DE958431C - Stosssichere Messuhr - Google Patents

Stosssichere Messuhr

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DE958431C
DE958431C DEM24450A DEM0024450A DE958431C DE 958431 C DE958431 C DE 958431C DE M24450 A DEM24450 A DE M24450A DE M0024450 A DEM0024450 A DE M0024450A DE 958431 C DE958431 C DE 958431C
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Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01BMEASURING LENGTH, THICKNESS OR SIMILAR LINEAR DIMENSIONS; MEASURING ANGLES; MEASURING AREAS; MEASURING IRREGULARITIES OF SURFACES OR CONTOURS
    • G01B3/00Measuring instruments characterised by the use of mechanical techniques
    • G01B3/22Feeler-pin gauges, e.g. dial gauges

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • A Measuring Device Byusing Mechanical Method (AREA)

Description

  • Stoßsichere Meßuhr Die Erfindung betrifft eine Meßuhr mit Stoßschutz, deren Tastbolzen sich mit einem durch eine selbsthemmende Gewindekupplung verstellbar milt ihm verbundenen Anschlag gegen ein Triebwerkteil des Zeigers lose anlegt und deren Zahnstange vom Tastbolzen getrennt gleitbar gelagert ist, so daß dieser bei einem auf ihn wirkenden Stoß frei vom Getriebe ausweichen kann. Bei Meßuhren dieser Art kann vor der Messung durch Drehung des Tastbolzens um seine Achse und die hierdurch hervorgerufene Verstellung des Anschlags der Zeiger der Meßuhr auf eine bestimmte Stelle der Anzeigeskala eiagestellt werden.
  • Bei einer bekannten Meßuhr der vorgenannten Art ist in eine in den hohlen Tastbolzen von oben eingesetzte Gewindehülse ein Anschlagstift eingeschraubt, dessen unteres Ende i.n einer Ausnehmung des Tastbolzens gegen einen Ansatz einer Zahnstange anliegt. Durch Verdrehen des Anschlagstiftes ist es möglich, die Zeigerstellung zu verändern. Die Gewindeverbindung zwischen dem Anschlagstift und der diesen umgebenden Hülse ist dadurch selbsthemmend zu machen, daß der Anschlagstift einen Längsschlitz trägt, der nach Bedarf mit dem Schraubenzieher aufgeweitet werden kann. Eine solche Nachjustierung ist immer dann notwendig, wenn infolge einer Abnutzung des Gewindes die Selbsthemmung beeinträchtigt ist. Da das Maß und die Art der Abweitung des Schlitzes von der Willkür des Benutzers abhängen, ist zudem nicht sichergestellt, ob eine einwandfreie Nachstellung zustande kommt.
  • Gemäß der Erfindung ist bei einer Meßuhr der eingangs genannten Art in einer zur Tastbolzenachse senkrechten Bohrung des Anschlagstückes ein geschlitztes Kupplungsstück vorgesehen mit einem in die Stirnfläche geschnittenen Muttergewinde von größerer Steigung als der des Tastbolzengewindes, in welches das Kupplungsstück federnd eingreift. Durch die neue Vorrichtung ist es möglich, daß Maß der Selbsthemmung der Gewindekupplung zwischen Tastbolzen und Anschlagstift jederzeit genau einzustellen und vor allem nach einer starken Abnutzung des Gewindes das Kupplungsstück nachzustellen. Dadurch, daß das Kupplungsstück federnd gegen den Tastbolzen angepreßt wird, stellt sich dieses im übrigen bei einer gewissen Abnutzung des Gewindes selbsttätiig nach. Die neue Vorrichtung ist zudem einfach und billig in ihrem Aufbau. Die Teile, aus denen sie zusammengesetzt ist, können ohne besonderenAufwand in der feinmechanischen Massenfertigung hergestellt werden.
  • Ein Ausführungsbeispiel ist in der Zeichnung dargestellt.
  • Fig. I zeigt eine Gesamtanordnung der stoßgeschützten Meßuhr, teilweise im Schnitt; Fig. 2 und 3 zeigen im vergrößerten Maßstab die Gewindekupplung zwischen Tastbolzen und Anschlagstück im Längsschnitt und im Querschnitt durch den Tastbolzen.
  • Im Gehäuse I der Meßuhr ist der Tastbolzen 2 axial verschiebbar gelagert. Auf diesem befindet sich eine Zahnstangenhülse 3, die in ein Zahnradgetriebe eingreift mit dem Zeigerritzel 4 als letztem Glied, auf dessen Achse der Zeiger der Meßuhr befestigt ist. Durch die Feder 5 wird der Tastbolzen stets nach unten gedrückt. Ihr entgegen wirkt die schwache Spiralfeder 6, die für eine kraftschlüssige Verbindung aller Getriebeteile sorgt. über die Zahnstangenhülse 3 sitzt auf dem Tastbolzen 2 ein Anschlagstück 7. Dieses Anschlagstück überdeckt ein in den Tastbolzen geschnittenes Gewinde, dessen Außendurchmesser etwas kleiner ist als der Durchmesser des Tastbolzens. In einer senkrecht zur Tastboizenachse liegenden Bohrung des Anschlagstückes 7 befindet sich ein Kupplungsstück 8, das mit einem kleinen Zapfen in das Sackloch einer Madenschraube g hineinragt. Durch Hineinschrauben der Madenschraube 9 in das Gewinde der Bohrung wird über eine kleine Druckscheibe 10 das Kupplungsstück 8 gegen das Gewinde des Tastbolzens 2 gepreßt.
  • Die Stirnfläche des Kupplungsstückes 8 ist gemäß Fig. 3 zylindrisch ausgerundet und der Rundung des Tastbolzens angepaßt. Diese Aus rundung ist mit einem Gewindeschneidwerkzeug so bearbeitet worden, daß die Stirnfläche einen Ausschnitt eines Muttergewindes darstellt. Das Kupplungsstück 8 ist seiner Länge nach geschlitzt. Beim Schneiden des Gewindes in die Stirnfläche wird dieser Schlitz zusammengepreßt. Nach Fertigstellung des Gewindes federn die beiden zusammen gepreßten Hälften wieder auseinander. Dadurch besteht dann ein Steigungsunterschied zwischen dem Gewinde des Tastbolzens und dem des Kupplungsstückes, wie in Fig. 2 dargestellt ist. Wird nun das Kupplungsstück 8 gegen das Gewinde des Tastbolzens gepreßt, so drücken die Gewindeflanken durch Keilwirkung das geschlitzte Ende des Kupplungsstückes zusammen, und es besteht eine durch Federung bewirkte Reibungskraft zwischen den Gewindeflanken des Tastbolzens und des - Kupplungsstückes.
  • Der Tastbolzen 2 läßt sich durch Überwindung dieser Reibungskraft drehen, wodurch das Kupplungsstück 8 axial verschoben wird. Diese Verschiebung wird über die Zahustangenhülse 3 und das Zahnradgetriebe auf den Zeiger übertragen und bewirkt die Feineinstellung. An dem Anschlagstück 7 befindet sich ein Führungsstift 11, der in einer Führung I2 am Gehäuse I geführt wird.
  • Dieser verhindert eine ungewollte Drehung des Anschlagstückes 7 und des mit ihm gekuppelten Tastbolzens 2 bei Stößen auf letzteren, bei denen sich die Anschlagflächen der Zahustangenhülse 3 und des Anschlagstückes 7 voneinander entfernen. Dadurch ist mit Sicherheit verhindert, daß sich bei Stößen auf den Tastbolzen die Feineinstellung verstellen kann.
  • In dem Sackloch der Madenschraubeg befindet sich eine Druckscheibe IO, die aus einem plastischen Material, beispielsweise Leder oder Gummi, besteht und die als Sicherung gegen ein Lösen der Madenschraube 9 dient und verhindert, daß die Spannung in den Gewindegängen zwischen dem Tastbolzen 2 und Kupplungsstück 8 nachläßt. Auf diese Weise ist auch bei einer stoß geschützten Meßuhr eine sichere Feinverstellung des Zeigers auf jede gewünschte Stelle der Anzeigeskala durch einfaches Drehen des Tastbolzens erreicht.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRUCH: Meßuhr mit Stoßschutz, deren Tastbolzen sich mit einem durch eine selbsthemmende Gewindekupplung verstellbar mit ihm verbundenen Anschlag gegen ein Triebwerkteil des Zeigers lose anlegt und deren Zahnstange vom Tastbolzen getrennt gleitbar gelagert ist, so daß dieser bei einem auf ihn wirkenden Stoß frei vom Getriebe ausweichen kann, dadurch gekennzeichnet, daß in einer zur Tastbolzenachse senkrechten Bohrung des Anschlagstückes (7) ein geschlitztes Kupplungsstück (8) vorgesehen ist mit einem in die Stirnfläche geschnittenen Muttergewinde von größerer Steigung als der des Tastbolzengewindes, in welches das Kupplungsstück federnd eingreift.
    In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 8I6025, 823 525; USA.-Patentschriften Nr.
  2. 2 I78 745.
DEM24450A 1954-09-12 1954-09-12 Stosssichere Messuhr Expired DE958431C (de)

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DEM24450A DE958431C (de) 1954-09-12 1954-09-12 Stosssichere Messuhr

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DEM24450A DE958431C (de) 1954-09-12 1954-09-12 Stosssichere Messuhr

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DE958431C true DE958431C (de) 1957-02-21

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ID=7299300

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DEM24450A Expired DE958431C (de) 1954-09-12 1954-09-12 Stosssichere Messuhr

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DE (1) DE958431C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1220144B (de) * 1963-05-30 1966-06-30 Hans Meyer Messuhr

Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2178745A (en) * 1938-05-20 1939-11-07 Standard Gage Co Inc Shockproof dial indicator
DE816025C (de) * 1949-01-04 1951-10-08 Erik Bernhard Westerberg Messuhr
DE823525C (de) * 1949-02-16 1951-12-03 Haldex Ab Stosssichere Messuhr mit am Messkolben angeordneter Nulleinstellung

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