehäuses gegen den Körper c gedrückt und dadurch auch das Gehäuse d selbst mit der Welle α gekuppelt. Das Abwälzen der Zahnräder wird aufgehoben, und es findet ein .Mitnehmen der Welle b in gleicher Drchrichtting, wie sie die Welle a hat, stall. Das Getriebe wirkt hierbei als starres Ganzes.
Wird der Handhebel h aus der Mittelstellung nach rückwärts bewegt (Pfeilrichtung nach rechts), so werden zunächst die Räder 0 und g im Lückenkranz q wieder mit dem Körper c und so mit der Welle α gekuppelt, es findet wieder Abwälzen der Zahnräder unter gleichzeitigem Umlaufen des Gehäuses d statt, bis dasselbe durch Kuppeln mit dem feststehenden Kegel f an dem letzteren festgehalten wird, worauf die Welle b durch Mitwirkung der Zahnräder in rückläufige Bewegung versetzt wird. . , . .
Der Vorgang bei der Einrichtung nach Fig. 3 findet in ähnlicher Weise statt: Beim Vorwärtsbewegen des Handhebels zunächst Kupplung des Rades gx mit Welle α, dann des Gehäuses d mit Körper c zur unmittelbaren Kupplung der Wellen α und b. Beim Rückwärtsbewegen des Handhebels wieder Kuppeln von g1 mit a, dann Feststellen des Gehäuses d und rückläufige Bewegung der Welle b.
Die Einrichtung soll hauptsächlich Anwendung finden zum Antrieb einer Schiffsschraubenwelle durch eine stets in gleicher Drehrichtung umlaufende Explosionskraftmaschine.
Es ist hervorzuheben, daß durch die vorliegende Einrichtung im ausgerückten Zustande bei umlaufender Welle das Abwälzen der Zahnräder aufeinander vermieden wird.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch: '
    Wendegetriebe zur Kraftübertragung zwischen gleichachsigen Wellen, bei dem ein das Wendegetriebe enthaltendes Gehäuse zu einer Reibungskupplung ausgebildet ist, die zwischen zwei nicht verschiebbaren Reibscheiben lose drehbar und verschiebbar gelagert ist und bei ihrer Verschiebung in der einen Richtung einen .Vorwärtsgang, bei ihrer Verschiebung in der anderen Richtung einen Rückwärtsgang, in der Mittelstellung aber einen Stillstand der getriebenen Welle herbeiführt, dadurch gckennzeichnet, dafs in dem Reibungskegel (e) eine mit dem treibenden Rade g des rückkehrenden Räderwerkes gkln bezw. gmin starr verbundene Kupplungsscheibe ο lose eingelagert ist, die beim Verschieben des Reibungskegeis unmittelbar vor seiner Kupplung mit der auf der Treibwelle α festen Reibscheibe c oder mit der festen Reibscheibe f mit Zahnkränzen ρ oder q der Reibscheibe c gekuppelt wird ,um ein allmähliches Einrücken des Getriebes und der Arbeitswelle b zu ermöglichen.
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DE (1) DE139482C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2699850A (en) * 1950-09-19 1955-01-18 Rakos Nicholas Clutch and brake control for reverse gear mechanism
DE1159719B (de) * 1956-11-14 1963-12-19 Smil Reis In Abhaengigkeit von der Belastung selbstschaltendes Umlaufraederwechselgetriebe

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2699850A (en) * 1950-09-19 1955-01-18 Rakos Nicholas Clutch and brake control for reverse gear mechanism
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