DE4103561A1 - Drehstellungsgeber fuer die erfassung einer rotorposition - Google Patents
Drehstellungsgeber fuer die erfassung einer rotorpositionInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen Drehstellungsgeber gemäß dem
Oberbegriff des Anspruches 1.
Ein ähnlicher Drehstellungsgeber ist in der EP-B1-01 94 932
beschrieben.
Zur Ermittlung einer möglichst fein unterteilten Winkelposition
eines Rotors ist dieser jedoch nicht geeignet.
Aufgabe der Erfindung ist es, einen Geber der eingangs ge
nannten Art so zu verbessern, daß die Winkelpositionen auch
von Rotoren kleinen Durchmessers mit höherer Effektivit
erfaßt werden können.
Die Lösung der Aufgabe ist im kennzeichnenden Teil des An
spruchs 1 angegeben.
Weitere Einzelheiten und vorteilhafte Weiterbildungen der Er
findung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung des
in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels.
Es zeigt
Fig. 1 einen Schnitt durch ein Ausführungsbeispiel eines
erfindungsgemäßen Drehstellungsgebers entlang der
Linie I-I in Fig. 2 und
Fig. 2 einen Schnitt entlang der Linie II-II in Fig. 1.
Fig. 1 zeigt einen axialen Endbereich eines nicht darge
stellten Elektromotors, dessen Welle 11 drehfest mit einem
äußeren Rotor 10 des Drehstellungsgebers verbunden ist.
Der Rotor 10 schließt in axialer Richtung mit einer topf
artigen Verlängerung 12 ab. An deren inneren Wandung ist
ein ringförmiges Teil befestigt. Das ringförmige Teil
besteht aus einer oberen Polringscheibe 13,
einem Permanentmagnetring 14 und einer unteren Polringscheibe
15, die mit dem axialen Ende der Verlängerung 12 abschließt.
Der Permanentmagnetring 14 ist axial magnetisiert. Die Pol
ringscheiben 13, 15 aus magnetisch leitfähigem Material haben
gleiche Innen- und Außendurchmesser und sind fest mit den
Stirnseiten des Permanentmagnetringes 14 verbunden. An ihrem
inneren Durchmesser enthalten die Polringscheiben 13, 15
äquidistant am Umfang angeordnete Zähne 16 an der oberen und
Zähne 17 an der unteren Polringscheibe. Die Zahnteilung an
der oberen und der unteren Polringscheibe ist gleich, wobei
die Zähne jedoch umfangsmäßig um eine halbe Zahnteilung
versetzt angeordnet sind. Die Zähne 16, 17 können einen im
wesentlichen rechteckigen Querschnitt haben. Sie können
zusätzlich eine in axiale Richtung weisende Verlängerung
aufweisen.
Der hier statorseitige Innenteil 20 des Drehstellungsgebers
für die Erfassung der Position des Rotors 10 besteht aus
mindestens zwei diametral einander gegenüberliegenden halb
kreisartigen Segmentscheiben und zwar der linken Segment
scheibe 21 und der rechten Segmentscheibe 22, die aus
magnetisch leitfähigem, weichmagnetischem Material herge
stellt sind. Unmittelbar zwischen den Segmentscheiben 21,
22 ist ein magnetfeldempfindlicher Sensor 23, beispielsweise
ein Hall-IC im Zentrum angeordnet. Der Innenteil 20 kann an
Bolzen 24 montiert sein. Der Drehstellungsgeber kann auch
umgekehrt betrieben werden, d. h. daß der (vorher rotierende)
Außenteil 10 feststeht und sich der Innenteil 20 dreht.
In Fig. 2 sind zwei Segmentscheiben 21, 22, zwischen denen
zentrisch der Sensor 23 angeordnet ist, in Draufsicht gezeigt.
Ausgehend vom Sensor 23 sind zwei diametral gegenüberliegende
sektorartige Trennspalte 25, 26 vorgesehen, die sich im Ausführungs
beispiel je auf etwa 30° erstrecken. Die Segmentscheiben 21, 22
enthalten an ihren kreisförmigen Außenumfängen, die sich je
weils etwa über 150° erstrecken, Zähne 27, 28, die die gleiche
Zahnteilung aufweisen wie die Zähne 16, 17 der Polringscheiben
13, 15. Die Zähne 27, 28 erstrecken sich hier beispielsweise
über die gesamte Dicke
D der Segmentscheiben 21, 22. Die Zähne 27 der lnken Segment
scheibe 21 sind zu den Zähnen 28 der rechten Segmentscheibe 22
um eine halbe Zahnteilung am Umfang versetzt angeordnet. Der
zylindrische Luftspalt 40 zwischen den Zahnköpfen der Zähne
16, 17 einerseits und den Zahnköpfen der Zähne 27, 28 anderer
seits ist möglichst klein zu halten, um am Sensor 23 ein
möglichst gutes Signal abgreifen zu können.
Der Sensor 23 ist sozusagen an beiden Seiten jeweils unmittel
bar mit weichmagnetischem Material (ebenen Segmentscheiben 21,
22) verbunden. Seine größte Empfindlichkeit liegt in den
Ebenen der Segmentscheiben.
Bei einer Drehbewegung des Rotors wird eine Alternativ-
Variation eines magnetischen Flusses K, K′ erzeugt, d. h.
jede Drehbewegung um eine halbe Zahnteilung verursacht eine
Umkehrung des magnetischen Flusses K, K′ und damit ein
verwertbares Ausgangssignal des Sensors 23, das über eine Lei
tung 41 einer nicht dargestellten Auswerteschaltung zugeführt
wird. Der magnetische Fluß K, K′ geht (schematisch durch Pfeile
dargestellt) im wesentlichen durch den zentral gelegenen mag
netfeldempfindlichen Sensor 23, wodurch die Effektivität des
Drehstellungsgebers erhöht wird. Je kleiner die Zahnteilung,
desto feiner ist auch die Auflösung und damit die Genauigkeit
der Ermittlung der Stellung des Rotors 10.
Durch die erfindungsgemäße Anordnung ist es möglich, eine
verhältnismäßig kleine Zahnteilung auch bei kleinen Rotor
durchmessern zu verwenden.
Es versteht sich, daß eine weitergehende Winkel-Auflösung des
Drehstellungsgebers erreicht werden kann, wenn mehr als ein
Segmentscheibenpaar pro Geber verwendet wird, wobei ein jedes
solcher Segmentscheibenpaare einen eigenen magnetfeldempfind
lichen Sensor aufweist. Die Anordnung solcher Segmentschei
benpaare kann z. B. seitlich nebeneinander oder auch über
einander erfolgen. Insbesondere kann eine Anordnung von zwei
Segmentscheibenpaaren samt zugehörigem Sensor dazu herangezogen
werden, sowohl die Drehstellung als auch einen Wechsel der
Drehrichtung des Rotors festzustellen. Zugehörige Auswertungs-
Verfahren für Signale von zwei Sensoren sind an sich bekannt
(sogenannter Quadraturbetrieb).
Claims (13)
1. Drehstellungsgeber für die Erfassung einer Rotorposition,
insbesondere für einen Elektromotor, mit einem stator
seitigen Teil (20) und einem Rotorteil (10) und einem
Luftspalt dazwischen,
wobei der Rotorteil (10) eine permanentmagnetische Erre
gung aufweist und mindestens der statorseitige
Teil (20) weichmagnetische Elemente (Scheiben, Sektoren,
Ringe (21, 22, 13, 15) mit zahnartigen Vorsprüngen (27,
28; 16, 17) aufweist,
wobei im magnetischen Kreis statorseitig zwischen diesen Elementen mindestens ein magnetfeldempfindlicher Sensor (23) vorgesehen ist,
wobei die Vorsprünge eine gleiche Teilung (tp) in Um fangsrichtung so besitzen, daß sie in Umfangsrichtung konzentriert sind und zwischen sich äquidistante Lücken aufweisen,
wobei die rotorseitigen und die statorseitigen Vorsprünge untereinander um eine halbe Teilung am Umfang des Luft spalts versetzt sind.
wobei im magnetischen Kreis statorseitig zwischen diesen Elementen mindestens ein magnetfeldempfindlicher Sensor (23) vorgesehen ist,
wobei die Vorsprünge eine gleiche Teilung (tp) in Um fangsrichtung so besitzen, daß sie in Umfangsrichtung konzentriert sind und zwischen sich äquidistante Lücken aufweisen,
wobei die rotorseitigen und die statorseitigen Vorsprünge untereinander um eine halbe Teilung am Umfang des Luft spalts versetzt sind.
2. Drehstellungsgeber nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß ein Permanentmagnetring
(14) einen zylindrischen Luftspalt (40) umgibt und der
Permanentmagnetring (14) vorzugsweise axial magnetisiert
ist.
3. Drehstellungsgeber nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß ein axial magnetisierter
Permanentmagnetring (14) rotorseitig an beiden Stirnsei
ten mit je einer Polringscheibe (13, 15) aus magnetisch
leitendem Material verbunden ist.
4. Drehstellungsgeber nach Anspruch 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die Polringscheiben (13,
15) an ihrem radialen Umfang zum Luftspalt hin äquidistant
angeordnete vorzugsweise umfangsmäßig schmale Zähne (16, 17)
mit gleicher Polteilung aufweisen, wobei
die beiden Polringscheiben (13, 15) umfangsmäßig um eine
halbe Polteilung zueinander versetzt angeordnet sind
(bezüglich der Achse verdreht angeordnet).
5. Drehstellungsgeber nach Anspruch 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß ein Sensorhalter
(Innenteil 20) des Gebers aus mindestens zwei einander
gegenüberliegenden sektorartigen Segmentscheiben (21, 22)
aus magnetisch leitendem Material besteht und zwischen den
Segmentscheiben (21, 22) ist vorzugsweise ein Hall-IC,
im wesentlichen zentrisch angeordnet.
6. Drehstellungsgeber nach Anspruch 5, dadurch ge
kennzeichnet, daß zwischen den Segmentscheiben
(21, 22) von der Mitte des Sensors (23) ausgehend zwei
einander gegenüberliegende ebenfalls sektorartige Trenn
spalte (25, 26) angeordnet sind,
wobei die Segmentscheiben (21, 22) an ihrem Außenumfang Zähne (27, 28) gleicher Polteilung und gleicher Kontur wie die Polringscheiben (13, 15) aufweisen.
wobei die Segmentscheiben (21, 22) an ihrem Außenumfang Zähne (27, 28) gleicher Polteilung und gleicher Kontur wie die Polringscheiben (13, 15) aufweisen.
7. Drehstellungsgeber nach Anspruch 1 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß die Zähne (27, 28)
sich über mindestens einen Teil oder die gesamte axiale
Dicke (D) des Rotors (10) erstrecken.
8. Drehstellungsgeber nach Anspruch 1 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, daß die Zähne (27) der lin
ken Segmentscheibe (21) zu den Zähnen (28) der rechten
Segmentscheibe (22) um eine halbe Zahnteilung am Umfang
versetzt angeordnet sind.
9. Drehstellungsgeber nach einem der vorhergehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die Polringscheiben (13, 15) an ihrem inneren Durch
messer bevorzugt äquidistant am Umfang angeordnete Zähne
(16, 17) aufweisen.
10. Drehstellungsgeber nach einem oder mehreren der vorherge
henden Ansprüche, dadurch gekennzeich
net, daß der Innenteil (20) des Drehstellungsgebers
feststehend montiert ist.
11. Drehstellungsgeber nach einem oder mehreren der vorher
gehenden Ansprüche, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Trennspalte (25, 26) vom Sensor
(23) ausgehend sich jeweils über einen Winkel von etwa
30° erstrecken.
12. Drehstellungsgeber nach einem oder mehreren der vorher
gehenden Ansprüche, dadurch gekenn
zeichnet, daß der drehbewegliche Erregerteil (10)
den stehenden Innenteil (20) umgreift.
13. Drehstellungsgeber nach einem oder mehreren der vorher
gehenden Ansprüche, dadurch gekenn
zeichnet, daß der stehende Erregerteil (10) den
drehbeweglichen Innenteil (20) umgreift.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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Owner name: PAPST LICENSING GMBH, 78549 SPAICHINGEN, DE |
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8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
8120 | Willingness to grant licences paragraph 23 | ||
8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: PAPST LICENSING GMBH & CO. KG, 78549 SPAICHINGEN, |
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D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
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Owner name: PAPST LICENSING GMBH & CO. KG, 78112 ST. GEORGEN, |
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