DE889232C - Messgeber, insbesondere zur Geschwindigkeitsmessung bei Fahrzeugen, bei denen die Radachse zwischen den Raedern gelagert ist - Google Patents

Messgeber, insbesondere zur Geschwindigkeitsmessung bei Fahrzeugen, bei denen die Radachse zwischen den Raedern gelagert ist

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DE889232C
DE889232C DED11653A DED0011653A DE889232C DE 889232 C DE889232 C DE 889232C DE D11653 A DED11653 A DE D11653A DE D0011653 A DED0011653 A DE D0011653A DE 889232 C DE889232 C DE 889232C
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DE
Germany
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encoder
measuring
wheel axle
stator
speed
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DED11653A
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Deuta Werke GmbH
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Deuta Werke GmbH
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01PMEASURING LINEAR OR ANGULAR SPEED, ACCELERATION, DECELERATION, OR SHOCK; INDICATING PRESENCE, ABSENCE, OR DIRECTION, OF MOVEMENT
    • G01P1/00Details of instruments
    • G01P1/04Special adaptations of driving means

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Transmission And Conversion Of Sensor Element Output (AREA)

Description

  • Meßgeber, insbesondere zur Geschwindigkeitsmessung bei Fahrzeugen, bei denen die Radachse zwischen den Rädern gelagert ist Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zur Geschwindigkeitsmessung bei Fahrzeugen, bei denen die Radachse zwischen den Rädern gelagert ist.
  • Neuerdings haben sich zur Geschwindigkeitsmessung an Stelle der früher üblichen Fliehkraftmesser sogenannte Meßgeber eingeführt, kleine elektrische Generatoren, deren Anker unmittelbar mit der Radachse oder von ihr über ein Übersetzungsgetriebe angetrieben umläuft und in dem ruhend angeordneten Stator eine Vechselspannung induziert. Die Höhe der Wechselspannung stellt ein Maß für die Drehzahl ,der Radachse bzw. die Geschwindigkeit des Fahrzeugs dar und wird durch ein entsprechend geeichtes Meßinstrument angezeigt. Ist die Radachse außen gelagert, so ist es möglich, den Meßgeber als Ganzes mittels eines Flansches am Lagerkörper zu befestigen und die Geberachse mit der Radachse lose, z. B. durch Mitnehmer od. dgl., zu kuppeln. Besondere Schwierigkeiten bereitet jedoch die Anbringung des lMeßgebers dann, wenn die Radachse zwischen den Rädern gelagert ist, weil dann keine unmittelbare Möglichkeit zur Befestigung des Stators des Meßgebers gegeben ist. Die Anbringung am Fahrzeugrahmen mit Hilfe von Streben od. dgl. ist nicht möglich, da die Fahrzeugachse federnd gelagert sein muß und dadurch Relativbewegungen zwischen Radachse und Fahrzeugrahmen sowohl in vertikaler als auch in horizontaler Richtung auftreten.
  • Erfindungsgemäß wird die gestellte Aufgabe dadurch gelöst, daß der Meßgeber mittels einer Brücke oder, z. B. bei vorhandener Pleuelstange, mittels Ausleger od. dgl. auf der rotierenden Meßachse zentrisch befestigt ilst, wobei der Rotor mit der Meßachse verbunden ist und der Stator des Meßgebers vom Rotor getragen wird und gegen -Drehung durch elastische Halterung gesichert ist.
  • Die elastische Halterung dient in diesem Fall also nicht zur Aufnahme des Gewichtes des Meßgebers sondern soll lediglich seine Drehung verhindern, jedoch ein leichtes Spiel, wie es durch die eintretenden Relativbewegungen zwischen Radachse und Fahrzeugrahmen erforderlich ist, ermöglichen.
  • Die elastische Halterung des Gebers kann in sehr einfacher Weise durch entsprechende Ausbildung des an sich notwendigen Zuleitungskabels oder von dessen Schutzrohr bzw. Schlauch vorgenommen werden. Statt dessen kann aber auch das Gebergehäuse von einer Feder gehalten sein, während das Kabel lose eingeführt wird. Der Geberrotor läßt sich im Inneren eines Rollen-, Achs- oder Gleitlagers anordnen und der mit dem äußeren Teil des Lagers verbundene und dadurch fliegend gelagerte Stator wird z. B. zwischen zwei mit dem Fahrzeugrahmen verbundenen Stiften gehalten, die eine axiale und eine vertikale Bewegung, aber keine Drehung des Gebergehäuses bzw. Stators gestatten.
  • Schließlich kann die Halterung des Stators auch noch in Form eines Stabes oder Rohres ausgebildet sein, der oder das sidh in einem Schlitz nach zwei Richtungen bewegen kann.
  • Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in Ider Zeichnung dargestellt. Es zeigt Fig. I einen mit Hilfe einer Brücke an eine Fahrzeugachse angebauten Geber, Fig. s den Anbau mit Hilfe eines Auslegers, Fig. 3 die Führung eines Gebers zwischen Stäben.
  • In den Figuren ist I eine Radachse, an deren Stirnseite eine Brücke 2 angeschraubt ist, mit der eine Geberachse 3 durch zentrale Verschraubung fest verbunden ist. Auf der Geberachse ist das zweckmäßig mit einem Klemmkasten versehene Gebergehäuse 4, das den Ständer und die induzierte Wicklung des Gebers enthält, fliegend gelagert.
  • Dies bedeutet, daß das Gebergehäuse4 alle durch Schienenstöße u. dgl. hervorgerufenen Relativbewegungen der Radachse 1 zum Fahrzeugrahmen mitmacht. Damit das Gehäuse jedoch keine Drehung vollführt, ist es z. B. mit Hilfe einer Feder 5, die den Bewegungen des Gebergehäuses4 4 nachgibt, am Fahrzeugrahmen festgehaften. Die ebenfalls nachgiebigen Stromleitungen 6 führen zu irgendeinem Anzeigegerät, z. B. auf den Führerstand einer Lokomotive. Da vielfach die Stromleitungen 6 bzw. ihr Schutzrohr oder -schlauch selber eine gewisse Elastizität und dabei doch genügende Starrheit aufweisen, kann in solchen Fällen - auf die Anwendung besonderer HaRtefedern 5 verzichtet werden.
  • Die Anordnung nach Fig. I ist in erster Linie für einfache Laufachsen zur Geschwindigkeitsanzeige bestimmt. Da, wo es sich um Triebachsen handelt, die wie üblich von einer Pleuelstange ihre Antriebskraft erhalten, ist für die Anwendung der Befestigungsart nach Fig. I kein genügender Raum vorhanden. In diesem Fall kann die Anordnung nach Fig. 2. benutzt werden. Hier ist mit dem Pleuelzapfen 7 ein Ausleger 8 fest verbunden, der bis zum Achsmittelpunkt der Radachse reicht.
  • Genau in der Achsmitte ist an diesem Ausleger die Geberachse 3 befestigt, die nun ihrerseits zur fliegenden Lagerung des Gebergehäuses 9 dient, das im Fall der Fig. 2 keinen Klemmkasten aufweist, sondern bei dem das Kabel 6 in einem vorzugsweise abwärts gerichteten Kabelstutzen 10 eingelassen und zweckmäßig vergossen ist. Je nach Ausführung des Kabelsttutzens kann dieser auch seitwärts oder nach obene herausgeführt sein. Auch im Fall der Fig. 2 kann, soweit erforderlich, das Gebergehäuse durch Federn 5 zusätzlich gegen Mitdrehung gesichert sein.
  • Eine weitere Variante für die Halterung des Gebergehäuses ist in Fig. 3 dargestellt. Hier sitzt das Gebergehäuse 4 zwischen zwei mit dem Fahrzeugrahmen verbundenen Stiften 11m die dem Gebergehäuse wohl eine Bewegung asuf- und abwärts, wie auch in Richtung der Fahrzeugachse gestatten, aber eine Drehung des Gebergehäuses verhindern.
  • Die Herausführung der Stromleitungen kann in diesem Fall beliebig sein.
  • In allen Fällen kann die fliegende Lagerung mit Hilfe eines Rollen-, Achs- oder Gleitlagers erfolgen, das die Geberachse umgibt und mit 1dem Stator fest verbunden ist.
  • Durch die Erfindung wird trotz unzugänglichem Achslager und ohne mechanische Verbindung zwisehen Radachse und Anzeigegerät eine Geschwintdigkeitsanzeige an jedem beliebigen Ort des Fahrzeugs ermöglicht.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE I. Meßgeber, insbesondere zur Geschwindigkeitsmessung bei Fahrzeugen, bei denen die Radachse zwischen den Rädern gelagert ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Meßgeber (4, 9) mittels einer Brücke (2) oder, z. B. bei vorhandener Pleuelstange, mittels Ausleger (8) cid. dgl. auf der rotierenden Meßachse (1) zentrisch befestigt ist, so daß der Rotor mit der Meßachse verbunden ist und der Stator (4) des Meßgebers vom Rotor (3) getragen wird und gegen Drehung durch elastische Halterung (5, 6) gesichert ist.
  2. 2. Meßgeber nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet; daß zur elastischen Halterung des Gebers (4, 9) das Kabel (6) oder dessen Schutzrohr bzw. -schlauch dient.
  3. 3. Meßgeber nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Gebergehäuse von einer Feder (5) gehalten ist.
  4. 4. Meßgeber nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Geberanker (3) im Innern eines Rollen-, Achs- oder lGieitl'agers angeordnet ist und der fliegend gelagerte Stator (4) zwischen zwei Stiften (11) gehalten ist, die eine axiale und eine vertikale Bewegung, aber keine Drehung gestatten,
  5. 5. Meßgeber nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Halterung des Stators in Form eines Stabes oder Rohres ausgebildet ist, das sich in einem Schlitz nach zwei Richtungen bewegen kann.
DED11653A 1952-02-24 1952-02-24 Messgeber, insbesondere zur Geschwindigkeitsmessung bei Fahrzeugen, bei denen die Radachse zwischen den Raedern gelagert ist Expired DE889232C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2001253A1 (de) * 1968-02-02 1969-09-26 Girling Ltd

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