DE423771C

DE423771C - Antrieb eines Geschwindigkeitsmessers

Info

Publication number: DE423771C
Application number: DES67237D
Authority: DE
Original assignee: ED Jaeger SA
Current assignee: ED Jaeger SA
Priority date: 1924-07-19
Filing date: 1924-10-01
Publication date: 1926-01-11
Also published as: GB237215A

Description

Bei dem Antrieb eines Geschwindigkeitsmessers oder eines ähnlichen Apparates von dem einen Lenkrad eines Fahrzeuges aus mittels biegsamer Welle ist es bereits bekannt, ein mit der Schwenkachse des Lenkrades gleichachsig gelagertes und mit der biegsamen Welle verbundenes Zahnrad durch ein mit dem Lenkrad gleichachsig gelagertes und an diesem befestigtes Zahnrad anzutreiben. Das Neue gemäß vorliegender Erfindung besteht in der durch die Ansprüche gekennzeichneten und nachstehend näher erläuterten Anordnung eines solchen Antriebes, der gegenüber dem Bekannten insbesondere den wesentlichen Unterschied aufweist, daß die Lenkachse unmittelbar zur Befestigung des den Antrieb vermittelnden Getriebes benutzt wird.

Die Zeichnung veranschaulicht eine beispielsweise Ausführungsform der Erfindung ao in

Abb. ι in lotrechtem Schnitt und in

Abb. 2 in teilweise geschnittener Draufsicht.

Das Übersetzungsgetriebe, welches zwisehen der biegsamen Welle des nicht dargestellten Geschwindigkeitsmessers und dem Lenkrad 1 eingeschaltet ist, an welches der erstere angeschlossen werden soll, enthält zwei Stirnräder, welche ständig im Eingriff

stehen und in einem Gehäuse eingeschlossen sind, dessen Bodenplatte 2 mit einer Bohrung versehen ist, durch welche die Schwenkachse 3 des Lenkrades geführt ist, welche ebenfalls durch die Achsengabel 4 in der Linie des Lenkzapfens geführt ist. Die Schwenkachse 3 dient allein zur Befestigung des Übersetzungsgetriebes, ohne daß es not- _t wendig wäre, die Achsengabel irgendwie zu ίο ändern. Die Deckplatte des Gehäuses wird durch ein Blech 2^a gebildet, welches derart ausgestanzt ist, daß ein innerer Flansch 5 gebildet ist, welcher die Achse bildet, um welche das Zahnrad 6 rotiert. Diese Deckplatte 2" ist an der Bodenplatte 2 durch Schrauben 7 oder in anderer Weise befestigt, und das Zahnrad 6° ist auf dem Vierkantende einer Mitnehmermuffe 8 befestigt, welche an dem Zapfen 9 sitzt, welcher die biegsame

ao Welle des Zählers abschließt. Die Muffe ist in einem Lager 10 gelagert, das in beliebiger Weise an der Bodenplatte 2 befestigt ist.

Das angetriebene Zahnrad 6 hat, wie aus Abb. 2 hervorgeht, einen bestimmten Teil seines Umfanges außerhalb des Gehäuses, derart, daß es mit dem Kronrad 11 in Eingriff steht, welches an dem Lenkrad 1 befestigt ist und sich damit dreht. Das gezeigte Ausführungsbeispiel ist auf ein Lenkrad eines Fordschen Automobils angewendet, und in diesem besonderen Falle ist das Kronrad 11 auf der Radnabe zentriert und durch Schrauben 12 befestigt. Es ist ersichtlich, daß jedes andere Befestigungsmittel angewendet werden kann, um sich den besonderen praktischen Bedingungen anzupassen. Das Kronrad 11 besitzt die Zähne mit einem Profil gemäß der Kreisevolvente, wobei vorteilhaft die Zahnräder 6 und 6^a ebenfalls dasselbe Profil aufweisen. Diese auf der Außenfläche des Rades 11 geschnittene Zahnung kann auf diese Weise dauernd die Drehbewegung dem Zahnrad 6 mitteilen, ohne den Ein-• griff zu beeinträchtigen, wenn die Radebene um die Schwenkachse, welche zu dem Rad 6 konzentrisch ist, verschwenkt wird. Es ist ersichtlich, daß das beschriebene Ausführungsbeispiel verschiedener konstruktiver Änderungen fähig ist, ohne die allgemeinen Kennzeichen des Erfindungsgedankens andern zu müssen.

Claims

Patent-Ansprüche:

i. Antrieb eines Geschwindigkeitsmessers oder ähnlichen Instrumentes mittels biegsamer Welle von dem einen Lenkrad eines Fahrzeuges aus, bei dem ein Antriebszahnrad für die biegsame Welle zur Schwenkachse des Lenkrades gleichachsig gelagert ist und durch ein am Lenkrad befestigtes Zahnrad angetrieben wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Welle (5), auf der das Getrieberad (6) lose gelagert ist, hohl ausgebildet ist und daß die durch sie hindurchgehende Schwenkachse (3) für sich allein die Befestigung des das Getriebe enthaltenden Gehäuses auf der Achsengabel (4) sichert.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Hohlwelle dadurch gebildet ist, daß die an dem Gehäuse befestigte Deckplatte (2^a) des Getriebegehäuses durch Ausstanzen mit einem inneren Flansch (5) ausgestattet ist, während zwischen der Fläche der Achsengabel und der üblichen Feststellmutter der Schwenkachse (3) die Bodenplatte (2) des Gehäuses durch die Feststellmutter eingepreßt und an der Achsengabel befestigt wird.