DE424471C - Vorrichtung zum selbsttaetigen Korrigieren der Zeigerstellung gegenueber der zugehoerigen Skala o. dgl., insbesondere bei Kursanzeiger-Einrichtungen o. dgl. - Google Patents

Vorrichtung zum selbsttaetigen Korrigieren der Zeigerstellung gegenueber der zugehoerigen Skala o. dgl., insbesondere bei Kursanzeiger-Einrichtungen o. dgl.

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DE424471C
DE424471C DET27539D DET0027539D DE424471C DE 424471 C DE424471 C DE 424471C DE T27539 D DET27539 D DE T27539D DE T0027539 D DET0027539 D DE T0027539D DE 424471 C DE424471 C DE 424471C
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    • G01MEASURING; TESTING
    • G01CMEASURING DISTANCES, LEVELS OR BEARINGS; SURVEYING; NAVIGATION; GYROSCOPIC INSTRUMENTS; PHOTOGRAMMETRY OR VIDEOGRAMMETRY
    • G01C17/00Compasses; Devices for ascertaining true or magnetic north for navigation or surveying purposes

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Radar, Positioning & Navigation (AREA)
  • Remote Sensing (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Transmission Devices (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum selbsttätigen Korrigieren der Zeigerstellung gegenüber der zugehörigen Skala o. dgl., insbesondere bei Kursanzeiger-Einrichtungen o. dgl. Die Erfindung bezieht sich auf Anzeigevorrichtungen und besonders auf solche, die eine Korrektur beim Ablesen erforderlich machen, wie z. B. Richtungsfinder. Ein Beispiel, wo solche Korrekturen oder Korrektionen nötig sind, ist der gewöhnliche Schiffskompaß. Es ist bekannt, daß beim Ablesen eines solchen Kompasses ungefähr fünf verschiedene Korrekturen gemacht werden müssen. Einer der Fehler, der diese Korrekturen erforderlich macht, entsteht infolge der ablenkenden Wirkung der Schiffsmasse auf die Kompaßnadel. Diese Wirkung ist mit der relativen Winkellage der Nadel und des Schiffes veränderlich, <l. h. wenn z. B. die Nadel mit dem Schiff ungefähr gleichgerichtet ist, muß eine andere Korrektur gemacht werden, als wenn die Nadel in irgendeine andere Richtung zeigt, und im allgemeinen müssen für jeden Deviationswinkel zwischen der Richtung des Schiffes und derjenigen derNadel verschiedene Korrekturen angewendet werden. Es hat sich gezeigt, daß dieser besondere Fehler ungefähr für je go° Abweichung zwischen der Richtung des Schiffes und der Nadel das Vorzeichen ändert. Ein weiteres Beispiel dafür, bei dem Korrekturen dieser Art gemacht werden müssen, ist der an Bord benutzte Radiokompaß, z. B. derjenige nach Friedrich A. K o 1-s t e r. In diesem Fall wird der Kompaß dazu benutzt, um die Lage einer Quelle strahlender Energie zu bestimmen. Die Wellen, die von einer solchen Quelle durch Radiokompasse empfangen werden, werden durch die metallischeMasse desSchiffesgestört, und derGrad dieser Beeinflussung ist abhängig von dem Winkel zwischen der Achse des Schiffes und der Lage der Quelle. Es hat sich gezeigt, daß auch in diesem Falle die Fehler das Vorzeichen bei im wesentlichen je 9o° Abweichung zwischen der Richtung des Schiffes und der Lage der Energiequelle ändern. Die Erfindung ist besonders für Radiokompasse geeignet, und zwar infolge des Umstandes, daß das Richten des Kompasses durch eine äußere Kraft von jeder erforderlichen Größe, z. B. eine von Hand ausgeübte Kraft, bewirkt wird, die gleichzeitig zur Korrektur benutzt werden kann.
  • Wenn Korrekturen der beschriebenen Art im Augenblick des Ablesens einer Anzeigevorrichtung durch Addition oder Subtraktion gemacht «erden müssen, so ist die Möglichkeit einer falschen Korrektur groß, da sowohl beim Ablesen des Vorzeichens der Korrektur als auch beim Addieren oder Subtrahieren ein Irrtum entstehen kann. Des weiteren müssen, was bei der Anwendung der Korrekturen einen Zeitverlust bedeutet, die Beobachtungen der Fehler nach Installierung der Anzeigevorrichtung in Angaben der Skala umgewandelt werden, und nach der einmaligen Installierung der Korrekturskala .ist es schwierig, diese Skala zu .ändern, wenn Schwankungen in den Charakteristiken des Schiffes dies erfordern.
  • Zweck der Erfindung ist es, die Korrektur automatisch zu machen und auf diese Weise jede Notwendigkeit zur Beobachtung von Fehlern und zur besonderen Anstellung von Korrekturen zu vermeiden. Die Erfindung macht es des weiteren möglich, den Betrag bei der Korrektur einfach und schnell zu verändern. Insbesondere soll die Einrichtung gemäß der Erfindung für Radiokompasse bestimmt sein, bei denen sie unter verschiedenen Arbeitsverhältnissen zuverlässig wirken muß. Auch ein neuer Bewegungsmechanismus bildet den Gegenstand der Erfindung.
  • Die Zeichnung veranschaulicht eine Ausführungsform der Erfindung, jedoch ist diese hierauf nicht beschränkt, da auch andere Ausführungsformen gemacht werden können.
  • Abb. i stellt den Grundriß einer Kompaßrose und Skala für die Anwendung bei einem Radiokompaß dar.
  • Abb. 2 ist ein Längsschnitt des Teiles des Kompasses, der nach der Erfindung eingerichtet ist.
  • Abb.3 ist ein Querschnitt nach 3-3 der Abb. 2, bei dem der Deckel von dem wirkenden Teil abgenommen ist.
  • Abb. 4. zeigt in schaubildlicher Darstellung, wie die Korrektur selbsttätig auf die Anzeigewelle ausgeübt wird.
  • Abb. 5 ist ein Diagramm der Wirkung .der Hebel, die bei der beschriebenen Ausführungsform eintritt.
  • Abb. 6 ist die Ansicht eines vollständigen Radiokompasses nebst Spule.
  • Der Radiokompaß, bei dem die Erfindung beispielsweise angewendet wird, enthält als wesentlichen Teil eine von Hand oder durch irgendeine äußere Kraft drehbare Spule io, einen Anzeiger, z. B. Ablesehaare oder Fäden 12, die so mit der Spule verbunden sind, daß ihre Lage durch die Lage der Spule bestimmt wird, sowie eine Kompaßrose, mit welcher der Anzeiger zusammenwirkt. Abb. i veranschaulicht die Kompaßrose i r und das Ablesehaar oder den Faden 12. An Stelle dieser hier dargestellten könnten auch andere gleichwertige Formen der Zeiger und Rosen verwendet werden.
  • Der Faden 12 ist in einer Gabel 13 gelagert, die an einer drehbaren senkrechten Welle rd. starr befestigt ist. Auf diese Welle kann durch eine zwischengeschaltete Ausgleich- oder Korrektureinrichtung 15 mittels des Handrades 16, «-elches auf der Hohlwelle 17 befestigt ist, Kraft übertragenwerden. Die Welle 14 trägt mittels eines an dem Handrad 16 in geeigneter Weise befestigten Rohres 21 eine Spule io (Abb.6), die auf die Strahlungsquelle gerichtet werden muß. In dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist ein von Hand drehbares Rad 16 zum Drehen der Spule io gewählt, selbstverständlich können auch andere Mittel für denselben Zweck benutzt werden. Die Hohlwelle 17 trägt einen Teil 18, der in .ihr oberes Ende einge-£ügt und durch den Stift i9, der durch beide Teile 17 und 18 hindurchgeht, festgelegt ist. Dieser Teil 18 dient zur Befestigung des einen Endes einer Schraubenfeder 2o, die in der hohlen Welle 17 gelagert ist. Das Rohr 21 kann durch das Dach des Steuerhauses hindurchgehen, wenn der Kompaß an Bord eines Schiffes aufgestellt ist.
  • Die Welle 17 ist in dem ortsfesten Lager 22 gelagert, welches gemäß der Darstellung mit einem Deckel oder einer Haube 23 aus einem Stück besteht. Dieser Deckel umschließt die wirkenden Teile des Kompensators 15 (Abb. 6) und ist z. B. mittels Schrauben 25 (Abb. 2) - an einem ortsfesten Träger 24. befestigt. Dieser kann sowohl mit drei Schenkeln als auch mit dem Lager 26, innerhalb welcher die Welle rd. drehbar gelagert ist, aus einem Stück gegossen sein. Die drei Schenkel oder Füße sind durch einen Flansch 27 verbunden, der z. B. durch Schrauben an dem die Kompaßrose i i tragenden Ständer befestigt werden kann. Das untere Ende der Schraubenfeder 2o ist an der Welle 14 befestigt. Diese Feder steht ständig unter Spannung und ist so angeordnet, daß sie eine beträchtliche Relativbewegung zwischen den beiden Wellen 17 und 1q. zu bewirken vermag. Die Kompensations- oder Korrektionsv orrichtung 15 aber regelt den Umfang, in welchem die Welle 1¢ der Bewegung der Welle 17 entsprechend der durch die Feder 2o ausgeübten Zugkraft folgen. kann. Die Feder 2o ist gemäß dem dargestellten Ausführungsbeispiel so angeordnet und gespannt gehalten, daß sie ständig das' Bestreben hat, die Welle 14 in einer der Uhrzeigerrichtung entgegengesetzten oder negativen Richtung zu drehen- Wenn eine solche negative Korrektur ausgeübt werden muß, ermöglicht die Vorrichtung 15 der Welle 1q,, sich durch die Kraft der Feder in einer der Uhrzeigerrichtung entgegengesetzten Richtung zu drehen, während bei einer der Uhrzeigerrichtung entsprechenden oder positiven Korrektion die Kompensationsvorrichtung das Zurückdrehen der Welle unterstützt. Auf diese Weise bestimmt die Vorrichtung 15 für jede Lage der Welle 17 relativ zu der Schiffsachse eine bestimmte Winkellage der Welle 14. Es soll nun eine Ausführungsform .der Kompensationsvorrichtung 15 für einzelnen beschrieben :werden-Die Welle 17 trägt an ihrem unteren Ende einen Kurbelarm 2$, der :zweckmäßig mit ihr aus einem Stück besteht. Dieser Kurbelarm ist mit einem Stift 29 versehen, der parallel zu der Welle 17 gerichtet ist. Auf diesem Stift ist eine Rolle 3o drehbar gelagert, wie dies in Abb. 2 zu erkennen ist.
  • Derjenige Teil der Welle 14, der der Welle i 7 am nächsten liegt, besitzt einen Bund 31 (Abb. 4) zum Tragen einer Stange 32, die starr an ihm befestigt ist und nicht parallel zu der Welle 14 gerichtet ist. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel sind die Stange 32 und die Welle 14 so angeordnet, daß sie sich im rechten Winkel schneiden. Auf dieser Stange 32 ist ein Bügel 33 gleitbar angeordnet, so daß die Stange 32 als Führung für den Bügel 33 dient. Der letztere ist mit einem Schlitz 34 (Abb. 2) versehen, mit welchem die Rolle 30 zusammenwirkt, wobei die Berührung zwischen der Rolle und dem Schlitz als Verbindung für die Wellen 14 und 17 dient. Die geometrische Längsachse des Schlitzes 3s liegt radial zu der Achse dieser Wellen, um eine Relativbewegung der Rolle. gegenüber dem Schlitz zu ermöglichen.
  • Aus Abb. 5 sind die Bewegungen der beschriebenen Teile klar ersichtlich. Die Lage der Achsen der Wellen 14 und 17 ist durch den Punkt U und diejenige der Achse der Rolle 30 durch .den Punkt P dargestellt. Die Lage dieses Punktes wird bestimmt durch die Lage der Spule io und ist in der folgenden Beschreibung als fest angenommen. Die Feder 2o steht unter solcher Spannung, daß sie die Welle 14 in einer der Uhrzeigerrichtung entgegengesetzten oder negativen Richtung gegenüber der Welle 17 zu drehen strebt. Wenn die Bewegung des Bügels 33 nicht begrenzt wäre, so würde dieser sich einfach mit der Welle 1 4. drehen, und irgendein Punkt in dem Schlitz würde einen Kreis, z. B. Q, beschreiben. Die Rolle 3o, die festliegt und die Wände des Schlitzes berührt, verhindert diese Bewegung. Auf diese Weise wird, nachdem die Welle 14 sich aus der Lage nach Abb. 3 oder Abb. 4 um einen Winkel U gedreht hat, der Betrag, um welchen der Punkt in einer Richtung parallel zu der Achse der Stange 32 zurückgehalten wurde, durch die Strecke H dargestellt. Dieser Betrag wird von der Gleitbewegung des Bügels 33 in der Richtung des Pfeiles auf der Linie 35 aufgenommen. Die größte Drehung der Welle 14 relativ zu der Welle 17 wird daher entweder durch den Betrag, um welchen der Bügel 33 auf der Führung 32 gleiten kann, oder durch die Länge cles Schlitzes 34 begrenzt. Es ist aber zur Bestimmung der Relativdrehung einfache regelbare Anordnung vorgesehen,. die den Korrektionsbetrag für die Lage der Welle 17 zu bestimmen gestattet.
  • Diese Regelungsanordnung besteht aus einer Rolle 36 oder einem anderen Berührungsteil, der von demjenigen Arm 37 des Bügels 33 getragen wird, der, wie vorher beschrieben, unter der Wirkung der -Feder 2o nach außen zu gleiten strebt: Diese Rolle 36 wirkt mit einem Exzenter 38 zusammen, welches als Widerlager für die Rolle dient und so den Betrag begrenzt, um welchen der Bügel 33 auf der Führung 32 gleiten kann. Offensichtlich kann man durch passende Formgebung der Exzenterfläche die verlangte Korrektion in positivem oder negativem Sinne erzielen. Wenn die Exzenterlläche genau kreisförmig wäre, so würde keine Relativdrehung zwischen den beiden Wellen eintreten. Abb.5 veranschaulicht einen Zustand, bei dem eine Korrektion in einer der Uhrzeigerrichtung entgegengesetzten oder negativen Richtung ausgeübt wird, entsprechend dem Winkel O. Diese Korrektion läßt sich, wenn F die Länge des Kurbelarmes 28 bedeutet, in folgende. Formel kleiden: Aus dieser Formel ist es möglich, wenn Q gegeben ist, H zu finden: Dieser Wert bedeutet den äußeren radialen Abstand von dem richtigen Nullkorrektionskreis 4o der Exzenterfläche entsprechend der Lage der Linie 35. Für die Korrektion in der positiven Richtung, wie z. B. nach der Linie 39, muß die Rolle 36 eine Lage innerhalb des Nullkorrektionskreises 40 haben, was dadurch bewirkt werden kann, daß sich die Exzenterfläche um den passenden Betrag von dem Kreis 4o nach innen erstreckt oder ausdehnt.
  • In dem betrachteten Fall, wo die Korrektionen für die Deflektion oder Abweichung der elektromagnetischen Wellenfront durch die Nasse eines Schiffes erforderlich sind, wird das Exzenter 38 am zweckmäßigsten aus einem Messingring gebildet, der an den Trägern 41 und _.2 gehalten wird (Abb. 3). Diese Träger sind mit Organen zur Deformierung des 'Messingringes oder des Exzenters 38 versehen, derart, daß er eine Form etwa gleich. einer Ellipse annehmen kann. Die erforderliche Deformation ist gewöhnlich gering und kann leicht bewirkt werden. Zur Durchführung der Deformation sind die Träger ¢l, die in der Anzahl vier dargestellt sind, mit je einem Stift ,4.3 und die Träger 42, die in bezug auf die Träger .4.1 symmetrisch liegen. mit j e zlvei Stifte:-t .13 versehen. Diese Stifte berühren die Außenfläche des Ringes oder Exzenters 38, und die Träger 41 und 42 sind so angeordnet, daß sie radial zu dem Ring 38 bewegt werden können, und zwar mittels Schraubenspindeln 44, die in dem Träger 24 gelagert sind, der in bezug auf das Schiff ortsfest ist. Der Gewindeteil 45 dieser Spindeln geht durch Gewindelöcher der Träger 41 und 42 hindurch. Die Drehung dieser Träger wird dadurch verhindert, daß an dem ortsfesten Teil 24 ein flacher Teil 46 vorgesehen ist. Die Spindeln 44 sind mit Vierkantköpfen 47 versehen, die über die äußeren Lager hinausragen, so daß sie leicht gedreht werden können. In dem Deckel oder der Kappe 23 sind diesen Vierkantköpfen gegenüber Üfffnungen 48 vorgesehen, so daß .die Kappe beim Einstellen des Exzenters nicht entfernt zu werden braucht. Die Kappe kann in ihrer oberen Fläche zweckmäßig mit größeren Öffnungen 49 versehen werden, die für gewöhnlich geschlossen gehalten werden können. Die Wellen 14 und 17 werden mittels der Schmiergefäße 5o und 51 geschmiert.
  • Es hat sich gezeigt, daß die Punkte oder Stellen des Exzenters 38, die mit .den Stiften 43 in den vier Trägern 41 zusammengreifen, Punkte der \ ullkorrektion darstellen können, nämlich Knotenpunkte. Durch Drehen der Spindeln 44 der anderen Träger 42 nach inne zwecks Deformierung des Ringes 38 kann dem Exzenter leicht die passende Form gegeben werden. Da die Lage des Exzenters in Bezug auf das Schiff fest ist, so kann für jede Relativlage der Achse der Spule und der Schiffsachse der die Ablesehaare tragenden Welle eine bestimmte Korrektion erteilt werden. Ein großer Vorteil dieser Vorrichtung besteht noch in der Leichtigkeit, mit welcher das Exzenter eingestellt werden kann, wenn sich die Charakteristiken des Schiffes ändern.

Claims (7)

  1. PA TENT-ANIsPRÜcHE: r. Vorrichtung zum selbsttätigen Korrigieren der Zeigerstellung gegenüber der zugehörigen Skala o. dgl. nach Maßgabe der jeweiligen Einstellung des Zeigers im Azimut, insbesondere bei Kursanzeigeeinrichtungen o. dgl., dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Teile, z. B. Wellen, von denen die eine bei der Drehung des Fahrzeuges o. dgl. dem jeweiligen Azimut unmittelbar folgt und die andere an die Skala oder Richtmarke für den Kursweiser o. dgl. angeschlossen ist, durch eine im voraus j e nach Bedarf auf ihre Kompensationswirkung einstellbare Kupplungseinrichtung miteinander verbunden sind, welche zwangläufig die jeweilige achsiale Drehung dieser beiden Wellen o. dgl. gegeneinander nach Maßgabe der jeweiligen Azimuteinstellung der ersten Welle o. ' dgl. mechanisch und selbsttätig regelt.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Wellen konachsial angeordnet und durch eine Feder miteinander verbunden sind, die die beiden Wellen beständig zu einer Relativbewegung veranlaßt, deren Größe und Umfang durch das radial verstellbare Glied und einen ortsfesten Anschlag mechanisch bestimmt wird.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i bis 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein drehbares Radioempfangssystem von ungleichförmiger Charakteristik, etwa eine mit der Antriebwelle verbundene Schleife, mit der ersten der beiden Wellen o. dgl., welche der jeweiligen Azimuteinstellung unmittelbar folgt, verbunden ist, gegenüber dessen ganzem Tragkörper der ortsfeste Anschlag derart regelbar angeordnet ist, daß die Verzerrung der Wellenfront durch die umliegenden Gegenstände von der Korrekturvorrichtung ausgeglichen wird.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch -i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der die Korrektur begrenzende ortsfeste Anschlag aus einem in Form einer exzentrischen Kurve (38) gestalteten Bügel besteht.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch i und 4, dadurch gekennzeichnet, daß der die Welle umfassende ortsfeste Ringkurvenbügel (38) durch eine Stellvorrichtung (43, 44) auf verschiedene Exzenterformen im voraus einstellbar ist.
  6. 6. Kupplungseinrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß eine der Wellen (i7, auch 14) mit einem Arm (28) versehen ist, der bei der Drehung dieser Welle einem Anschlagbügel o. dgl. (33) eine Bewegung in radialer Richtung zu erteilen vermag, deren Größe nach Maßgabe des im voraus einstellbaren ortsfesten Anschlags o. dgl. auf den verschiedenen Kursen mechanisch selbsttätig geregelt wird.
  7. 7. Bewegungsvorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß eine der konachsialenWellen (i7, 14) hohl und innerhalb derselben die Schraubenfeder (2o) angeordnet ist, die die Relativdrehung der Wellen in der Weise herbeizuführen strebt, daß der an einer der Wellen sitzende, mit einem Bügel (33) verbundene Arm (28) an einer mit der anderen Welle verbundenen Führung (32) auf einer Weggröße gleitbar ist, deren Betrag für alle Azimute im voraus begrenzbar ist.
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