DE2720101A1 - Fluessigkeitsstandsgeber - Google Patents
FluessigkeitsstandsgeberInfo
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- G01F—MEASURING VOLUME, VOLUME FLOW, MASS FLOW OR LIQUID LEVEL; METERING BY VOLUME
- G01F23/00—Indicating or measuring liquid level or level of fluent solid material, e.g. indicating in terms of volume or indicating by means of an alarm
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Description
- Flüssigkeitsstandsqeber
- Die Erfindung bezieht sich auf einen Flüssigkeitsstandsgeber mit einem drehbar gelagerten Hebel, der an seinem drehpunktfernen Ende einen Schwimmer trägt und mit seinem anderen Ende einen mechanisch-elektrischen Wandler, insbesondere den Schleifer eines veränderlichen Widerstandes beeinflußt.
- Es sind bereits Flüssigkeitsstandsgeber bekannt, die in einem Gehäuse einen veränderlichen Widerstand enthalten, dessen Schleifer mit dem den Schwimmer tragenden und in dem Gehäuse drehbar gelagerten Hebel verbunden ist. An dem Gehäuse befinden sich zwei ausgestanzte und abgebogene Lappen, die in den Schwenkbereich des Hebels ragen und durch die der Flüssigkeitsstandsgeber auf die vorgegebenen Flüssigkeitsstandsgrenzwerte eingestellt werden kann. Die eigentliche Eichung des Flüssigkeitsstandsgebers erfolgt dadurch, daß einer bestimmten Winkelstellung des Hebels und damit einem bestimmten Flüssigkeitsniveau - dies kann beispielsweise bei einem Geber für einen Kraftstofftank das Reserveniveau sein - ein solcher Widerstandswert zugeordnet wird, daß das im Widerstandsstromkreis liegende Anzeigeinstrument den dem vorgegebenen Flüssigkeitsniveau entsprechenden Wert anzeigt. Diese Zuordnung wird im allgemeinen durch Verstellen des Schleifers relativ zum Hebel erreicht, was häufig durch Verbiegen des Schleifers mittels eines Werkzeugs geschieht. Eine'solche Einstellung bringt den Nachteil mit sich, daß bei einer größeren Verstellung des Schleifers die bereits eingestellten Grenzwerte sich wieder ändern und ein erneuter Eichvorgang durchgeführt werden muß. Ein weiterer Nachteil besteht darin, daß zur Eichung geschultes Personal benötigt wird, da andernfalls nicht auszuschließen ist, daß bei Verbiegen des Schleifers mit dem Werkzeug dieser beschädigt oder gar zerstört wird. Letzteres kann zwar dadurch umgangen werden, daß der Schleifer unter Friktion verschwenkbar auf der Hebelwelle gelagert ist, jedoch führt dies zu einem erhöhten Konstruktions- und Fertigungsaufwand.
- Diese Nachteile sollen durch die Erfindung beseitigt werden.
- Es ist daher Aufgabe der Erfindung, einen Geber zu schaffen, dessen Eichung möglichst einfach und schnell durchgeführt werden kann. Insbesondere soll die Eichung ohne Werkzeug durchführbar sein.
- Diese Aufgabe wird ausgehend von einem Flüssigkeitsstandsgeber der eingangs beschriebenen Gattung erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Schwimmer hebelarmlängenunwirksam verstellbar am Hebel befestigt ist.
- Diese Maßnahme gestattet nach Einstellung der gewünschten Flüssigkeitsstandsgrenzwerte beispielsweise mittels der vorstehend erwähnten biegbaren Anschläge die Eichung des Flüssigkeitsstandsgebers allein durch Verschieben und/oder Verschwenken des Schwimmers am Hebel. Eine Verstellung der bereits eingestellten Flüssigkeitsstandsgrenzwerte tritt hierbei nicht auf, da einerseits die Lage des Schleifers zum Hebel und andererseits die wirksame Länge des Hebels nicht geändert wird. Eine Verwendung von Werkzeugen zur Durchführung der Eichung ist nicht erforderlich. Ein besonderer Vorteil der Erfindung besteht darin, daß die Eichung auch von ungeschultem Personal schnell vorgenommen werden kann.
- Gemäß einer Ausführungsform der Erfindung ist der Schwimmer in der Hebelschwenkebene auf einem Kreisbogen mit einem der Hebelarmlänge entsprechenden Radius verstellbar am Hebel befestigt. Eine andere vorteilhafte Verstellmöglichkeit besteht darin, daß der Schwimmer auf einem zur Hebellängsachse konzentrischen Kreisbogen verstellbar am Hebel befestigt ist.
- Die Verstellbarkeit bei diesen Ausführungsformen wird am zweckmäßigsten durch Schlitzführungen mit dem jeweiligen Kreisbogen entsprechenden Verlauf realisiert, in denen der Schwimmer mit Friktion verschiebbar gelagert ist. Zu diesem Zweck ist mit Vorteil an den Schwimmer ein mit einem Bund versehener Zapfen angeformt, über den der Schwimmer in die Schlitzführung einknöpfbar und in dieser verschiebbar gehalten ist.
- Bei einem Flüssigkeitsstandsgeber mit einem Schwimmer, dessen Längsachse senkrecht zur Bewegungsebene des Hebels verläuft, kann die hebelarmiängenunwirksame Verstellbarkeit des Schwimmers mit Vorteil dadurch erreicht werden, daß der Schwimmer um eine zu seiner Längsachse parallele Achse schwenkbar an dem Hebel befestigt ist. Eine derartige Ausführungsforn läßt sich mit einem besonders geringen Aufwand realisieren, so daß sie im allgemeinen den beiden vorstehend erwähnten Lösungsmöglichkeiten vorgezogen wird. Als besonders zweckmäßig hat es sich erwiesen, bei einer solchen Ausführungsform an dem Schwimmer an einer Stirnfläche einen exzentrischen, mit einem Bund versehenen Zapfen anzuformen und den Hebel mit einem den Bund hintergreifenden Befestigungsauge zu versehen. Da bei vielen Flüssigkeitsstandsgebern bereits ein derartiges Befestigungsauge am Hebel vorhanden ist, in dem der Schwimmer zentrisch angeordnet ist, ist bei einer solchen Ausführungsform ein Mindestmaß an konstruktiven Änderungen an den bekannten Flüssigkeitsstandsgebern erforderlich.
- Die Erfindung sei anhand der Zeichnung, die in zum Teil schematischer Darstellung Ausführungsbeispiele enthält, näher erläutert. Es zeigen Figur 1 eine Seitenansicht eines Flüssigkeitsstandsgebers, Figur 2 einen Schnitt durch den Flüssigkeitsstandsgeber nach Figur 1 entlang der Linie II-II, Figur 3 eine Seitenansicht eines weiteren Flüssigkeitsstandsgebers, Figur 4 eine Seitenansicht des schwimmerseitigen Endes eines weiteren Flüssigkeitsstandsanzeigers und Figur 5 einen Schnitt durch das schwimmerseitige Ende des Flüssigkeitsstandsanzeigers nach Figur 4 entlang dcr Linie V-V.
- Der in den Figuren 1 und 2 dargestellte Flüssigkeitsstandsgeber umfaßt ein Gehäuse 1 mit einem ßefestigungsflansch 2, in dem der den Schwimmer 3 tragende Hebel 4 mit seiner Welle 5 drehbar gelagert ist. In dem Gehäuse 1 befindet sich des weiteren ein mechanisch-elektrischer Wandler, der nicht näher dargestellt ist und auf den der Hebel 4 wirkt. Im allgemeinen handelt es sich um einen veränderlichen Widerstand, dessen Schleifer mit dem Hebel 4 in Wirkverbindung steht. ber die Anschlüsse 6 und 7 kann der mechanisch-elektrische Wandler an den Anzeigestromkreis angeschlossen werden.
- Der Schwimmer 3 ist als Hohlblaskörper aus Kunststoff ausgebildet. An seiner einen Stirnseite ist ein zapfenförmiger Ansatz 8 mit einem Bund 9 exzentrisch zu seiner Längsachse angeformt. Mit diesem Ansatz 8 ist er in das an das Hebel~ ende angeformte Befestigungsauge 10 einknöpfbar und kann in diesem zur Eichung des Flüssigkeitsstandsgebers um die Achse 11 gedreht werden. Die Festlegung der Flüssigkeitsstandsgrenzwerte am Geber erfolgt mittels der aus dem Gehäuse ausgestanzten und abgebogenen Lappen 12 und 13.
- Bei dem Flüssigkeitsstandsgeber nach Figur 3, der prinzipiell gleich aufgebaut ist wie der zuvor beschriebene Geber, ist zur hebelarmlängenunwirksamen Verstellung des Schwimmers 3' dieser in der Hebelschwenkebene auf einem Kreisbogen mit einem der Hebelarmlänge entsprechenden Radius verstellbar am Hebel 4 befestigt. Zu diesem Zweck ist eine Schlitzführung 14 vorhanden, die mit besonderem Vorteil mit dem Hebel 4 eine einstückige Einheit bildet. Der Schwimmer 3' besitzt einen zentrischen Zapfen 8' mit einem Bund 9', mittels denen er in die Schlitzführung 14 einknöpfbar ist. Die lichte Weite der Schlitzführung 14 ist geringfügig kleiner als der Durchmesser des Zapfens 8', so daß der Schwimmer 3' schwer gängig in der Schlitzführung 14 verschiebbar ist.
- In den Figuren 4 und 5 ist eine weitere Ausführungsform dargestellt, bei der der Schwimmer 3' auf einem zur Längsachse des Hebels 4 konzentrischen Kreisbogen verstellbar am Hebel 4 befestigt ist. Die zur Verstellung des Schwimmers 3' vorgesehene Schlitzführung 15 bildet wiederum mit dem Hebel 4 eine einstückige Einheit. In der Schlitzführung 15 sitzt der Schwimmer 3', der wiederum mit einem Ansatz 8' und einem Bund 9' versehen ist, wobei der Durchmesser des Ansatzes 8' und die lichte Weite der Schlitzführung 15 so gewählt sind, daß der Schwimmer 3' schwer gängig in der Schlitzführung verschiebbar ist.
- L e e r s e i t e
Claims (8)
- Patentansprüche Flüssigkeitsstandsgeber mit einem drehbar gelagerten Hebel, Hebel, der an seinem drehpunktfernen Ende einen Schwimmer trägt und mit seinem anderen Ende einen mechanisch-elektrischen Wandler, insbesondere den Schleifer eines veränderlichen Widerstandes, beeinfluß, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwimmer (3, 3') hebelarmlängenunwirksam verstellbar am Hebel (4) befestigt ist.
- 2. Flüssigkeitsstandsgeber nach Anspruch 1 mit einem Schwimmer, dessen Längsachse senderecht zur Bewegungsebene des Hebels verläuft, dadurch oekennzeichnet, daß der Schwimmer (3) um eine zu seiner Längsachse parallele Achse (11) schwenkbar an dem Hebel (4) befestigt ist.
- 3. Flüssigkeitsstandsgeber nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwimmer (3) an einer Stirnfläche einen exzentrischen, mit einem Bund (9) versehenen Zapfen (8) und der Hebel (4) ein den Bund (9) hintergreifendes Befestigungsauge (10) aufweist.
- 4. Flüssigkeitsstandsgeber nach Anspruch 1, dadurch oekennzeichnet, daß der Schwimmer (3') in der Hebelschwenkebene auf einem Kreisbogen mit einem der Hebelarmiänge entsprechenden Radius verstellbar am Hebel (4) befestigt ist.
- 5. Flüssigkeitsstandsgeber nach Anspruch 1, dadurch nekennzeichnet, daß der Schwimmer (3') auf einem zur Hebellängsachse konzentrischen Kreisbogen verstellbar am Hebel (4) befestigt ist.
- 6. Flüssigkeitsstandsgeber nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß Schlitzführungen (14, 15) mit dem jeweiligen Kreisbogen entsprechenden Verlauf vorgesehen sind, in denen der Schwimmer (3') verschiebbar gelagert ist.
- 7. Flüssigkeitsstandsgeber nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Schlitzführungen (14, 15) mit dem Hebel (4) eine einstückige Einheit bilden.
- 8. Flüssigkeitsstandsgeber nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß an den Schwimmer (3') ein mit einem Bund (9') versehener Zapfen (8') angeformt ist, über den der Schwimmer in die Schlitzführung (14, 15) einknöpfbar und in dieser verschiebbar gehalten ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19772720101 DE2720101A1 (de) | 1977-05-05 | 1977-05-05 | Fluessigkeitsstandsgeber |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19772720101 DE2720101A1 (de) | 1977-05-05 | 1977-05-05 | Fluessigkeitsstandsgeber |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2720101A1 true DE2720101A1 (de) | 1978-11-16 |
Family
ID=6008080
Family Applications (1)
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DE19772720101 Ceased DE2720101A1 (de) | 1977-05-05 | 1977-05-05 | Fluessigkeitsstandsgeber |
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Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2720101A1 (de) |
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1977
- 1977-05-05 DE DE19772720101 patent/DE2720101A1/de not_active Ceased
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