DE917456C - Sperrvorrichtung fuer Messinstrumente - Google Patents

Sperrvorrichtung fuer Messinstrumente

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DE917456C
DE917456C DEA18312A DEA0018312A DE917456C DE 917456 C DE917456 C DE 917456C DE A18312 A DEA18312 A DE A18312A DE A0018312 A DEA0018312 A DE A0018312A DE 917456 C DE917456 C DE 917456C
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measuring
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DEA18312A
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English (en)
Inventor
Holger Viktor Danielsson
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CE Johansson AB
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CE Johansson AB
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01BMEASURING LENGTH, THICKNESS OR SIMILAR LINEAR DIMENSIONS; MEASURING ANGLES; MEASURING AREAS; MEASURING IRREGULARITIES OF SURFACES OR CONTOURS
    • G01B5/00Measuring arrangements characterised by the use of mechanical techniques
    • G01B5/02Measuring arrangements characterised by the use of mechanical techniques for measuring length, width or thickness
    • G01B5/06Measuring arrangements characterised by the use of mechanical techniques for measuring length, width or thickness for measuring thickness
    • G01B5/068Measuring arrangements characterised by the use of mechanical techniques for measuring length, width or thickness for measuring thickness of objects while moving

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • A Measuring Device Byusing Mechanical Method (AREA)
  • Length Measuring Devices With Unspecified Measuring Means (AREA)

Description

  • Sperrvorrichtung für Meßinstrumente Die Erfindung betrifft eine Sperrvorrichtung für solche Meßinstrumente, die mit einem beweglichen Meßorgan versehen sind, welches durch einen Gegenstand, z. B. ein Metalllband, einen Blechstreifen od. dgl., eingestellt werden soll, dessen Dicke gemessen werden soll und welcher an dem Meßorgan vorbeigescholben wird, wobei das Meßorgan mit einem Indikator- oder Registrierorgan zur Angabe der Dicke des gemessenen Gegenstandes direkt oder indirekt verbunden ist. Die Verbindung wischen dem Meßorgan und dem Indikator- oder Registrierorgan kann hierbei in verschiedener Weise ausgeführt sein, z. B. auf rein mechanischem Wege oder mittels einer Druckflüssigkeit. Bei der Verwendung von Meßinstrumenten der obengenannten Art findet das Messen immer intermittierend statt, indem die Messung aufhört, sobald ein Gegenstand sich an dem Meßorgan ganz vorbeibewegt hat. Bei diesen Meßinstrumenten ist das Indikatororgan ferner häufig mit Signalvorrichtungen verbunden, die in Tätigkeit versetzt werden, wenn die Dicke des gemessenen, an dem. Meßorgan vorbeibewegten. Gegenstandes außerhalb gewisser, im voraus bestimmter positiver oder negativer Toleranzgrenzen liegt. Bei der genannten intermittierenden Messung hat dies zur Folge, daß die Signalvorrichtungen in Tätigkeit versetzt werden, sobald die gemessenen Gegenstände sich an dem Meßorgan vorbeibewegt haben und dieses Organ nicht mehr beeinflussen, was auf die Meßarbeit störend einwirkt. Außerdem Ikann man leicht Gefahr laufen, daß das empfindliche Indikatororgan durch Stöße beschädigt wird, welche entstehen, wenn das Meßorgan einen gemessenen Gegenstand verläßt oder wenn es mit dem nächsten Gegenstand in Berührung'kommt.
  • Der Zweck der den Gegenstand der Erfindung bildenden Sperrvorrichtung ist, diese Nachteile zu beseitigen. Die Erfindung ist in der Hauptsache dadurch gekennzeichnet, daß an dem Meßorgan ein beweglich gelagertes Fühlerorgan vorgesehen ist, welches spätestens gleichzeitig mit der Berührung des Meßorgans mit dem vorgeschobenen Gegenstand durch diesen Gegenstand berührt wird und mit einem Siperrorgan verbunden ist, welches das Indikator- oder Registrierorgan oder einen zur Übertragung der Einstellbewegungen des Meßorgans auf dieses Organ dienenden Teil sperrt, wenn kein Gegenstand vorgeschoben wird. Hierdurch ist das Indikator- oder Registrierorgan somit außer Tätigkeit gesetzt, wenn kein Messen stattfindet, und es ist nur mit dem Meßorgan verbunden, wenn ein Messen stattfindet.
  • Bei dem Auswalzen von Metallbändern u. dgl. werden die den Enden derselben am nächsten gelegenen Teile, z. B. mit einer Länge von etwa 40 mm, in der Regel beträchtlich unterdimensioniert, so daß die Dicke dieser Teile außerhalb der bestimmten negativen Toleranzgrenzen liegt. Mit Rücksicht hierauf kann es in der Praxis vorteilhaft sein, die Sperrvorrichtung so auszuführen, daß das Indikator- oder Registrierorgan auch dann außer Tätigkeit gesetzt ist, wenn diese unterdimensionierten Endteile sich an dem Meßorgan vorbeibewegen.
  • Zur Erreichung dieses Zweckes kann die Sperrvorrichtung dann so ausgeführt werden, daß sowohl vor wie hinter dem Meßorgan, in der Vorsehubrichtung des Gegenstandes gerechnet, ein beweglich gelagertes Fühlerorgan vorgesehen ist, von welchen das erstere von dem vorgeschobenen Gegenstand berührt wird, bevor dieser mit dem Meßorgan in Berührung kommt, und deshalb auch mit dem vorgeschobenen IGegenstand außer Berührung kommt, bevor das !hintere Ende des Gegenstandes an dem Meßorgan vorbeigegangen ist, und das letztere von dem vorgeschobenen Gegenstand erst dann berührt wird. nachdem dieser Gegenstand mit dem Meßorgan in Berührung gekommen ist, wobei diese Fühlerorgane mit Sperrorganen verbunden sind, welche das Indikator- oder Registrierorgan oder einen zur Übertragung der Einstellbewegungen des Meßorgans auf dieses Organ dienenden Teil sperren, solange irgendeines der beiden Fühlerorgane mit dem vorgeschobenen Gegenstand nicht in Berührung ist.
  • In der Zeichnung ist als Beispiel eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes dargestellt, welche in der letztgenannten Weise eingerichtet ist.
  • Fig. I bis 5 zeigen schematisch das Meßorgan nebst den damit zusammenwirkenden Teilen und die beidenlFühlerorgane sowie die damit verbundenen Sperrorgane, wobei die Figuren diese Organe in denjenigen verschiedenen Lagen zeigen, welche sie während verschiedener Zeitabschnitte des Vorschubes eines Gegenstandes am Meßorgan vorbei einnehmen Fig. 6 bis 8 zeigen die für die Erfindung wesentlichen Teile eines mit der Sperrvorrichtung versehenen Meßinstrulments, und zwar in Fig. 6 von vorn gesehen, in Fig. 7 von der rechten Seite, in Fig. 6 und in Fig. 8 von dersellben Seite und teilweise ilm Schnitt gesehen; Fig. g zeigt eine Einzelheit.
  • Bei der in Fig. 1 bis 5 dargestellten schematischen Anordnung bezeichnet I einen Tisch, über welchem der Gegenstand, z. B. ein gewalztes Metallband 2, dessen Dicke gemessen werden soll, in der Richtung der gezeichneten Pfeile vorgeschoben wird. Im Tisch I ist ein Schlitz 3 vorgesehen, welcher sich in der genannten Vorschubrichtung erstreckt, und durch diesen Schlitz ragt der obere Teil einer unter dem Tisch gelagerten Stützrolle 4 hindurch. Diese Rolle ist um eine Welle 5 drehbar, welche zur Vorschubrichtung senkrecht ist und zweckmäßig in einem Teile des Instruments gelagert ist, der in senkrechter Richtung verstellbar ist. Über diese Stützrolle 4 bewegt sich das Band 2 beim Messen. Direkt oberhalb der Rolle 4 befindet sich das Meßorgan, welches in dem dargestellten Falle ebenfalls aus einer Rolle 6 besteht, welche um eine mit der Welle 5 parallele Welle 7 drehbar und in einem Bügel 8 od. dgl. gelagert ist, der in einer geeigneten Führung g in senkrechter Richtung verschiebbar ist derart, daß die Met rolle 6 sich nur in der Vertikalebene durch die beiden Wellen 5 und 7, nicht aber in oder Richtung nach rechts oder links in Fig. I bis 5 bewegen kann. Der Bügel 8 soll bei dem Messen an einem Meßkoltbenl 10 anliegen (Fig. 4), welcher im Gestell des Meßinstruments in senkrechter Richtung verschiebbar ist und zur Übertragung der Bewegungen des Meßorgans 6 auf das nicht dargestellte Indikator- oder Registrierorgan des Instruments dient.
  • Gemäß der Erfindung ist nun sowohl vor als auch hinter dem Meßorgan6, in der Vorschubrichtung des Bandes 2 gerechnet, ein beweglich gelagertes Fühlerorgan II ebzw. I;2 angeordnet. Diese Fühlerorgane bestehen in dem dargestellten Falle ebenfalls aus Rollen, welche um mit der Welle 7 parallele Wellen 13 bzw. Iq drehbar sind, die in Hebeln 15 bzw. Ii6 gelagert sind, welche um die Zelle 7 der Meßrolle 6 schwenkbar sind, so daß die F,ühlerrollen II und 12 um diese Welle 7 auf und ab schwingen können. Mit jedem der Hebel 15 und r6 ist ein in spitzemWinkel dazu aufwärts ragender Arm I7 bzw. IS fest verbunden, und diese Arme sind an iihren aberen Enden als Gabel 19 bzw. 20 ausgebildet, welche die beiden entsprechenden Sperrorgane verstellen sollen. Diese Organe bestehen im dargestellten Falle aus um feste Wellen 2EI bzw. 22 drehbaren kleinen Winkelhebeln 23 bzw.
  • 24. Diese Sperrorgane dienen zur Sperrung des Meßkolbens 10 in angehobener Lage, wenn kein Gegenstand unter der Meßrolle 6 vorgeschoben wird und keine Messung stattfinden soll. Der Abstand zwischen der Fühlerrolle II und der Meßrolle 6, in der Vorschubrichtung des Bandes gerech- net, soll mindestens ebenso groß sein wie die Länge desjenigen Teiles an den Enden des Bandes, welcher beim Auswalzen des Bandes unterdimensioniert wird, also in dem oben angenommenen Beispiel etwa 40 mm, und dasselbe gilt hinsichtlich des Abstandes awischen der Meßrolle 6 und der Fühlerrolle 12.
  • Fig. I zeigt die verschiedenen Organe in denjenigen Lagen, welche sie einnehmen, bevor das vordere Ende des Bandes 2 an der ersten Fühlerrolle II angelangt ist. Beide Sperrorgane 23 und 24 sind dann unter die Unterseite des Meßkolbens 10 eingeschwenkt und halten dadurch diesen Kolben und damit auch das Indikatororgau gesperrt. Wenn das vordere Ende des Bandes 2 unter die Rolle II eingeschoben wird, wird diese nach oben geschwenkt, wie in Fig. 2 dargestellt ist, und dies Ihat dann zur Folge, daß das Sperrorgan 23 aus dem Wege des Meß,kolbens 10 herausgeschwenkt wird.
  • Der Meßkolben wird aber immer noch durch das andere Sperrorgan 24 gesperrt gehalten. Dies gilt auch dann, wenn das vordere Ende des Bandes 2 unter die Meßrolle 6 eingeschoben wird, wie in Fig. 3 dargestellt ist. Die Meßrolle6 wird dann allerdings etwas aus der Fig. 2 dargesteliten Stellung gehoben, da aber die Dicke des vorderen Endes des Bandes nach der obigen Voraussetzung unterdimensioniert ist, wird die Meßrolle 6 nicht so weit angehoben, daß das obere Ende des ügels 8 mit dem Meßkolben 10 in Berührung kommt. Irgendein Messen findet somit noch nicht statt. Erst wenn das vordere Ende des Bandes 2 unter die Fühlerrolle 12 gelangt und diese nach oben schwenkt, wodurch auch das Sperrorgan24 aus dem Wege des Meßkolbens 10 geschwenkt wird, so daß dieser Kolben frei wird, beginnt die Messung. Es wird vorausgesetzt, daß das vordere, unterdimensionierte Ende des Bandes 2 sich dann an der Meßrolle 6 vorbeibewegt hat. Während der Messung liegt das obere Ende des Bügels 8 gegen den Meßkolben 10 an und betätigt diesen (Fig. 4), so daß Bewegungen der Meßrolle 6 in senkrechter Richtung, welche durch etwaige Fehler in der Dicke des Bandes 2 verursacht werden, auf das Infdikatororgan übertragen werden. Das Messen wird auf diese Weise fortgesetzt, bis das hintere Ende des Bandes 2 die Fühlerrolle I I verläßt, was gemäß der Annahme stattfindet, unmitteLbar bevor das hintere, unterdimensionierte Ende des Bandes unter die Meßrolle 61gelangt. Wenn die Rolle II die Stütze durch das Band verliert, wird sie durch ihr Eigengewicht und gegebenenfalls durch eine die Rolle belastende Feder nach unten geschwenkt, wie in Fig. 5 dargestellt ist, und dies hat dann zur Folge, daß das Sperrorgan 23 mit dem Meßkolben Io in Eingriff geschwenkt wird, so daß dieser wieder gesperrt wird. Wenn das hintere Ende des Bandes 2 schließlich auch die Rolle I2 verläßt, wird auch das andere Sperrorgan 24 mit dem Meßkolben Io in Eingriff geschwenkt, so daß die verschiedenen Teile wieder die in Fig. I dargestellten Stellungen einnehmen. Auf diese Weise erreicht man somit, daß der zur Übertragung der Einstellbewegungen des Meßorgans 6 auf das Indikatororgan dienende Kolben 10 gesperrt gehalten wird, solange eines der Ibeiden Fühlerorgane II, I2 das vorgeschobene Band 2 nicht berührt.
  • Nach dieser Beschreibung des Prinzips der Erfindung und deren Wirkung soll die in Fig. 6 bis 9 dargestellte Ausführungsform der Meßvorrichtung erläutert werden. In diesen Figuren sind die Teile, welche in Fig. I bis 5 vorkommen, mit denselben Bezugszeichen wie in diesen letzteren, aber mit einem Index versehen, so daß also der Teil I' in Fig. 6 bis 8 dem Teil I in Fig. I bis 5 entspricht usw. In Fig. 6 bis 8 bezeichnet im übrigen 25 einen Teil des Gestelles des Meßinstruments, welches von einem nicht dargestellten Fuß getragen wird und in seinem oberen Teil die nicht dargestellte Indikatoranordnung trägt, welche beliebiger Art sein und beispielsweise aus einem über einer Skala beweglichen Zeiger bestehen kann. Im Gestell 25, welches den Tisch I' trägt, über welchem das Metallband vorgeschoben wird, sind ferner zwei Führungsrollen 26 angebracht, die senkrecht zur Vorschubrichtung des Bandes verstellbar sind und zur Führung des Bandes in der Seitenrichtung dienen. Die durch den Schlitz im Tisch I' hindurchragende Stützrolle4' ist mit ihrer Welle 5' in einem Schieber 27 gelagert, welcher in senkrechter Richtung im Gestell 25 verschiebbar ist und in dieser Richtung mittels einer Stellschraube a8 (Fig. 6) verstellt werden kann, so daß man mittels dieser Stellschraube den Zeiger der Indikatoranordnung auf Null einstellen kann. Die Meßrolle6' ist in diesem Falle nicht in einem Teil gelagert, welcher in einer festen Führung geradlinig verschiebbar ist, sondern sie ist mit ihrer Welle 7' (Fig. 6) in dem als Bügel 29 ausgebildeten äußeren Ende eines Hebels 30 gelagert, welcher um eine feste Wlelle 3I im Gestell 25 schwenkbar und mit einem zweiten Hebel 32 fest venbunden ist. Dieser Hebel steht unter der Wirkung einer Feder 33, deren Spannung mittels einer Stellschraube 34 geregelt werden kann, deren freies Ende sich durch eine Offnung im Hebel 32 erstreckt. Mittels dieser Schraube 34 kann man daher den Druck regeln, mit dem die Meßrolle 6' gegen die Stützrolle 4 bzw. gegen das über dieser vorgeschobene Metallband anliegt. Auch bei dieser Lagerungsanordnung kann sich aber die Welle 7' der Meßrolle 6' offensichtlich nur in der senkrechten Ebene durch die Welle 5' der Stützrolle auf und ab, aber nicht in Richtung nach rechts oder nach links in Fig. 6 bewegen.
  • Die beiden Füihlerrollen II' und Il2' sind auch hier in Hebeln I5' bzw. I6' gelagert, welche um die Welle 7' der Meßrolle schwenkbar sind, und betätigen mittels der Arme I7' bzw. I8' die beiden Sperrorgane 23"bzw. 24'. Diese sind in diesem Falle in Form von Ikreisrunden Scheiben ausgeführt, welche an je einer Welle 21' bzw. 22' befestigt sind, von welchen die letztere in der ersteren gelagert ist, und zwar derart, daß die beiden Scheiben dicht aneinanderliegen, wie aus Fig. 7 hervorgeht, und beide gegen die Unterseite einer am Meßlkolsben befestigten Scheibe I0' anliegen. Jede Scheibe ist aber an einer Stelle ihres Umfanges mit einer Abfasung 35 bzw. 36 versehen (Fig. 9). Auf den hinteren Enden der Wellen 2I' und 22' sind Arme 37 bzw. 38 befestigt, welche durch die Arme I7' und 18' bewegt werden, so daß die Scheiben 23' und 24' durch die Fühlerrollen II' und I2' in dersetben Weise verstellt werden können, wie oben im Zusammenhang mit den Sperrorganen 23 und 24 in Fig. I bis 5 beschrieben worden ist. Erst wenn beide Scheiben 23' und 24' durch Aufwärts schwenkung der Fühlerrollen so eingestellt worden sind, daß deren Abfasungen 35 und 36 nach oben gegen die Unterseite der am Meßkolben befestigten Scheibe 10' gekehrt sind, wird der Meßholben freigegeben, so daß dieser durch die Meßrolle 6' bewegt werden kann und das Messen somit beginnt. Auf diese Weise erhält man also auch hier die oben beschriebene Wirkung, daß der zur Übertragung der Einstellbewegungen des Meßorgans 6' auf die Indiiatoranordnung dienende Meßkolben gesperrt gehalten wird, solange irgendeines der beiden Fühlerorgane II' und 12' das vorgeschobene Metallband nicht berührt.
  • PATENTANSPRCHE: I. Sperrvorrichtung für Meßinstrumente, die mit einem beweglichen Meßorgan versehen sind, welches durch einen Gegenstand eingestellt werden soll, dessen Dicke gemessen werden soll und welcher an dem Meßorgan vorbei vorgeschoben wird, wobei das Meßorgan mit einem Indikator-oder Registrierorgan zur Angabe der Dicke des gemessenen Gegenstandes direkt oder indirekt verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Meßorgan (6) ein beweglich gelagertes Fühlerorgan (11) vorgesehen ist, welches spätestens gleichzeitig mit der Berührung des Meßorgans mit dem vorgeschobenen Gegenstand (2) durch diesen Gegenstand berührt wird und mit einem Sperrorgan (23) verbunden ist, welches das Indikator- oder Registrierorgan oder einen zur Übertragung der Einstellbewegungen des Meßorgans auf dieses Organ dienenden Teil (IO) sperrt, wenn kein Gegenstand vorgeschoben wird.

Claims (1)

  1. 2. Sperrvorrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl vor wie hinter dem Meßorgan (16), in der Vorschubrichtung des Gegenstandes (2) gerechnet, ein beweglich gelagertes Fühlerorgan (11 bzw. 12) vorgesehen ist, von welchen das erstere (11) von dem vorgeschobenen Gegenstand berührt wird, bevor dieser mit dem Meßorgan (6) in Berührung kommt, und deshalb auch mit dem vergeschobenen Gegenstand außer Berührung kommt, bevor das hintere,Ende des Gegenstandes an dem Meßorgan vorbeigegangen ist, und das letztere (I2) von dem vorgeschobenen Gegenstand erst dann berührt wird, nachdem dieser Gegenstand mit dem Meßorgan (16) in Berührung gekommen ist, und daß diese Fühlerorgane (11, 12) mit Sperrorganen (23, 24) verbunden sind, welche das Indikator- oder Registrierorgan oder einen zur Übertragung der Einstellbewegungen des Meßorgans auf dieses Organ dienenden Teil (IO3 sperren, solange irgendeines der beiden Fühlerorgane mit dem vorgeschobenen Gegenstand nicht in Berührung ist.
    3. Sperrvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl das Meßorgan (6) wie die beiden Fühlerorgane (i 1, I2) aus Rollen bestehen, die um Wellen drehbar sind, welche zueinander parallel und senkrecht zur Vorschubrichtung des Gegenstandes sind, während die Fühlerrollen zweckmäßig in Hebeln gelagert sind, welche um die Welle (7) der Meßrolle schwenkbar sind.
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