DE1913767A1 - Regelweg-Messvorrichtung fuer Kraftstoffeinspritzpumpen - Google Patents
Regelweg-Messvorrichtung fuer KraftstoffeinspritzpumpenInfo
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Description
R. 9415
'14.3.1969 Ks/Wa
'14.3.1969 Ks/Wa
Anlage zur
Patent- und
Gebrauchsmusterhilfsanmeidung
Patent- und
Gebrauchsmusterhilfsanmeidung
ROBERT BOSCH GMBH, 7.Stuttgart W, Breitscheidstrasse
Die Erfindung betrifft eine Regelweg-Meßvorrichtung für Kraftstoffeinspritzpumpen mit einer Feststelleinrichtung
zum Feststellen der Regelstange der Einspritzpumpe und einer Anzeigeeinrichtung zum Ablesen des eingestellten Regelstaiigenweges.
Bei einer bekannten Meßvorrichtung dieser Art (deutsches Gebrauchsmuster 1 605 386) wird eine FührungshüTse als Regelstangenführung in die Einspritzpumpe eingeschraubt und der
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Robert Bosch GmbH R. 9415 Ks/Va
Stuttgart
eingestellte Regelstangenweg an einer Skala abgelesen, die auf einer zur Einstellung der Null-Lage längsverschiebbaren
Meßhülse angebracht ist. Ein in Verlängerung der Regelstange in der Meßhülse geführter Anschlagbolzen trägt eine Marke
und kann zum Einstellen der Einspritzpumpe mit einer Feststellschraube festgeklemmt werden. Diese Vorrichtung hat
aber den Nachteil, daß die Meßwerte nur eine begrenzte Genauigkeit haben, und daß die Regelstange beim Meßen durch
entsprechende Mittel gegen die als festen Anschlag einstellbare Vorrichtung gedrückt werden muß. Eine Überprüfung
des Regelverhaltens eines an die Einspritzpumpe angebauten Reglers ist nicht mit genügender Genauigkeit möglich.
Bei einer weiteren bekannten Vorrichtung dieser Art (japanisches Gebrauchsmuster 415 3^5) wird ein Zeiger an die Regelstange
angeschraubt, und ein an der Einspritzpumpe befestigtes Halteblech trägt eine längsverschiebbare Skala. Diese Vorrichtung
läßt sich sowohl feststellen als auch für die Überprüfung des Reglers im Betrieb verwenden. Ihre Genauigkeit
genügt aber bei weitem nicht den Anforderungen an eine Meßvorrichtung für Einspritzausrüstungen für moderne Verbrennungsmotoren,
denn sie soll nicht nur zur Funktionsüberprüfung, sondern auch bei der genauen Einstellung von Pumpe
und Regler Verwendung finden.
Es sind weiterhin Meßvorrichtungen dieser Art bekannt, die durch die Verwendung von rückstellkraftfreien und an die
Regelstange angekuppelten Meßuhren eine genügend große Genauigkeit haben. Diese Vorrichtungen bestehen jeweils aus
einem für jede Pumpenbauart verschiedenen an die Pumpe an- , schraubbaren Meßuhrhaltebügel und aus je einem an die Regelstange
der betreffenden Pumpe angepaßten Kupplungsteil für
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die Verbindung zwischen Regelstange und Meßuhr. Diese Vorrichtungen
haben aber den Nachteil, daß zum Feststellen der Regelstange der Meßuhrfühler festgeklemmt werden muß und damit
Kräfte auf die Kupplung zwischen Meßuhr und Regelstange übertragen vierden, und daß für jede Pumpenbauart und -größe
verschieden geformte Haltebügel und Kupplungsteile bereitgestellt werden müssen.
Außerdem führt das Spiel im Kupplungsteil, das als lösbares Kugelgelenk ausgeführt ist, zu Meßungenauigkeiten.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Nachteile der bekannten Vorrichtungen zu vermeiden und eine allgemein
verwendbare Vorrichtung für das Feststellen der Regelstange und das Messen des Regelstangenweges und Überprüfen der
Arbeitsweise der an die Pumpe angebauten Regler zu schaffen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Feststelleinrichtung aus einer Führungshülse mit exzentrischer
Längsoohrung und einer in dieser Bohrung verdrehbar geführten und gegen axiales Verschieben gesicherten Exzenterhülse besteht,
die eine zum Außendurchmesser des Führungsabschnitts exzentrische Innenbohrung hat, und daß die Anzeigeeinrichtung
eine an sich bekannte Meßuhr ohne Rückstellfeder ist, und daß ferner der Meßfühler der Meßuhr quer- und längskräftefrei
mit der Regelstange der Einspritzpumpe gekuppelt ist.
Zum Überprüfen der Arbeitsweise eines Reglers der Einspritzpumpe wird die Meßvorrichtung in eine solche Stellung gebracht,
in der sich die Regelstange frei bewegen kann. Um dabei zwischen der Regelstange und der exzentrischen Innenbohrung gleiches
Umfangsspiel zu erhalten, ist in einer vorteilhaften Ausgestaltung
der Erfindung die exzentrische Längsbohrung der
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■ stange.
Robert Bosch GmbH H R. 9415 Ks/Wa
Stuttgart
Führungshülse um den gleichen Betrag exzentrisch zur Längsachse dieser Hülse wie die Innenbohrung der Exzenterhülse
zum Außendurchmesser des Führungsabschnittes.
Eine weitere Ausbildung der Erfindung ist derart, daß die Kupplung des Meßfühlers der Meßuhr mit der Regelstange ein
an den Meßfühler angeschraubter Dauermagnet ist, dessen Außendurchmesser kleiner ist als der Durchmesser der Regel—
stange. Dieser an sich bekannte Dauermagnet ist, da er nur mit Magnetkraft haftet, bei allen bekannten Regelstangenausführungen
anwendbar und verbindet die Meßuhr spiel- und querkräftefrei und ohne zusätzliche Hilfsmittel mit der RegeT-
Um die Anzahl der bei den bekannten Vorrichtungen an die verschiedenen Pumpenbauarten anzupassenden Teile zu verkleinern,
wird die Meßvorrichtung in vorteilhafter Weise so ausgebildet, daß die Meßuhr durch einen am Einspritzpumpenprüfstand
befestigten Meßuhrständer gehalten wird. Durch die Verwendung eines an sich bekannten Meßuhr Ständers
mit einer Meßuhr und des bereits erwähnten Dauermagneten als Kupplung werden nur noch unterschiedliche Feststelleinrichtungen
für die verschiedenen Pumpenbauarten benötigt.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt. Es zeigen:
Fig. 1 eine Ansicht der Meßvorrichtung, angebaut an einen nur teilweise und vereinfacht dargestellten Einspritzpumpenprüfstand
mit einer ebenfalls vereinfacht dargestellten Einspritzpumpe mit Hegler,
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Robert Bosch GmbH - R. 94-15 Ks/V/a
Stuttgart
Fig. 2 einen Teillängsschnitt durch die !Feststelleinrichtung nach der Linie H-II in Fig. 1 in vergrößertem
Maßstab,
Fig. 3 einen Querschnitt nach der Linie IH-III in Fig.2
- Feststelleinrichtung in Stellung "frei" - ,
Fig. 4- einen Querschnitt wie in Fig. 3» jedoch - Feststelleinrichtung
in Stellung "fest" - .
In eine zur Lagerbohrung 1 der Regelstange 2 gleichachsige Gewindebohrung 1' in einer nur andeutungsweise dargestellten
Einspritzpumpe 3 ist der Gewindeteil A- einer Führungshülse 5 eingeschraubt, die eine exzentrische Längsbohrung 6 hat.
In dieser Bohrung 6 ist eine Exzenterhülse 7 mit ihrem
Führungsabschnitt 8 verdrehbar gelagert und durch eine Ringnut 9 und einen Sprengring 10 gegen axiales Versehieben
gesichert. Der Außendurchmesser 81 des Führungs ab Schnitts
8 der Exzenterhülse 7 ist zu einer Innenbohrung 11 dieser Hülse 7 "um den gleichen Betrag exzentrisch wie die Längsbohrung
6 zum Gewindeteil 4- der Führungshülse 5 und- zur
Lagerbohrung 1·
Um die Exzenterhülse 5 zum Feststellen der Regelstange 2 verdrehen
zu können, hat sie einen mit einer Rändelung versehenen Griffring 12. Führungshülse 5? Exzenterhülse 7 "und
Sprengring 10 bilden eine Feststelleinrichtung 13.der Meßvorrichtung.
Die in der Innenbohrung 11 der Feststelleinrichtung 13 frei bewegliche (siehe Fig. 3) oder festgeklemmte Regelstange
2 (siehe Fig.4) ist an ihrer Stirnseite 14 durch
einen zentrisch in den Meßfühler 15 einer Meßuhr 16 eingeschraubten
Dauermagneten 17 mit der Meßuhr 16 verbunden· Diese Meßuhr 16 wird durch eine an sich bekannte verstellbare
Halterung 18 eines Meßuhr Ständers 19 in einer solchen
Lage gehalten, in der sich die Längsachse des Meßfühlers
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Robert Bosch GmbH G R. 94-15 Ks/Wa
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in Verlängerung der Achse der Regelstange 2 befindet·. Diese Lage ist für jede Pumpenbäuart eine andere und kann durch
den Meßuhrständer 19 mit Halterung 18 eingestellt werden.
Der Meßuhrständer 19 ist auf einem Aufspanntisch 20 eines
nur andeutungsweise dargestellten Einspritzpumpenprüf-Standes
21 befestigt. Die Einspritzpumpe 3 ist ebenfalls auf dem Aufspanntisch 20 befestigt und wird über eine
Kupplung 22 vom Antrieb des EinspritzpumpenprüfStandes 21
angetrieben.
Die Arbeitsweise der Vorrichtung wird wie folgt beschrieben:
Die an die Einspritzpumpe 3 passende !Feststelleinrichtung
13 ist mit dem Gewindeteil 4 der Führungshülse 5 in- die
Gewindebohrung 1' eingeschraubt und die Meßuhr 16 wird durch
Verschieben des MeßuhrStänders 19 auf dem Aufspanntisch
und durch Einstellen der Höhe an der Halterung 18 so ausgerichtet, daß der Dauermagnet 17 etwa zentrisch an der Stirnseite
14 der Regelstange 2 angreift.
Zum Prüfen der Fördermenge der Einspritzpumpe wird zuerst
die "Null-Lage" der Regelstange eingestellt, indem die Regelstange 2 in diejenige Endlage gebracht v/ird, in der
die Pumpe 3 nicht fördert. In dieser Stellung wird die Meßuhr 16 durch Verdrehen einer Skalenscheibe 23 auf "Null"
gestellt. Die Skalenscheibe 23 hat vorzugsweise eine Zehntel-Millimeter-Teilung.
Danach wird die Regelstange 2 so v/eit verschoben, bis die Meßuhr 16 den Regelstangenweg anzeigt,
der für die entsprechende Fördermenge vorgeschrieben ist. In dieser Stellung wird die Regelstange 2 durch Verdrehen
der Exzenterhülse 7 festgeklemmt (siehe Fig. 4).
Durch die gleiche Exzentrizität von vorzugsweise 0,4 mm zwischen der Längsbohrung 6 der Führungshülse 5 und der
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Robert Bosch GmbH * R. 94-15 Ks/Wa
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Regel Stangenlängsachse und zwischen der Innenbohrung 11" der Exzenterhülse 7 und ihrem Führungsdurchiaesser 8' ist
in der einen Verdrehstellung der Exzenterhülse 7 die Regelstange 2 frei beweglich (Fig. 3) und in einer anderen fest
(siehe Fig. 4).
Die Stellung "frei" nach Fig. 3 wird beim überprüfen und Einstellen eines an die Pumpe 3 angebauten Reglers 24 benutzt.
In dieser Stellung der Feststelleinrichtung 13 kann jede Bewegung der Regelstange 2 mit genügend großer Genauigkeit
verfolgt werden, was durch die spiel- und kräftefreie Kupplung der ohne Rückstellfeder ausgestatteten Meßuhr
möglich ist.
009640/0713
Claims (1)
- Robert Bosch GmbH R. ?A15 Ks/WaStuttgartAnsprüche1. iRegelweg-Meßvorrichtung für Kraftstoffeinsprüzpumpen ^■^mit einer Feststelleinrichtung zum Feststellen der Regelstange der Einspritzpumpe und einer Anzeigeeinrichtung zum Ablesen des eingestellten Regelstangenweges, dadurch gekennzeichnet, daß die Feststelleinrichtung (13) aus einer Führungshülse :(5) mit exzentrischer Längsbohrung (6) und einer in dieser Bohrung (§) verdrehbar geführten und gegen axiales Verschieisen;·; { gesicherten Exzenterhülse (7) besteht, die βΐηβνφύπι Außendurchmesser (8') des Führungsabschnitts (8); exzentrische Innenbohrung (11) hat, und daß die Anzeigeeinrichtung eine an sich bekannte Meßuhr (16) ohne Rückstellfeder ist, und daß ferner der Meßfühler (15) der Meßuhr (16) quer- und längskräftefrei mit der Regelstange (2) der Einspritzpumpe (3) gekuppelt ist.2. Regelweg-Meßvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die exzentrische Längsbohrung (6) der Führungshülse (5) um den gleichen Betrag exzentrisch zur Längsachse dieser Hülse (5) ist wie die Innenbohrung (11) der Exzenterhülse (7) zum Aüßendurchmesser (£l·) des Führungsäbschnittes (8).009840/0713Rotiert Bosch GmbH R. 94-15 Ks/V/aStuttgart5. Regelweg-Meßvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplung des Meßfühlers (15) der Meßuhr (16) mit der Regelstange (2) ein an den Meßfühler (15) angeschraubter Dauermagnet (17) ist, dessen Außendurchmesser kleiner ist als der Durchmesser der Regelstange (2).4-, Regelvreg-Meßvorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Heßuhr (16) durch einen am Einspritzpumpenprüfstand.(21) befestigten Meßuhrständer (19) gehalten v/ird.009840/0713
Priority Applications (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19691913767 DE1913767C3 (de) | 1969-03-19 | Regelweg-Meßeinrichtung für Kraftstoffeinspritzpumpen | |
AT144170A AT301950B (de) | 1969-03-19 | 1970-02-18 | Regelweg-Meßvorrichtung für Kraftstoffeinspritzpumpen |
GB1291170A GB1305766A (de) | 1969-03-19 | 1970-03-18 |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19691913767 DE1913767C3 (de) | 1969-03-19 | Regelweg-Meßeinrichtung für Kraftstoffeinspritzpumpen |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1913767A1 true DE1913767A1 (de) | 1970-10-01 |
DE1913767B2 DE1913767B2 (de) | 1976-05-26 |
DE1913767C3 DE1913767C3 (de) | 1977-01-20 |
Family
ID=
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2588922A1 (fr) * | 1985-10-23 | 1987-04-24 | Alta Precisi Off Mec | Dispositif de positionnement au centieme de millimetre de la tige de regulateur dans un moteur diesel |
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FR2588922A1 (fr) * | 1985-10-23 | 1987-04-24 | Alta Precisi Off Mec | Dispositif de positionnement au centieme de millimetre de la tige de regulateur dans un moteur diesel |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
AT301950B (de) | 1972-09-25 |
GB1305766A (de) | 1973-02-07 |
DE1913767B2 (de) | 1976-05-26 |
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
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