DE350423C - Zahnraedergetriebe fuer hohe UEbersetzungen - Google Patents

Description

• Zahnrädergetriebe für hohe Obersetzungen. Den Gegenstand der Erfindung bildet ein für hohe Übersetzungen bestimmtes und mit Zwischenvorgelege versehenes Zahnrädergetriebe, das verhüten soll, daß etwaige Teilungsfehler des anzutreibenden Rades rückwärts, d. h. zum antreibenden Rade hin, in vergrößertem Maße in Erscheinung treten und ihre nachteiligen Wirkungen ausüben. Würde z. B. bei einer Anordnung nach Abb. i der Zeichnung - worin die Übertragung der Leistung von dem Ritzel a über die Zahnräder b, c auf das große Zahnrad d erfolgen soll - das Rad d einen Teilungsfehler aufweisen, so würde dieser Fehler am Rad b im Verhältnis der Durchmesser von b und c vergrößert werden. Ein Fehler bei Zahnrad d von (übertrieben gewählt) i mm würde bei- einem Durchmesserverhältnis von 3: i der Räder b und c also schon. 3 mm ausmachen. Bei Obersetzung sehr hoher Umdrehungszahlen ins Langsame mit Übertragung sehr großer Leistungen können auf diese Weise selbst kleinste Fehler am angetriebenen Rad die schwerwiegendsten Störungen im Getriebe zur. Folge haben.
• Man hat diesen Nachteil bereits durch die Ausbildung des größeren Rades der Vorgelege-oder Zwischenwelle als Zahnrad mit in der Umfangsrichtung elastischem Zahnkranz behoben. Die Erfindung betrifft eine besondere geeignete Ausbildung einer derartigen Bauart, die sich besonders für die Übertragung großer Leistungen bei einer Übersetzung sehr hoher Umdrehungszahlen ins Langsame eignet und kennzeichnet sich dadurch, daß der Zahnkranz des größeren Rades mittels federnder Bolzen mit seinem Nabenteil verbunden ist, derart, daß von den beiden zueinander beweglichen Teilen des Rades der eine Teil die Bolzen in der Mitte und der andere Teil die Bolzen an den Enden erfaßt.
• In der Zeichnung ist in den Abb. 2 bis q. eine Ausführungsform des Zahnrädergetriebes gemäß der Erfindung dargestellt.
• Abb: 2 zeigt das größere Rad im Achsialschnitt und das kleinere Rad (Ritzel) in Ansicht. Abb. 3 stellt einen Schnitt durch das größere Rad senkrecht zur Achse und Abb. q. im Achsialschnitt eine Einzelheit aus Abb.2 in vergrößertem Maßstab dar. Entsprechend dem Schema nach Abb. i ist in Abb. 2 das große Rad des Getriebes mit b und das kleinere mit c bezeichnet.
• Die Welle e, das Rad c und der Nabenteil b des großen Rades bestehen aus einem Stück.. Der die Zähne tragende Kranz f wird über das Rad c geschoben und auf dem Nabenteil b des großen Rades durch federnde Bolzen g befestigt, durch die die Kreisringscheibe h an den Zahnkranz f gezogen wird. Dieser wird mit der Kreisringscheibe lt durch Schrauben i verbunden. Die Bolzen g liegen nur in der Mitte mit dem verhältnismäßig kurzen Teil k (Abb. q.) in der Bohrung des Rades b an; ebenso an ihren Enden in den entsprechenden Bohrungen des Zahnkranzes f und der Ringscheibe h. Auf dem übrigen Teil ihrer Länge sind die Bolzen von geringerem Durchmesser, derart, daß sie federn, falls eine Verschiebung von Nabenteil b und Zahnkranz f zueinander "erfolgt. Ein Teilungsfehler im Rade b (Abb. i) wird sich somit nicht vergrößern können, vielmehr zwischen dem Zahnkranz f und dem Nabenteil b zum Verschwinden gebracht.

Claims (2)

1. PATENTANSPRÜCHE: i. Zahnrädergetriebe für hohe Übersetzungen mit Zwischenvorgelege, dessen größeres Rad mit in Richtung des Umfanges elastischem Zahnkranz versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Zahnkranz (f) des größeren Rades (b, f) mittels federnder Bolzen (g) mit dem Nabenteil (b) verbunden ist, derart, daß von den beiden zueinander beweglichen Teilen (b, f) des Rades der eine Teil (b) die Bolzen in der Mitte und der andere Teil (f) die Bolzen an den Enden erfaßt.
2. 2. Zahnrädergetriebe nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Nabenteil (b) des größeren Rades mit der Welle (e) .und dem Ritzel (c) aus einem Stück und der andere Teil aus dem über das Ritzel schiebbaren Zahnkranz (f) und einer Kreisringscheibe (h) besteht, die mit dem Zahnkranz (f) verbunden ist.