DE467343C - Drehkondensator mit zwei konzentrisch ineinander angeordneten Spindeln fuer Grob- und Feineinstellung und mit einstellbarem Lagerdruck - Google Patents

Description

Es gibt bereits Drehkondensatoren für Radioanlagen, die mit einer Einrichtung zur Grob- und Feineinstellung der Rotorbleche zu den Statorblechen versehen sind und zu diesem Zweck eine die Rotorbleehe tragende Hohlspindei aufweisen, in welcher eine zweite Spindel gelagert ist, die mit der Einstellvorrichtung in Verbindung steht. Bei bekannten Einrichtungen dieser Art ruht die hohle ίο Außenspindel auf Konussen, und die Innenspindel ist an einem Ende gegen ein Kugellager mit Federdruck, abgestützt.

Die Erfindung betrifft nun einen Drehkondensator mit zwei konzentrisch ineinander angeordneten Spindeln für Grob- und Feineinstellung und mit einstellbarem Lagerdruck, . bei welchem erfindungsgemäß sowohl die zur - Grobeinstellung dienende, die Rotorbleehe j tragende Hohlspindel/als auch die in dieser 2cr gelagerte, zur Feineinstellung dienende Innen- - ; spindel auf zwei voneinander getrennten Ku-. gellagern laufen, von denen eines als Gegen^l _t lager eine durch, eine Feder beeinflußte , Büchse aufweist,, während die Lage des freien Endes der Innenspindel von einer Stellschraube beeinflußt ist. Es kann somit der I Lagerdruck in axialer Richtung . durch Verstellung der Schraube gegen die Spannung der Feder jederzeit nach Belieben geregelt iwerden. " Diese Ausgestaltung der Lagerung der zwei Spindeln bedingt den erheblichen technischen Vorteil äußerst feinfühliger Einstellung des Lagerdrucks bzw. der Lagerreibung und damit der Drehbarkeit der beiden Spindeln und bietet die Möglichkeit, den Lagerdruck jederzeit regulieren zu können.

Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand an einem teilweisen Längsschnitt beispielsweise veranschaulicht. Der Drehkondensator besteht aus einer Deckplatte 1 und einer Grundplatte 2, die durch Bolzen 4 miteinander verbunden sind, welch letztere zur Befestigung der Statorbleche 6 dienen. Zwischen den Statorblechen 6 befinden sich die Rotorbleehe 7, die an einer drehbaren Hohlspindel 8 starr befestigt sind. Innerhalb der Hohlspindel 8 ist eine Spindel 13 drehbar gelagert, die mit ihrem einen Ende auf einer in der Grundplatte 2 angeordneten Stellschraube 11 ruht und einen Bund 31 trägt, mit welchem sie mittels Kugeln 14 drehbar gegen die Hohlspindel 8 gelagert ist. Das andere Ende der Spindel 13 trägt den Drehknopf für die Feineinstellung der Rotorbleehe 7; zu deren Grobeinstellung dient das die Deckplatte 1 durchdringende Ende der Hohlspindei 8. Damit die Rotorbleehe 7 zu den Statorblechen 6 in den; richtigen Abstand gebracht werden können, ohne dazu besondere Schrauben o. dgl. bedienen zu müssen, steht die Hohlspindel 8 in axialer Richtung unter der "Wirkung einer Feder 10, welche in einer in der Deckplatte 1 starr befestigten Büchse 9 gelagert ist und die durch Verstellen der Stellschraube ir in ihrer Spannung verändert werden kann. . - . - '

Um nun höchste Feinfühligkeit in der Verstellung der Rotorbleehe. zu erreichen, ist erfindungsgemäß eine derartige Lagerung der Spindeln 8 und 13 gewählt, daß eine äußerst leichte Drehbarkeit dieser Spindeln bei geringstem Reibungsverlust gewährleistet ist. Zu diesem Zweck sind die beiden Kugellager 14,17 vorgesehen, deren Lagerdruck ebenfalls durch Betätigung der Stellschraube 11 jederzeit geregelt werden kann. Den Kugeln 17 dient eine Büchse 18, welche von-der Feder 10 beeinflußt wird, als Gegenlager. Die Büchse 18 wirkt infolge des Druckes. der Feder 10 I in axialer Richtung auf die Spindeln 8, 13 ein und kann sich mit diesen gemeinsam durch Verstellen der Schraube n in der Achsrichtung verschieben. .

Claims (1)

1. Patentanspruch:

   Drehkondensator mit zwei konzentrisch ineinander angeordneten Spindeln für Grob- und Feineinstellung und mit ein- g stellbarem Lagerdruck, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl die zur Grobeinstel- " lung dienende, die Rotorbleehe tragende Hohlspindel (8) als auch die in dieser gelagerte, zur Feineinstellung dienende Spin- del (13) auf voneinander getrennten Kugellagern (14, 17) lauf en, von denen letzteres eine· durch eine Feder (10) beeinflußte Büchse (18) als Gegenlager aufweist, während die Lage des freien Enties ic der Innenspindel (13) von einer Stellschraube (11) beeinflußt ist.

   Hierzu 1 Blatt Zeichnungen