DE558001C - Registriervorrichtung fuer Fahrzeuge - Google Patents

Registriervorrichtung fuer Fahrzeuge

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DE558001C
DE558001C DE1930558001D DE558001DD DE558001C DE 558001 C DE558001 C DE 558001C DE 1930558001 D DE1930558001 D DE 1930558001D DE 558001D D DE558001D D DE 558001DD DE 558001 C DE558001 C DE 558001C
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DE1930558001D
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Westendarp & Pieper GmbH
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Westendarp & Pieper GmbH
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01PMEASURING LINEAR OR ANGULAR SPEED, ACCELERATION, DECELERATION, OR SHOCK; INDICATING PRESENCE, ABSENCE, OR DIRECTION, OF MOVEMENT
    • G01P1/00Details of instruments
    • G01P1/12Recording devices
    • G01P1/122Speed recorders
    • G01P1/125Speed recorders with recording discs

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Measurement Of Distances Traversed On The Ground (AREA)
  • Displays For Variable Information Using Movable Means (AREA)
  • Time Recorders, Dirve Recorders, Access Control (AREA)

Description

  • Registriervorrichtung für Fahrzeuge Die Erfinduilg betrifft eine Registriervorrichtung für die Geschwindigkeit, Laufzeit, zurückgelegte Kilometerzahl u. dgl. von Fahrzeugen. Bei den bekannten Vorrichtungen dieser Art hat man zunächst Registrierblätter verwendet, die vollständig im Gehäuse eingeschlossen waren, so daß die an ihrer Vorder- oder Rückseite angebrachten Aufzeichnungen für die Geschwindigkeit, den zurückgelegten Weg u. dgl. erst nach Öffnung des Gehäuses abgelesen werden konnten. Diese Aufzeichnungen wiesen den Nachteil auf, daß sie für gerichtliche Streitigkeiten keine Beweiskraft haben, weil grundsätzlich die Möglichkeit nicht ausgeschlossen ist, daß nach Entnahme der Registrierblätter irgendwelche Änderungen daran vorgenommen werden und weil nachträglich auch die Zeitangaben nicht nachkontrollierbar sind. Hieran wurde auch bei Einrichtungen nichts geändert, die neben dem unsichtbaren Registrierblatt einen Geschwindigkeitszeiger aufwiesen, der natürlich nur die augenblickliche Geschwindigkeit erkennen ließ.
  • Es sind ferner Registriervorrichtungen bekannt, bei denen entweder die Aufzeichnungen unmittelbar auf der Vorderseite des von außen sichtbar im Gehäuse angeordneten Registrierblattes vorgenommen wurden oder bei denen die Aufzeichnungsorgane von der Rückseite des Registrierblattes auf dieses derart einwirkten, daß die Aufzeichnungen an der Vorderseite sofort erkennbar waren. Für diesen Zweck wurden vorzugsweise gewachste Registrierblätter benutzt, die die Aufzeichnungen in hellen Linien zeigen. Bei derartigen Vorrichtungen hat man außer den auch sonst häufig verwendeten Kilometerzählern auch noch einen die momentane Geschwindigkeit anzeigenden Zeiger verwendet. Aber auch diese Vorrichtungen haben noch nicht allen Anforderungen entsprochen. Erstens zeichneten sie sich durch einen äußerst umständlichen Zusammenbau aus, indem der der Registrierung dienende Teil mit einem, besondern, den Geschwindigkeitszeiger enthaltenden Teil verbunden war, so daß sich ein außerordentlich großes Gehäuse ergab; zweitens ließ die in den bekannten Zickzacklinien ausgeführte Registrierung die Geschwindigkeit nur mittelbar und dementsprechend sehr ungenau erkennen, sie blieb also gerichtlich auch ohne Beweiskraft.
  • Darauf hingewiesen sei noch, daß auch vorgeschlagen worden ist, Signallampen anzubringen, die die Erreichung einer bestimmten Geschwindigkeit des Fahrzeuges selbsttätig angeben, und daß neben den von dem Fahrzeugrad angetriebenen Registriervorrichtungen auch solche benutzt worden sind, bei denen durch die Erschütterung des Fahrzeuges oder des Motors ein federnd gelagertes, mit einem Schreibstift oder Durchschlaghammer für Wachspapier versehenes Gewicht zu Ausschlägen veranlaßt wurde, die unabhängig von angetriebenen Teilen die Bewegung des Fahrzeugs registrieren. Gemäß der Erfindung werden die Nachteile der bekannten Registriervorrichtungen dadurch beseitigt, daß neben einem von außen sichtbaren Registrierblatt, auf dem die Geschwindigkeit unmittelbar ablesbar aufgezeichnet wird, ein Geschwindigkeitszeiger und sonstige ergänzende Anzeigevorrichtungen, wie eine Geschwindigkeitssignallampe, ein Kilometerzähler o. dgl., angeordnet sind, daß das Registrierblatt (in an sich für unsichtbare Registrierblätter bekannter Art) exzentrisch im Gehäuse gelagert ist und daß für die zusätzlichen Anzeigevorrichtungen der zwischen dem Blatt und dem Gehäuse verbleibende sichelförmige Raum ausgenutzt wird. Dieser wird zweckmäßig an der oberen Seite des senkrecht gedachten Gehäuses angeordnet.
  • In den Figuren ist ein Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der Erfindung dargestellt.
  • Fig. i zeigt die neue Registriervorrichtung in Vorderansicht, Fig.2 ist eine entsprechende Ansicht, bei der die das Innere des Gehäuses verdeckende vordere Platte abgenommen bzw. nur teilweise abgebrochen sichtbar ist.
  • In einem durch einen abklappbaren Deckel .i verschließbaren Gehäuse 2 ist ein nur teilweise sichtbares Uhrwerk 3 exzentrisch angeordnet, das ein bei geöffnetem Deckel von vorn aufgelegtes und durch Klapphebel q. festgehaltenes Registrierblatt 5 in 2,4 Stunden einmal umlaufen läßt. Auf die Vorderseite des Registrierblattes legt sich ein an einer das Gehäuse unterhalb des Deckels i abdeckenden Platte 6 fest angeordneter Anschlag 7, neben dessen freier Kante die Aufzeichnungsvorrichtungen von der Rückseite des Registrierblattes 5 aus auf dieses einwirken.
  • Es sind zwei Aufzeichnungsvorrichtungen vorgesehen; die eine besteht aus einem hammerartigen Stift 8, der an einem unter dem Einfluß einer Feder und eines Gewichtes stehenden Winkelhebel 9 befestigt ist und unter der Einwirkung der Fahrzeugerschütterungen sich derart stoßend gegen das Papier bewegt, daß auf dessen Vorderseite ringförmige Aufzeichnungen 18 entstehen, die die Zeiten erkennen lassen, währendderen das Fahrzeug in Bewegung gewesen ist. Der Hammerstift 8 tritt an einem Ende eines strichpunktiert dargestellten Schlitzes 17 in der Platte 6 durch diese hindurch.
  • Eine zweite Aufzeichnungseinrichtung wird mittels einer Welle io in Bewegung versetzt, die beispielsweise mit einem Fahrzeugrad gekuppelt ist. Diese Welle wirkt mittels eines Zahnradtriebes i i auf eine in Lagern 16 gelagerte Welle 12 ein, auf der ein Fliehkraftregler 13 befestigt ist, dessen bewegliche Muffe 1q. unter dem Einfluß einer Feder 15 steht. Bei Bewegung der Welle z2 gehen die Gewichte des Reglers auseinander und ziehen die Muffe 14 in Fig. 2 abwärts. Neben der Muffe 1q. ist ein Stift i9 befestigt, auf dem sich ein Winkelhebel 2o, 21 drehen kann. Dessen eines Ende 2o wird in einer Ringnut 22 der Muffe geführt, sein anderes Ende 21 ist mit einer Stange 23 gekuppelt, die an ihrem freien Ende einen Hammerstift 24 trägt. Dieser ist in dem Schlitz 17 in radialer Richtung zum Registrierblatt 5 bewegbar und nimmt jeweilig eine der Geschwindigkeit entsprechende Lage ein. Eine in nicht näher dargestellter Weise von der Antriebswelle io bewegte federnde Schlagplatte 25 drückt den Stift 2q. absatzweise gegen die Rückseite des Registrierblattes, so daß die an dessen Vorderseite erkennbare Aufzeichnung 26 entsteht. Das Registrierblatt 5 selbst besteht aus Wachspapier, das die von der Rückseite erfolgenden Aufzeichnungen sofort an der Vorderseite als helle weiße Linien erkennen läßt.
  • Mit der von der Muffe 14 des Fliehkraftreglers gekuppelten Stange 23 ist ein in einem -Punkt 27 drehbar gelagerter Doppelhebel 28 gekuppelt. Dessen freies Ende ist mittels einer Stange 29 und einem gekrümmten Glied 30 mit einem Zeiger 31 gekuppelt, dessen Spitze über einer an der Vorderseite der Registriervorrichtung sichtbaren Geschwindigkeitsskala 32 schwingt.
  • Auf der Welle 12 ist ferner eine Schnecke 33 befestigt, die über Zahn- und Schneckengetriebe 3¢ eine Schubstange 35 antreibt, die mittels einer Stoßklinke ein Schaltrad 36 antreibt. Dieses Schaltrad ist der Antrieb eines Kilometerzählers 37, der hinter einem Ausschnitt 37' der Platte 6 sichtbar ist.
  • An der den Geschwindigkeitszeiger 31 antreibenden Kupplungsstange 29 ist ein Kontakt 38 angebracht, der bei Erreichung der Endstellung des Zeigers einen federnden Kontakt 39 berührt, wodurch der Stromkreis einer Signallampe q.o geschlossen wird, sodaß durch deren Aufleuchten in einem Ausschnitt 40' der Platte 6 die Erreichung der Höchstgeschwindigkeit oder einer sonst gewünschten Geschwindigkeit zur Anzeige gebracht wird.
  • Das Uhrwerk 3 ist in dem Gehäuse :2 derart- exzentrisch angeordnet, daß das Registrierblatt mit seinem oberen Rand unterhalb der Skala 32 liegt und diese nicht verdecken kann. Sowohl das Zählwerk 37 als auch die Signallampe 40 sind derart angeordnet, daß sie oberhalb des Registrierblattes liegen und dauernd sichtbar sind. Die Gehäuseteile, insbesondere eine Brücke im Deckel, sind so angeordnet, daß sowohl die oberenAnzeigevorrichtungen als auch dieAufzeichnungen auf dem Registrierblatt dauernd sichtbar sind.
  • Die exzentrische Anordnung des Registrierblattes ermöglicht in einfacher Weise auch die dauernd sichtbare Anordnung sonstiger, jederzeit ablesbarer Anzeigevorrichtungen, die man je nach Wunsch anders ausbilden oder anders zusammenstellen kann. Die neue Anordnung des Registrierblattes ist mit Vorteil auch anwendbar in Fällen, wo es sich um andersgeartete Aufzeichnungen handelt, beispielsweise Schreibstifte, die auf der Vorder- oder Rückseite einfache Linien aufzeichnen. Auch können anstatt der zwei verschiedenen Aufzeichnungsvorrichtungen deren mehrere oder nur eine einzige angewendet werden.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: z. Registriervorrichtung für Fahrzeuge, bei der neben einer oder mehreren auf ein kreisförmiges, exzentrisch im Gehäuse angeordnetes Registrierblatt einwirkenden Aufzeichnungsvorrichtungen gleichzeitig dauernd sichtbare Anzeigevorrichtungen vorgesehen sind, insbesondere ein Geschwindigkeitsanzeiger, ein Kilometerzähler und eine eine bestimmte Geschwindigkeit anzeigende Signallampe, dadurch gekennzeichnet, daß das Registrierblatt für von vorn ablesbare Aufzeichnungen, namentlich der unmittelbar ablesbaren Geschwindigkeit, mindestens mit dem der jeweiligen Registrierung dienenden Teil sichtbar in dem Gehäuse angeordnet ist und die Anzeigevorrichtungen in dem sichelförmigen Raum neben bzw. über dem Registrierblatt liegen.
  2. 2. Registriervorrichtung nach Anspruch t, bei der durch einen von einem mechanischen Antrieb bewegten Fliehkraftregler der Geschwindigkeitsanzeiger und der Geschwindigkeitsregistrierstift angetrieben werden, dadurch gekennzeichnet, daß der Registrierstift in bekannter Weise von der Rückseite unter dem Einfluß einer Schlagplatte auf das Registrierblatt wirkend an dessen Vorderseite sichtbare Aufzeichnungen hervorbringt und der Geschwindigkeitszeiger durch hinter dem Registrierblatt angeordnete Hebel mit dem Fliehkraftregler derart verbunden und gestaltet ist, daß er durch einen Ausschnitt der das Registrierblatt tragenden Montageplatte nach der an dieser angebrachten Skala übergreift.
  3. 3. Registriervorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontaktvorrichtung für die Signallampe durch das den Geschwindigkeitsanzeiger antreibende Hebelwerk gesteuert wird.
DE1930558001D 1930-09-13 1930-09-13 Registriervorrichtung fuer Fahrzeuge Expired DE558001C (de)

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