DE256050C - - Google Patents

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DE256050C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16HGEARING
    • F16H15/00Gearings for conveying rotary motion with variable gear ratio, or for reversing rotary motion, by friction between rotary members
    • F16H15/48Gearings for conveying rotary motion with variable gear ratio, or for reversing rotary motion, by friction between rotary members with members having orbital motion
    • F16H15/50Gearings providing a continuous range of gear ratios

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Friction Gearing (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
256050 KLASSE A7L· GRUPPE
Umlaufräder-Wechselgetriebe.
Zusatz zum Patent 242276.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 17. November 1911 ab. Längste Dauer: 29. November 1924.
Im Hauptpatent 242276 ist ein Umlaufräder-Wechselgetriebe beschrieben, dessen Planetenräder als Doppelkegel ausgebildet sind und sich einerseits auf feststehenden äußeren Ringen abrollen, während der Planetenradträger auf dem einen Wellenstumpf sitzt, und anderseits auf kegeligen inneren Scheiben rollen, die mit dem anderen Wellenstumpf verbunden sind. Ob der eine oder der andere Wellenstumpf als der treibende oder angetriebene benutzt wird, hängt davon ab, ob die Geschwindigkeit vergrößert oder vermindert werden soll.
Gemäß vorliegender Erfindung wird die ältere Anordnung nun dahin abgeändert, daß der Planetenradträger stillsteht, während die äußeren Ringe beweglich und mit dem einen Wellenstumpf verbunden sind, wobei die inneren Scheiben, wie bisher, mit dem anderen Wellenstumpf verbunden sind. Man erreicht hierbei einmal, daß das Vorgelege bei derselben Bemessung der Teile ein bedeutend größeres Übersetzungsverhältnis erhalten kann, sowie auch, daß die Vorrichtungen zur Änderung des Übersetzungsverhältnisses bedeutend vereinfacht werden.
Die Erfindung ist in der Zeichnung verdeutlicht, indem Fig. 1 einen teilweisen Längsschnitt eines solchen Wechselgetriebes darstellt, Fig. 2 eine Einzelheit mit den Hauptteilen in einer anderen gegenseitigen Stellung, während Fig. 3 einen Schnitt nach A - B der Fig. ι und Fig. 4 einen Doppelkegel mit seiner Lagerung in teilweisem Durchschnitt zeigt.
Das Getriebe ist in einer Kapsel a eingeschlossen, die fest aufgestellt wird und Öl enthalten kann, so daß die inneren Teile stets gut geölt werden. Die Kapsel α trägt ein. Lager b für den einen Wellenstumpf c, der z. B. eine Riemscheibe trägt. Der Wellenstumpf c ist mit einer Kapsel d, die den einen kegeligen äußeren Ring e trägt, in einem Stück gegossen. Der andere Wellenstumpf f ist in einem Lager g der Kapsel d und einem Lager h der Kapsel α gelagert. Die Welle f trägt drei Scheiben k, I und m, von welchen die beiden ersteren verschiebbar, aber nicht drehbar auf der Welle angebracht sind, während die dritte darauf festsitzt. Die Scheiben I und k sind mittels dreier Bolzen η verbunden, deren wirksame Länge durch eine verstellbare Mutter 0 und Gegenmutter um ein Geringes geändert werden kann. Die Nabe der Scheibe k trägt außen ein Drucklager j> für eine glockenförmige Kapsel q, die den zweiten kegeligen äußeren Ring r trägt. Die Kapsel q macht infolge der Nut- und Federverbindung s die Umdrehungen der Kapsel d mit. Die Kapsel α trägt drei Bolzen t, deren freie Enden durch einen Plattenring u (Fig. 1) verbunden sind. Die doppelkegeligen, gehärteten und geschliffenen Stahl-
körper ν, die sich teils in den Ringen e und r und teils am äußeren Umfang der Scheiben I und m abrollen, sind in besonderen drehbaren Lagerböcken χ (Fig. 4) gelagert, welche um die Bolzen t schwingbar sind. Die Nabe der Scheibe I wird auf der Welle f mittels einer Gabel y verschoben, welche auf einer in der Kapsel α gelagerten Querwelle sitzt, die auch den Handhebel ζ trägt. Endlich befindet sich auf der Welle c eine · Spitzenschraube w, die gegen das Ende der Welle f anliegt, deren Lagerung h in der Kapsel α eine geringe achsiale Verschiebung der Welle gestatten muß.
In der in Fig. 1 dargestellten Lage der Teile ist das Vorgelege so eingestellt, daß es dem Wellenstumpf f die größte Geschwindigkeit erteilt. Wird z. B. der Wellenstumpf c angetrieben, so folgen die Kapseln d und q dessen Umdrehungen und treiben die fest gelagerten doppelkegeligen Körper ν durch Reibung zwischen diesen und den Kegelflächen der Ringe e und r. Die Körper ν werden also an einem kleinen Durchmesser angetrieben, so daß sie die größtmögliche Umlaufzahl bei jeder Umdrehung der Welle c machen werden. Die Körper υ liegen indessen mit ihrem größten Umfangsdurchmesser gegen den Umfang der Scheiben I und m an, so daß diese mit der größtmöglichen Umf angsgeschwindigkeit angetrieben werden. Es läuft daher auch die Welle f mit der größten Geschwindigkeit. Wird nun mittels des Handhebels ζ und der Gabel y die Scheibe I nach rechts geschoben, so wird ebenfalls die Scheibe k mit der Kapsel q nach rechts geführt werden, und es gelangen die Teile zuletzt in die in Fig. 2 gezeigte Lage, bei welcher sich die Körper 1; auf den Ringen e und r mit dem größten und auf den Scheiben I und m mit dem kleinsten Durchmesser abrollen, so daß die Übeisetzung bei dieser Lage der Teile die kleinstmögliche wird. Es ist klar, daß die Übersetzung bei dazwischenliegenden Lagen der Ringe und der Scheiben zwischenliegende Werte bekommt. Während dieser Verschiebung der Scheiben und der Kapsel q müssen sich die Körper υ der Welle f etwas nähern, was dadurch ermöglicht wird, daß die Lagerböcke χ um die Bolzen t drehbar sind. Wird die Schraube w ein wenig eingeschraubt, also nach rechts verschoben, so werden sich die Ebenen des Ringes e und der Scheibe m ein wenig nähern, und wenn die Muttern 0 ein wenig gespannt werden, wird dasselbe mit dem Ring r und der Scheibe / der Fall sein. Man ist hierdurch imstande, die Reibung zwischen den Körpern und ihren Laufflächen derjenigen Kraft, die übertragen werden soll, anzupassen. Es ist klar, daß der Unterschied zwischen den Umlaufzahlen der beiden Wellen-Stümpfe größer wird, wenn der Planetenradträger stillsteht, als wenn dieser an der Umdrehung teilnimmt und die äußeren Ringe oder die inneren Scheiben stillstehen.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Umlauf räder- Wechselgetriebe nach Patent 242276, dadurch gekennzeichnet, daß der Planetenradtrager an einem das Getriebe umschließenden ruhenden Gehäuse fest angebracht ist, also stillsteht, während die äußeren Ringe mit umlaufenden, mit dem einen Wellenstumpf verbundenen Kapseln o. dgl. vereinigt und die inneren Scheiben auf dem anderen Wellenstumpf undrehbar angebracht sind.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2406131A1 (fr) * 1977-10-14 1979-05-11 Patent Concern Nv Convertisseur de couple
DE9110908U1 (de) * 1991-09-03 1991-10-31 Polnik, Artur, 4060 Viersen Getriebe
DE102014214476A1 (de) * 2014-07-24 2016-01-28 Zf Friedrichshafen Ag Stufenlosgetriebe und Verfahren zum Betätigen des Stufenlosgetriebes
DE102014214474A1 (de) * 2014-07-24 2016-01-28 Zf Friedrichshafen Ag Stufenlosgetriebe

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