DE228345C - - Google Patents

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DE228345C
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01PMEASURING LINEAR OR ANGULAR SPEED, ACCELERATION, DECELERATION, OR SHOCK; INDICATING PRESENCE, ABSENCE, OR DIRECTION, OF MOVEMENT
    • G01P1/00Details of instruments
    • G01P1/07Indicating devices, e.g. for remote indication
    • G01P1/08Arrangements of scales, pointers, lamps or acoustic indicators, e.g. in automobile speedometers
    • G01P1/10Arrangements of scales, pointers, lamps or acoustic indicators, e.g. in automobile speedometers for indicating predetermined speeds
    • G01P1/11Arrangements of scales, pointers, lamps or acoustic indicators, e.g. in automobile speedometers for indicating predetermined speeds by the detection of the position of the indicator needle

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Description

KAISERLICHES
;®JK PATENTAMT.
Patentschrift
Vr 228345 KLASSE 74 b. GRUPPE
WILLIAM REES HARRIS in NEW-YORK.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 16. Juli 1909 ab.
Die Erfindung bezieht sich auf einen Geschwindigkeitsmesser derjenigen Art, bei welchem nach Überschreiten einer vorher bestimmten Geschwindigkeit eine Signalvorrichtung beeinflußt wird.
Das Wesentliche der vorliegenden Erfindung liegt in der Ausbildung des verstellbaren Kontaktstückes, mit dem der Geschwindigkeitszeiger in Berührung" tritt. Nahe dem
to Schwingzapfen des Geschwindigkeitszeigers ist ein bogenförmiges Kontaktstück vorgesehen, mit welchem ein Anschlag des Geschwindigkeitszeigers in Eingriff tritt. Hierdurch wird erreicht, daß beim Überschreiten der betreffenden eingestellten Höchstgeschwindigkeit das Signal weiter ertönt, ohne daß der Mechanismus des ,Geschwindigkeitszeigers nachteilig beeinflußt wird.
In der Zeichnung ist der Erfmdungsgegenstand in den Fig. 1 bis 5 veranschaulicht.
10 bezeichnet das Gehäuse eines gewöhnlichen Geschwindigkeitsmessers, der bei der dargestellten Ausführungsform eine durchsichtige Vorderplatte 12 aufweist. Letztere sitzt in einem Ring 13, der auf das Gehäuse 10 mit dem Gewinde 14 aufgeschraubt ist (siehe Fig. 2). Hinter der durchsichtigen Vorderplatte liegt die auf der Platte P angebrachte Skala S und der Zeiger 15, welcher über genannter Skala spielt und auf ihr die Stundengeschwindigkeit angibt, mit welcher das Fahrzeug läuft. Da der eigentliche Mechanismus des Geschwindigkeitsmessers nicht Gegenstand der Erfindung ist, braucht er hier nicht beschrieben zu werden. Es ist jedoch zu bemerken, daß die vorliegende Erfindung mit irgendeinem beliebigen bisher bekannten Geschwindigkeitsmesser, bei welchem ein Zeiger über einer Skala spielt, in Verbindung gebracht werden kann.
Der Zeiger 15 bildet das eine Glied eines elektrischen Schalters. Genannter Zeiger besitzt an seinem unteren Ende einen Vorsprung 16 (Fig. 5), welcher derart angeordnet ist, daß er während der Bewegung bzw. Aus-Schwingung des Zeigers mit einem einstellbaren Kontaktglied in Eingriff treten kann. Die Vorderplatte 12 ist vorzugsweise aus Glas hergestellt, so daß sie zur gegenseitigen Isolierung der beiden Glieder der elektrischen .Schaltvorrichtung dient. Das einstellbare Kontaktglied besteht, wie im besonderen aus Fig. 4 ersichtlich ist, aus einer dünnen Metallscheibe 18, die mit einer nachgiebigen Zunge 19 ausgerüstet ist. Auf genannter Zunge gleitet der Vorsprung 16 des Zeigers 15, wenn letzterer ausschwingt, so daß hierdurch der elektrische Stromkreis einer Alarmvorrichtung geschlossen wird. Bei der dargestellten Ausführungsform besteht die Alarmvorrichtung aus einer elektrischen Glocke, wobei zu bemerken ist, daß irgendein anderes akustisches oder auch ein optisches Signal, beispielsweise eine Huppe oder eine Lampe, zur Anwendung kommen kann.
Das einstellbare Kontaktglied 18 ist an dem inneren Ende eines Bolzens 21 befestigt, welcher in einem Metallager 22 der Platte 12
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drehbar gelagert ist. Der Bolzen 21 liegt in geradliniger Verlängerung zu der Welle 150 des Zeigers 15 und trägt einen von Hand einstellbaren Zeiger 23, dessen freies Ende über der Skala 6" spielt. Der Zeiger 23 kann daher in eine beliebige Stellung gebracht werden und gibt alsdann an, bei welcher Geschwindigkeit die elektrische Alarmvorrichtung" zum Ertönen gebracht wird. Wenn also beispielsweise der Zeiger 23, wie in Fig. 1 dargestellt ist, auf den Teilstrich 25 eingestellt worden ist, so wird der Stromkreis geschlossen, wenn der Zeiger 15 diesen Teilstrich erreicht, was bei einer Geschwindigkeit von 25 km in der Stunde geschieht.
Der Bolzen 21 ist an seinem äußeren Ende mit einem verjüngten Gewindeteil24 und einer Schraubenmutter 25 versehen, mittels deren der Bolzen und demzufolge der Zeiger 23 und das Kontaktglied 18 eingestellt werden. Eine Mutter 26 sitzt ebenfalls auf dem Bolzen 21 und dient dazu, ihn gegen willkürliche Verschiebung zti sichern, nachdem der Zeiger 23 eingestellt worden ist.
Zur Stromzuführung dienen die Kontaktklemmen 27 und 29, von denen die erstere an dem Metallgehäuse 10 des Geschwindigkeitsmessers angebracht ist. Der Leitungsdraht 28 führt von der Klemme 27 nach der Batterie B und von hier nach der Alarmvorrichtung. Die Kontaktklemme 29 sitzt an dem äußersten Ende einer Metallplatte 30, welche durch Niet 31 an der Voiderplatte 12 befestigt ist und mit dem Bolzen 21 in leitender Verbindung steht.
Der Leitungsdraht 32 führt von der Klemme 29 nach der Alarmvorrichtung.
Wie dargestellt, ist die federnde Zunge 19 exzentrisch an der Vorderplatte 12 des Geschwindigkeitsmessers angebracht. Die An-Ordnung der einzelnen Teile ist hierbei derart, daß das kürzere Ende des Zeigers 15 über die genannte Zunge 19 beim Schließen des elektrischen Stromkreises gleitet. Es ist daher nur eine verhältnismäßig kurze Zunge notwendig, da diese mit demjenigen Ende des Zeigers zusammenwirkt, welches einen Kreis von kleinerem Radius beschreibt.
Ein wichtiges Merkmal der vorliegenden Erfindung ist darin zu sehen, daß die beschriebene Vorrichtung leicht und ohne bedeutende Kosten an den gewöhnlichen Geschwindigkeitsmessern angebracht werden kann, ohne daß der Mechanismus des Geschwindigkeitsmessers geändert oder irgendwelche Teile hinzugenommen zu werden brauchen. Es folgt dies daraus, daß die genannte Alarmvorrichtung im wesentlichen von der Vorderplatte des Geschwindigkeitsmessers unterstützt gehalten wird. Das einstellbare Kontaktglied ist, wie ausgeführt, nicht nur infolge der federnden Natur der Scheibe nachgiebig, so daß bei der Wirkung wenig Widerstand vorhanden ist, sondern die Konstruktion des Kontaktgliedes ist auch derart, daß der Vorsprung 16 des Zeigers 15 beständig die Alarmvorrichtung zum Ertönen bringt, nachdem einmal der elektrische Stromkreis geschlossen ist und ungeachtet der Tatsache, ob das Fahrzeug weiterhin mit der die erlaubte überschreitenden oder noch größeren Geschwindigkeit weiterfährt. Infolge dieser Anordnung wird dem Wagenführer fortwährend ein Warnungssignal gegeben, und zwar so lange, bis die Geschwindigkeit des Fahrzeuges wieder unterhalb der eingestellten zurückgegangen ist. Es ist schließlich zu bemerken, daß in den Einzelheiten der Konstruktion die verschiedensten Abänderungen vorgenommen werden können, ohne das Merkmal der Erfindung zu verändern.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Geschwindigkeitsmesser, welcher nach Überschreiten einer vorher bestimmten Gcschwindigkeit eine Signalvorrichtung beeinflußt, dadurch gekennzeichnet, daß an dem in bekannter Weise von Hand einstellbaren Zeiger (23) nahe der Drehachse des Geschwindigkeitszeigers (15) ein bogenförmiges Kontaktstück (19) vorgesehen ist, mit welchem ein Kontaktglied (16) des Gesclnvindigkeitszeigers in Berührung tritt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DE1909228345D 1909-07-16 1909-07-16 Expired DE228345C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE228345T 1909-07-16

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DE228345C true DE228345C (de) 1910-11-08

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ID=34624901

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DE1909228345D Expired DE228345C (de) 1909-07-16 1909-07-16

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