DE596082C - Lenkvorrichtung fuer Kraftfahrzeuge - Google Patents
Lenkvorrichtung fuer KraftfahrzeugeInfo
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- DE596082C DE596082C DET41912D DET0041912D DE596082C DE 596082 C DE596082 C DE 596082C DE T41912 D DET41912 D DE T41912D DE T0041912 D DET0041912 D DE T0041912D DE 596082 C DE596082 C DE 596082C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B62—LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
- B62D—MOTOR VEHICLES; TRAILERS
- B62D3/00—Steering gears
- B62D3/02—Steering gears mechanical
- B62D3/12—Steering gears mechanical of rack-and-pinion type
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Combustion & Propulsion (AREA)
- Transportation (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Steering Controls (AREA)
Description
DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM
26. APRIL 1934
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
596082 KLASSE 63 c GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 6. Januar 1933 ab
Die Erfindung betrifft 'eine Lenkvorrichtung
für Kraftfahrzeuge, bei der, das' - Spiel
zwischen den Organen des Lenkgetriebes (Schnecke, Schneckenrad; Schraube, Mutter;
Ritzel, Zahnstange usw.) beseitigt ist. Dieses Spiel hat einerseits einen ungünstigen Einfluß
auf die Lenkorgane selbst, da es schlagartige, die Organe stark abnutzende oder sogar zerstörende
Beanspruchungen veranlaßt, wobei das Spiel sich durch die von ihm selbst
beschleunigte Abnutzung ständig vergrößert, und andererseits macht das Spiel die Lenkung
unsicher.
Zur Beseitigung dieser Übelstände ist bereits bekannt, das eine von zwei miteinander
in Eingriff stehenden Organen des Lenkgetriebes zweiteilig auszubilden und zwischen die
beiden Teile eine federnde Spannvorrichtung einzusetzen. Beim Eingriff in das entsprechende
einteilige Organ stimmt die Lage der beiden Teile des anderen Organs ungefähr [überein. Das Spiel wird jedoch, infolge des
nach verschiedenen Seiten gerichteten Drufckes
vollständig beseitigt.
Die bekannten Ausbildungen sind für manche Lenkeinrichtungen wegen des verhältnismäßig
großen Platzbedarfes nicht anwendbar. So darf beispielsweise bei einer Zahnstangenlenkung
das Ritzel nur einen verhältnisrnäßig geringen Durohmesser aufweisen,
und es ist unmöglich, ein derartiges Ritzel in für größere Zahnräder bekannter Weise
zu unterteilen und zwischen diese Teile in ihrer Ebene angeordnete Spannvorrichtungen
einzufügen.
Die angegebenen Nachteile der bekannten Ausführungen werden gemäß der Erfindung
überwunden durch die Vierwendung von zwei im wesentlichen gleichgestalteten und gleichachsig
angeordneten, gegeneinander verdrehbaren Ritzeln und eine die Spannvorrichtung bildende, gleichachsig mit der Lenksäule, vorzugsweise
in deren Innern angeordnete, auf Verdrehung beanspruchte Feder. Die Spannvorrichtung
kann gemäß der Erfindung aus einem Torsionsstab bzw. einer Torsionswelle
bestehen.
Die Anordnung der Spannvorrichtung gleichachsig zur Lenksäule sowie im Innern derselben
ist deshalb besonders vorteilhaft, da hierbei für die Spannvorrichtung keinerlei
zusätzlicher Raum benötigt wird und da sie andererseits an dieser Stelle vollkommen geschützt
liegt.
In der Zeichnung ist die Erfindung beispielsweise veranschaulicht.
Abb. ι zeigt einen Längsschnitt durch den
unteren Teil der Lenksäule.
Abb. 2 zeigt einen Schnitt nach Linie I-1 der Abb. 1.
In der Zeichnung ist ein aus Ritzel und Zahnstange bestehendes Lenkgetriebe dargestellt.
An der durch das Rohr 1 gebildeten Lenksäule ist ein Ritzel 2 befestigt. Das
Ritzel 2 besitzt 'eine Axialbohrung, durch die ein dünner, kurzer, an seinem unteren Ende
'' 1
mit einem Ritzel 4 versehener Torsionsstab 3 hindurchgeht. Das obere Ende des Stabes 3
ist im Rohr 1 befestigt. Das Ritzel 4 stimmt mit dem Ritzel 2 bis auf die Zahnbreite überein;
die Zahnbreite kann kleiner sein, da die eigentliche Lenkung im allgemeinen nur
durch das Ritzel 2 erfolgen und das Ritzel 4 nur durch die Federung das Spiel ausgleichen
soll.
Die beiden Ritzel werden vor dem Ineingriff bringen mit der zugehörigen. Zahnstange 5
um 'einen Teil ihrer Teilung gegeneinander verdreht, und in dieser Lage (Abb. 2) wird
das obere Ende des Stabes 3 fest mit dem Rohr ι verbunden. Beim Ineingriffbringen
müssen beide Ritzel entgegen der Wirkung der Feder 3 zur Deckung gebracht werden,
wobei sich die Welle 3 verdreht und die Zähne der Ritzel 2, 4 gegen die Flanken der
Zahnstange 5 gedrückt werden.
Anstatt nur das eine Ritzel mit der Lenksäule federnd zu verbinden, können auch beide
Ritzel nach verschiedenen Richtungen hin federnd mit der Lenksäule verbunden sein, .
oder es können außer dem einen starr mit der Lenksäule verbundenen Ritzel zwei nach
versc'hiedenen Richtungen hin. federnde Hilfsritzel vorgesehen werden.
Claims (2)
1. Lenkvorrichtung für Kraftfahrzeuge,
bei welcher das eine von zwei miteinander in Eingriff stehenden Organen des Lenkgetriebes
aus zwei oder mehr Teilen besteht, zwischen- die eine federnde Spannvorrichtung
eingesetzt ist, gekennzeichnet durch zwei im wesentlichen gleichgestaltete und gleichachsig angeordnete, gegeneinander
verdrehbare Ritzel (2, 4) und eine die Spannvorrichtung bildende, gleichachsig mit der : Lenksäule, vorzugsweise
in deren Innern angeordnete/ auf Verdrehung beanspruchte Feder (3).
2. Lenkvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Spannvorrichtung aus einem Torsionsstab bzw. einer
Torsionswielle (3) besteht.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DET41912D DE596082C (de) | 1933-01-06 | 1933-01-06 | Lenkvorrichtung fuer Kraftfahrzeuge |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DET41912D DE596082C (de) | 1933-01-06 | 1933-01-06 | Lenkvorrichtung fuer Kraftfahrzeuge |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE596082C true DE596082C (de) | 1934-04-26 |
Family
ID=7561140
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DET41912D Expired DE596082C (de) | 1933-01-06 | 1933-01-06 | Lenkvorrichtung fuer Kraftfahrzeuge |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE596082C (de) |
Cited By (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2429067A (en) * | 1944-12-23 | 1947-10-14 | Gen Electric | Dynamoelectric machine and driving connection |
US2868033A (en) * | 1957-07-03 | 1959-01-13 | Raymond A Gaither | Torsion bar anti-backlash gear |
US3020775A (en) * | 1960-05-12 | 1962-02-13 | United Shoe Machinery Corp | Antibacklash devices |
US3138035A (en) * | 1961-06-12 | 1964-06-23 | North American Aviation Inc | Anti-backlash pinion |
DE3636699A1 (de) * | 1985-10-28 | 1987-04-30 | Honda Motor Co Ltd | Zahnstangen-steuergetriebe |
DE102011018568A1 (de) * | 2011-04-26 | 2012-10-31 | Audi Ag | Zahnstangen-Lenkgetriebe für ein Fahrzeug |
-
1933
- 1933-01-06 DE DET41912D patent/DE596082C/de not_active Expired
Cited By (7)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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EP2517946A3 (de) * | 2011-04-26 | 2013-12-11 | Audi AG | Zahnstangen-Lenkgetriebe für ein Fahrzeug |
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