DE2159293A1

DE2159293A1 - Hydropneumatischer druckspeicher

Info

Publication number: DE2159293A1
Application number: DE19712159293
Authority: DE
Inventors: Otmar Schoen
Original assignee: HYDRAULIK ZUBEHOER GES fur
Current assignee: HYDRAULIK ZUBEHOER GES fur
Priority date: 1971-11-30
Filing date: 1971-11-30
Publication date: 1973-06-07
Also published as: DE2159293C3; DE2159293B2

Description

Hydropneumatischer Druckspeicher't Die Erfindung betrifft einen hydropneumatischen Druckspeicher mit einem zweiteiligen geschweißten Speicherbehälter, in dem sich eine von einem im Bereich der Schweißnaht angeordneten Haltering gehaltene, nachgiebige Trennwand befindet, welche an einem Ende des Halteringes angebracht ist.
Bei einem bekannten Druckspeicher ist der Haltering mindestens an seinem von der Trennwand abgewandten Ende zylindrisch ausgebildet. Er befindet sich mit einem von der Trennwand freien Teil im Bereich der Schweißnaht und ist durch diese mit dem Speicherbehälter verbunden. Beim Herstellen der Schweißnaht überträgt sich die beim Schweißen erzeugte Wärme auf den Haltering und es besteht die Gefahr einer Beschädigung der meist durch Vulkanisieren hergestellten Befestigungsstelle zwischen dem Haltering und der Trennwand. Auch muß der gegebenenfalls mit Ausnahme der AEbringungsstelLe für die Urenewand im wesentlichen zylindrisch atßgebildete Haltering mit engen Toleranzen an seiner Äußenmantelseite hergestellt werden, damit er in den Speicherbehälter paßt und die- beiden Behälterteile gegenseitig zentriert.
Die vorliegende Erfindung hat einen Speicherbehälter zur Aufgabe, dessen Haltering ohne Einhaltung enger Toleranzen einen satten Sitz mit mindestens einem der beiden Speicherbehälterteile sowie eine genaue Zentrierung dieses Speicherbehälterteils zum Haltering ermöglicht. Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß der Haltering an dem von der Trennwand abgewandten Ende kegelförmig erweitert ist und mindestens an einer Seite des kegelförmig erweiterten Endes mit der Schweißnaht verbunden ist. Auf den kegelförmig erweiterten Teil ist der von der Trennwand abgewandte Teil des Speicherbehälters aufgesetzt, wodurch dessen Lage zum Haltering gesichert ist. Die kegelfbrmige Ausbildung des von der Trennwand abgewandten Endes des Halteringes und die entsprechende kegelförmige Ausbildung des darauf aufsetzbaren Teiles des Speicherbehälters erlaubt eine Herstellung in weiten Toleranzen. Der der Sbhweißwärme ausgesetzte Teil des Halteringes befindet sich an dem Ende, welches von dem die Trennwand tragenden Ende sbgewandt ist, so daß ein weiter Weg für die Wärmeübertragung vorhanden ist und ein großer Teil der Wärme an den benachbarten Teil des Speicherbehälters abfließt, der während des S6seißvorgangen meist gekeilt wird.
In weiterer Ausbildung der Erfindung erstreckt sich zwischen dem kegelförmig erweiterten Ende des Halteringes und dessen Halteteil für die Trennwand ein kegelförmiger Mittelteil, dessen Kegelwinkel wesentlich spitzer als der Kegelwinkel des erweiterten Teiles ist. Hierdurch wird eine satte Anlage des Halteringes an die Innenwand des einen Teiles des Speicherbehälters ermöglicht, wodurch sich auch eine Zentrierung zwischen dem Halte ring und dem andern Speicherbehälterteil sowie eine gute Wärme abfuhr wegen der satten Anlage ergibt.
Weitere vorteilhafte Merkmale ergeben sich aus den übrigen Anspruchen, der Beschreibung und der Zeichnung. In dieser ist ein Druckspeicher als Ausführungsbeispi-el des Gegenstandes der Erfindung schematisch dargestellt Es einen Fig. 1 einen Längsschnitt, Fig. 2 einen vergrößerten Ausschnitt aus Fig. 1, Fig. 3 und 4 je eine Abwandlung des Ausführungsbeispiels -nach. Fig. 2 Der hydropneumatische Speicher nach den Fig. 1 und 2 hat einen aus einem Deckelteil 1 und einem Gehäuseteil 2 gebildeten Speicherbehälter. Im Deckelteil 1 befindet sich eine Bohrung 3 für die Aufnahme eines Hochdruckgasventils und in den Gehäuseteil 2 ist ein Anschlußstück 4 eingeschweißt, in dEM sich ein Flüssigkeitsventil befindet oder das daran angeschlossen wenden kann.
In den Gehäuseteil 2 ist ein Haltering 5 eingesetzt, der drei kegelstumpfförmige Teile 6 bis 8 hat, welche unterschiedliche Kegelwinkel aufweisen. Der mittlere Teil 7 hat einen Kegelwinkel von etwa 40 und ist in das vom Anschlußstück--4 entfernte Ende des Gehauseteils 2 eingesetzt, welches Ende an seiner Innenwand einen dem mittleren Teil 7 entsprechenden Kegel aufweist, so daß zwischen dem mittleren Teil 7 und dem zugeordneten Ende des Gehäuseteils 2 eine satte Anlage vorhanden ist.
Das dem Anschlußstück 4 zugewandte Ende 8 des Halteringes 5 hat einen größeren Kegelwinkel als der mittlere Teil und dient zum Halten einer nachgiebigen, topfförmigen Trennwand 9, welche an das Ende 8 des Halteringes 5 anvulkanisiert ist.
Die Trennwand 9 ist an ihrem dem Anschlußstück 4 benachbarten Ende mit einem diesem Stück entsprechend ausgebildeten Anschlußstück 10 versehen.
Das vom Anschlußstück 4 abgewandte Ende-6 des Halteringes 5 hat wieder einen anderen Kegelwinkel, welcher etwas größer als der Kegelwinkel des Teiles 8 und dem Kegeiwinkel entsprechend ausgebildet ist, welcher sich an dem dem Anschlußstück 4 benachbarten Ende des Deckiteils 1 befindet. Das dem Deckteil 1 zugewandte Ende des Gehäuseteiles-2 hat einen entsprechenden Kegelwinkel, jedoch in spiegelbildlicher Anordnung, so daß die einander zugewandten Enden des Gehäuseteils 1 und 2 eine ßchweißnut bilden, in welche der Teil 6 des Halteringes 5 hineinragt. Diese Schweißnut ist mit einer Schweißnaht 11 ausgefüllt, welche die Teile 1, 2 und 5 miteinander verbindet. Während der Herstellung der Schweißnsht wird das demDackelteil 1 zugewandte Ende des Gehäuseteils 2 mittels einer Kühlflüssigkeit gekühlt Der Haltering 5 ist einfach herzustellen und kannohne Schwierigkeiten mit dem Gehäuseteil 2 und dem Deckelteil 1 mittels der Schweißnaht 11 verbunden werden. Wegen der dppelkegeligen Ausbildung des Halteringes 5 an den von der Trennwand 9 freien Teilen wird ein guter Sitz zwischen dem Deckelteil 1 und dem Ende 6 sowie dem Gehäuseteil 2 und dem mittleren Teil 7 des Halteringes 5 zusammen mit einer guten Zentrierung erzielt, wobei keine engen Toleranzen eingehalten werden müssen. Während des Schweißvorganges verbindet sich der Teil 6 des Halteringes 5 und die beiden Enden der Teile 1 und 2 des Speicherbehälters mit der Schweißnaht.
Der den kegelförmigen (Kegelwinkel etwa 1 bis 20) mittleren Teil 7 aufnehmende Bereich des Gehäuseteiles~ kann auch zylindrisch ausgebildet sein. Beim Einpressen des mittleren Teiles 7 in den Gehäuseteil legt sich der Teil 7 satt an den Gehäuseteil an, wodurch Fertigungstoleranzen ausgeglichen werden. Der Gehauseteil'braucht dann nur kaltgezogen und nicht nachbearbeitet zu werden, was eine tostenersparnis mit sich btiDgt.
In den Fig. 3 und 4 sind mit dem Ausführungsbeispiel nach den Fig. 1 und 2 identische Teile mit gleichen Bezugszeichen bezeichnet. Davon abweichende Teiletsind mit dem Buchstaben a bzw. b versehen.
Eine bessere Wurzelverbindung zwischen den beiden Teilen 1 und 2 des Speicherbehälters und dem Ende 6a des Halteringes 5a ergibt sich bei der Ausführungsform nach Fig. 3. Hier ist das Ende 6a des Halteringes 5a in den Deckelteil 1a eingebettet.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 4 ist das Ende 8b des Halteringes 5b so ausgebildet, daß es einen Wulst der nach giebigen Trennwand 9b aufnimmt, der durch Anlage an die Innenwand des Gehäuseteiles 2 am Austreten aus dem eingebogenen Ende 8b gehindert wird. Der Wulst der Trennwand 9b ist zwischen dem Ende 8b und der Wand des Gehäuseteiles 2 eingeklemst.
Das obere Ende 6 des Halteringes 5b kann auch 'entsprechend dem Ende 6a des Halteringes 5a (Fig, 3) ausgebildet und in einen dem Deckelteil la entsprechenden Deckelteil eingebettet sein.

Claims

Ansprüche

W Hydwopneumatischer Druckspeicher mit einem zweiteiligen geschweißten Speicherbehälter, in dem sich eine von einem im Bereich der Schweißnaht angeordneten Haltering gehaltene, nachgiebige Trennwand befindet, welche an einem Ende des Halteringes angebracht ist, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , daß der Haltering (5) an dem von der Trennwand (9) abgewandten Ende (6).kegelförmig erweitert ist und mindestens an einer Seite des kegelförmig erweiterten Endes mit der Schweißnaht (11) verbunden ist.
2. Druckspeicher nach Anspruch 1; dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , daß das kegelförmig erweiterte Ende (6) des Halteringes (5) einen Kegelwinkel aufweist, der dem Kegelwinkel der der Trennwand (9) zugewandten Seite der die Schweißnaht begrenzenden Wand des von der Trennwand abgewandten Teiles (1) des Speicherbehälters (1, 2) entspricht.
3. Druckspeicher nach Anspruch 1 oder 2, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , daß das kegelförmig erweiterte Ende (6) des Halteringes (5) in die von den beiden Teilen (S, 2) des Speicherbehälters gebildete Schweißnut hineinragt.
4. Druckspeicher nach Anspruch 1 oder 2, -dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , daß das kegelförmig erweiterte Ende (6a) des Halteringes (5a) in den von der Trennwand (9) entferaten Teil (1) des Speicherbehälters (1, 2) eingebettet ist.
5. Druckspeicher nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß sich zwischen dem kegelförmig erweiterten Ende (6) des Halteringes (5) und dessen Halteteil (8) für die Trennwand (9) ein kegelförmiger Mittelteil (7) erstreckt, dessen Kegelwinkel wesentlich spitzer als der Kegelwinkel des erweiterten Teiles ist.
6. Druckspeicher nach Anspruch 5, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , daß der Kegelwinkel des Mittelteile6 (7) etwa 2 bis 50 beträgt.
7. Druckspeicher nach Anspruch 5 oder 6, dadurch g e k e n nz e i c h n e t , daß die Innenseite des den Haltering (5) aufnehmenden Teiles (2) des Speicherbehälters (1, 2) kegelig ausgebildet ist und innen Kegelwinkel aufweist, der dem Kegelwinkel des Mittelteiles (7) des Halteringes (5) ents'pricht.

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