DE854115C - Wirbelstromtachometer - Google Patents

Wirbelstromtachometer

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Publication number
DE854115C
DE854115C DEH2376D DEH0002376D DE854115C DE 854115 C DE854115 C DE 854115C DE H2376 D DEH2376 D DE H2376D DE H0002376 D DEH0002376 D DE H0002376D DE 854115 C DE854115 C DE 854115C
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DE
Germany
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eddy current
magnet
axis
tachometer
drive
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Expired
Application number
DEH2376D
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English (en)
Inventor
Erhard Dr Phil Nat Horn
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Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01PMEASURING LINEAR OR ANGULAR SPEED, ACCELERATION, DECELERATION, OR SHOCK; INDICATING PRESENCE, ABSENCE, OR DIRECTION, OF MOVEMENT
    • G01P3/00Measuring linear or angular speed; Measuring differences of linear or angular speeds
    • G01P3/42Devices characterised by the use of electric or magnetic means
    • G01P3/44Devices characterised by the use of electric or magnetic means for measuring angular speed
    • G01P3/49Devices characterised by the use of electric or magnetic means for measuring angular speed using eddy currents
    • G01P3/495Devices characterised by the use of electric or magnetic means for measuring angular speed using eddy currents where the indicating means responds to forces produced by the eddy currents and the generating magnetic field

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Dynamo-Electric Clutches, Dynamo-Electric Brakes (AREA)

Description

  • Wirbeistromtachometer Für Wirl)elstromtachometer mit umlaufenden Magneten und einem federgefesselten Wirbelstromanker hat sich im Laufe der Zeit für die Bauweise des Meßwerk die in der Abb. I im Schnitt dargestellte Form als die meßtechnisch günstigste herausgebildet und allgemein durchgesetzt.
  • Von der zu messenden Welle I wird der Magnet 2 angetrieben und erzeugt beim Umlauf in einem als Metalltrommel ausgebildeten Wirbelstromanker 3, dessen Achse 4 frei drehbar gelagert und durch eine Feder 5 in der Ruhelage festgehalten wird, Wirhelströme, deren Intensität proportional der Umlaufzahl des Magneten wächst und die Trommel um einen der Umlaufzahl entsprechenden Winkel verdreht. Da der als Metalltrommel ausgebildete Wirl)elstromanker den Magneten allseitig umschließt, wird das magnetische Feld weitestgehend ausgenutzt, und die erzeugten Drehmomente erreichen einen maximalen Wert. Diese Konstruktion ist die zweckmäßigste, sofern der Antrieb des Tachometers von der Rückseite aus erfolgen kann.
  • Erfordern aber die technischen Verhältnisse beim Verbraucher den Antrieb des Tachometers im rechten Winkel zur Systemachse, so ist es notwendig, den Antrieb über einen Winkeltrieb 8 vorzunehmen, wie es in Abb. 2 im Schnitt dargestellt ist.
  • Der Winkeltrieb bringt eine erhebliche Verteuerung des Tachometers mit sich, da außer den zwei Winkelrädern eine zweite Welle gelagert werden muß und da die Lagerung für Tachometer mit Rücksicht auf einen Dauerbetrieb und den erwünschten Fortfall der Wartung heute ausnahmslos mit Kugellagern durchgefülhrt wird. Der Preiszuschlag für ein Tachometer mit seitlichem Antrieb ist daher gegenüber einem solchen mit Antrieb von der Rückseite ziemlich bedeutend.
  • Zur l Umgehung der Verwendung von Kegelrädern bei Wirl)elstromtachometern mit seitlichem Antrieb wird nach dem Gegenstand der Erfindung die senSkrechte Lage von Systemachse zu Tachometerwelle dadurch erreicht, daß der Wirbelstromkörper scheibenförmig ausgebildet ist und den Magneten nicht umschließt, sondern sich tangential zum Magneten bewegt.
  • Anordnungen von Wi rbelstromtachometern, bei denen der als Scheibe ausgebildete Wirbelstromkörper sich tangential zum Magneten bewegt, sind bereits bekannt. Gegenüber dem Gegenstand der Erfindung, dessen tangential zum Magneten bewegter Wirbelstromkörper in einer kreisrunden, im Mittelpunkt drehbar gelagerten Scheibe besteht und nur längs einer auf der einen Scheibenhälfte vom Mittelpunkt nach der Peripherie verlaufenden radialen Linie von den Kraftlinien des Magneten geschnitten wird, verwenden die bekannten Anordnungen rechteckig geformte Scheiben, die längs einer senkrecht zur Magnetwelle verlaufenden Linie hewegt werden.
  • Es ist ohne weiteres erkennbar, daß die Anordnung nach dem Gegenstand der Erfindung in bezug auf die Gestaltung der Reibungsverluste bei Bewegung des Wirbelstromkörpers vorteilhafter ist, da es sich im ersten Fall um eine Drehbewegung einer Achse in entsprechenden Lagerstellen handelt, während die bekannte Anordnung eine gleitende Bewegung einer Scheibe in schienenartigen Lagern darstellt.
  • Nachfolgend wird die Erfindung in einer Ausführungsform an Hand von vier Abbildungen gezeigt und besdhrieben. Es zeigt Abb. I Längsschnitt in der Ebene der Systemachse des Wirbelstromtachometers mit Antriebswelle in der verlängerten Systemachse, Abb. 2 Längsschnitt in der Ebene der Systemachse des Wirbelstromtachometers mit Antriebswelle senkrecht zur Systemachse mit Winkeltrieb, Abb. 3 Längsschnitt in der Ebene der Systemachse des Wirbelstromtachometers mit Antriebswelle senkrecht zur Systemachse ohne Winkeltrieb, Abb. 4 Schnitt senkrecht zur Systemachse vor dem Wirbelstromanker desWinbelstromtachometers mit Antriebswelle senkrecht zur Systemachse ohne Winkeltrieb.
  • In den Abb. I und 2 ist I die Antriebswelle, 2 der Magnet und 3 der Wirbelstromanker des Wirbelstromtachometers mit Antriebswelle in der verlängerten Systemachse. 4 ist die in der Systemachse liegende Achse des Wirbelstromankers und 5 die mit ihr verbundene Rückstellfeder; 6 ist der auf der Achse des Wirbelstromankers befestigte Zeiger und 7 die zugehörige Skalenplatte. 8 ist der Winkeltrieb eines Wirbelstromtachometers üblicher Ausführung mit Antriebswelle senkrecht zur Systemachse. In Abb. 3 und 4 ist 9 die Antriebswelle, IO der Magnet und II der als Scheibe ausgebildete, auf der Achse 14 sitzende Wirbelstromanker des Wirbelstromtachometers neuer Ausführung mit Antriebswelle senkrecht zur Systemachse.
  • 12 ist ein Eisenblech, durch welches die den Wirbelstromanker auf der Fläche 13 schneidenden Kraftlinien des Magneten führen.
  • Wird der Magnet 2 bzw. IO gedreht, so erzeugt das mit ihm gedrehte Magnetfeld in dem Wirbelstromanker 3 bzw. 1 1 Wirbelströme, die proportional der Umlaufzahl des Magneten wachsen und welche den Wirbelstromanker gegen die Rückstellkraft der Rückstellfeder auslenken. Hierbei ist der Winkel der Auslenkung ein Maß für die Drehzahl des Magneten.
  • Die Erfindung wurde dargestellt an einem Wirbelstromtachometer mit Zeiger und Skalenplatte. Sie bezieht sich in gleicher Weise auf Wirbelstromtachometer mit anders ausgebildeten Anzeigevorrichtungen oder mit Registriervorrichtungen.
  • Es ist offensichtlich, daß die Ausnutzung des magnetischen Feldes bei der neuen Ausführung nach Abb. 3 und 4 mit schlechterem Wirkungsgrad erfolgt als bei der bisher üblichen Konstruktion nach Abb. I und 2, da nur ein Bruchteil des magnetischen Feldes jeweils den Wirbelstromanker durchsetzt.
  • Die praktisch oder die empirisch ermittelten Werte für die erzeugten Drehmomente haben jedoch gezeigt, daß bei Verwendung hochwertigen Magnetmaterials, wie es heute allgemein für Wirbelstrommagnete Verwendung findet, ausreichende Kräfte entstehen, um die zur einwandfreien Funktion des Tachometers notwendigen Drehmomente zu erzeugen.
  • Auch erlauben die neugeschaffenen Magnete (Alni-Stahl) eine solche Anordnung, ohne ein Nachlassen des magnetischen Feldes durch den nur teilweisen Schluß des magnetischen Feldes befürchten zu müssen.
  • Schließlich haben entsprechende Versuche gezeigt, daß auch die bei Wirbelstromtachometern zu fordernde Dämpfung bei der vorgeschlagenen Anordnung ausreichende Werte annimmt.
  • Da die Konstruktionselemente im wesentlichen dieselben sind wie bei der oben beschriebenen bekannten Konstruktion, ist das System in seiner Herstellung nicht teurer als das bekannte. Dagegen fällt das Winkelgetriebe, eine zusätzliche Antriebsachse um die Kugellager, fort, womit das Tachometer um etwa 30 bis 400/0 verbilligt wird.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Wirbelstromtachometer, bestehend aus einem ebenen, tangential zum Magneten beweglichen Leiter, dadurch gekennzeichnet, daß der Leiter aus einer ebenen kreisrunden Scheibe besteht, deren im Mittelpunkt angeordnete Drehachse derart senkrecht zur Magnetwelle angeordnet ist, daß die vom Magneten ausgehenden Kraftlinien die frei bewegliche Wirbelstromscheibe auf einer radialen, einseitig zur Drehachse liegenden Linie schneiden.
    Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. I79 775.
DEH2376D 1942-11-21 1942-11-21 Wirbelstromtachometer Expired DE854115C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEH2376D DE854115C (de) 1942-11-21 1942-11-21 Wirbelstromtachometer

Applications Claiming Priority (1)

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DEH2376D DE854115C (de) 1942-11-21 1942-11-21 Wirbelstromtachometer

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE854115C true DE854115C (de) 1952-10-30

Family

ID=7143043

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Application Number Title Priority Date Filing Date
DEH2376D Expired DE854115C (de) 1942-11-21 1942-11-21 Wirbelstromtachometer

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DE (1) DE854115C (de)

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE179775C (de) * 1905-06-25

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE179775C (de) * 1905-06-25

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