DE905789C - Halterung fuer Fuehlstange eines elektronischen Laengenmessgeraetes - Google Patents

Halterung fuer Fuehlstange eines elektronischen Laengenmessgeraetes

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DE905789C
DE905789C DER9776A DER0009776A DE905789C DE 905789 C DE905789 C DE 905789C DE R9776 A DER9776 A DE R9776A DE R0009776 A DER0009776 A DE R0009776A DE 905789 C DE905789 C DE 905789C
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DE
Germany
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rod
collar
conical surface
measuring
membranes
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Expired
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DER9776A
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English (en)
Inventor
Robert Annen
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Miniaturkugellager A G
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Miniaturkugellager A G
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01BMEASURING LENGTH, THICKNESS OR SIMILAR LINEAR DIMENSIONS; MEASURING ANGLES; MEASURING AREAS; MEASURING IRREGULARITIES OF SURFACES OR CONTOURS
    • G01B3/00Measuring instruments characterised by the use of mechanical techniques
    • G01B3/18Micrometers
    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01BMEASURING LENGTH, THICKNESS OR SIMILAR LINEAR DIMENSIONS; MEASURING ANGLES; MEASURING AREAS; MEASURING IRREGULARITIES OF SURFACES OR CONTOURS
    • G01B7/00Measuring arrangements characterised by the use of electric or magnetic techniques
    • G01B7/02Measuring arrangements characterised by the use of electric or magnetic techniques for measuring length, width or thickness

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • A Measuring Device Byusing Mechanical Method (AREA)

Description

  • Halterung für Fühlstange eines elektronischen Längenmeßgerätes Die Erfindung bezieht sich auf eine Halterung für Fühlstange eines elektronischen Längenmeßgerätes.
  • Üblicherweise ist die Fühlstange solcher Höchstpräzisionsinstrumente mit größter Sorgfalt in Gleitlagern verschiebbar angeordnet, die in einem Gehäuse od. dgl. vorgesehen sind. Müssen nicht zu häufig Messungen vorgenommen werden, so ist die Lagerung in Gleitlagern zufriedenstellend. Nach einer gewissen Zeit des Nichtgebrauches hat aber die Fühlstlange die Neigung, in erden Gleitlagern zu kleben. Ist der Meßdruck klein, so können sich Meßfehler einstellen.
  • Für Geräte, die für das serienmäßige Messen gedacht sind, können Gleitlager nicht mehr verwendet werden wegen der der Genauigkeit schädlichen Abnutzung. Es ist für diesen Fall die Anwendung von Wälzschiebelagern vorgeschlagen worden, die aber sehr teuer sind.
  • Die Halterungen mittels elastischer Membranen haben sich bewährt. Dabei mußte aber bis jetzt in Kauf genommen werden, daß nur in relativ sehr günstigen Fällen die Fühlstange genügend zurüekgenommen werden kann, um an das zu messende Werkstück bequem angesetzt werden zu können.
  • Recht gute Resultate sind auch durch die Halterung der Fühlstange auf einem Parallelogrammsystem erhalten worden, das aus zwei Prismen oder Blattfedern besteht, die ziemlich lang sind und in einem gewissen Abstand voneinander angeordnet sind. Nachteilig list dabei, daß dieses System sperrig und unhandlich ist und daß außerdem der Fühler sich nicht längs einer geraden, sondern längs einer bogenförmigen Linie bewegt.
  • Eine perfekte Halterung der Fühlstange muß eine absolut genaue Zentrierung gewährleisten, während des Meßvorganges jedes Querspiel ausschalten, Reibungen und Abnutzungen ausschließen, einen ngemessen großen Rückwärtshub des Fühlers zum Einsetzen des Meßstückes gestatten, praktisch wartungsfrei sein, den Meßdruck nicht beeinflussen, einfach, robust und bandlich sein.
  • Dies alles wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß die Fühlstange beim DtZrchlaufen ,des Meßhubes durch zwei elastische Membranen getragen wird und daß an mindestens einer dieser Membranen ein kegeliger Kragen vorgesehen ist, der genau auf eine entsprechende kegelige Fläche eines relativ zur Membran beweglichen Teiles paßt, weicher sich aus dem Kragen herausbewegt, wenn die Fühlstange weiter zurückgezogen wird als dem Meßbereich des Gerätes entspricht, wobei sie in mindestens einem in der Nähe dieses Kragens angeordneten Gleitlager mit Spiel geführt bleibt.
  • Die Zeichnung stellt ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Halterung dar.
  • Fig. I und 2 sind Längsschnitte Ider ersten bzw. der zweiten Ausführungsform.
  • In der Ausführung nach Fig. 1 sind auf der Fühlstange 1 zwei Teile 2, 3 aufgepreßt, die je eine kegelige Fläche aufweisen, die in einen entsprechend kegeligen Kragen 4 in der Mitte von elastischen Membranen 5 passen zwecks Zentrierung der Stange. Die Membranen sind an ihrem kreisförmigen Umfang sorgfältig in einem Gehäuse 6 zentriert und mittels Ringen 7 bzw. 8 festgehalten, die in das Gehäuse eingeschraubt sind. Teil 3 besitzt einen Bund 9, der die Bewegung der Fühlstange I nach vorn begrenzt und ,dabei eine übermäßige Deformation der Membranen 5 unter der Einwirkung werden Meßdruck erzeugenden Feder 10 verhindert.
  • Das Spiel von Teil 3 in der Bohrung des Ringes 8 und der Fühlstange I in der Bohrung des Ringes 7 beträgt 0,05 bis 0,07 mm. Während des Meßhubes, der, um die zulässige Verbiegung der Membranen 5 nicht zu überschreiten, nur etwa 0,10 mm beträgt, ist die Fühlstange nur dadurch ,das Zusammenspiel der Teile 2, 4 bzw. 3, 4 zentriert und geführt. Bei der Zurücknahme der Fülilstange I beim Ansetzen an ein zu messends Werkstück verlassen die Teile 2, 3 die kegeligen Kragen 4 der Membranen.
  • Die Fühllstange schwebt dann zwischen der Feder 10 und den Enden 12' eines Rückführhebels 12, ist aber gleichwohl mit dem für den vorliegenden Fall reichlichen Spiel von 0,05 bis 0,07 mm in den Ringen 7, 8 geführt, die somit Hilfsschiebegleitlager bilden, die beim Meßvorgang selbst absolut keine Rolle spielen.
  • Die schraubenförmig-kegelig gewundene, reibungsfreie Blattfeder 10 ist mit ihren Enden an einer sich auf einer Schraube 11 zur Einstellung des Meßdruckes abstützenden Scheibe 13 bzw. an der Fühlstange 1 befestigt. Diese Feder kann wegen ihrer Reibungsfreiheit während des Meßvorganges frei spielen.
  • Die Einrichtung zur Einstellung des Meßdruckes ist an sich bekannt und daher nicht beschrileben.
  • Der im Ring 8 eingesetzte Stift 15 ragt in eine Längsnut I6 des Teiles 3 hinein und verhindert so rille Drehung der Fühlstange.
  • Es wäre ohne weiteres möglich. die Membranen an der Fühlstange zu befestigen und am Umfang mit Kragen zu versehen, entsprechend den Kragen 4 die mit konischen Flächen am Gehäuse 6 oder an Teilen, die am Gehäuse befestigt sind, zur Zentrierung der Fühlstange während des Meßvorganges zusammenarbeiten.
  • Beim oben beschriebenen Ausführungsbeispiel wird während des Meßvorganges ein Druck ausgeübt. Es wäre aber ohne weiteres möglich, einen Zug auszuüben, die kegeligen Flächen der Membranen 5 und der Teile 2, 3 umzukehren und eine auf Zug arbeitende Feder vorzusehen.
  • Der Betätigungshebel 12 ist üblicherweise auf einem nicht dargestellten Support gelagert, der am Gehäuse 6 angebracht ist.
  • In der in Fig. 2 gezeigten Variante besitzt nur die vordere Membran 5 einen Kragen, in den die kegelige Fläche eines Teiles 2 hineinpaßt, der bei der Zurücknahme der Fühlstange 1 mit Spiel in dem als Gleitlager dienenden Ring 7 geführt ist.
  • Am hinteren Ende der Fühlstange I ist hingegen der mittlere Teil einer Membran I7 befestigt, deren Durchmesser so groß ist, daß sie, ohne eine bleibende Defoormation zu erleiden, sehr wohl einen Fühlstangenhub von mehreren (beispielsweise 4 bis 5) Millimetern zuläßt. Außen ist diese Membran I7 zwischen den beiden hülsenförmigen, ineinandergeschraubten Teilen 18, 19 des Gehäuses eingeklemmt. Die Abstützung der ,den Meßdruck erzeugenden Feder 10 ist gleich wie im ersten Ausiührungsbeisplilel, auch die Einrichtung zur Einstellung des Meßdruckes.
  • In beiden Ausführungsbeispielen sind die elektrischen Teile des elektronischen Längenmeßgerätes nur durch die Kondensatoren 14 angedeutet, da sie mit der Erfindung an sich nichts zu tun haben.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: I. Halterung für Fühlstange eines elektronischen Längenmeßgerätes, dadurch ,gekemlzeichnet, daß die Fühlstange (1) beim Durchlaufen des Meßhubes durch zwei elastische Membranen (5) getragen wir,d und daß an mindestens einer dieser Membranen ein.kegeliger Kragen (4) vorgesehen ist, der genau auf eine entsprechende kegelige Fläche eines relativ zur Membran beweglichen Teiles (2, 3) paßt, welcher sich aus den Kragen herausbewegt, wenn die Fühlstange weiter zurückgezogen wird, als dem Meßbereich des Gerätes entspricht, während sie in mindestens einem in der Nähe dieses Kragens angeordneten Gleitlager (7, S) mit Spiel geführt bleibt.
  2. 2. Halterung nach Anspruch I mit zwei Teilen (2, 3) mit kegeliger Fläche, dadurch gekennzeichnet, daß oder auf dem hinteren Ende der Fühlstange (1) aufgepreßte Teil (3) mit kegeliger Fläche einen Bund (g) aufweist, der mit dem entsprechenden Gleitlager (8) zusammenarbeitet zur Begrenzung der Bewegung der Fühlerstange nach vorn.
  3. 3. Halterung nach Anspruch I mit einem einzigen Teil (2) mit kegeliger Fläche, dadurch gekennzeichnet, daß der hintere Endteil der Fühlstange fest mit einer großdurchmesserigen Membran (I7) verbunden ist, die einen Fühlstangenhub von mehreren Millimetern zuläßt.
  4. 4. Halterung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zur Abstützung der Fühlstange (I) an einem Gehäuse (6, I8) eine kegelig-schraubenförmig gewundene reibungsfreie Feder (I0) dient.
DER9776A 1951-09-01 1952-08-31 Halterung fuer Fuehlstange eines elektronischen Laengenmessgeraetes Expired DE905789C (de)

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