DE508280C - Wirbelstrom-Tachometer - Google Patents

Wirbelstrom-Tachometer

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DE508280C
DE508280C DED58247D DED0058247D DE508280C DE 508280 C DE508280 C DE 508280C DE D58247 D DED58247 D DE D58247D DE D0058247 D DED0058247 D DE D0058247D DE 508280 C DE508280 C DE 508280C
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eddy current
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shunt
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DED58247D
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01PMEASURING LINEAR OR ANGULAR SPEED, ACCELERATION, DECELERATION, OR SHOCK; INDICATING PRESENCE, ABSENCE, OR DIRECTION, OF MOVEMENT
    • G01P3/00Measuring linear or angular speed; Measuring differences of linear or angular speeds
    • G01P3/42Devices characterised by the use of electric or magnetic means
    • G01P3/44Devices characterised by the use of electric or magnetic means for measuring angular speed
    • G01P3/49Devices characterised by the use of electric or magnetic means for measuring angular speed using eddy currents
    • G01P3/495Devices characterised by the use of electric or magnetic means for measuring angular speed using eddy currents where the indicating means responds to forces produced by the eddy currents and the generating magnetic field
    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01PMEASURING LINEAR OR ANGULAR SPEED, ACCELERATION, DECELERATION, OR SHOCK; INDICATING PRESENCE, ABSENCE, OR DIRECTION, OF MOVEMENT
    • G01P21/00Testing or calibrating of apparatus or devices covered by the preceding groups
    • G01P21/02Testing or calibrating of apparatus or devices covered by the preceding groups of speedometers

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Description

  • WirbeiStrom-Tachometer Die Erfindung bezieht sich auf Wirbelstrom-Tachometer mit einem der Justierung des Messers dienenden einstellbaren Nebenschluß zu dem auf den Zeigeranker wirkenden Magnetfeld und besteht darin, daß über den Magnetpolen und gleichachsig zu ihnen eine Vorrichtung nach Art einer Irisblende angeordnet ist, deren Lamellen aus magnetisch leitfähigem Werkstoff bestehen. Die Fassung für die Lamellen wird zweckmäßig aus nicht magnetischem Material hergestellt. Durch die Lamellen wird ein Teil der magnetischen Kraftlinien hindurchgeleitet, welcher Teil im Nebenschluß zu demjenigen Kraftfeld des Magneten liegt, das unmittelbar von Pol zu Pol verläuft, den Anzeigeanker des Tachometers durchdringt und in bekannter Weise beim Umlauf durch Wirbelstrombildung eine Drehkraft auf ihn ausübt. Die Lamellen sind radial verstellbar, und zwar unter Wahrung ihrer kreissyxmnetrischen Lage bezüglich der Magnetachse. Je nach der Lamellenstellung, d. h. je nach der lichten Weite der Blende, werden mehr oder weniger Kraftlinien im Nebenschluß abgesaugt, und dadurch wird das wirksame, den Anker durchsetzende Magnetfeld entsprechend verändert.
  • Diese Änderung des Magnetfeldes dient zur Eichung des Tachometers. Wegen der kreissymmetrischen Anordnung der Lamellen ist lediglich deren radiale Stellung, nicht aber ihre sonstige Lage zum Magneten für ihre Wirksamkeit maßgeblich, so daß die Eichung auch während des Umlaufs des Magneten vorgenommen werden kann.
  • In den Abbildungen ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt.
  • Abb. i zeigt den neuen Tachometer zum Teil im Aufriß und zum Teil im Schnitt. Abb. z ist eine Draufsicht auf die Blende bei abgenommenem Zifferblatt und Abb.3 eine Draufsicht auf das Zifferblatt. Durch die Antriebswelle i wird der C-förmige Magnet a in Umdrehung versetzt. Zwischen den kreiszylindrisch gestalteten Polen des Magneten ist der mitumlaufende zylindrische, sogenannte Rückschlußkörper a' aus Weicheisen gleichachsig angeordnet. Hierdurch werden zwei von Kraftlinien durchsetzte Luftspalte gebildet, in welche die Mantelfläche des Anzeigeankers 3, vorteilhaft aus Aluminium, hineinragt. Im Anker 3, der mit seiner Achse 4. leicht drehbar gelagert ist, werden durch das umlaufende Magnetfeld Wirbelströme erzeugt,; hierdurch wird auf den Anker eine Drehkraft ausgeübt, der er nachgibt bis zum Gleichgewicht mit der Gegenkraft der Feder 5. Der Ausschlagswinkel ist ein Maß für die Umlaufsgeschwindigkeit des Magneten a, welche Geschwindigkeit an der Stellung des Zeigers 6 abgelesen wird.
  • Oberhalb der Magnetpole 3 ist parallel und gleichachsig zum Anker als magnetischer Nebenschluß die irisblendenartige Einrichtung angeordnet, die aus der festen Fassung 7, dein verstellbaren Ring 8 und den Lamellen 9 aus magnetisch gut leitendem Werkstoff besteht. Letztere verstellen sich radial, wenn der Ring 8 gedreht wird, je weiter die Lamellen 9 nach innen geschwenkt sind, eine enge Lage ist beispielsweise durch die strichpunktierte Linie io angedeutet, um so höher ist die durch sie im Nebenschluß abgesaugte Kraftlinienzahl und um so schwächer wird das wirksame Magnetfeld im Ankerspalt, d. h. um so schwächer wird die auf den Anker 3 ausgeübte Drehkraft. Zweckmäßig isoliert man die einzelnen Lamellen gegeneinander, indem man sie etwa mit einem Lacküberzug versieht, damit die Wirbelstrombildung im ganzen der Blende gedrosselt wird.
  • Ein Vorteil des Erfindungsgegenstandes ist es, daß die Blende der Höhe nach nur wenig Raum beansprucht, so daß sie auch nachträglich in fertige Instrumente eingebaut werden kann.
  • Die beschriebene Einrichtung ist besonders vorteilhaft für Geschwindigkeitsmesser, die in schienenläufige Fahrzeuge eingebaut' sind. Die Raddurchmesser dieser Fahrzeuge nutzen sich bekanntlich ab, und die Anzeigedes Geschwindigkeitsmessers ist abhängig von dem jeweiligen tatsächlichen Durchmesser des Rades, von dessen Achse aus das Instrument angetrieben wird.
  • Die Eichung läßt sich nun bequem an Ort und Stelle auch während des Betriebes von außen auf diesen wirklichen Raddurchmesser einstellen.
  • Der drehbewegliche Ring 8 ist mit einem Zahnradsegment i i ausgerüstet, in das der Trieb 12 eingreift, dessen Achse 13 nach außen geführt ist. Ein mit dem Ring 8 verbundener Zeiger 14 ist durch eine Aussparung des Zifferblattes 15 hindurchgeführt und kennzeichnet die Blendenstellung an einer besonderen Teilung nach Raddurchmessern.
  • Ist also ein bestimmter Raddurchmesser gegeben, so wird der Kordelknopf 16 gedreht, bis der Zeiger 1 ¢ auf die betreffende Maßzahl weist.
  • Das übliche Verfahren, der Eichung der Geschwindigkeitsmesser einen mittleren Raddurchmesser zugrunde zu legen, kann also ersetzt werden durch die genaue Abstimmung der Eichung auf den tatsächlichen Durchmesser.
  • Die Erfindung beschränkt sich nicht auf Magnete in C-Form, sie erfüllt viehmehr ihren Zweck auch bei andersgestalteten Magneten, etwa in Glockenform oder Ringform, bei denen in ,ähnlicher Weise ein Streufeld der Pole nebenschlüssig durch eine Blende hindurchgeleitet werden kann.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Wirbelstrom-Tachometer mit einem einstellbaren Nebenschluß zu dem auf den Zeigeranker wirkenden magnetischen Feld, dadurch gekennzeichnet, daß der Nebenschluß aus einer irisblendenartigen Vorrichtung mit magnetisch leitfähigen verstellbaren Lamellen (9) besteht.
  2. 2. Wirbelstrom-Tachometer nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Lamellen (9) elektrisch gegeneinander isoliert sind, um die Wirbelstrombildung in dem Lamellensatz zu verringern.
DED58247D 1929-04-24 1929-04-24 Wirbelstrom-Tachometer Expired DE508280C (de)

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DED58247D DE508280C (de) 1929-04-24 1929-04-24 Wirbelstrom-Tachometer

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DED58247D DE508280C (de) 1929-04-24 1929-04-24 Wirbelstrom-Tachometer

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DE508280C true DE508280C (de) 1930-09-27

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ID=7057375

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