DE1913767C3 - Regelweg-Meßeinrichtung für Kraftstoffeinspritzpumpen - Google Patents

Regelweg-Meßeinrichtung für Kraftstoffeinspritzpumpen

Info

Publication number
DE1913767C3
DE1913767C3 DE19691913767 DE1913767A DE1913767C3 DE 1913767 C3 DE1913767 C3 DE 1913767C3 DE 19691913767 DE19691913767 DE 19691913767 DE 1913767 A DE1913767 A DE 1913767A DE 1913767 C3 DE1913767 C3 DE 1913767C3
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
control rod
bore
sleeve
dial gauge
longitudinal axis
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE19691913767
Other languages
English (en)
Other versions
DE1913767A1 (de
DE1913767B2 (de
Inventor
Siegbert 7061 Thomashardt Kammermeyer
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Robert Bosch GmbH
Original Assignee
Robert Bosch GmbH
Filing date
Publication date
Application filed by Robert Bosch GmbH filed Critical Robert Bosch GmbH
Priority to DE19691913767 priority Critical patent/DE1913767C3/de
Priority to AT144170A priority patent/AT301950B/de
Priority to GB1291170A priority patent/GB1305766A/en
Publication of DE1913767A1 publication Critical patent/DE1913767A1/de
Publication of DE1913767B2 publication Critical patent/DE1913767B2/de
Application granted granted Critical
Publication of DE1913767C3 publication Critical patent/DE1913767C3/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Description

Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zur Messung des Regelweges der Regelstange bei einer Kraftstoffeinspritzpumpe mit einer Klemmvorrichtung zum Festhalten der Regelstange und mit einer über ihren in Verlängerung der Regelstange angeordneten Meßfühler mit einem Ende der Regelstange gekuppelten, rückstellkr^aftfreien Meßuhr zur Anzeige des Regelweges.
Es sind Meßeinrichtungen dieser Art bekannt (»Regelstangen Einstellvorrichtungen mit Meßuhr EFEP 452 und 476« in der Zubehörliste VDT-AHF 120/1 vom 4. 1967. Blatt 3, Seite 2, der Robert Bosch GmbH. Stuttgart), die durch die Verwendung der rückstellkraftfi eien und an die Regelstange angekoppelten Meßuhren bereits eine relativ große Genauigkeit haben. Diese Einrichtungen bestehen jeweils aus einem für jede Pumpenbauart verschiedenen an die Pumpe anschraubbaren Meßuhrhaltebügel und aus je einem an die Regelstange der betreffenden Pumpe angepaßten Kupplungsteil für die Verbindung zwischen Regelstange und Meßuhrfühler. Diese Einrichtungen haben aber den Nachteil, daß zum Festhalten der Regelstange der Meßuhrfühler festgeklemmt werden muß und damit Kräfte auf die Kupplung zwischen Meßuhr und Rt'gelshuigc übertragen werden, und daß für jede und -größe verschieden geformte Haltebügel und Kupplungsteile bereitgestellt werden müssen. Der Anbau dieser Haltebügel und Kupplungsteile ist zeitaufwendig und ein eventuell vorhandenes Spiel im Kupplungsteil, das als lösbares Kugelgelenk ausgeführt ist, kann zu Meßungenauigkeiten führen.
Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, eine verbesserte und vereinfachte Einrichtung zur Messung des Regelstangenweges und damit auch zur Oberprüfung der Arbeitsweise der an die Einspritzpumpe ίο angebauten Regler zu schaffen, mit der ein schnelles und sicheres Festhalten und Lösen der Regelstange bei quer- und längskräftefreier und zudem auch spielfreier Kupplung des Meßfühlers möglich ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Klemmvorrichtung aus einer konzentrisch zur Lagerbohrung der einen Kreisquerschnitt aufweisenden Regelstange im Gehäuse der Einspritzpumpe eingescnraubten Führungshülse mit einer exzentrisch zu deren Längsachse angeordneten Längsbohrung und einer in dieser Bohrung verdrehbar geführten und gegen axiales Verschieben gesicherten Exzenierhülse mit einer zur Längsachse dieser Hülse ebenfalls exzentrisch gelegenen Innenbohrung /ur Durchführung der Regelstange besteht, und daß die Kupplung des Meßfühlers der Meßuhr mit der Stirnfläche des Regelstangenendes über einen am Meßfühler befestigten Dauermagneten erfolgt.
Auf diese Weise läßt sich die Regelstange auf einfache Weise schnell und sicher festklemmen bzw. lösen ohne daß der Meßfühler mit Quer- und Längskräften beaufschlagt wird. Zudem erlaubt diese Klemmvorrichtung die Verwendung eines Dauermagneten zur einfachen und spielfreien Kupplung des Meßfühlers mit der Regelstange bei allen bekannten Ausführungsformen der Regelstangen mit kreisrundem Querschnitt ohne zusätzliche Hilfsmittel.
Zum Überprüfen der Arbeitsweise eines Reglers der Einspritzpumpe wird die Meßeinrichtung in eine solche Stellung gebracht, in der sich die Regelstange frei bewegen kann. Um dabei zwischen der Regelstange und der exzentrischen Innenbohrung gleiches Umfangsspiel zu erhalten, ist in einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung die Exzentrizität der Längsbohrung in der Führungshülse mit Bezug auf deren Längsachse gleich der Exzentrizität der Innenbohrung in der Exzenterhülse mit Bezug auf die Längsachse dieser Hülse.
Eine weitere vorteilhafte Ausbildung besteht darin,
daß der Außendurchmesser des Dauermagneten kleiner ist als der Durchmesser der Regelstange. Dadurch kann die Meßeinrichtung auch bei solchen Einspritzpumpen eingesetzt werden, deren Regelstangen so kurz sind, daß das Regelstangenende in der einen Endstellung der Regelstange in die Klemmvorrichtung eintaucht, also nicht mehr übersteht. Außerdem braucht die Lage der Meßuhr nicht mehr so genau gegenüber der Lage der Regelstange ausgerichtet zu werden.
Um die Anzahl der bei den bekannten Vorrichtungen an die verschiedenen Pumpenbauarten anzupassenden Teile zu verkleinern, wird die Meßvorrichtung in einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung so ausgebildet, daß zur Befestigung der Meßuhr ein an sich bekannter Meßuhrständer dient.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachfolgend anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 eine Ansicht der Meßeinrichtung, angebaut an einen nur teilweise und vereinfacht dargestellten Einsprhzpumpenprüfstand mit einer ebenfalls vereinfacht dargestellten Einspritzpumpe mit Regler,
Fig.2 einen Teillängsschnitt durch die Klemmvorrichtung der Meßeinrichtung nach der Linie H-Il in F i g. 1 in vergrößerter Darstellung.
Fig.3 einen Querschnitt nach oer Linie II1-III in F i g. 2 — Klemmvorrichtung in Stellung »frei« — ,
Fjg.4 einen Querschnitt wie in Fig. 3, jedoch — Klemmvorrichtung in Stellung »fest« — .
In eine zur Lagerbohrung 1 de; Rege'stange 2 gleichachsige Gewindebohrung Γ in einer nur andeutungsweise dargestellten Einspritzpumpe 3 ist der Gewindeteil 4 einer Führungshülse 5 eingeschraubt, die eine exzentrisch zu deren Längsachse angeordnete Längsbohrung δ hat. In dieser Bohrung 6 ist eine Exzenterhülse 7 mit ihrem Führungsabschnitt 8 verdrehbar gelagert und durch eine Ringnut 9 und einen Sprengring 10 gegen axiales Verschieben gesichert. Der Außendurchmesser 8' des Führungsabschnitts 8 der Exzenterhülse 7 ist zu einer Innenuohrung 11 dieser Hülse 7 um den gleichen Betrag exzentrisch wie die Längsbohrung 6 zum Gewindeleil 4 der Führungshülse 5 und zur Lagerbohrung 1.
Um die Exzenterhülse 5 zum Festhalten der einen Kreisquerschnitt aufweisenden Regelstange 2 verdrehen zu können, hat sie einen mit einer Rändelung versehenen Griffring 12, Führungshülse 5, Exzenterhülse 7 und Sprengring 10 bilden eine Klemmvorrichtung 13 der Meßeinrichtung.
Die in der ännenbohrung 11 der Klemmvorrichtung 13 frei bewegliche (s. Fig. 3) oder festgeklemmte Regelstange 2 (s. Fi g. 4) ist an ihrer Stirnseite 14 durch einen zentrisch in den Meßfühler 15 einer Meßuhr 16 eingeschraubten Dauermagneten 17 mit der Meßuhr 16 verbunden. Diese Meßuhr 16 wird durch eine an sich bekannte verstellbare Halterung 18 eines Meßuhrständers 19 in einer solchen Lage gehalten, in der sich die Längsachse des Meßfühlers 15 in Verlängerung der Achse der Regelstange 2 befindet. Diese Lage ist für jede Pumpenbauart eine andere und kann durch den Meßuhrsländer 19 mit Halterung 18 eingestellt werden. Der Meßuhrständer 19 ist auf einem Aufspannlisch 20 eines nur andeutungsweise dargestellten Einspritzpumpenprüfstandes 21 befestigt. Die Einspritzpumpe 3 ist ebenfalls auf dem Aufspanntisch 20 befestigt und wird über eine Kupplung 22 vom Antrieb des Einspritzprüfstandes21 angetrieben.
Die Arbeitsweise der Einrichtung wird wie folgt beschrieben:
Die an die Einspritzpumpe 3 passende Klemmvorrichtung 13 ist mit dem Gewindeteil 4 der Führungshülse 5 in die Gewindebohrung Γ eingeschraubt und die
ίο Meßuhr 16 wird durch Verschieben des Meßuhrständers 19 auf dem Aufspanntisch 20 und durch Einstellen der Höhe an der Halterung 18 so ausgerichtet, daß der Dauermagnet 17 etwa zentrisch an der Stirnseite 14 der Regelstange 2 angreift.
Zum Prüfen der Fördermenge der Einspritzpumpe wird zuerst die »Null-Lage« der Regelstange eingestellt, indem die Regelstange 2 in diejenige Endlage gebracht wird, in der die Pumpe 3 nicht fördert. In dieser Stellung wird die Meßuhr 16 durch Verdrehen einer Skalenschei-
2Q be 23 auf »Null« gestellt. Die Skalenscheibe 23 hat vorzugsweise eine Zehntel-Millimeter-Teilung. Danach wird die Regelstange 2 so weit verschoben, bis die Meßuhr 16 den Regelweg anzeigt, der für die entsprechende Fördermenge vorgeschrieben ist. In diese." Stellung wird die Regelstange 2 durch Verdrehen der Exzenterhülse 7 festgeklemmt (s. F i g. 4).
Durch die gleiche Exzentrizität von vorzugsweise 0,4 mm der Längsbohrung 6 in der Führungshülse 5 mit Bezug auf deren Längsachse und der Innenbohrung 11
in der Exzenterhülse 7 mit Bezug auf die Längsachse dieser Hülse 5 ist in der einen Verdrehstellung der Exzenterhülse 7 die Regelstange 2 bei gleichem Umfangsspiel frei beweglich ( F i g. 3) und in einer anderen fest (s. F i g. 4).
Die Stellung »frei« nach Fi g. 3 wird beim Überprüfen und Einstellen eines an die Pumpe 3 angebauten Reglers 24 benutzt. In dieser Stellung der Klemmvorrichtung 13 kann jede Bewegung der Regelstange 2 mit genügend großer Genauigkeit verfolgt werden, was
durch die insbesondere spielfreie Kupplung der ohne Rückstellfeder ausgestatteten Meßuhr 16 möglich ist.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (4)

9 13 767 iPatentansprüche:
1. Einrichtung zur Messung des Regelweges der Regelstange bei einer Kraftstoffeinspritzpumpe mit einer Klemmvorrichtung zum Festhalten der Regelstange und mit einer über ihren in Verlängerung der Regelstange angeordneten Meßfühler mit einem Ende der Regelstange gekuppelten, rücksteilkraftfreien Meßuhr zur Anzeige des Regelweges, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmvorrichtung (13) aus einer konzentrisch zur Lagerbohrung (1) der einen Kreisquerschnitt aufweisenden Regelstange (2) im Gehäuse der Einspritzpumpe (3) eingeschraubten Führungshülse (5) mit einer exentrisch zu deren Längsachse angeordneten Langsbohrung (6) und einer in dieser Bohrung (6) verdrehbar geführten und gegen axiales Verschieben gesicherten Exzenterhülse (7) mit einer zur Längsachse dieser Hülse ebenfalls exzentrisch gelegenen Innenbohrung (U) zur Durchführung der Regelstange (2) besteht, und daß die Kupplung des Meßfühlers (15) der Meßuhr (16) mit der Stirnfläche (14) des Regelstangenendes über einen am Meßfühler (15) befestigten Dauermagneten (17) erfolgt.
2. Meßeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Exzentrizität der Langsbohrung (6) in der Führungshülse (5) mit Bezug auf deren Längsachse gleich der Exzentrizität der Innenbohrung (11) in der Exzenterhülse (7) mit Bezug auf die Längsachse dieser Hülse (5) ist.
3. Meßeinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß des- Außendurchmesser des Dauermagneten (17) kleiner ist als der Durchmesser der Regelstange (2).
4. Meßeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß zur Befestigung der Meßuhr (16) ein an sich bekannter ivleßuhrständer (19)dient.
DE19691913767 1969-03-19 1969-03-19 Regelweg-Meßeinrichtung für Kraftstoffeinspritzpumpen Expired DE1913767C3 (de)

Priority Applications (3)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19691913767 DE1913767C3 (de) 1969-03-19 Regelweg-Meßeinrichtung für Kraftstoffeinspritzpumpen
AT144170A AT301950B (de) 1969-03-19 1970-02-18 Regelweg-Meßvorrichtung für Kraftstoffeinspritzpumpen
GB1291170A GB1305766A (de) 1969-03-19 1970-03-18

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19691913767 DE1913767C3 (de) 1969-03-19 Regelweg-Meßeinrichtung für Kraftstoffeinspritzpumpen

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE1913767A1 DE1913767A1 (de) 1970-10-01
DE1913767B2 DE1913767B2 (de) 1976-05-26
DE1913767C3 true DE1913767C3 (de) 1977-01-20

Family

ID=

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE1573685C3 (de) Einrichtung zum Messen der Zugspannung einer kontinuierlich über eine Messwalze bewegten Materialbahn
DE202008002919U1 (de) Betätigungsvorrichtung zum Prüfen von Drehmomentschlüsseln
DE2628400A1 (de) Drucksonde fuer bodenuntersuchungen
DE1913767C3 (de) Regelweg-Meßeinrichtung für Kraftstoffeinspritzpumpen
DE1913767B2 (de) Regelweg-messeinrichtung fuer kraftstoffeinspritzpumpen
DE4015576A1 (de) Fasenlaengen-messgeraet
DE102016003043B4 (de) Messgerät zum Einmessen von Rotationskörper-Makrogeometrie
CH417977A (de) Gerät zum Messen von Innendurchmessern
DE957792C (de) Meßgerat fur Langenmessungen
DE276213C (de)
DE1235005B (de) Durchmesserlehre fuer Innen- und Aussenmessungen
DE2534163C2 (de) Pneumatisches Einstellventil zum Einstellen des Meßbereiches eines pneumatischen Meßgerätes
DE2654279C2 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung eines Federmanometer-Meßsystems
DE3513543C2 (de)
DE9415973U1 (de) Drehmomentschlüssel
DE688353C (de) Vorrichtung zum Feststellen der Vorspannung in Schraubenverbindungen
DE1448413C3 (de) Vorrichtung zur Messung eines Radialoder Axialschlages oder Lagerspieles
DE811048C (de) Zuendeinsteller fuer Zweitaktmotoren
DE3023535C2 (de)
DE1303821C2 (de) Durchmessermesseinrichtung
DE847072C (de) Druckmesser mit Kapselfeder
DE519101C (de) Vorrichtung zum Vermessen von Radsaetzen fuer Eisenbahnfahrzeuge
DE1915122C3 (de)
AT201302B (de) Meßgerät zum Messen konischer Innengewinde
DE905789C (de) Halterung fuer Fuehlstange eines elektronischen Laengenmessgeraetes