DE1100300B - Laengenmessgeraet - Google Patents

Laengenmessgeraet

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DE1100300B
DE1100300B DEM46133A DEM0046133A DE1100300B DE 1100300 B DE1100300 B DE 1100300B DE M46133 A DEM46133 A DE M46133A DE M0046133 A DEM0046133 A DE M0046133A DE 1100300 B DE1100300 B DE 1100300B
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DE
Germany
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measuring
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measuring device
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Application number
DEM46133A
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Inventor
Hans Meyer
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01BMEASURING LENGTH, THICKNESS OR SIMILAR LINEAR DIMENSIONS; MEASURING ANGLES; MEASURING AREAS; MEASURING IRREGULARITIES OF SURFACES OR CONTOURS
    • G01B5/00Measuring arrangements characterised by the use of mechanical techniques
    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01BMEASURING LENGTH, THICKNESS OR SIMILAR LINEAR DIMENSIONS; MEASURING ANGLES; MEASURING AREAS; MEASURING IRREGULARITIES OF SURFACES OR CONTOURS
    • G01B3/00Measuring instruments characterised by the use of mechanical techniques
    • G01B3/22Feeler-pin gauges, e.g. dial gauges
    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01BMEASURING LENGTH, THICKNESS OR SIMILAR LINEAR DIMENSIONS; MEASURING ANGLES; MEASURING AREAS; MEASURING IRREGULARITIES OF SURFACES OR CONTOURS
    • G01B5/00Measuring arrangements characterised by the use of mechanical techniques
    • G01B5/08Measuring arrangements characterised by the use of mechanical techniques for measuring diameters

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • A Measuring Device Byusing Mechanical Method (AREA)

Description

  • Längenmeßgerät Es sind Längenmeßgeräte bekanntgeworden, welche, gleitend in einem Körper mit festem Meßanschlag, einen beweglichen Kern aufweisen, welcher an seinem äußeren Ende mit einer Meßuhr ausgerüstet ist, die mit ihrem Tastbolzen den beweglichen Meßanschlag bildet. Der Kern ist dabei meist mit dem Körper durch eine Mikrometerschraube verbunden.
  • In bekannter Weise geschieht dann das Messen in der Art, daß mittels der Mikrometerschraube der Kern des sich in Meßstellung befindlichen Gerätes so lange verstellt wird, bis sich die Meßuhr auf ihren Nullwert einspielt. Das Meßresultat ist dann auf der Trommelteilung des Mikrometers ablesbar.
  • Ihrem Aufbau gemäß eignen sich die Geräte der beschriebenen Art für einfache Innenmessungen, bei welchen die Meßachse mit der Instrumentenachse übereinstimmt. Liegt aber die Meßachse in einem gewissen Abstand zur Instrumentenachse, wie dies bei vielen Innenmessungen der Fall ist, so ergeben sich Schwierigkeiten. In einem solchen Fall müssen nämlich abgekröpfte Meßanschläge verwendet werden. Die letzteren sind nun am Körper ohne Schwierigkeiten anzubringen, jedoch nicht an der Meßuhr, an welcher jeder exzentrische Angriff der Meßkraft Störungen und Meßungenauigkeiten hervorruft. Man ist deshalb gezwungen, für Sonderfälle des Innenmessens zu relativ kostspieligen zusätzlichen Mitteln zu greifen. Das Gesagte gilt in verstärktem Maße für das Außenmessen. Hierzu eignen sich Geräte der beschriebenen Art erst nach ihrer Ausrüstung mit komplizierten Zusatzeinrichtungen wie beispielsweise Umlenkhebeln usw.
  • Die Erfindung bezweckt, die erwähnten Nachteile auszuschalten. Sie betrifft ein Längenmeßgerät, bestehend aus einem Körper und einem darauf befestigten Meßanschlag, einem über eine Mikrometerschraube mit dem Körper verbundenen und gegenüber demselben verstellbaren Kern, gekennzeichnet durch einen im Körper axial beweglich gelagerten Schlitten, welcher den zweiten Meßanschlag trägt und welcher in seiner Bewegung relativ zum Kern begrenzt ist, und ein anzeigendes Meßgerät, welches die Relativstellung des Kerns zum Schlitten anzeigt.
  • Die Vorteile des Längenmeßgerätes gemäß der Erfindung beruhen darin, daß es, nach einfacher Betätigung eines Verstellorgans, gleicherweise für Innenwie für Außenmessungen brauchbar ist, wobei die Meßgenauigkeit auch dann erhalten bleibt, wenn sich die Meßachse in einem gewissen Abstand von der Instrumentenachse befindet.
  • Die Zeichnung zeigt beispielsweise eine Ausführungsart des Gerätes gemäß vorliegender Erfindung.
  • Fig. 1 ist ein Längsschnitt durch das Gerät; Fig. 2 ist eine Ansicht von oben auf das Gerät; Fig. 3 zeigt die Stellung des Schlittens zum Kern beim Innenmessen, im Schnitt gezeichnet; Fig. 4 zeigt die Stellung des Schlittens zum Kern beim Außenmessen, im Schnitt gezeichnet.
  • Das in den Fig. 1 und 2 dargestellte Längenmeßgerät weist einen rohrförmigen Körper 1 auf, welcher an seinem einen Ende mit einem Meßanschlag 2 fest verschraubt ist. In diesem Körper ist ein Schlitten 3 längsbeweglich gelagert. Dabei bildet die Innenfläche 1 a des Körpers 1 die eine, die AuBenfliache 3 a des Schlittens 3 die andere Bahn eines mit Kugeln 4 und Käfig 5 ausgerüsteten Kugellagers.
  • Der Schlitten 3 ist mit zwei Lagern 6 und 7 ausgerüstet, in welchen ein Kern 8 gleiten kann. Ein in diesen Kern 8 eingeschraubter Führungsstift 9, welcher durch Längsnuten des Schlittens, des Kugelkäfigs und des Körpers hindurchgreift, bewirkt, daß einerseits sich Kern, Schlitten und Kugelkäfig gegenüber dem Körper 1 nicht drehen, sondern nur in Längsrichtung verschieben können, anderseits die Relativverschiebung zwischen Kern 8 und Schlitten 3 begrenzt wird. über eine im Körper 1 gelagerte Mikrometerschraube 12, deren Gewinde in ein entsprechendes Gegengewinde 8 a des Kernes 8 eingreift, kann der Kern gegenüber dem Körper verstellt werden. In bekannter Weise ist dabei die Mikrometerschraube mit einer Trommel 11 versehen, welche mittels der Schraube 10 auf ihr befestigt ist und die Umfangsteilung 11 a trägt. Die Mikrometerschraube steht unter dem Längsdruck einer starken Feder 13, welche über eine Unterlagscheibe 14 und einen Sprengring 15 an ihr angreift und sie an den im Meßanschlag 2 eingelassenen Bolzen 16 preßt. Dadurch wird jedes mögliche Spiel zwischen Körper 1 und Mikrometerschraube 12 aufgehoben. Die Feder 13 ist so stark gewählt, daß sie einem auf den Schlitten 3 einwirkenden Meßdruck nicht nachgibt. Für die Betrachtung der Wirkungsweise des Gerätes kann also davon ausgegangen werden, daß der Kern 8 über die Mikrometerschraubei2 fest an den Körper 1 angeschlossen ist und es auch während des Meßvorganges bLeibt.
  • Auf dem Kern 8 ist mittels des Teiles 17 und der Schrauben 18 ein aus einem drehbaren Zeiger bestehender Indikator 19 befestigt, dessen Taster 19 a an der Kante 3 b des Schlittens 3 anliegt. Der Indikator 19 zeigt also die Relativstellung des Kernes 8 zum Schlitten 3 an. Die Zeigerstellung des Indikators kann dabei durch Öffnungen im Körper 1, im Kugelkäfig5 und im Schlitten 3 abgelesen werden. Eine durchsichtige Hülse 20 schützt den Mechanismus gegen Staub und andere äußere Einflüsse.
  • Zur Bedienung der Meßtrommel 11 sowie zur Ablesung der Trommelteilung 11 a sind im Körper 1 Öffnungen 1 b vorgesehen. Die Stellung des Kernes 8 relativ zum Körper 1 kann auf einer am letzteren angebrachten Teilung 1 c mittels eines auf dem Teil 17 vorgesehenen Referenzstriches 17 a abgelesen werden.
  • Der Schlitten 3 ist mit dem Kern 8 über eine elastische Kupplung verbunden. Im Schlitten 3 ist ein Bolzen 21 mit einem Gewinde 21 a und dem Schraubenkopf 21e eingeschraubt. Dadurch ist er im Schlitten begrenzt verstellbar. Die Verstellmöglichkeit dieses Bolzens im Schlitten 3 wird einerseits begrenzt durch eine Schulter 21 b, andererseits durch einen im Bolzen eingelassenen Sprengring 22. Auf einem zylindrischen Ansatz 2in des Bolzens 21 sind ferner eine Hülse23, eine Druckfeder24 und eine Ringscheibe 25 aufgeschoben, welche Teile durch eine im Bolzen 21 vorgesehene Schraube 26 auf demselben festgehalten werden. Die Scheibe25 ist in der Bohrung 8b des Kernes 8 gleitend gelagert. Der Kern ist mit einer Mutter 27 abgeschlossen.
  • Das Meßgerät ist mit zwei Tastarmen 28 ausgerüstet, welche ihrerseits Meßbolzen 29 tragen. Mit Teilen 30 und Schrauben 31 auf den Anschlagilächen 2 a und 3 c des Meßanschlages 2 bzw. des Schlittens 3 verstellbar befestigt, lassen sich die Tastarme28 in beliebiger Höhenlage festklemmen.
  • Fig. 1 zeigt das Gerät in der Lage für Innenmessen.
  • Die schraffierten Teile 32 in Fig. 1 und 2 stellen Teile einer durchschnittenen, zu messenden Bohrung dar.
  • Durch entsprechendes Drehen der Trommel 11 wird das Gerät so eingestellt, daß der eingebaute Indikator 19 den Wert »0« anzeigt (Fig. 2). Der erhaltene Meßwert kann dann an den Skalen 11 a und 1 c abgelesen werden.
  • Der Schlitten 3 steht einerseits unter der Wirkung der Meßkraft, welche ihn in Fig. 1 von rechts nach links drückt, anderseits unter der entgegengesetzten Kraftwirkung der Feder 24. Die Schlittenstellung relativ zum Kern wird dabei, wie bereits erwähnt, durch den Indikator 19 angezeigt, Wird das Gerät zum Innenmessen benutzt, so wird der Schlitten 3 gemäß Fig. 3 eingestellt. Der Bolzen 21 ist dabei so eingeschraubt, daß sich der in ihm eingelassene Sprengring 22 an die Fläche 3 c des Schlittens 3 anlegt. Unter der Einwirkung einer Meßkraft kann der Schlitten 3, entgegen der Wirkung der Feder 24, so weit in den Körper 1 hineingestoßen werden, bis der im Kern 8 sitzende Stift 9 (Fig. 1) an der rechten Seite 3 d der Nut im Schlitten 3 anstößt.
  • Der Indikator 19 wird dabei zweckmäßigerweise so eingestellt, daß er etwa in der Mitte der vom Schlitten 3 durchlaufbaren Wegstrecke den Nullwert anzeigt.
  • Um das Gerät für das Außeninessen einzurichten, ist nichts weiteres notwendig, als den Bolzen 21 so weit zurückzudrehen, bis seine Schulter 21 b innen am Schlitten 3 anliegt (Fig. 4). Wirkt diesmal eine Meßkraft P von links nach rechts, wie dies beim Außenmessen der Fall ist, so kann sich der Schlitten, entgegen der Wirkung der Feder 24, aus dem Körper 1 herausbewegen, bis der in den Kern 8 eingelassene Stift 9 an der linken Seite 3 e der Nut im Schlitten 3 anstößt (Fig. 1).
  • Wie Fig. 1 zeigt, können die Tastarme 28 mit doppelseitigen Meßbolzen 29 ausgerüstet werden, um so für Innen- wie Außenmessungen zu dienen. Es ist natürlich möglich, das Gerät mit anderen Tastbolzen zu versehen, deren Form speziellen Meßaufgaben angepaßt werden kann (Messen von Nuten, Gewinden usw.) PATENTANSPROCHE: -1. Längenmeßgerät, bestehend aus einem Körper und darauf befestigtem Meßanschlag, einem über eine Mikrometerschraube mit dem Körper verbundenen und gegenüber demselben verstellbaren Kern, gekenalzeicbLnet durch einen im Körper (1) axial beweglich gelagerten Schlitten (3), welcher den zweiten Meßanschlag (19«) trägt und welcher in seiner Bewegung relativ zum Kern (8) begrenzt ist, und ein anzeigendes Meßgerät (19), welches die Relativstellung des Kernes (8) zum Schlitten (3) anzeigt.

Claims (1)

  1. 2. Längenmeßgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlitten (3) elastisch an den Kern (8) gekuppelt ist.
    3. Längenmeßgerät nach Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlitten (3) innerhalb seiner Bewegungsgrenzen relativ zum Kern (8) durch ein Verstellorgan (11) verstellt werden kann.
DEM46133A 1959-11-30 1960-08-03 Laengenmessgeraet Pending DE1100300B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
CH1100300X 1959-11-30

Publications (1)

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DE1100300B true DE1100300B (de) 1961-02-23

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ID=586032

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEM46133A Pending DE1100300B (de) 1959-11-30 1960-08-03 Laengenmessgeraet

Country Status (1)

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DE (1) DE1100300B (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1218168B (de) * 1963-03-06 1966-06-02 Ferdinand Graef Mechanisches Messgeraet fuer Laengenmessung
DE1235005B (de) * 1962-10-15 1967-02-23 Kordt & Co Fabrik Fuer Lehren Durchmesserlehre fuer Innen- und Aussenmessungen
DE3713247A1 (de) * 1987-04-18 1988-10-27 Schaudt Maschinenbau Gmbh Messkopf, insbesondere fuer schleifmaschinen

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1235005B (de) * 1962-10-15 1967-02-23 Kordt & Co Fabrik Fuer Lehren Durchmesserlehre fuer Innen- und Aussenmessungen
DE1218168B (de) * 1963-03-06 1966-06-02 Ferdinand Graef Mechanisches Messgeraet fuer Laengenmessung
DE3713247A1 (de) * 1987-04-18 1988-10-27 Schaudt Maschinenbau Gmbh Messkopf, insbesondere fuer schleifmaschinen

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