DE822046C - Abdichtung der Antriebsachsen an schwimmfaehigen Kraftfahrzeugen - Google Patents

Abdichtung der Antriebsachsen an schwimmfaehigen Kraftfahrzeugen

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Publication number
DE822046C
DE822046C DET256A DET0000256A DE822046C DE 822046 C DE822046 C DE 822046C DE T256 A DET256 A DE T256A DE T0000256 A DET0000256 A DE T0000256A DE 822046 C DE822046 C DE 822046C
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DE
Germany
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drive
drive units
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elastic
penetration
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Expired
Application number
DET256A
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English (en)
Inventor
Hanns Trippel
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Individual
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Publication of DE822046C publication Critical patent/DE822046C/de
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60FVEHICLES FOR USE BOTH ON RAIL AND ON ROAD; AMPHIBIOUS OR LIKE VEHICLES; CONVERTIBLE VEHICLES
    • B60F3/00Amphibious vehicles, i.e. vehicles capable of travelling both on land and on water; Land vehicles capable of travelling under water
    • B60F3/003Parts or details of the vehicle structure; vehicle arrangements not otherwise provided for
    • B60F3/0053Particular devices for gas circulation, e.g. air admission, cooling, water tightners

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Vehicle Body Suspensions (AREA)

Description

  • Abdichtung der Antriebsachsen an schwimmfähigen Kraftfahrzeugen Für scliwicnmfäliig ausgebildete Kraftfahrzeuge ist es erforderlich, die Antriebsachsen gegenüber dem eigentlichen Fahrgestellkörper gegen Wasser abzudichten, sofern die Antriebsaggregate innerhalb des Fahrgestellkörpers liegen. Diese Anordnung des Antriebs empfiehlt sich in der Regel deshall), tun mit dem Fährgestellkörper die größtmögliche Wasserverdrängung zu erreichen. Unbedingt erforderlich ist diese Ausbildung aber dann, wenn es sich tun Fahrzeuge handelt, deren Gesamtvolumen im Verhältnis zum Gewicht relativ klein ausfällt, also Kleinfahrzeuge der zur Zeit angestrebten Entwicklungsrichtung.
  • Es zeigt sich nun, daß die Abdichtungsfrage, wie bereits vorgeschlagen wurde, entweder nur so zu lösen ist, daß der Antriebsdurchgang oberhall> der eigentlichen Schwimmwasserlinie verlegt wird und so lediglich eine verhältnismäßig einfache Abdichtung nur gegen Spritzwasser erforderlich wird, während bei innerhalb der Schwimmwasserlinie verlegtem Antriebsdurchgang die jetzt gegen Druckwasser abzudichtenden Achsdurchdringungen im Fahrzeugkörper mit Rücksicht auf den Bewegungsbereich der Achsen, der durch die Federung bedingt ist, für jede der getriebenen Achsen eine harmonikaartig gefaltete Manschettenanordnung Verwendung finden muß.
  • Eine solche Manschettenabdie'htung hat infolge dieses großen Bewegungsbereiches der Achsen nur eine geringe Lebensdauer, einmal durch die starke dauernde Beanspruchung auch während der nor-, malen Straßenfahrtkilometer, und darüber 'hinaus führen auch nur geringfügige Wassermengen bei Frost zwischen der rotierenden Achse und der Abdichtung dazu, daß die Manschetten auf den Achsen sich festsetzen und abgedreht oder zumindest undicht werden, ohne daß dies dem Fahrer zunächst besonders auffällt. Der Fehler stellt sich meistens erst dann heraus, wenn das Fahrzeug wieder im Wasser benuzt wird.
  • Die Erfindung geht von einer Achsabdichtung unterhalb der Schwimmwasserlinie aus, wobei die Antriebsaggregate innerhalb des Fahrgestellkörpers im Sinne einer größtmöglichen Wasserverdrängung verlegt sind und hat zur Aufgabe, diese Achsabdichtung überwachungs- und praktisch verschleißfrei für alle Beanspruchung auszuführen und erreicht dies dadurch, daß der Fahrgestellkörper an den Durchdringungsstellen der Achsen, entsprechend deren Platzbedarf, bis unmittelbar an die Antriebsaggregate eingezogen und nur diese gegenüber der Fahrzeugwand abgedichtet sind. Werden die Antriebsaggregate darüber hinaus in an sich bekannter Weise über Gummifederelemente o. dgl. elastisch gelagert, dann kann in einer Weiterbildung der Erfindung diese elastische Aufhängung der Antriebsaggregate bei entsprechender Ausbildung unmittelbar in die .Durchdringungsstelle der Antriebsaggregate und der Fahrgestellwand verlegt werden und 'gleichzeitig die Abdichtung bilden.
  • Wie im Einzelnen die Erfindung ausführbar ist, zeigt mit den für sie wesentlichen Teilen das Ausführungsbeispiel in der Zeichnung, und zwar: Fig. i einen Teilschnitt des Heckteiles eines Fahrzeuges nach der Erfindung in der Aufsicht, Fig. 2 einen Teilschnitt eines ähnlichen Fahrzeuges mit Heckantrieb und für sich elastisch gelagertem Antriebsaggregat, dessen Schwingungsmittelpunkt außerhalb des Antriebsachsendurchganges liegt, Fig. 3 ebenfalls einen Teilschnitt einer gleichen Ausführung.
  • Das Antriebsaggregat i, beispielsweise das Fahrzeugdifferential, ist in der Längsachse 2 des Fahrzeuges untergebracht, und zwar kann es sich um ein Fahrzeug handeln, das sowohl Vorder- und/oder Heckantrieb besitzt. Das Gehäuse ist in dem Ausführungsbeispiel mit einem Ansatz, der vorzugsweise konisch ausgebildet ist, versehen und auf diesem Ansatz ist eine ringförmig ausgebildete elastische Aufhängung angeordnet- Diese elastische Aufhängung besteht aus einem Gummiring q., der mit einer Hülse 5, die mit einem entsprechenden Gegenkonus versehen ist, gegebenenfalls unter Vorspannung umfaßt wird, nachdem die Hülse 5 vorzugsweise von außen in die bis in den Bereich des Ansatzes 3 eingezogene Stirnebene 6 der bei 7 annähernd trichterförmig eingezogenen Fahrzeug--,vand 8 eingesetzt und festgeschraubt ist.
  • Durch diese trichterförmige Einziehung nur im Bereich der Fahrzeugachsen ist bei Aufrechterhaltung der größtmöglichen Wasserverdrängung eine einwandfreie Abdichtung der Antriebsaggregate gegenüber Druckwassereinflüssen erreicht.
  • Der Durchgang der Antriebsachse 9 in dem Ansatz 3 des Achsgehäuses ist in an sich bekannter \Veise, beispielsweise mit Hilfe von Simmerringen oder Filzdichtungen, abgedichtet, und die Antriebsgelenke To und die Federung der Fahrzeugräder liegen innerhalb der trichterförmigen Einziehung 7 der Fahrzeugwand 8 und brauchen nicht besonders abgedichtet zu werden.
  • Ist (las Fahrzeugdifferential i unmittelbar mit dem Getriebe i i und dem Autriebsinotor 12 zu einer Einheit vereinigt und über bekannte elastische Aufhängungen 13 in seinen einzelnen Freiheitsgraden angeordnet, dann ist der Bewegungsbereich der Achsdurchdringung gi-üßer und darf nicht unnötig behindert werden. Für diesen Fall wird die Achsdurchdringung in der Einziehung 7 des Fahrgestellkörpers 8, wie die: I' ig. 2 erkennen läßt, so ausgebildet, daß gegebenenfalls auch auf einem konischen Ansatz 3 eine ringförmig und elastisch ausgebildeter Gummiring aufgezogen wird, der bei wesentlich vergrößertem Außendurchmesser in seinem mittleren Bewegungsbereich 14, gegebenenfalls durch entsprechende Ausnehmungen, eine größere Elastizität aufweist. Hierdurch gelingt es, den größeren Bewegungsbereich der Achsdurchdringung zu beherrschen.
  • Das Ausführungsbeispiel in Fig.3 zeigt ebenfalls einen Fahrzeugantrieb aus Motor 12 und Getriebe i i und mit dein Falirzeugdifterential i zusammengeschaltet, der bei 13 elastisch gelagert ist, wobei die Achsdurchdringung an dem eingezogenen Wandteil 7 des Fahrzeugkörpers 8 ebenfalls mit Rücksicht auf den größeren l3)ewegungsbereich in der Weise abgedichtet wird, (iaß eine Gummischeibe von innen oder außen an ihrem äußeren Umfange 1.4 in der trichterförmigen Einziehung festgelegt wird, wiihrend ihr innerer Durchmesser vorzugsweise nach innen auf die z. B. zylinderförmig ausgebildete Durchdringungsstelle 3 des Antriebsaggregates i finit Vorspannung aufgestülpt ist. Die Gummischeibe i 5 legt sich bei entsprechend gewählter Größe etwas faltenförmig in die Öffnung der eingezogenen Fahrzeugwand 7 und ergibt, entsprechend dein größeren Bewegungsbereich des Antriebsaggregates i, eine ideale Abdichtung.
  • Die Aufstülpung der Guniinischeibe kann noch über besondere Schellen 16 o. dgl. auf dem Ansatz 3 festgelegt werden. Auch an diesem Ausführungsbeispiel, genau wie in dem Ausführungsbeispiel der Fig. i und 2, sind die Austritte der Achsen 9 aus dem Differentialgehäuse i mit Hilfe von an sich bekannten Simmerringen o. dgl. allgedichtet.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. _4bdichtung der Antriebsachsen an schwimmfähigen Kraftfahrzeugen, deren Antriebsaggregate für die Achsen innerhalb des Fahrgestellkörpers liegen. dadurch gekennzeichnet, daß der l# alirgestellkörper für die Durchdringungsstellen der Achsen entsprechend deren Platzbedarf bis unmittelbar an die Antriebsaggregate eingezogen und nur diese gegenüber der Fahrzeugwand abgedichtet sind.
  2. 2. Ablichtung nach Anspruch i mit elastischer .\ufhängung der Antriebsaggregate, dadurch gekennzeichnet. (laß die elastische Aufhängung unmittelbar in die Durchdringungsstelle der Antriebsaggregate und der Fahrzeugwand verlegt ist und gleichzeitig die Abdichtung bildet.
  3. 3. Abdichtung nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß die als elastische Aufhängung ausgebildete Abdichtung aus einem auf einem konischen Sitz des Antriebsaggregates aufgeschobenen Ring aus elastischem Material, z. B. Gummi, besteht, der von einer mit einem entsprechenden Gegenkonus versehenen Hülse, gegebenenfalls unter Vorspannung, umfaßt wird, nachdem diese Hülse in die Fährgestellwand eingesetzt ist (Fig. r). d. Abdichtung mit elastisch im Fahrgestellkörper für sich gelagertem Antriebsaggregat, dadurch gekennzeichnet, daß für einen größeren Bewegungsbereich der elastisch gelagerten An-. triebsaggregate der als Lagerung dienende Gummiring bei vergrößertem Außendurchmesser in seinem mittleren Bewegungsbereich, gegebenenfalls durch entsprechende Ausnehmungen, eine höhere Elastizität aufweist. 5. Aufhängung nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine mit einer Öffnung versehene Gummischeibe, deren innerer Durchmesser, vorzugsweise nach innen, auf die Durchdringungsstelle des Antriebsaggregates gestülpt und deren äußerer Umfang im Fahrgestellkörper festgelegt ist.
DET256A 1949-12-09 1949-12-09 Abdichtung der Antriebsachsen an schwimmfaehigen Kraftfahrzeugen Expired DE822046C (de)

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DE (1) DE822046C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1182100B (de) * 1960-01-21 1964-11-19 Amphicar Corp Of America Amphibienfahrzeug

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1182100B (de) * 1960-01-21 1964-11-19 Amphicar Corp Of America Amphibienfahrzeug

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