DE694457C

DE694457C - Vorrichtung zum Anzeigen der Stellung der Lenkraeder von Kraftfahrzeugen

Info

Publication number: DE694457C
Application number: DE1938P0077124
Authority: DE
Inventors: Knut Martin Pauli
Original assignee: KNUT MARTIN PAULI
Current assignee: KNUT MARTIN PAULI
Priority date: 1937-05-14
Filing date: 1938-04-12
Publication date: 1940-08-01

Description

REICHS

NTAMT

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Anzeigen der Stellung der Lenkräder von Kraftfahrzeugen mittels eines Zeigers.; ,. welcher durch einen Übertragungsmechanismus mit 'der Lenksäule in Verbindung steht und bei jeder Stellung der Lenksäule die eingestellte Richtung der Lenkräder unmittelbar sinnfällig anzeigt. ' . '

Bekannt ist eine 'derartige Vorrichtung,, bei welcher das !.enkhandrad mit einem Zahnkranz versehen ist, der über eine .aus mehreren Zahnrädern bestehende Übersetzung^ 'den Zei- -ger betätigt, welcher zum Anzeigen der Stellung der Lenkräder .dient. Eine solche An-Ordnung ist umständlich. Die außenlLegenden Zahnkränze der Übersetzungsräder .verschmutzen schnell im Betrieb und müssen deshalb -einer häufigen Reinigung unterzogen werden·. Es ist anderseits bekannt, auf der .Lenksäule ein Ritzel zu befestigen, welches mit einem gewöhnlichen Stirnrad in Eingriff steht, das seinerseits den zur Anzeige der Stellung der Lenkräder .dienenden Zeiger betätigt. Auch hier stößt die Verwendung der Außenver zahnungen auf die vorerwähnten Schwierigkeiten, zudem wird bei Verschwenken der Lenkräder .der Zeiger in umgekehrtem Sinne verschwenkt wie die Lenkräder. Die oben geschilderten Nachteile werden durch die Erfindung vermieden. 3"

Demgemäß besteht, das Wesen der Erfindung darin, daß ein auf der Lenksäule befestigtes Ritzel mit einer Verzahnung in Ein-' griff, ist, die an der Innenseite eines drehbar gelagerten Ringes oder eines Teiles eines drehbar gelagerten Ringes angeordnet ist, .und daß ein Anzeigelement auf diesem Ring fest angeordnet ist. Es wird bei der Erfindung

mit einfachen Mitteln unmittelbar eine sinnfäMge Einstellung des Zeigers erreicht, auch für den Fall, daß mehrere Umdrehungen des Lenkhandrades erforderlich sind, um den größten Ausschlag¹ der Lenkräder zu er,-' zielen.

■ ' Ein Ausführungsbeispier der Erfindung in Anwendung aai Kraftwagen ist auf der beiliegenden Zeiclinuing schiematisch dargestellt.

ίο Fig, ι ist .ein Schnitt der erfindungsgemäßen ■ Anordnung in der Längsrichtung der Lenksäule. Fig. 2 ist eine Ansicht von der oberen Seite des Lenkhjandrades.

Die Lenksäule 2 des Lenkhandrades i, welche in einer Hülse 3 gelagert sein kann, trägt oberhalb der Hülse 3 (in Fig. 1 links von der Hülse) ein Zähnritzel 4, das auf der Lenksäule 2 fest angeordnet ist. Dieses Ritzel 4 ist mit einer Verzahnung S in Eingriff-,

2i) die an der Innenseite eines halbkreisförmigen Teiles 6 eines Ringes ausgebildet ist. Die Enden dieses halbkreisförmigen Teiles sind durch einen in Richtung des Durchmessers verlaufenden Arm 7- miteinander verbunden.

Dieser Arm 7 besitzt eine Nabe 8 in der Mitte des Ringes. In diese Nabe ist eine Achse 9 fest eingesetzt, welche in einer Hülse 10 drehbar gelagert ist, die zu der Hülse 3 parallelist und an einen passenden Teil des Spritz-

3<> brettes befestigt ist. Die Nabe 8 ist. mit .einem Zeiger 11 fest verbunden, der von dem Arm' 7 rechtwinklig ausgeht. Unterhalb des Zeigers 11 ist eine Skalenscheibe 12 angeordnet und 'auf der Hülse 10 befestigt.

Dadurch, daß das Ritzel 4 mit 'einer Innenverzahnung s in Eingriff ist, wird beim Verdrehen des Lenkhandrades der Zeiger 11 in der Richtung schwingen, in der die Vorderräder des Kraftwagens eingestellt werden* und durch passende Wahl des ÜbersetzungsVerhältnisses kann man erreichen, daß der Zeiger in die Richtung weist, in der die Lenkräder stehen.. Das Verhältnis zwischen dem Dur ehmesser der Innenverzahnung 5 und dem Durchmesser des Ritzels 4 muß dem Verhältnis zwischen dem größten Winkel, den .das Lenkhandrad bei Drehung aus seiner mittleren Stellung in eine seiner Aüßenstellungen beschreibt, und dem größten Winkel, den die Vorderräder bei Drehung aus der mittleren Stellung in eine der Außenstellungen beschreiben, gleich sein.

Die Innenverzahnung braucht nicht halbkreisförmig zu sein, sondern kann auch als ein größerer oder kleinerer Kreissektor oder gegebenenfalls als ein ganzer Ring ausgebildet sein.

Die Erfindung ist bei allen solchen Fahrzeugen, die mit einem Lenkhandrad gesteuert werden, anwendbar, ,also nicht; nur bei Kraftwagen, sondern auch bei Motorbooten, Schiffen, Flugzeugen o. dgl.

Claims

Patentanspruch:

. Vorrichtung zum Anzeigen der Stellung der Lenkräder von Kraftfahrzeugen mittels eines Zeigers, welcher durch .eine Zahnräderübertragung mit der Lenksäule in Verbindung steht und bei jeder SteEung der Lenksäule die eingestellte Richtung

• der Lenkräder unmittelbar sinnfällig anzeigt, dadurch gekennzeichnet, daß ein

- auf der Lenksäule (2) befestigtes Ritzel (4) mit einer Verzahnung (5) in Eingriff ist, die an der Innenseite eines drehbar gelagerten Ringes (6) oder eines Teiles eines drehbar gelagerten Ringes angeordnet ist, und daß ein Zeiger (11) auf diesem Ring (6) fest angeordnet ist.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen