DE429007C

DE429007C - Wirbelstromgeschwindigkeitsmesser

Info

Publication number: DE429007C
Application number: DEH102609D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Publication date: 1926-05-19

Description

Wirbelstromgeschwindigkeitsmesser. Die Erfindung betrifft einen Wirbelstromgeschwindigkeitsmesser, bei dem zwei in achsialer Richtung übereinanderliegende und voneinander getrennte Ringmagnete innerhalb des glockenförmigen Ankers rotieren. Das Neue besteht im wesentlichen darin, daß die Polpaare der beiden Magnete diametral gegenüberliegen und daß ferner der zylindrische, außerhalb des Ankers liegende und feststehende Eisenschlußkörper in achsialer Richtung einstellbar ist.
Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand beispielsweise veranschaulicht. Es zeigen Abb. i die Vorderansicht des Geschwindigkeitsmessers mit abgenommenem Zifferblatt, Abb. 2 einen Längsschnitt und Abb. 3 bis g Einzelheiten.
Es werden, wie Abb. 2 zeigt, zwei ringförmige Magnete a und b verwendet, die auf einem nichtmagnetischen Träger c angeordnet sind und in der Längsrichtung voneinander mittels eines auf dem Träger sitzenden Ringes d getrennt sind. Der Träger wird mittels der Kegelräder e, f von der Spindel g aus in Umdrehung versetzt. Diese ist in bekannter `reise mit einem gebräuchlichen Kabel oder einer biegsamen Welle verbunden. Der Träger c rotiert um eine feste Spindel h, die das Spurlager für die Spindel i bildet. Diese trägt den glockenförmigen Anker j, der z. B. aus Aluminium besteht und außen mit Ziffern versehen ist, welche die Geschwindigkeit anzeigen.
Den Anker j umgibt ein zylindrischer Eisenschlußkörper k, der in das Gehäuse des Gesch«zndigkeitsmessers hineinpaßt und acbsial verschoben werden kann.
Aus Abb. 3 ist zu sehen, daß der Stutzen in, der an dem Teil k befestigt ist und durch den Längsschnitt st im Gehäuse o hindurchtritt, gestattet, die achsiale Einstellung des Teiles k und dessen Feststellung in jeder gewünschten Lage vorzunehmen. Das obere Ende des Teiles k ist bei p (Abb. z und 2) so ausgeschnitten, daß die Ziffern auf dem Anker immer sichtbar bleiben. Es können, wenn dies gewünscht wird, Mittel vorgesehen werden, die selbsttätig den Eisenschlußkörper entsprechend den Temperaturverhältnissen einstellen.
Das obere Lager q des Elementes j ist in der kappenähnlichen Haube y vorgesehen, die oben am Gehäuse o angeordnet ist.
Die Spannung der Feder s, die dem auf den Anker y ausgeübten Drehmoment entgegenwirkt, ist mittels des in Abb. 2 und q. gezeigten Schlitzes mit Stellschraube einstellbar. Der Anker 9 trägt einen Wirbel t, der mit dem einstellbaren Anschlag u zusammenwirkt, wodurch die Nulleinstellung gesichert ist. Der Teil u ist aus einer Platte v herausgedrückt, die am Gehäuse o mittels der Stifte w befestigt ist, die durch lange Löcher in der Platte v hindurchtreten und so deren Einstellung gestatten.
Die Polpaare der Magnete a und b liegen diametral gegenüber. Durch nichtmagnetische Schrauben x, die in den Träger c zwischen den Polschuhen eingeschraubt sind, werden die Magnete in genauer Winkelstellung zueinander gehalten. Die Nordpole beider Magnete sollen an derselben Seite einer diametral gezogenen Linie liegen, die durch die Schlitze zwischen den Polschuhen der beiden Magnete hindurchgeht.
Der Geschwindigkeitsmesser ist mit dem üblichen Addierwerk und den Zubehörteilen ausgestattet.

Claims

PATENT-ANSPRÜCHE: i. Wirbelstromgeschwindigkeitsmesser mit zwei innerhalb eines glockenförmigen Ankers rotierenden, in achsialer Richtung voneinander getrennten Ringmagneten, dadurch gekennzeichnet, daß die Polpaare der beiden Magnete einander diametral gegenüberliegen.
2. Geschwindigkeitsmesser nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der außenliegende, nicht mitrotierende Eisenschlußkörper in achsialer Richtung verschieb- und einstellbar ist.