DE2749466A1 - Kunststoffhuelse fuer scheibenwischer - Google Patents

Description

PATENTANWALT DIPL-INQ. JOACHIM STRASSE 274946b

♦41 IiANAW · ROMERSTR. 1» · POSTFACH 7M · TEt. (061M) tUOS/107« · TELEX: 4Ν47Μρ·< · TELEGRAMME: HANAUPATENT

Fabb r!ca Ital1 ana Magnet I Mcirelll S.μ. Α. Via Guastalla 2 ^ November 1977 Malland, Italien Str/MI - 11 599

(2181846 IT)

Kunststoffhülse für Scheibenwischer

Die vorliegende Erftndung betrifft eine Kunststoffhülse mit Innenöffnung zur Lagerung eines ürehzapfens eines Wischerarms.

Die bisher bekannien Rohrstutzen weisen eine einfache Innenbohrung zum Zusammenbau und Drehlagerung des entsprechenden Zapfens auf. Für die Aufnahme von Schmierfett Ist am Zapfen selbst eine Verengung oder Verkleinerung des Querschnitts des Zapfens vorgesehen, moistens etwa In der Mitte der axialen Länge. Deshalb wird beim Zusammenbau zuerst die^o Ausnehmung mit Schmierfeit gefüllt und dann wird der Zapfen In den Rohrstutzen eingeschoben.

Diese Art, einen Schmlor fett-Vorrat anzulegen, bringt jedoch verschiedene Nachfeile mit sich. Vor allem muß eine Schwächung des Zapfens In Kauf genommen werden , da sein Querschnitt an dor SKlIe der Schmlerf ett-Lagerste I Ie geringer Ist. Wulterhln Ist nachteilig, daß sich das Schmierfett nur am mittleren Teil des Zapfens befindet und daher die beiden Enden desselben ungenügend ges«hm!er 1 werden, oder sogar ohne Schmierung bleiben.

Zur Herstellung dieser Ausnehmung oder Schwächungsstelle muß der Zapfen einer zusätzlichen Bearbeitung unterzogen werden.

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Magneil Mure Ni S .ρ . A.
(11 599)

-A-

Es 1st Aufgabe der' vor I ie ge η de η Erfindung, cine Anordnung eines Schmlerfett-Vor ι 11os innerhalb einer derartigen Lagerung verfügbar zu machen, welche eine gleichmäßigere, zuverlässige UH(J axial gut veriellte Schmierung des Zapfens einerseits gewährleistet, einen größeren S eh mi erfelt-Vorrat erlaubt und anderurbolIs keine besondere Bearbeitung des Zapfens mi 1 damit verbundenen offensichtlichen wirtschaftlichen Vorteilen erforderi.

Diese Aufgabe wird erfI ηdunysgemäß mlf Hilfe einer Hülse für den Drehzapfen aus Kunstsioff gelöst, wuLhe innen Ausnehmungen aufweist, welche sich über einen großen Teil oder über die gesamte axiale Länge der Öffnung eil recken und zur Aufnahme des Schmlerfeits vorgesehen sind. Das Schmierfett wird in axialer Rl chiung durch Mittel festgehalten, welche mit den entsprechenden Ausnehmungen in WIrkverbIndung kommen, wenn der einen gleichmäßigen Querschnitt ö !weisende Zapfen in die Hülse elngeb' t ζ t wird.

Gemäß einem bevorzugten und einfachen AusbI IdungsbeIspIe I bestehen die Ausnehmungen aus Inneren Längsnuten, welche mit der Öffnung In Verbindung stehen und nach außen nur an einer Seite des Rohrslutzens offen sind. Die Mittel zur axialen Stauung des Schmierfetts bestehen einerseits aus einem Dichtungsring, welcher bei den Außenöffnungen der Nuten angeordnet Ist und andererseits aus einem blinden Boden der entsprechenden Nuten.

Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines lediglich beispielhaft zeichnerisch dargestellten einfachen AusblIdungsbei spiels.

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Magnetl MarelIi S.p.Λ.
( 1 1 599)

-S-

Es zeigen:

FIg. 1 einen Teilschnitt einer Scheiben*I schervorrichtung mit der neuen Hülse,

FIg. Z eine Hülse vor dem CInbau und

FIg. 3 einen Schnll-t durch die Hülse gemäß Flg. 2 entlang der Schnittlinie A-A.

Von einem Scheibenwischer ist innen eine Kurbel 1 und außen ein Wi s chor.) rm 2 dargestellt, die beide über einen Drehzapfen 3 innerhalb einer Hülse 4 verbunden sind. Die Hülse 4 Ist mil Schrauben 5 an der Karrosserle oder einem Träger 6 befestigbar.

Die aus Kunststoff bestehende Hülse 4 weist radial Innen Längsnuten 7 auf, welche mit der Längsöffnung 8 der Hülse 4 In Verbindung stehen und nur an einer Seite nach außen offen sind, (rechte Seite In den Figuren 1 und 2).

Diese Nuten 7 bilden die Vorratsstellen für das Schmierfett des Zapfens 3, wenn dieser in die Hülse 4 eingesetzt Ist, wie es aus Figur I hervorgeht.

Zur Gewährleistung einer g IeI ctimäßl gen und allseitigen Schmierung für den Zapfen 3 sind diese Nuten ^r»ymmefrlsch um die öffnung 8 herum ausgenommen und erstrecken sich fast über die ganze axiale Länge des Zapfens 3.

Beim Zusammenbau wird nach Einfüllen des fotts In diese Nuten der Zapfen 3 In die Öffnung 8 eingeschoben und um das heraustreten des Fetts jn der Seite zu verhindern, an welcher die Nuten offen sind, wird an der Mündung tn eine Aufnahme 10 ein Dichtungsring 11 eingesetzt.

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Fab t> ι I cd I fa I [dna 27 A 9

MagneM Md re I I I S.μ.A.
(11 59 9 )

Dieser King 11 win) In seinem Sitz mittels eines Halterung?. rings oder Sprengrings 12 unter ZwI sehen fügen einer UnterI igsche[ be 13 gehalfort, wobei der Ring 12 In einer Rl I Ie des Zapfens sitzt. Auf der axial gegenüberliegenden Seife wird die Halterung des Fetts von jedem einzelnen ßltndh.iden 14 j«--lur Nut 7 gewährleistet.

In dem hler dargestellten Ausführungsbeispiel sind vier Nuten vorgesehen. Diese Anzahl und auch die Form kdiin sich nach den Erfordernissen ä ride rn und Idssen sich den jeweiligen Ve rhä I r η I s se η anpassen. So können he i sp I e I swe i .. auch drei Nuten

In einem Winkel von 120 untereinander angeordnet sein.

In der voruu f gehenden Beschreibung wurde von Nuten mit BJlnclboden an der einen Seite ausgegangen. Selbstverständlich können statt dessen auch Nuten vorgesehen werden, die sich über die gesamte axiale Länge der Öffnung 0 erstrecken, tn diesem Falle würde das axiale Austreten des Fetts von zwei Dichtungsringen an beiden axialen Enden verhindert werden. Solche Dtchfringe, wie sie oben für eine Seife beschrieben wurden, lassen sich selbstverständlich an beiden Säten der Hülse vorsehen.

Die Verwendung von Kunststoff erlaubt es, die Hülse in einem einzigen Preßvorgang herzustellen, wobei derselbe bereits dab>i mit den Nuten und der oder den Ausnehmungen für dun oder die Dichtungsringe versehen worden kann.

Außerdem kann eine sehi genaue InnenIängsöffπung hergestellt werden. Die Anordnung der Nuten verhindert nämlich, daß während der Abkühlung der gepreßten Hülse Vet formungen iufgrund von Schrumpfung des Werkstoffes auftreten können, welche die Genauigkeit der öffnung beeinflussen könnten. Schwierigkeiten beim Zusammenbau des Scheibenwischers werden somit vormieden.

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Claims (1)

1. PATENTANWALT DIPL.-INQ. JOACHIM STRASSE ? 7 A 9 A β β

   Μϊ HANAU- ROMtKSTR. » · POSTFACH 7»3 · TtL. (0*181) i0«O3/fO7« · ItLEX: 4Μ47Μ|Μ« ■ TELEGRAMME: H/\N AUPATE NT

   ι /UB/ ur>

   Fabbrt ca I ta II ana

   Mdqnetl Mdre 11 I S.ρ.A.

   Via Guastalla 2 _{4> November 1977}

   Malland, Italien Sfr/Ml - 11 599

   (2 181846 IT)

   Kunststof ι \ ii Ise für Scheibenwischer

   Patentansprüche :

   Hülse aus Kun,tstoft für Schelbenwlscherwellen mit Innenöffnung zur Aufnahme der Welle In Form nines KurbeI zapfens, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülse (4) radial Innen Ausnehmungen (7) dufwelst, welche sich ganz oder nahezu ganz über die axiale Länge der Öffnung (8) längs und an dieser Öffnung (8) zur Aufnahme von Schmierfett erstrecken, wobei das Austreten von Schmierfett In axialer Rtchtung aus der Öffnung (8) durch Einrichtungen verhinderbar Ist, welche mit dieser Ausnehmung In Wirkverbindung stehen, wenn der Zapfen (3) mit gleichmäßigem Querschnitt In die Hülse (4) eingesetzt 1st.

   Hülse für Scheibenwischer gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausnui,niiji..jen (7) aus Inneren Längsnuten bestehen, welche mit ü> ί öffnung (8) In Verbindung stehen und nur an einem Ende η.·^Ιι außen offen sind und wobei die Einrichtung /ur axialen Sperrung für das Schmierfett einerseits am axial außen li>.jenden Ende aus elnum Ul ch f ungsrl ng (11) und andererseits am axial innen liegenden Ende aus dem Bllndbodun (14) flor entsprechenden nuten förml gen Ausnehmungen (7) bestehen.

   809820/0786 " ² ~

   ORIGINAL INSPECTED

   Magnet! Marelll S.p.A.
   1 1 599)

   3. Hülse für Sch*. Ibenwlscher gemäß Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Nuron (7) symmot*rIsch um die Öffnung (8) herum ausgenommen sind.

   4. Hülse für Scheiben**]- her, ger-uiß Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet*, daß der Dichtungsring (II) In einer Ausnehmung (10) der Hülse (4) gelagert i ·> f , wt er mittels eines Ha 1 te r ungsr i ngs (12, 13) gehalterf Ist, welcher In eine Rinne vom Zapfen ( 4 ) elngesetz t Ist.

   809820/07It