DE1512401A1 - Verfahren und Einrichtung zur elektrographischen Aufzeichnung - Google Patents
Verfahren und Einrichtung zur elektrographischen AufzeichnungInfo
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Description
' » '- v/c-ickmanu
HANK XEROX HMI !DBI)
Hank Xerox House
338, Buston Hoad
Hank Xerox House
338, Buston Hoad
I ο a d ο h' , Ii.W. 1
MGLAND
MGLAND
Verfahren und Einrichtung zur elektrographischen Aufzeichnung
Me Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung zur Aufzeichnung
von Informationen, insbesondere zur elektrostatischen Aufzeichnung.
Es wurde bereits eine große Anzahl elektrischer Druck- und Auf- .<,
zeichnungsverfahren entwickelt. Einige dieser Verfahren arbeiten :
derart, daß speziell präparierte oder überzogene Aufzeichungspapiere
nach einem den aulzuzeichnenden Bild entsprechenden Mu- ,g
ster einer elektrischen Bprühentladung oder jörennwirkung ausge- j
setzt werden. Obwohl derartige Verfahren bereits begrenzt ange- '?1
wendet wurden, weisen sie Hachteile auf, die durch das Einbrennen
auftreten. !Beispielsweise wird außerhalb der Aufzeichnungseinrichtung
Rauch erzeugt, in ihrem Inneren entsteht Schmutz und fcJtauD, wodurch sie teilweise verstopft wird und Fehldrucke entstehen,
ferner sind die speziell präparierten Aufzeichnungspapiere infolge der Verwendung von zwei, drei oder sogar mehr Überzugs-
3 09817/0500 -1- ORiQlNAL INSPECTED
schichten zum allgemeinen Gebrauch zu teuer. Außerdem ist das üinbrennverfahren zur Anwendung in schnell arbeitenden Schreibern
für Nachrichtenzwecke oder schnell arbeitenden Ausdruckern in Computern zu langsam, hier könnte ein zuverlässiges, schnell arbeitendes
Schreibsystem die Kosten und andere Nachteile dieses Verfahrens beseitigen.
Zur Vermeidung der vielen Schwierigkeiten der elektrischen Sprühentladung
wurde ein unter der Bezeichnung "'iesiprinting" bekanntes
^ Verfahren entwickelt. Dieses Verfahren ist ausführlicher in der
brit. Patentschrift 734 909 von Oarlson beschrieben, und es areiner
beitet mit zumindest speziell geformten illektrode sowie einer Gegenelektrode, die beide einen Luftspalt bilden. In diesen Schreibspalt wird ein geeignetes Papier, ein Kunststoff, ein mit Kunststoff überzogenes Papier, oder ein andersartiges Aufzeichnungsband, das eine elektrostatische Ladung speichern kann, eingebracht.
beitet mit zumindest speziell geformten illektrode sowie einer Gegenelektrode, die beide einen Luftspalt bilden. In diesen Schreibspalt wird ein geeignetes Papier, ein Kunststoff, ein mit Kunststoff überzogenes Papier, oder ein andersartiges Aufzeichnungsband, das eine elektrostatische Ladung speichern kann, eingebracht.
^, in dem Spalt wird dann ein eleKtrisches Feld erzeugt, das eine
Ionisierungsentladung hervorruft und auf dem Aufzeichnungsträger ein elektrostatisches Ladungsbild erzeugt, das in seiner Vertei-
W lung der Stirnfläche der geformten Elektrode entspricht. Dieses
elektrostatische Ladungsbild wird dann beispielsweise mit fein verteilten, gefärbten, elektroskopischen Zeichenpartikeln entwickelt,
die auf dem Aufzeichnungsträger zur Bildung eines dauerhaften sichtbaren Bildes fixiert werden. Obwohl dieses Verfahren
extrem schnell, einfach und ruhig arbeitet, verläuft die für den Schreibvorgang erforderliche elektrische Entladung unter normalen
atmosphärischen Bedingungen nicht hundertprozentig zuverlässig.
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Dieser Mangel an Zuverlässigkeit ist durch das Erfordernis bedingt,
daß im Schreibspalt natürlich gebildete, ionisierte Luftmoleküle vorhanden sein müssen, wenn eine Entladung stattfinden
soll. Obwohl die Wahrscheinlichkeit einer Entladung jeder Zeit
98 oder 99% beträgt, wurden zur Anwendung dieses Verfahrens in
Ausdruckern von Computern und schnell arbeitenden Schreibeinrichtungen für Nachrichtenzwecke hinsichtlich der Zuverlässigkeit derart
hohe Anforderungen gestellt, daß zu deren Verbesserung spezielle Verfahren und Mechanismen erforderlich waren. Diese verbesserten
Verfahren arbeiten mit Umleitung von Dauerentladungen im Schreibspalt, sowie mit speziellen elektronegativen Gasen, u.a.. Gleichzeitig
mit der besseren Zuverlässigkeit des Tesiprinting-Verfahrens
wurden jedoch dessen Kosten bedeutend erhöht und die Arbeitsweise noch komplizierter.
Ein weiteres Problem der bekannten elektrostatischen Aufzeichnung seinrichtungen besteht darin, daß sie für einen unregelmäßigen
Einsatz immer in Betriebsbereitschaft gehalten werden müssen. Dies bedeutet, daß beispielsweise eine Buchsiabentroinmel oder eine andere
Einrichtung zur Heranführung verschiedener alphanumerischer, in
i'orm von Buchstaben ausgeoildeter Elektroden an den Schreibspalt
in schneller i'olge dauernd in Bewegung gehalten werden muß und
daß die Hitzefixiereinrichtung, die die thermoplastischen Zeichenpartikei
nach der .entwicklung des elektrostatischen .bildes fixiert,
im Bereich der Schmelztemperatur gehalten werden muß. Außerdem muli das Aufzeichnungsband durch die Mascnine derart hindurchgeführt
sein, daß es augenblicklich beschrieben werden kann. Da für jedes schnell arbeitende System ein kontinuierlich zugeführtes
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Aufzeichnungsband erforderlich ist, führen die vorstehend genannten
Anforderungen zum Verbrennen oder Zerreißen des Aufzeichnungsbandes am Schreibspalt oder zu dessen Verkohlung oder Reißen
an der Hitzefixiereinrichtung.
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, die vorstehend beschriebenen
Nachteile und Schwierigkeiten bekannter Verfahren zu vermeiden. Zur lösung dieser Aufgabe ist ein Verfahren zur elektrographischen
Aufzeichnung derart ausgebildet, daß eine'Anzahl unterschiedlicher alphanumerischer, in form von Schriftzeichen ausgebildeter
Elektroden an zumindest 'einer Gegenelektrode in schneller z3o.iscb.er Bewegung vorbeibewegt wird, daß zwischen den Elektroden
ein Aufzeichnungsband vorgesehen ist, daß eine impulsgesteuerte
Schreibspannung an die Elektroden angelegt wird, wenn eine bestimmte Schriftzeichenelektrode der Gegenelektrode gegenübersteht,
und daß während der Impulsdauer mit den Elektroden ein Druck auf das Aufzeichnungsband ausgeübt wird.
Eine Einrichtung iur Durchführung dieses Verfahrens enthält gemäß
weiterer Ausbildung der Erfindung zumindest eine auf der einen Seite des Aufzeichnungsbandes angeordnete, in Form eines
SchriftBcichens ausgebildete Elektrode, eine flache Gegenelektrode
auf der anderen Seite des Aufzeichnungsbandes, eine Transporteinrichtung zur Bewegung des Aufzeichnungsbandes durch den mit den
Elektroden gebildeten luftspalt um jeweils einen durch eine Bildlänge bestimmten Betrag, eine Schaltungsanordnung zum Anlegen elektrischer
Impulse an die Elektroden, und eine Einrichtung zur Ver-
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'ringerung des Luftspaltes zumindest während der Impulsdauer, so
daß die Elektroden die beiden Seiten des Aufzeiohnungsbands berühren. Weitere wesentliche .Besten dteile dieser Einrichtung sind
eine BntwicJclungseinrichtung für die elektrostatisch erzeugten
Bilder sowie eine Hitzefixiereinrichtung.
Im folgenden wird die Erfindung anhand der in den Figuren dargestellten
Ausführungsbeispiele beschrieben.
Es zeigern
fig. 1 die perspektivische Draufsicht auf einen gemäß der Erfindung
ausgebildeten Mehrfachschreiber für tfachrichtenzwecke,
bei dem ein Sehreibeinschub herausgezogen ist und
der obere Teil der Sehreibeinrichtung, vom Aufzeichnungsband nach oben geschwenkt ist,
ii'ig. 2 die linke Seitenansicht eines einzelnen Schreibeinschubes,
bei der die Führungsschienen teilweise gebrochen dargestellt sind, um die Anordnung der Einzelteile auf der önndplatte
zu zeigen,
Fig. 3 die Draufsicht auf einen einzelnen Schreibeinschub in teilweise
gebrochenier Darstellung, um die Anordnung der verschiedenen Einzelteile zu zeigen, wobei die Gehäuseführungen
gestrichelt dargestellt sind,
Fig. 4 den linken Seitenschnitt 4-4 aus Fig.. 3,
Fig. 5 eine Ansicht des gemeinsamen Schreiber-Antriebsmechanismus
und des binär codiert arbeitenden Buchstaben-Positionrades,
Fig. 6 die schematische Ansicht des Buchstabenzylinders,
Fig. 7 eine andere Ausl'ührungsform des Buchstabenzylinders in Form
eines Buchstaben-Elektrodenbandes, 909817/0500
fig. 8 den öeitensehnitt des Buchstabenbandes sowie aeine führung
zusammen mit einem Gegenelektroden-Meohanismus,
fig. 9 die Rückansicht der in Fig. 8 gezeigten Einrichtung,
fig. 10 den Seitenschnitt einer anderen Ausführungsform der Hitz*-
fixiereinrichtung und des zu deren Bewegung an das Aufzeichnungsband
verwendeten Mechanismus, und Fig. 11 die Steuerschaltung des Schreibers.
In Fig. 1 ist das Gehäuse 11 eines Mehrfachschreibers dargestellt,
in dem zwei Schreibeinschübe 12 und 13 angeordnet sind. Jeder dieser Einschübe 12 und 13 befindet sich auf einer Grundplatte 14,
die mit Gleitschienen 16 versehen ist. Diese befinden sich in Führungsschienen 17 des Gehäuses 11, so daß die Einschübe zur Durohführung
von Servicearbeiten und zum Auswechseln leicht herausgezogen bzw.hineingeschoben werden können. Hierzu dienen die Handgriff
e 18 auf den Frontplatten 19 der Einschübe. In den Frontplatten 19 sind ferner Schlitze 21 vorgesehen, durch die hindurch die Aufzeiohnungsbänder
22 aus den Schreibern austreten. Ferner sind Signallampen 23 vorgesehen, die den Betriebszustand der Maschine,
das Ende des Aufzeichnungsbandes oder dessen Heißen während des Betriebes anzeigen. In jedem Schreiber ist eine obere l'eileinrichtung
24 auf Schwenkachsen 26 derart befestigt, daß sie, wie in jj'ig. 1 dargestellt, durch Hochsohwenken vom Aufzeiohnungsband entfernt
werden kann. Die Schwenkachsen 2b verbinden den Rahmen 27 dieser Teileinrichtung mit Stützen 28, die auf der Grundplatte 14
des Einschubes befestigt sind. Die Art der Befestigung ist am besten aus den Fig. 1 und3 zu erkennen. Wie in den Fig. 2 und 3
gezeigt, dient eine Stellschraube 29 zur Festsetzung der oberen
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'.Teileinrichtung in der Betriebsstellung. Sie ist durch einen am
Hahmen 27 befestigten Flansch 31 geführt, der auf einem seitlichen
Rahmenteil 32 aufliegt. Auf dem Seitenteil 32 ist ferner ein Stift
33 vorgesehen, der in einer Bohrung des Flansches 31 sitzt, so daß die obere !Teileinrichtung mit dem Rest der Schreibeinrichtung in
der richtigen Weise übereinstimmt, wenn sie sich in Betriebsstellung
befindet.
Die Arbeitsweise der Gesamt einrichtung bes.teht darin, daß auf ™
einem Aufzeichnungsträger ein latentes elektrostatisches Bild hergestellt und mit fein verteilten elektroskopischen Zeichenpartikeln
entwickelt wird. Diese Partikel werden auf dem Aufzeichnungsträger
zur dauerhaften Fixierung des uildes durch Hitzeeinwirkung und Verschmelzung befestigt. Zur Durchführung dieser Betriebsgänge
wird dasAufzeichnungsband zunächst von einer in Fig.
dargestellten Rolle 38 mit einem Bandvorrat 37 abgewickelt. Das Aufzeichnungsband wird dann durch eine elektrostatisch arbeitende
Aufzeichnungsstelie 39 hindurchgeführt, an der ein latentes elektro- M
statisches Bild der aufzeichnenden Informationen auf das Band aufgebracht
wird. Bei dem in Fig. 4 dargestellten Ausführungsbeispiel der Erfindung ist an der Aufzeichnungsstelle* ein Buchstabenzylinder
40 vorgesehen, der mit einer konstanten hohen Geschwindigkeit in der dargestellten Pfeilrichtung rotiert. Dieser auch in den Fig.
1 und 3 sowie ausführlich in Fig. 6 dargestellte Buchstabenzylinder enthält in Richtung seiner Längsachse 80 Buchstabenscheiben. Jede
Buchstabenscheibe besteht aus einer Anzahl erhabener, alphanumerischer,
buchstabenförmiger Elektroden 41, die längs dem Umfang des Zylinders angeordnet sind. Obwohl auf ;jeder Buchstabenscheibe
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64 unterschiedliche Zahlen, Buchstaben und beliebige Zeichen einschließlich
Satzzeichen u.a. vorhanden sind, kann jede andere gewünschte Anzahl und jede Anzahl von Scheiben in Richtung der Läigsachse
des Zylinders angeordnet werden, um beispielsweise Zeilen verschiedener Breite zu schreiben, Oberhalb des Aufzeichnungsbandes
und gegenüber dem obersten Teil des Buchstabenzylinders (Fig. 4) sind 80 einzelne leitfähige Gegenelektroden 42 in Form von Federdrähten
angeordnet, wobei eine jede Elektrode für jede Buchstabenscheibe des Zylinders vorgesehen ist. Wie aus Fig. 3 und 4 hervorgeht,
ist jede dieser Gegenelektroden auf eine cfer Buchstabenscheiben des Zylinders ausgerichtet und von den üferigen Elektroden
durch Befestigung auf einer nichtleitenden Halteschiene 43 isoliert. Während des Aufzeichnungsvorgaiges drücken die Gegenelek-
$roden 42 das Aufzeichnungsband gegen die erhabenen Buchstaben
auf dem Buchstabenzylinder 40, wobei durch selektive Anschaltung eines Impulses an eine jeweilige Gegenelektrode und den Buchstabenzylinder
zu bestimmten Zeiten während der Drehbewegung des Zylinders elektrostatische Bilder der gewünschten Buchstaben bzw.
Zeichen üoer die gesamte Breite von 80 Buchstaben auf das Aufzeichnungsband
aufgebracht werden. Nach der Aufzeichnung dieser JCeile von latenten elektrostatischen Buchstabenbildern auf das
Aufzeichnungsband werden die Gegenelektroden 42 vom Aufzeichnungsband abgehoben und es wird zur Vorbereitung der Aufzeichnung der
nächsten Zeile um einen der Höhe einer Zeile entsprechenden Betrag weitertransportiert. Mach dem Durchlauf durch die Aufzeichnungsstelle
39 gelangt das Band zu einer Entwicklungseinrichtung 47, in der eine MagnetbürstenentwicklungBeinrichtung 46 fein verteilte,
thermoplastische, elektroskopische Zeichenpartikel auf das Auf-
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zeiohnungsband in Übereinstimmung mit dem elektrostatischen ladungsbild aufbringt. Nach Durchlaufen der Entwicklungseinrichtung
44 wird das Aufzeichnungsband an einer Hitzefixiereinrichtung 47 vorbeigeführt, die die thermoplastischen Entwicklerstoffteilchen
zum Schmelzen bringt, wodurch sie in die Oberfläche des Aufzeichnungsbandes einschmelzen. Das Aufzeichnungsband läuft
dann durch zwei Rollen, eine Führungsrolle 48 und eine unter Federspannung stehende Andruckrolle 49» und wird dann über ein Führungsblech
50 durch den Schlitz 21 in der Frontplatte 19 aus dem Einschub herausgeführt.
Wie bereits beschrieben, wird das Aufzeiohnungsband von einer
Bandvorratsrolle 37 entnommen. Der Kern 38 dieser Rolle ist mit seinen Enden an den geflanschten Teilen 51 und 52 zweier Achsen
53 und 54 befestigt. Diese Achsen 53 und 54 sind in aufrecht stehenden Stützlagern 56 und 57 drehbar gelagert, die Jeweils auf der
Grundplatte 14 des Einsohubes befestigt sind, wie aus Fig. 3 hervorgeht,
ist auf der Achse 53 zwischen der Stütze 56 und dem geflanschten Kndteil 51 eine Spiralfeder 58 vorgesehen. Diese dient
zum Andrücken des Flansches 51 gegen das iände der Rolle 38, so da£
deren entgegengesetztes Ende gegen den Flansch 52 der Achse 54 gedrückt wird. Die Achse 53 ist in ihrem Stützlager 59 verschiebbar
gelagert und an ihrem dem Flansch abgewandten Ende ist ein Handgriff 61 vorgesehen, der als Anschlag zur Begrenzung der Bewegung
der Achse 53 infolge des Federdruckes der Feder 58 dient. Außerdem dient er zur Entfernung des Flansches 51 vom Kern 38 der Vorrats-
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rolle 57, wenn eine neue Vorratarole eingesetzt werden soll.
Wie aus Fig. 3.hervorgeht, ist auf den Achsen 53 und 54 ferner ■
ein U-förmiger Spannhebel 62 mit seinen Enden schwenkbar gelagert.
Dieser Spannhebel kann um die Achsen in der in Fig. 2 dargestellten Pfeilrichtung geschwenkt werden. In einem U-förmigen Metallrahmenteil
63 ist eine Andruckrolle 64 drehbar gelagert. Wie aus^ig. 3
zu erkennen ist, liegt diese Andruckrolle über dem Aufzeichnungsband,
wenn *s durch den Schreiber geführt wird. Die Andruckrolle
wird zusammen mit dem ganzen Spannhebel durch zwei Federn 66 (Fig. 2 und 3) nach unten vorgespannt. Diese Federn verbinden die Grundplatte
14 des Einschubes mit zwei Stiften 67 und 68, die auf den Armen des U-förmigen Hahmenteiles 63 vorgesehen sind. Auf dem
Stift 68 ist ferner ein Bremshebel 69 schwenkbar befestigt, dessen
oberes Ende einen Bremsgummi 71 &rägt, der auf den äußersten Teil des Flansches 51 auf der Achse 53 einwirkt, wenn der Anschlag 72,
der gleichfalls auf dem Bremshebel 69 vorgesehen ist, mit der Vorderfläche
des Stützlagers 56 in Berührunge kommt. Ferner ist eine -b'eder 73 vorgesehen, die das freie Ende des Bremshebels 69 mit dem
Spannhebel 63 verbindet. Die Feder 66 ist bedeutend stärker als die Feder 73» so daß bis zum Anheben des Spanhebels 63 gegen die Wirkung
der Feder 66 der Druck des Anschlages 72 gegen das aufrechtstehende Stützlager 56 einen starken Druck des Bremsgummis auf dem
Bremshebel 69 gegen den Flansch 51 verursacht, so daß die gesamte
Holle des Aufnahmebandes nicht gedreht werden kann. Sobald der
Spannhebel entgegen der Wirkung der Feder 66 angehoben wird", wird der Anschlag 72 von dem Stützlager 56 weg bewegt, so daß die Feder
/3 den Bremshebel 69 um den Stift 68 nach unten und damit vom
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Plansch 51 hinweg schwenken kann. Durch dieses Schwenken des
Bremshebels 69 um den Stift 68 wird der direkte Abstand zwischen dem Bremsgummi 71 und der Mitte der geflanschten Achse vergrößert,
so daß die Fläche des Bremsgummis keine Berührung mit der Kante des Flansches mehr hat. Sobald der Spannhebel 62 durch die Wirkung
der Federn 66 in seine untere Lage gelangen kann, wirkt der Anschlag 72 wieder auf das Stützlager 56 ein und bewirkt wiederum
einen Andruck des Bremsgummis 71 an den Flansch 51, wodurch die freie Drehung der Bandtrommel verhindert wird.
Auf dem U-förmigen Rahmen 63 des Spannhebels ist ferner ein Mikroschalter
74 vorgesehen, der durch einen Fühlarm 76 betätigt wird. Dieser Mikrosehalter dient zur Einschaltung der Anzeigelampe 23
auf der Frontplatte des Einschubes, die einen nur noch geringen Papiervorrat anzeigt, und wird betätigt, wenn der Fühlasm 76 eine
vorbestirnte untere Stellung erreicht, in der nur noch wenige Meter
Aufzeichnungsband auf der-Vorratsrolle 38 vorhanden sind. Wie aus
den Fig. 3 und 4 hervorgeht, ist ferner ein zweiter Mkroschalter 77 auf dem Spannhebel 62 vorgesehen, der durch einen kurzen Fühlarm
78 betätigt wird. Dieser utihlarm 7ö ruht auf dem gespannten
Aufzeichnungsband, wenn dieses durch den Schreiber hindurehgeführt
wird und seine Spannung infolge Heißens nicht mehr vorhanden ist. Der Mikroschalter wird augenblicklich betätigt und schaltet
eine der Anzeigelampen 23 auf der i'rontplatte des iiinschubes ein,
so daß die Bedienungsperson durch den Hiß des Aufzeichnungsbandes
alarmiert wird. Dieser Schalter dient ferner zur Abschaltung der üchreibimpulse, zum Anhalten des Bandfördermechanismus und zur
Entfernung der Hitzefixiereinrichtung aus dem Bereich des Auf-
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IO I c <♦ υ ι
zeichnungsbandes. Nach, der Andruckrolle 64 auf dem Spannhebel sowie
nach, dem Fühlarm 78 des Mikrosehaltere wird das Aufzeiohnungsband
über zwei FührungBrollen 79 und 81 geleitet. Diese Führungeröllen
sind frei drehbar in zwei Seitenrahmenteilen82 und 83 gelagert.
Nachdem das Aufzeichnungsband auf diese Weise an der
Schreibstelle vorbei geführt wurde, wird es durch die Entwicklungseinrichtung 44, an der Hitzefixiereinrichtung 47 vorbei und zwischen
der Transportrolle 48 und einer Andruckrolle 49 hindurcJageführt,
die beide den Transport des Aufzeichnungsbandes durch den Schreiber hindurch bewirken. Die Transportrolle 48 besteht aus einem
Metallkern, der zur guten Reibungsberührung zwischen dieser Holle und dem Aufzeiciinungsband mit Gummi 84 überzogen ist. Die Transportrolle
48 wird in gleichen Abständen schrittweise gedreht, so daß das Aufzeichnungeband jeweils um einen der Höhe einer Buchstabenzeile
entsprechenden Betrag durch eiie in einer Richtung betriebene Kupplungseinrichtung 89 geführt wird, die durch einen
Hebel 88 der Transportrolle betätigt wird. Dieser wird durch die Schubstange 87 eines Relais 86 angetrieben, das auf dem Seitenrahmenteil
32 befestigt ist. Am Ende der Schubstanje 87 ist ferner ein Flansch 91 vorgesehen, der auf zwei auf dem Seitenrahmenteil
32 befestigte Anschläge 92 und 93 änwirkt, so daß der Bewegungsbereich der Schubstange damit genau festgelegt ist. Damit wird"
wiederum der Grad der Drehung der Transportrolle 48 bei jeder Betätigung des Elektromagneten 86 genau bestimmt. Die Andruckrolle
ist mit ihren beiden Enden in einem U-förmigen Metallrahmenteil drehbarbefestigt, wie aus den Fig. 1 bis 4 zu ersehen ist. Dieser
Rahmen wiederum ist auf zwei Stiften' 96 und 97 schwenkbar gelagert,
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die Stifte sind auf zwei ü-förraigen Armen 98 und 99 befestigt,
die beide aa lahmen der oberen Schreiber-TEileinrichtung 27 befestigt
sind. Auf den festen Stiften 96 und 97 sind Spiralfedern
101 und 102 vorgesehen, deren eines Ende in einer Bohrung des jeweiligen
Stiftes liegt, während das andere Ende in eine7 Bohrung
an der Seite des U-fö'rmigen Hahmens 94 der Andrückrolle 49 liegt.
Die Andruckrolle 49 wird dadurch stark gegen das Aufzeichnungsband gedrückt, wenn die obere Schreiber-ieileinrichtung nach unten
in ihre üetriebsstellung geschweißt wird.
Wird die Transportrolle 40 gedreht, so transportiert sie das Aufzeichnungsband
und durch die auf das Band damit einwirkende Spannung wird die Spannhebelanordnung nach oben gedrückt, wobei auf
die Andruckrolle 64 eine Kraft wirkt, so daß der Bremsgummi 71 gelöst und die Vorratsrolle des Aufzeichnungsbandes 37 gedreht
waden kann.
Wie oben bereits beschrieben wurde, ist in der Schreibeinrichtung ein Buchstabenzylinder 40 vorgesehen, der eine Anzahl erhabener,
alphanumerischer, in Form von Schriftzeichai ausgebildeter Elektroden
41 enthält. Diese Elektroden 41 haben die Form von Buchstaben, Zahlen, Satzzeichen oder jede beliebige andere Form. Im
vorliegenden Ausführungsbeispiel der Erfindung bilden sie eine Anordnung von 80 untereinander gleichen Scheiben, wobei jede Scheibe
an der jeweils gleichen Stelle mit demselben Zeichen versehen ist, und zwar längs des Umfanges der durch die Scheiben gebildeten
Trommel, wie dies aus Fig. 6 zu ersehen ist. In der dort dafcge-
90 98 17^5 0 0
15124U1
stellten Trommel enthält jede Scheibe 64 verschiedenartige Elektroden,
und 80 derartige Soheiben sind in Richtung der Längsachet
der Trommel zusammengesetzt. Diese Zahlen können jedooh4ur Anpassung
an die jeweiligen Anforderungen auch geändert werden. Vor-
jede
zugsweise besteht der erhabenen Elektroden aus einem leitfähigen Material und ist direkt auf dem gemeinsamen, elektrisch leitenden Zylinder 40 aufgebracht. Die so gebildete Trommel hat eine Achse 103, die in zwei aufrechtstehenden Hahmenteilen 82 und 83 gelagert ist. Die Achse 103 wird direkt über ein Geetriebe 104 (Pig.3) mit einer hohen Drehzahl angetrieben.
zugsweise besteht der erhabenen Elektroden aus einem leitfähigen Material und ist direkt auf dem gemeinsamen, elektrisch leitenden Zylinder 40 aufgebracht. Die so gebildete Trommel hat eine Achse 103, die in zwei aufrechtstehenden Hahmenteilen 82 und 83 gelagert ist. Die Achse 103 wird direkt über ein Geetriebe 104 (Pig.3) mit einer hohen Drehzahl angetrieben.
Wie bereits beschrieben, sind auf der dem Buchstabenzylinder 40 abgewandten Seite des Mzeichnungsbandes federnde, leitfähige
Gegenelektroden 42 vorgesehen, die auf einer nichtleitenden Schiene 43 befestigt sind, so daß sie voneinander isoliert sind. Für jede
der 80 Buchstabenscheiben ist jeweils eine Gegenelektrode vorgesehen. Jede Gegenelektrode 42 ist auf der Halteschiene 43 unter
einem derartigen Winkel befestigt, daß sie das Aufzeiohnungsband
gegen den Buchstabenzylinder drückt. Jede Gegenelektrode 42 ist mit einer Impulsquelle (nicht dargestellt) verbunden, so daß ihr
zu einem bestiafcen Zeitpunkt während 4er Drehung des Buchstabenzylinders
4Ü ein Impuls zugeführt werden kann. Auf diese Weise kann eine vollständige Zeile latenter,elektrostatischer Bilder,
die einer Zeile der zu schreibenden Information entsprechen, auf das Aufzeichnungaband aufgezeichnet werden, während der Buchstabenzylinder
40 eine Drehung ausführt. Wie bereits erwähnt, verursacht der Befestigungswinkel der Gegenelektroden 42 sowie deren
Federwirkung einen Druck nach unten auf das Aufzeiohnungsband,
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während dieser Drehbewegung des Buchstabenzylirifers 40, wenn eine
Zeile τοη Buchstaben auf das Band aufgezeichnet wird. Ist diese
Zeile vollständig aufgezeichnet und das Band zur Aufzeichnung der nächsten Zeile bereit, so werden die Gegenelektroden 42 durch eine
nichtleitende Schiene 106, die auf zwei Stützen 107 befestigt ist, vom Afzeichnungsband abgehoben. Die Stützen sind auf zwei Stiften
108 drehbar befestigt, die im Rahmen der oberen Schreiber-Einrichtung 27 angeordnet sind. Ihre Drehbewegung erfolgt durch die
Bewegung eines Hebels 109, der durch einen Elektromagneten 111 betätigt
wird. Ferner ist ein Anschlag 112 vorgesehen, der die Bewegung des Elektromagneten begrenzt. Eine Feder 115 ist mit ihrem
einen Ende mit dem Rahmen 27 der oberen Schreiber-Teileinrichtung
verbunden, während ihr anderes Ende mit einem Teil des Hebels 109 unterhalb des Stiftes 108 verbunden ist, so daß die Feder die
Schiene 106 dauernd in eine Lage bringt, aus der heraus sie die Gegenelektroden 42 anhebt, und der Elektromagnet 111 wird betätigt,
damit die Gegenelektroden ihren Druck nach unten auf das Aufzeichnungsband ausüben können. Die Feder 1 15 ist am besten in Fig. 3
zu erkennen.
Es sei darauf hingewiesen, daß viele andere Ausführungsformen der einzelnen Teile des erfindungsgemäßen Schreibers möglich sind,
die insgesamt durch das Prinzip der Erfindung umfaßt werden. Beispielsweise kann der in den Fig. 1 bis 4 und 6 gezeigte Buchstabenzylinder
durch ein endloses flexibles ±Suchstabenband 113 ersetzt werden, das in Fig. 7 dargestellt ist. Dieses Band besteht gleichfalls
vorzugsweise aus einem elektrisch leüfähigen Stoff und
tragt erhabene, elektrisch leitfähige alphanumerische Zeichen 1i4
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derselben Art, wie sie auf der Buchstabentrommel gemäß Fig. 6
verwendet sind. Anstelle der Bewegung der verschiedenen Zeichen an der Gegenelektrode vorbei in einer Richtung, die parallel zur
Bewegungsrichtung des Aufzeichnungsbandes durch den Schreiber verläuft, ist das endlose Band derart in dem Schreiber angeordnet,
daß die Buchstaben an den Gegenelektroden in einer Richtung senkrecht zur Bewegung des Aufzeichnungsbandes vorbeigeführt werden,
d.h. parallel zur Achse 103 des ursprünglichen Buchstabenzylinders,,
wie sie in i'ig. 4 dargestellt ist. Das Band ist mit einer Arahl
Perforationen 116 versehen und um zwei Zahnräder 117 und 118 geführt,
deren Zähne 119 in die Perforationen 116 des endlosen Bandes
eingreifen. Die Achse eines oder beider Zahnräder kann direkt über
ein Gefetriebe in derselben Weise wie die Buchstabentrommel gemäß
Pig. 6 angetrieben werden, wobei entsprechende Änderungen des
Übersetzungsverhältnisses vorgenommen werden müssen. Wie aus Fig. 8hervorgeht, liegt das Band 113 zwischen den Zahnrädern in
einer vertieften Führungsplatte 121, so daß die Buchstaben genau auf die Gegenelektroden ausgerichtet sind. Zur Bewegung der Gegenelektroden
42 an das Aufzeichnungsband bzw. von diesen wegkönnen auch anfere Mechanismen angewendet werden. Beispielsweise sind, wie
aus Fig. 8 hervorgeht, die Elektroden 42 in nichtleitenden Hülsen 122 befestigt, die in einer U-förmigen Schjme 123 angeordnet Sind,
deren EndeEinern Hebelarm 124 befestigt ist. Dieser ist auf einem
Stift 126 schwenkbar befestigt, der Stift wiederum befindet sich auf dem Rahmen 27 der oberen Schreiber-Teileinrichtung. Das den
Gegenelektroden 42 abgewandte Ende des Hebelarmes 124 wird in den
in Fig* 8 dargestellten Pfeilrichtungen durch einen Elektromagneten
127 bewegt, der in seinem Inneren eine Feder enthält, welche die
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Gegenelektroden in ihrer angehobenen lage 128 hält, bis der Elektromagnet
betätigt wird. Eine andere Ansicht dieser Ausführungs-' form des Anhebemeohanismus für die Gegenelektroden ist in Fig. 9
dargestellt.
lYach Aufbringen des latenten elektrostatischen Bildes auf das
Aufzeichnungsband wird dieses In die Entwicklungseinrichtung geführt,
die fein verteilte, gefärbte, elektroskopische Zeichenpartikel in einer dem latenten elektrostatischen Bild entsprechenden
Verteilung auf das Band aufbringt. Die Entwicklungseinrichtung enthält einen länglichen Behälter 129, der zwischen aufrechtstehenden
Rahmenteilen 32 und 131 befestigt ist, die gleichzeitig als Abschlußflächen des Behälters dienen. Diese Merkmale
sind am besten aus den Pig. 1, 2 und 4 zu erkennen. Zwischen den Rahmenteilen ist ferner eine magnetische Anordnung 132 vorgesehen,
die durch eine zylindrische, nicht magnetische Abschirmung 133 umgeben ist. Diese Abschirmung 133 sowie zwei schneckenförmige
Rührelemente 134 und 136 sind in den Seitenrahmenteilen 32 und
131 drehbar gelagert. Aus i'ig. 1 ist zu erkennen, datt die Achsen
dieser Elemente durch das Seitenrahmenteil 131 hindurch ragen und
durch das Element 137 mechaneisch miteinander verbunden sind. Diese
Verbindung ist derart ausgeführt, daß das auf der Achse der ADschtrmung 133 angeordnete Zahnrad in das auf der Achse des Rührelementes
134 anordnete Zahnrad eingreift, wobei dieses wMerum
in das auf der Achse des Hührelement es I36 angeordnete eingreift.
Auf diese weise drehen sich die nicht magnetische Abschirmung 133 und das Hührelement I36 in derselben Richtung, während das Rühr-
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4t
element 154 in der entgegengesetzten .Richtung rotiert, wie dies
durch die Pfeile in !big. 4 angedeutet ist. Die Achse der nicht magnetischen
Abschirmung 133 wird direkt durch einen Motor 138 an-
die
getrieben, wie in Mg. 3 gezeigt. Beim Betrieb schleudern'•'entgegengesetzt
rotierenden Hührelernente eine Mlsohung fein verteilter,
elektroskopischer, gefärbter Zeichenpartikel und eines magnetisches Materials wie z.B. Eisenfeilspäne in Richtung auf die
nicht magnetische rotierende Abschirmung 133 und aus den durch das Magnetfeld mit den Entwieklerstol'fteilchen gebildeten Borsten entsteht
eine magnetische Bürste. Diese wird mit dem Aufzeichnungsband, auf dem das latente elektrostatische Bild vorhanden ist,
in Berührung gebracht. Da die fein verteilten elektroskopischen Zeichenpartikel in der Entwicklerstoffmischung durch ihre Reibung
an den Eisenfeilspanen reibungselektrisch mit einer Polarität aufgeladen
sind, die der Polarität des latenten elektrostatischen Bildes auf dem Aufzeichnungsband entgegengesetzt ist, werden diese
Zeichenpartikel aus dem Entwicklerstoff heraus auf das elektrostatische Bild abgelagert. Eine stählerne Schiene 139 unterhalb
des Magneten 132 schließt den unteren 'feil des Magnetfeldes (Fig.4)
kurz, so daß nach Vorbeiführen der Magnetbürste an dem Aufzeichnungsband das MagBtfeld nicht mehr vorhanden ist und die eine Magnetbürste
bildende Entwicklerstoffmischung in den unteren Teil des
Behälters 129 zurückfällt, so daß sie zur Entwicklung eines nächsten
Bildes wieder verwendet werden kmnn. Um die Qualität des entwickelten
Bildes zu verbessern, ist auf der der Magnetbürste abgewandten Seite des Aufzeichnungsbandes eine Gegenelektrode 141
vorgesehen, an der eine Vorspannung von ca. 6O( bis UOO Volt
Gleichstrom derselben Polarität wie die auf dem Aufzeichnungsband
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vorhandene Ladung liegt, um die Ausbildung von Hintergrundablagerungen
des Entwicklerstoffes in den nicht vom Bild betroffenen
J?lächenteilen des Aufzeichnungsbandes zu verhindern. An dieser
Stelle sei auf viele Patentschriften und literaturstellen hingewiesen,
die die <ü« xerographische Technik betreffen und in denen
Entwicklerstoffmischngen beschrieben sind, die für den beschriebenen Entwicklungsmechanismus vorteilhaft anzuwenden sind.
Nachdem das Aufzeichnungsband die Entwicklungsstelle 44 passiert hat, wird das aus fein verteilten, gefärbten, thermoplastischen
Zeichenpartikeln bestehende Bild zur Fixierung auf dem Aufzeichnungsband durch eine Hitzefixiereinrichtung 47 geführt. Dieser
Mechanismus hat t. -> zylindrische Porm und ist auf zwei Achsstummeln 142 in nach unten vorstehenden Seitenteilen des Rahmens
der oberen Schreiber-'i'eilanordnung drehbar gelagert, wiie aus Pig.2
hervorgeht, ist auf dem Achsstummel 142 ein Ritzel 145 vorgesehen,
das in ein großes Zahnsegment 144 eingreift. Das Zahnsegment 144 ist auf einer kleinen Achse 146 drehbar gelagert, die im Rahmen
befestigt ist und durch einen Hebelarm 147 bewegt wird, der mit einem Elektromagneten 148 verbunden ist. Durch eine .betätigung dieses
Elektromagneten über einen relativ kurzen Weg icann eine Drehung der Hitzefixiereinrichtung 47 um 1öü erreicht werden. Die erhitzte
Seite dieser Einrichtung besteht aus einem stählernen Zylindersegment 149· Ein ausgehöhlter Teil in der Rückseite dieses
Zylindersegmentes 149 enthält einen Thermistor oder eine andere
geeignete Einrichtung zur Auswertung der Temperatur, die in einem hitzebeständigen Kunstharz eingeschlossen ist. Hinter dieser Ein-
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richtung ist ein {SiHaiaratförmiges elektrisches Heizelement 152 vorgesehen.
Durch Anordnung des Thermistors innerhalb der Hitzefixiefeinrichtung
kann deren Temperatur durch Regulierung des durch das Heizelement 152 fließenden Stromes genau eingestellt werden, Indem
vom Thermistor ein entsprechendes Signal abgeleitet wird. Ein zusätzliches
nicht erhitztes Zylindersegment 155 dient zur Berührung des Aufzeichnungsbandes, wenn die Fixiereinrichtung um 180° gegenüber
der in Fig. 4 dargestellten Lage gedreht wird. Da die Berührung der Hitzefixiereinrichtung mit dem Aufzeichnungsband fast
augenblicklich beendet werden kann, wegn das Aufzeichnungsband still gesetzt wird, kann die Fixiefeinrichtung auf einer relativ
hohen Temperatur gehalten werden, uhne ein Versohmoören oder Verbrennen
des Bandes befürchten zu müssen.
Auch an dieser Stelle sei darauf hingewiesen, daß andere Hitzefixiereinrichtungen
verwendet werden können, ohne vom Prinzip der Erfindung abzuweichen. Eine dieser Einrichtungen ist z.B. in Fig.10
dargestellt, die ein gitterförmiges elektrisches Heizelement 154
zeigt, das nahe hinter einer wärmeleitfähigen Platte 156 angeordnet ist. Diese ruht bei ihrem Betrieb auf dem Aufzeichnungsband. Die
Platte 15b ist mit einem Hebelarm 157 verbunden, der um eine Achse 158 schwenkbar ist, so daß sie vom Aufzeichnungsband weg in die
gestrichelt gezeichnete Lage 159 gebracht werden kann, in dem ein Elektromagnet 161 auf das der Platte 156 abgewandte Ende des Hebelarmes
157 einwirkt.
Wie b'ereits ausgeführt, wird jeder Buchstabenzylinder in dem je-
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OWQlMAL !''SPECTED
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welligen Schreibereinsohub über ein Getriebe 104 angetrieben. Die
Eingangswelle eines jeden Getriebes trägt eine Kupplungsscheibe .162, die auf eine ähnlich ausgebildete Scheibe 165 einwirkt, wenn
die Schreibeiariohtung völlig in das Gehäuse eingeschoben 1st, in
dem die Kupplungsscheibe 165 sowie ein zugeordneter Antriebsmechanismus
fest montiert ist. ^Fede Kupplungsscheibe 162 trägt einen
Stift 164, der durch eine Blattfeder 166 gegen die Scheibe 163 gedrückt
wird. Dies ist am besten aus den Fig. 5 und 5 zu erkennen. Jede Kupplungsscheibe 165 ist mit einer !Bohrung 167 versehen, in
die der Stift 166 hineinragt, wenn die beiden Scheiben genau aufeinander
ausgerichtet sind. Bis diese genaue Ausrichtung zwischen den beiden Scheiben erreicht ist und die Stifte in die Bohrungen
167 durch die Wirkung der Blattfedern 166 hineinragen, können die Kupplungsscheiben aufeinandergleiten. Im allgemeinen gelangen die
Stifte 164 nach wenigen Umdrehungen der Kupplungsscheiben 165 in die Bohrungen 167, so daß die Scheiben richtig ineinander eingreifen.
Diese genaue Ausrichtung der Scheiben 162 und 165 aufeinander stellt ein wichtiges Merkmal der Erfindung dar, da eine
binär codiert arbeitende Buchstabenpositionsscheibe gleichfalls auf der "Welle 168 befestigt ist, die die obere Kupplungsscheibe
trägt (i'ig· 5). Die Winkelstellung dieser Welle gegenüber der Winkelstellung
der Buchstabentrommel muß immer genau derart sein, daß das Positionssignal, das durch die binär codiert arbeitende Buchstabens
ciieibe 169 erzeugt wird, jeweils dem tatsächlichen Buchstaben
entspricht, der zum Zeitpunkt der Signalerzeugung den Gegenelektroden
42 gegenübersteht. Der gesamte gemeinsame Antriebsmechanismus für die Mehrfachschreiber ist auf einem aufrechtstehenden
Träger 171 befestigt, der sich im Inneren des Gehäuses 11 befindet. Mn Motor 172 treibt direkt die Welle 175, auf der die
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untere. Kupplungsscheibe 163 befestigt ist. ferner ist auf der
Welle 175 eine Scheibe 174 zur zeitlichen Steuerung-vorgeaehen. Ein
weiteres Rahmenteil 176, das am Träger 171 befestigt ist, dient ' zur zusätzlichen Lagerung des Motors 172 und der Welle 173. Das
auf der Zeitsteuerungsscheibe 174 geführte Band 177 ist ferner über
eine zweite Zeitsieuerungsseheibe 178 auf der Welle 168 geführt,
so daß beide Wellen mit der gleichen Geschwindigkeit rotieren. Eine
Spannrolle 179 ruht an dem ZeitsHteuerungsband 177, so daß es gespannt
wird und seine Zähne in die Zähne der beiden Scheiben und 178 richtig eingreifen. Ein zweites zusätzliches Rahmenteil
181, das am Träger 171 befestigt ist, dient zur lagerung der Welle 168 und einer Anzahl zusätzlicher, im folgenden noch beschriebener
Elemente. Die binär codierte Buchstabenscheibe 169 enthält 64 verschiedenartig codierte Segmente, wobei jeweils ein Segment für
jedes alphanumerische Zeichen auf dem Umfang einer Buchstabenscheibe des iJuchstabenzylinders 40 vorgesehen ist und jedes Segment
einem speziellen Zeichen bzw. Buchstaben entspricht. Die Codierung ist derart vorgenommen, daß verschiedene Teile eines
jeden Segmentes entweder durchsichtig oder nicht durchsichtig sind, wie dies aus Fig. i>
hervorgeht. Eine auf einem Winkel 183 befestigte Lichtquelle 182 erzeugt einen Lichtstrahl, der durch eine zylindrisch
ausgebildete Linse in eine Linie fokussiert wird. Diese Lichtlinie gelangt dann durch die durchsichtigen Teile der verschiedenen
Segmente auf der Buchstabenscheibe 169 hindurch, wenn
diese sich an der Lichtquelle vorbeidreht. Eine Reihe sehr kleiner Photodioden (nicht dargestellt) ist hinter den Blendenöffnungen
einer Blende 186 angeordnet, so daß das durch die verschiedenen Kombinationen der durchsichtigen Teile eines jeden Scheibenseg-
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mentes gelangende Licht zur Ansteuerung einer Decodiereinrichtung 215 verwendetrerden kann, die ein codiertes Signal erzeugt, das
derjenigen Buchstabenelektrode entspricht, die gerade den Gegenelektroden gegenübersteht.
Vf±e aus Fig. 11 hervorgeht, werden die binär codierten Signale <
.ι einem Eingangsspeicher 201 auf acht Leitungen (nicht dargestellt)
zugeführt. Ein Synchronisationsimpulsgenerator 202 ist mit dem Speicher 201, einer Schubsteuerung 203 und einem Spaltenzähler 204
verbunden. Der Eingangsspeicher 201 gibt die codierten Signale auf
ein Schieberegister 206 und eine Auswerteschaltung 207. Die Auswerteschaltung
207 dient zur Steuerung der Arbeitsweise des Schreibers, wenn sie - är codierte Betriebssignale erhält, die das Ende
einer geschriebenen Zeile usw. anzeigen. Durch Verwendung eines achtstelligen Binärcodes können 128 verschiedenartige Signalkombinationen
hergestellt werden, die für 60 verschiedene alphanumerische Zeichen, Satzzeichen und andere Drucksymbole sowie eine
Anzahl von Betriebssignalen ausreichen. Die Signale des Spaltenzählers
204 und der Auswerteschaltung 20? dienen zur Betätigung einer lip-Flop-Schaltung 208 zur Steuerung des Schreibzyklus, die
wiederum den Elektromagneten 209 für die Gegenelektroden betätigt,
wodurch diese in Berührung mit der Rüokseite des Aufzeichnungsbaodes
gelangen. Ferner wird das Rückstellgatter 211 angesteuert, das eine Rückstellung des Spaltenzählers 204 am Beginn einer jeden
zu schreibenden Zeile bewirkt. Ein weiterer Ausgang der FliJ»-Flop-Schaltung
208 dient zur Ansteuerung der i'lip-Plop-Schaltung 212
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für die Schubsteuerung, so daü Impulse des Buchstaben-Zeitgebers
216 durch diese Schaltung hindurch, auf die Schubsteuerung 203 gelangen. Die FliJ-lPlop-Schaltung 212 startet ferner den Buchetabenadressenzähler
214. Der Buchstaben-Zeitgeber216 erzeugt einen Impuls
für jedes binär codierte Segment auf der codierten Buehstabensoheibe, so daß ein Signal der Sohreibzyklussteuerschaltung 208
und des Buchstaben-Zeitgebers 216 die Schubsteuerung 203 wirksam schalten, so daß das Schieberegister 206 seinen gesamten Speicherinhalt
dem Vergleicher 217 zuführt, und zwar jeweils, wenn ein weiterer codierter Teil der binär codiert arbeiteten Scheibe den
Buchstaben-Zeitgeber 216 aktiviert*. Gleichzeitig erzeugt die der.
Codierscheibe zugeordnete Decodierschaltung 215 ein Signal für den
Vergleicher entsprechend dem binär codierten Segment, das zum jeweiligen Zeitpunkt der Lichtquelle gegenüber steht. Wenn die Signale
des Schieberegisters 206 mit den Signalen der Decodierschaltung 215 im Yergleicher 217 übereinstimmen, wird hieraus ein Signal
der Oodiermatrix 2.18 zugeführt. Dieses Signal wird durch einen üuchstabenadressenzähler 214 auf einen bestirnten Teil der Codiermatrix
218 adressiert. Jeder dieser Teile der Codiermatrix entspricht einer aus einer Anzahl von Ausgangsleitungen, die wiederum
der Anzahl der Gegenelektroden entsprechen. Der Buchstabenadressenzähler
214 adresiert die Vergleicher-Ausgangssignale nacheinander auf Teile der Codiermatrix 218. Der Zähler 214 empfängt ferner
ein Eingangssignal von einem Taktgenerator 213, das auch der Schubsteuerung
203 zugeführt wird. .Wenn der Zähler 214 eine Anzahl von Impulsen vom Taktgenerator 213 empfangen hat, die der Anzahl von
.Buchstaben der jeweils zu schreibenden Zeilenbreite entspricht, erzeugt er einen Schreibimpule, der direkt den Verstärkern 219 für
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die ßegenelektroden zugeführt wird, so daß die von der Codiermatrix
angesteuerten Elektroden eine Entladung verursachen. Jedesmal, wenn eine Zeile von Zeichen aller Buchstabenscheiben des
Buchstabenzylinders den 80 Gegenelektroden gegenüber steht, sind die für das System erforderlichen Eingangsdaten vorhanden, der gesamte
Speicherinhalt des Schieberegisters 206 wird mit der Auswertung der codierten Buchstabenscheibe verglichen, die ein Kriterium
für die Buchstabensteilung auf der Trommel ist. Stehen beispielsweise
die Buchstaben na" der Scheiben der Buchstabentrommel gegenüber
den 80 Gegenelektroden, so werden alle Buchstaben "a" dieser
Zeile auf das Aufzeichnungsband geschrieben und zwar in ihrer jeweils
richtigen Stellung innerhalb der Zeile, die ihrer Serienposition im Schieberegister 206 entspricht. Da alle anderen im
Schieberegister vorhandenen Zeichen anferen Buchstaben entsprechen,
die andersartig codiert sind, kann kein Impuls durch den Vergleicher
217 gelangen, wenn diese Daten mit dem Ausgangssignal der Deeodierschaltung
215 verglichen werden. Derselbe Vorgang wird für die Buchstaben "b", "c" usw. sowie für die Zahlen und Satzzeichen wiederholt,
so daß nach einer vollständigen Umdrehung der Buchstabentrommel eine vollständige Zeile auf das Aufzeichnungsband aufgeschrieben
ist. Auf diese Weise ist zu erkennen, daß das Schieberegister für jeden von der Buchstabenscheibe registrierten Buchstaben
einen Durchlauf ausführt, so daß die gesamte Information des Schieberegisters für eine Schreibzeile in der richtigen Stellung
innerhalb der Zeile geschrieben wird, wenn der jeweilige Buchstabe bzw. das jeweilige Zeichen der an der infrage kommenden Stelle
der Zeile vorgesehenen Gegenelektrode gegenüber steht. Mach höchstens einer vollständigen Umdrehung der Buchstabentrommel ist eine
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Koinzidenz für die gesamte Information des Schieberegisters vorhanden.
Me in der Auswerteschaltung 207 ausgewerteten speziellen Zeichen werden der steuerschaltung 221 für den Papiertransport
zugeführt, die wiederum den Elektromagneten 223 zum Vorschub des Aufzeichnungsbandes betätigt. Die steuerschaltung 221 arbeitet
nicht, solange kein Signal vorliegt, das den leeren Zustand des
ferner Schieberegisters 2ü6 anzeigt. Es ist/eine Terzögerungsschaltung
224· vorgesehen, die den Elektroiagneten 226 für die Hitzefixiereinrichtung
innerhalb eines bestimmten Zeitraumes nach dem letzten tapiertransportsignal betätigt, wobei jedoch kein Eingangssignal
eines neuen Schreibvorganges auf der Steuerleitung für Sondersignale von der Auswerteschaltung 2ü7 vorliegen darf.
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Claims (14)
- Patentansprüche.· Verfahren zur elektrograpMschen Aufzeichnung, dadurch gekennzeichnet , daß eine Anzahl unterschiedlicher alphanumerischer, in Form von Schriftzeichen ausgebildeter Elektroden (41) an zumindest einer Gegenelektrode (42) in schneller zyklischer Bewegung vorbeibewegt wird, daß zwischen dm Elektroden (41,42) ein Aufzeichnungsband (37) vorgesehen ist, daß eine impulsgesteuerte Schreibspannung an die Elektroden (41, 42) angelegt wird, wenn eine bestimmte Schriftzeichenelektrode (41) der Gegenelektrode (42) gegenübersteht, und daß während der Impulsdauer mit den Elektroden (41»42) ein Druck auf das Aufzeichnungsband (37) ausgeübt wird.
- 2. Verfären nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich net , daß die Elektroden (41,42) nach der Impulseinwirkung zum Weitertransport des-Aufzeichnungsbandes (37) voneinander getrennt werden.
- 3. Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 2, zur Erzeugung eines latenten elektrostatischen Bildes auf einem ladungsspeichernden Aufzeichnungsband, gekennzeichnet durch zumindest eine auf der einen Seite des Aufzeichnungsbandes (37) angeordnete:., in i'orm eines Schriitzeichens ausgebildete Elektrode (41)> durch eine flache Gegenelektrode (42) auf der anderen Seite des Aufzeichnungsbandee (37),durch eine Transporteinrichtung (4ö) zur Bewegung des Aufzeichnungsbandes (37) durch den mit den ElektrodenS09817/0500
-27-·(41,42) gebildeten Luftspalt um jeweils einen durch eine Bildlänge bestimmten Betrag,durch eine Schaltungsanordnung (Fig. 11) zum Anlegen elektrischer Impulse an die Elektroden (41,42) und durch eine Einrichtung zur Verringerung des Luftspalt es zumindest während der Impulsdauer, so daß die Elektroden (41,42) die beiden Seiten.des Mzeichnungsbandes berühren. - 4. Einrichtung nach Anspruch 3, gekennzeichnet . · durch eine Anzahl verschiedenartig geformter Sehriftzeiohenelektroden (41), durch eine Anordnung (40), die die zyklische Bewegung aufeinander folgender jJchriftzeichenelektroden (41) an Gegenelektroden (42) vorbei ermöglicht, und durch eine Impulsdauer, die nicht langer ist als die Verweilzeit einer Schriftzeichenelektrode (41) gegenüber einer Gegenelektrode (42).
- 5. Einrichtung nach Anspruoh 3 oder 4, dadurch g e k e η η zeichnet , daß eine Anzahl von in einer Zeile angeordneten Gegenelektroden (42) vorgesehen ist, daß eine Anasahl verschiedenartiger Schriftzeichenelektroden (41) an jeweils einer der Gegenelektroden (42) zyklisoh vorbei bewegbar angeordnet ist, und daß für jede Gegenelektrode jeweils eine Impuls<j.uelle (219) vorgesehen ist.
- 6* Einrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 5» dadurch gekennzeichnet , daß die Schriftzeichenelektroden (114) auf einem flexiblen endlosen Band (113) derart angeordnet sind, daß sie bei Bewegung dee Bandes (113) an den Gegenelektroden (42) vorbei bewegt werden.9098 17/0500-28-OKlGWAL !MSPECTED
- 7· Einrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet , daß die Schriftzeiohenelektroden (41) auf dem Umfang eines Schriftzeichenzylinders (40) angeordnet sind) der um seine Längsachse (1 üj5) drehbar ist, so daß bei Drehung längs des Umfanges aufeinander folgende Elektroden (41) an den Gegenelektroden (42) vorbeigeführt werden.
- 8. Einrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 7, dadurch gekennzeichnet , daß die Einrichtung zur Verringerung des Iiuftspaltes zwischen den Elektroden (41,42) aus einem Mechanismus (127,124,126) beateht, der die Gegenelektroden (42) in Richtung auf die Schriftzeichenelektroden (114) bewegt, so daß beide Elektroden (41,42) während der Impulsgabe das Auf zeichnung s band (37) berühren (Pig.' 8).
- 9. Einrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 7, dadurch gekennzeichnet , daß die G-egenelektroden (42) im Euhezustand durch Federkraft in Richtung auf die Schriftzeichenelektroden (41) gedrückt werden, und daß sie durch die Lösung einer Halteschiene (106) auf die Sohriftzeichenelektroden (41) bewegt werden.
- 10. Einrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeich net , daß die Gfegenelektroden (42) auf einem Schwenkhebel (124) befestigt sind, und daß dieser zur Veränderung des Luftspaltes durch einen Antrieb (127) um seinen Lagerpunkt (126) geschwenkt wird.909817/g0500
- 11. Einrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 10, gekenn . ■ 25 e. ichnet , durch, eine Entwicklung se inr i chtung (46) zur Erzeugung eines sichtbaren Bildes aus fein verteilten, hitzebeständigen, gefärbten Zeichenpartikeln auf dem Aufzeichnungsband (37)»durch eine kontinuierlich geheizte Hitzefixiereinrichtung (4-7) »durch eine Steuerschaltung (221) zur Betätigung der Transporteinrichtung (4B) wenn jeweils ein Bild erzeugt ist, und durch eine Einrichtung zur Entfernung zumindest des geheizten Teiles (152) der Hitzefixiereinrichtung (47) von dem Aufzeichnungsband (37) innerhalb eines festen Zeitraumes naoh der letzten Betätigung der Entwicklungseinrichtung (46).
- 12. Einrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekenn ζ eich net , daft das Aufzeichnungsband (37) in direkter Berührung an der Hitzefixiereinrichtung (47) vorbeigeführt wird, wenn dieHe in Betrieb ist.
- 13. Einrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeich net , daß die Transporteinrichtung (48) das Aufzeichnungsband (37) in Berührung mit der Hitzefixiereinrichtung (47) an dieser vorbei bewegt, wobei die der Hitzefixiereinrichtung (47) abgewandete Seite das aus den Zeichenpartikeln gebildete Bild trägt.
- 14. Einrichtung nach einem der Ansprüche 11 bis 13, dadurch gekennzeichnet , daß lediglich ein Teil (152) der Hitzefixiereinrichtung (47) dauernd geheizt wird, daß der restliche Teil (153) vom geheizten Teil (152) isoliert ist,909817/0 500■/8:und daß ferner eine Antriebseinrichtung (148,144) zur Drehung der Hitzefixiereinrichtung (47) vorgesehen ist, so daß der geheizte und der nicht geheizte Teil (152,153) wahlweise mit dem Aufzeichnungsband (37) in .Berührung gebracht werden kann.15· Einrichtung nach einem der Ansprüche 11 bis 14, dadurch gekennzeichnet , daß die Hitzefixiereinrichtung (154,156) auf einem Schwenkhebel (157) angeordnet ist, und daß sie mittels einer Antriebseinrichtung (161) von dem — Aufzeichnungsband (37) hinweggeschwenkt werden kann (i!'ig.1O).-31-909817/0500
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