DE179775C - - Google Patents
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- DE179775C DE179775C DE1905179775D DE179775DD DE179775C DE 179775 C DE179775 C DE 179775C DE 1905179775 D DE1905179775 D DE 1905179775D DE 179775D D DE179775D D DE 179775DD DE 179775 C DE179775 C DE 179775C
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-
- G—PHYSICS
- G01—MEASURING; TESTING
- G01P—MEASURING LINEAR OR ANGULAR SPEED, ACCELERATION, DECELERATION, OR SHOCK; INDICATING PRESENCE, ABSENCE, OR DIRECTION, OF MOVEMENT
- G01P3/00—Measuring linear or angular speed; Measuring differences of linear or angular speeds
- G01P3/42—Devices characterised by the use of electric or magnetic means
- G01P3/44—Devices characterised by the use of electric or magnetic means for measuring angular speed
- G01P3/49—Devices characterised by the use of electric or magnetic means for measuring angular speed using eddy currents
- G01P3/495—Devices characterised by the use of electric or magnetic means for measuring angular speed using eddy currents where the indicating means responds to forces produced by the eddy currents and the generating magnetic field
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- Physics & Mathematics (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVl 179775 KLASSE 42 o. GRUPPE
HANS WÄLDER in MEILEN-ZÜRICH.
beeinflußtem Leiter.
Der Gegenstand vorliegender Erfindung ist ein Geschwindigkeitsmesser, welcher auf der
bekannten Erscheinung beruht,, daß bewegte permanente Magnete auf gute Leiter infolge
der darin erzeugten Wirbelströme eine Wirkung ausüben, wenn letztere in das magnetische
Feld gebracht werden; und zwar besteht die Erfindung darin, daß die Magnete auf einer
Walze so miteinander vereinigt sind, daß ihre
ίο Polflächen auf dem Zylindermantel liegen.
Durch diese Anordnung werden besonders kräftige Wirbelströme erzeugt und die Verstellung
des Leiters durch die Wirbelströme erfolgt deshalb mit großer Zuverlässigkeit.
Der Geschwindigkeitsmesser ist auf der Zeichnung dargestellt, und zwar ist
Fig. ι ein senkrechter Achsenschnitt,
Fig. 2 ein Grundriß mit teilweise fortgenommener Deckplatte,
Fig. 2 ein Grundriß mit teilweise fortgenommener Deckplatte,
Fig. 3 eine zum Schnitt nach Fig. 1 senkrechte Ansicht mit fortgenommener Vorderwand
und
Fig. 4 eine andere Bauart des Magnetenrades.
In einem allseitig geschlossenen und nur an . der Oberfläche mit einer Schauöffnung 1, die
durch eine Glasplatte verschlossen ist, versehenen Gehäuse 2 ist die Welle 3 gelagert.
Diese trägt an ihrem in, das Innere des Gehäuses ragenden Ende einen radartigen Körper
4, der aus einer Anzahl von Magneten 5, 5 besteht, die ihre Pole nach der Peripherie
kehren. Dicht an dem zylindrischen .Außenlimfang dieser Magnetpole ist eine aus gutleitendem Material bestehende ebene Platte 6
gelagert, welche dadurch unter der Wirkung der Magnete steht und bei der Rotation des
Magnetenrades 4 in der Pfeilrichtung I ihrerseits in der Pfeilrichtung II bewegt wird. Die
Platte 6 ist zwecks Führung mit zwei senkrechten, nach unten gerichteten Armen 7, 7 versehen,
welche gabelartig ausgebildet sind und Räder 8 umfassen, die auf einer Schiene 9
laufen. An der oberen Kante wird die Führung durch eine mit der Platte verbundene Rolle 10
und eine am Gestell des Geschwindigkeitsmessers fest gelagerte Stange 11 gebildet, so daß die
Platte zwischen der Stange 11 und der Schiene 9 sich leicht, aber sicher geradlinig, d. h. in der
Richtung der Tangente zur Drehungsrichtung des Rades 4 bewegen kann.
Der durch die Wirkung der Magnete 5 hervorgerufenen Verschiebung wird durch eine
Feder entgegengewirkt. Diese kann entweder in einer gewöhnlichen Schraubenfeder 23 bestehen,
welche einerseits an irgendeiner Stelle des Wagens, andererseits an dem Gehäuse angreift,
oder aber die Feder kann als Spiralfeder ausgebildet sein und einerseits an einer
Achse eines der Laufräder 8, andererseits am Wagengestell, d. h. an einem Tragarm 7, angreifen.
Außerdem ist dann dieses Rad mit einer Verzahnung zu versehen und die Laufschiene
9 ebenfalls mit einer Zahnstange auszustatten, in welche das Rad mit seiner Verzahnung eingreift.
Gegenüber der Stelle, an welcher die Platte 6 den Umfang des Magnetenrades beinahe be-
rührt, kann zur Verstärkung der Wirkung ein Eisenkörper 12 angeordnet sein.
Mit der Platte 6 ist ferner ein Arm 13 verbunden, welcher in eine Zeigerspitze ausläuft,
die über eine unter der Schauöffnung 1 liegende und mit einer Skala versehene Platte 14 fortgleitet
und dadurch die Verschiebung der Platte bezw. des Wagens nach außen kenntlich
macht.
Um nun auch eine dauernde Registrierung der von der Vorrichtung gemessenen Geschwindigkeiten
bezw. ein Bild der Umdrehungsgeschwindigkeiten, welche eine Welle im Laufe eines gewissen Zeitraumes durchlaufen hat, zu
geben, dient eine Schreibvorrichtung, bestehend aus einer mit Papier bezogenen Schreibwalze 15,
deren Achse parallel zur Bewegungsrichtung des Wagens bezw. der Platte 6 liegt, und ein
mit dem Wagen durch eine Feder 16 verbundener Schreibstift 17, welcher bei der Bewegung
des Wagens die Oberfläche der Walze berührt. Die Walze 15 wird durch ein Uhrwerk, welches
durch seine Gestellplatten bei 18 angedeutet ist, in gleichmäßige langsame Umdrehungen versetzt.
Für endlose Registrierung, d. h. für Registrierung während so langer Zeiträume, daß dafür
der Umfang der Walze 15 nicht ausreichen würde, wird ein längerer Papierstreifen, welcher
zu Beginn der Registrierung auf einer Walze 19 aufgewickelt ist, über die Schreibwalze 15
geführt und auf die Walze 20 aufgewickelt. Diese ruht in senkrecht geführten Lagerkörpern
21, welche durch Federn 22 getragen und nach oben gedrückt werden, so daß der Umfang
der Walze 20 ständig mit dem Umfang der Schreibwalze 15 in Berührung steht, aber doch
bei der Vergrößerung ihres Durchmessers durch Aufwickeln des Papierstreifens ausweichen kann.
Diese Anordnung ermöglicht es, nur die Schreibwalze anzutreiben, wodurch das Treibwerk
außerordentlich vereinfacht wird.
Beim Betriebe wird daher der Apparat neben der sichtbaren Anzeige der erreichten Geschwindigkeit
durch das Schauglas eine dauernde Registrierung der durchlaufenen Geschwindigkeiten
durch Aufzeichnung einer Kurve ausführen, deren Abszissen die Zeit und deren Ordinaten die Geschwindigkeiten sind und die
es ermöglicht, genau die Dauer und den Zeitpunkt der verschiedenen Geschwindigkeitsgrade zu erkennen.
Statt der Anordnung der Magnete und Ausführung des beweglichen Leiters, wie sie durch
Fig. ι gegeben ist, kann auch eine solche nach Fig. 4 Platz greifen. Bei dieser Anordnung sind
die Magnete gewissermaßen doppelt ausgeführt, d. h. es liegen immer zwei Pole in der Achsenrichtung
der Trommel 4 übereinander, und zwar am besten ungleichnamige Pole, so daß beispielsweise die Pole 5 Nordpole und die
darunter liegenden Pole 24 Südpole sind. Auch ist es unter Umständen vorteilhaft, auch um
das Magnetenrad herum Nordpole und Südpole abwechseln zu lassen,, so daß niemals
gleichnamige Pole weder nebeneinander noch übereinander stehen. Der Leiter erhält dann
eine Längsrippe 25, mit welcher er zwischen die Pole eintritt, welche zwischen sich eine
ringförmige Nut freilassen. Bei dieser Anordnung ist es möglich, die Magnete als Hufeisenmagnete
auszubilden und dadurch eine kräftigere Wirkung der Magnete auf den Leiter zu erzielen.
Claims (5)
1. Geschwindigkeitsmesser mit umlaufenden Magneten und von diesen durch Wirbelströme
beeinflußtem Leiter, dadurch gekennzeichnet, daß Magriete zu einer Walze so
miteinander vereinigt sind, daß ihre PoI-fiächen auf dem Zylindermantel liegen.
2. Geschwindigkeitsmesser nach An-
. Spruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die
Pole in nebeneinander liegenden Ringreihen um den Zylinder herum angeordnet sind
und daß nur ungleichnamige Pole nebeneinander bezw. hintereinander liegen.
3. Geschwindigkeitsmesser nach An- go spruch ι und 2, dadurch gekennzeichnet,
daß der Leiter aus einer ebenen, tangential zur Magnetwalze angeordneten und verschieblichen
Platte besteht, die durch eine Feder in ihre Anfangsstellung zurückgeführt wird.
4. Geschwindigkeitsmesser nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß
gegenüber der Stelle, an welcher der Leiter sich am meisten den Magneten nähert, auf
der von der Magnetwalze abgekehrten Stelle ein Eisenstück unverrückbar angeordnet
ist.
5. Geschwindigkeitsmesser nach Anspruch 3 und 4, dadurch gekennzeichnet,
daß der Leiter ein Zahnrad trägt, welches in eine feste Zahnstange eingreift und dessen
Achse mit einer Spiralfeder so verbunden ist, ■ daß letztere bei der Verschiebung des Leiters
gespannt wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE179775T | 1905-06-25 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE179775C true DE179775C (de) |
Family
ID=34876919
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1905179775D Expired - Lifetime DE179775C (de) | 1905-06-25 | 1905-06-25 |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE179775C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE854115C (de) * | 1942-11-21 | 1952-10-30 | Erhard Dr Phil Nat Horn | Wirbelstromtachometer |
-
1905
- 1905-06-25 DE DE1905179775D patent/DE179775C/de not_active Expired - Lifetime
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE854115C (de) * | 1942-11-21 | 1952-10-30 | Erhard Dr Phil Nat Horn | Wirbelstromtachometer |
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