DE372827C

DE372827C - Fadenfuehrer

Info

Publication number: DE372827C
Application number: DEST35777D
Authority: DE
Original assignee: STARRFRAESMASCHINEN A G HENRI
Current assignee: STARRFRAESMASCHINEN A G HENRI
Priority date: 1922-05-25
Filing date: 1922-05-25
Publication date: 1923-04-05

Description

Fadenführer. Die bisher bekannten sich -drehenden, als Fadenführer dienenden Fadenführungstrommeln an Maschinen zur Herstellung von Spulen weisen den Nachteil auf, daß mit der gleichen Fadenführungstrommel ohne Nachteil für die Spule nicht Spulen verschiedener Spulenlänge bei- gleichbleibender Dicke der Spule hergestellt werden können.
Bei bisherigen Fadenführungstrommeln kann wohl die Länge der Spule dadurch geregelt werden, daß die Fadenführung bestimmende Trommelteile zueinander verstellt werden, so daß die Spule kürzer wird. Aber der die Fadenführung bildende Schlitz wird dabei weiter. Damit verliert aber der Faden seine richtige Führung, und ein seitliches Hinunterspulen sowie ein Leberspulen der Wicklung entsteht, d. h. die Fadenlagen legen sich nicht mehr genau nebeneinander, sondern teilweise übereinander.
Mit vorliegender Erfindung soll nun bezweckt werden, die Länge der Spulen einstellbar machen zu können bei Beibehaltung der Breite des Fadenführerschlitzes. Das wird dadur,ch erzielt, daß zwei oszillierende Ringe verstellbar angeordnet sind, die den Schlitz bzw. die Fadenführung bilden.
Beiliegende Zeichnung zeigt zwei Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes, und zwar: Abb. i einen Längsschnitt des ersten Ausführungsbeispieles, Abb. 2 einen Schnitt nach der Linie A-B der Abb. i und Abb. 3 eine Einzelheit, Abb. d. das zweite Ausführungsbeispiel im Schnitt, Abb. 5 dasselbe in Seitenansicht und Abb.6 die Befestigung eines Ringes desselben.
Beim ersten Ausführungsbeispiel sind die Trommelteile i und 2 auf den Hohlwellen 3 und d., welche in Lagern 5 und 6 drehbar sind, fest angeordnet. Auf den gleichen Hohlwellen 3 und d. ist je ein nicht dargestelltes Zahnrad befestigt. Durch diese Zahnräder, welche wiederum in nicht dargestellte Zahnräder greifen, erhalten die Trommelteile ihre gleichartige Drehbewegung. Durch die Hohlwellen 3 und .q. ist eine Achse 7 gesteckt, welche durch nicht dargestellte Mittel gegen Drehung gesichert ist. Auf der Achse 7 sitzt ein Bügel 8 fest. Im Innern der Trommelteile i und 2 sind zwei oszillierende Ringe 9, i o (Abb. 3) mit Schlitzen i i, 12 um an den Trommelteilen i, 2 festsitzende Bolzen 13, 1q. verschiebbar angeordnet. Gegen Verschiebungen werden die oszillierenden Ringe 9, io durch im Innern der Trommelteile i, 2 befindlichen Klemmplatten 15, 16 gesichert. Die Klemmplatten 15, 16 sind mittels der Schrauben 17, 18 fest eingestellt.
DieEinstellung der Spulenlänge geschieht auf folgende Weise. Wenn z. B. die Fadenführung auf ihren größten Hub eingestellt ist, wird auch die Spule ihre größte Länge erreichen. Soll nun die Spule bei gleichem Durchmesser kürzer ausfallen, so «-erden die Schrauben 17, 18 gelöst. Dann wird zwischen die Ringe g und io ein dem Schlitze bzw. Fadenführung entsprechend starkes Blech o. dgl. gesteckt und werden die Ringe vermittels des Bleches in der Richtung B gedreht, wodurch die Ringe steiler gestellt und der Hub kleiner wird. Hierauf werden die Schrauben 17, 18 wieder angezogen, und somit sind auch die Klemmplatten 15 und 16 sowie die oszillierenden Ringe 9 und i o wieder unverrückbar festgestellt. Das Blech wird dann wieder herausgezogen. Es ist aber nicht nötig, daß die Ringe g und io in einer Schlitztrommel i liegen, wie das Ausführungsbeispiel nach Abb. .I bis 6 zeigt. Hier ist der Ring io und sind die Klemmstücke 16 an einem U-förmigen Bügel 2o drehbar und feststellbar angeordnet, während der Ring 9 mit seinen Klemmstücken 15 an einem U-förmigen Bogen 2i dreh- und feststellbar angeordnet ist. Diese beiden Bügel sind auf den Hohlwellen 3 und .4 der Achse 7 festgestellt. Die Wirkungsweise dieses Ausführungsbeispieles ist die gleiche wie diejenige des ersten Ausführungsbeispieles.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Fadenführer an Spulmaschinen, bei welchen der Faden durch einen Schlitz hin und her geführt wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlitz durch zwei nebeneinanderliegende Ringe (9, io) gebildet wird, deren Schräglage veränderbar ist.
2. Fadenführer nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Ringe (9, io) innerhalb einer Fadenführertrommel (i) angeordnet sind.
3. Fadenführer nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Ringe (9, i o) an fest auf der Welle gelagerten Bügeln (2o, 21) angeordnet sind.