AT81343B - Fadenschutz für Zwirnspindeln. Fadenschutz für Zwirnspindeln. - Google Patents

Fadenschutz für Zwirnspindeln. Fadenschutz für Zwirnspindeln.

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AT81343B AT81343DA AT81343B AT 81343 B AT81343 B AT 81343B AT 81343D A AT81343D A AT 81343DA AT 81343 B AT81343 B AT 81343B
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Walter Kuederli Walte Kuederli
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Walter Kuederli Walte Kuederli
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  Fadenschutz für Zwirnspindeln. 



   Bei Zwirnmaschinen, bei welchen von einer sich drehenden Spule (Zwirnspindel) einer oder mehrere Fäden zu einem über der Spule liegenden Punkt laufen, bildet bekanntlich das ablaufende Fadenstück durch die Fliehkraft einen sogenannten Ballon. Um diesen Ballon im Durchmesser zu beeinflussen, hat man schon röhrenförmige Fadenschützer verwendet. Diese waren aber nicht in Höhe verstellbar, so dass man nicht der Fadensorte und der Spulenabmessung entsprechend die Länge des an der Röhre reibenden Fadenstückes derart wählen konnte, dass sie im richtigen Verhältnis zur grösstmöglichsten Umdrehungszahl der Spule steht.

   Man hat auch schon den Ballon im Durchmesser beeinflussende Fadenschützer in Höhe verstellbar gemacht Da diese aber nicht röhrenförmig waren, so konnte man ebenfalls den oben genannten Zweck nicht erreichen, weil durch die   Höher-oder Niedrigerstellung des Fadenschützers   die Länge des reibenden Fadenstückes nicht verändert wurde. 



   Beim Gegenstand vorliegender Erfindung wird der Ballon nun auf einen Teil seiner Länge durch einen in Höhe verstellbaren   röhrenförmigen   Fadenschützer im Durchmesser beeinflusst. Hierdurch ist es möglich, der Fadensorte und der Spulenabmessung entsprechend die Länge des an der Röhre reibenden Fadenstückes derart zu wählen, dass sie im richtigen Verhältnis zur   grösstmöglichsten   Umdrehungszahl der Spule steht. Praktische Versuche ergaben, dass dann die Umdrehungszahl um   5000   bis   6000   Drehungen erhöht werden kann, ohne dass das Erzeugnis schädlich beeinflusst wird. 



   In der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung in einem Ausführungsbeispiel unter 
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 gestellt. Es zeigt Fig. i einen Teil der Maschine im Querschnitt, Fig. 2 Spindeln im Aufriss mit Teilen im Schnitt und Fig. 3 ein Schema des Fadenverlaufs. 



   Es sind 1 das Maschinengestell und 2 die Antriebswellen. Da die Maschine als Doppelmaschine gedacht ist, sind zwei Antriebswellen 2 vorhanden. 3 sind die Spindeltrommeln, von denen aus mittels   Schnüren   oder Saiten 6 die in einem Träger 4 gelagerten Zwirnspindeln 5 ihren Antrieb erhalten. Auf jede Zwirnspindel 5 ist eine Fachspule 7 aufgeschoben, deren oberer Rand von einem auf der Spindel 5 angeordneten Körper 8 umgriffen ist. Oben sind in der Maschine auf einem Querträger Lager   15   angeordnet, in deren jedem mittels einer Welle 14 Wickeltrommeln 13 gelagert sind. Die Wellen   77   und damit die Trommeln 13 erhalten ihren Antrieb von einem Winkelgetriebe 11, 12 aus und einem Zahnrädergetriebe 9, das von der einen Antriebswelle 2 aus in Drehung gesetzt wird.

   In jedem der Lager 15 ist ferner eine Achse 16 gelagert, mit welcher   Arme 77   fest verbunden sind. Die Arme 17 dienen zur Lagerung einer Spulenhülse 18. 19 ist ein Fadenleiter, der an einer Stange 2 sitzt. 21 ist ein eine Badflüssigkeit enthaltender Trog und   2,,. 3   sind Fadenführerstangen. Der Faden verläuft von der Fachspule aus durch den Trog 21 nach oben zu der Spule 18, welche durch Reibung von der Wickeltrommel13 aus in Drehung versetzt wird, wobei der Faden durch den Fadenleiter 19 in Kreuzwicklung auf die Spulenhülse 18 aufgebracht wird. 



   Jede der Spulen 7,7 samt dem Körper   8   ist nun von einem röhrenförmigen Körper 24 als üblichen Fadenschützer umgeben, der zwischen sich und dem Körper 8 seitlich einen Zwischenraum lässt. Die Röhren können am oberen Ende bei 25 trompetenartig erweitert sein und sind in einem   Träger   26 einstellbar, d. h. in senkrechter Richtung verstellbar gelagert. Die Anordnung des einstellbaren röhrenförmigen Körpers 24 hat folgenden Vorteil : 

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Wie Fig. 3 zeigt, werden im Faden, soweit dies hier in Betracht kommt, drei verschiedene Spannungen erzielt.

   Im Teil I vom Punkte A bis zum Punkte B folgt der Faden der Schleuderkraft des Stückes AB, so dass also die Spannung dort durch die Schleuderkraft und den Luft- 
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 des röhrenförmigen Körpers anliegt, wird die Spannung durch die Reibung, welche durch die Anpressung des Fadens an die Zylinderwandung erfolgt und durch eine unbedeutende durch das Rohr verminderte Luftreibung bestimmt. Im TeileIII. also auf der Strecke des eigentlichen Ballons CD, wird die Spannung durch die Schleuderkraft im Stücke CD und dem Luftwiderstand bestimmt. In jedem Falle ist hier die Spannung bedeutend kleiner, als wenn die Röhre 24 fehlte, also der Ballon die Gestalt der strichpunktierten Linie 27 hätte.

   Versuche haben nun ergeben, dass die Kurve BC bei einer zylindrischen Röhre, also die Berührung des Fadens dieser Strecke mit der Röhre, nicht mit einer Geraden zusammenfällt und jedes Fadenelement bzw. jeder Fadenpunkt während des Durchlaufens im Zylinder nicht eine reine Schraubenlinie beschreibt, 
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 sondern dass der mittlere Teil des Fadenstückes   AD,   welcher gerade mit dem Zylinder in Berührung steht. also BC, weit hinter der   Meridianlinie   zurückbleibt, welche durch eine Ebene durch die Spindel und den Abwicklungspunkt von der Fachspule aus dem Rohr geschnitten Aird. Das hat den wesentlichen Vorteil, dass die Fasern nicht unmittelbar zeitlich gerieben werden, sondern an den Faden angelegt werden.

   Es wird also der Faden gewissermassen einer wrt von   Würgelung unterzogen, welche durch   ein Rollen desselben in der Röhre   2.   erzeugt wird und ähnlich wie in einem Würgelwerk vor sich geht. Dieser Vorteil kommt also zu demjenigen. dass die Projektion eines Massenpunktes, z. B. des Massenpunktes x, der am weitesten in der Kurve CD von   der Mittellinie A7 entfernt   ist, auf eine zur Spindelachse senkrecht stehende Ebene einen Kreis mit dem bedeutend kleineren Radius r ergibt, als die Projektion des entsprechend   liegenden Massenpunktes   y an dem von der Mittelline M entferntesten Punkte der   Ballonkurve 27,   welche einen Kreis mit dem   bedeutend grösseren   Radius R ergibt. 



   Mit einem   Fadenschützer   (Antiballonvorrichtung) einer Anordnung zum Eindrücken des Ballons 27 auf kurze Strecke, wird der Radius R nur an einer Stelle verkleinert, die Wirkung der   Würgelung   aber niemals erzielt. Die Versuche haben ergeben, dass Fäden, welche auf der vorliegenden Zwirnmaschine mit zwei bis dreifachen Drehzahlen gegenüber den bisherigen   gezwirnt   wurden, keinen Unterschied in der Feinheit gegenüber den besten bestehenden Zwirnen aufweisen. Würde ein Zwirnprozess mit den bisherigen Maschinen mit derselben Drehzahl ohne Reissen des Fadens möglich sein, so würden die Garne durch die Luftreibung so roh, dass sie schon aus diesem Grunde für die üblichen Zwecke nicht verwendet werden könnten. 
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 könnte z. B. oval oder ellipsenförmig sein.

   Auch könnte das Rohr anstatt undurchbrochener Wände durchbrochene Wände haben, z. B. aus einer Anzahl mit Zwischenräumen nebeneinander parallel zur Spindel stehender Stangen bestehen.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRUCH : EMI2.4
AT81343D 1916-09-20 1916-09-20 Fadenschutz für Zwirnspindeln. Fadenschutz für Zwirnspindeln. AT81343B (de)

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AT81343B true AT81343B (de) 1920-09-25

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