DE1859853U

DE1859853U - Spannstift.

Info

Publication number: DE1859853U
Application number: DE1962C0009555
Authority: DE
Inventors: Dipl-Wirtschaftsing Rein Claas
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1962-07-28
Filing date: 1962-07-28
Publication date: 1962-10-11

Description

Spannstift Die Erfindung bezieht sich auf einen Spannstift, der als geschlitzter Hohlzylinder aus Federstahl ausgebildet ist.
Es ist bereits bekannt, Spannstifte aus rohrförmig gebogenem, federndem Blech herzustellen, die im Maschinenbau als Spannhülsen oder Pass-Stifte Verwendung finden. In die zu verbindenden Teile wird hierbei der Spannstift in seiner ganzen Länge eingeführt.
Bei der Befestigung von Zahnrädern ; Riemenscheiben oder Kurbeln auf Zellen kann die Einführung der Spannstifte entweder senkrecht oder parallel zur Welle eingesetzt werden, wobei zu beachten ist, daß die Schlitzlage des Spannstiftes in Richtung der wirkenden Querkraft angeordnet ist.
Neuerungsgemäß wird in Vorschlag gebracht, bei einem Spannstift, der als geschlitzter Hohlzylinder aus Federstahl ausgebildet ist, das zur Herstellung verwendete Federstahlblech einendig mit einer rechteckförmigen Verbreiterung zu versehen. Dadurch wird erreicht, daß bei der zylindrischen Verformung der Spannstift einen Ansatz aufweist, der das Einführen des Spannstiftes und das Herausziehen wie bei einem Nasenkeil vorteilhaft ermöglicht.
In zweckmäßiger Weise wird die rechteckförmige Verbreiterung im oberen Bereich beidseitig abgeschrägt oder abgerundet, damit der Spannstift die Form eines Nasenkeiles erhält. Die den Ansatz bildende rechteckförmige Verbreiterung des Federstahlbleches kann auch dadurch entstehen, daß mit dem Federstahlblech vorzugsweise durch Punktschweißung ein schmaler Blechstreifen verbunden wird.
Dieser Blechstreifen ist sowohl außerhalb als auch innerhalb des geschlitzten Hohlzylinders anzubringen. Bei der äußeren Anbringung ist jedoch der als Nasenkeil verwendbare Spannstift nur am Ende==" einer welle zur Verbindung beispielsweise eines Zahnrades mit einer welle in die vorliegende Bohrung einzuführen.
Auf der Zeichnung ist der Gegenstand der Neuerung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt. Es zeigens Fig. 1 die Seitenansicht der Verbindung eines Zahnrades mit einer Welle mittels eines Spannstiftes, Fig. 2 eine Schnittdarstellung der Fig. 19 Fig. 3 in perspektivischer Darstellung den Spannstift, Fig. 4 den einteiligen Spannstift, Fig. 5 ein Federstahlblech zur Herstellung des Spannstiftes nach Fig. 3 und Fig. 4 ? Fig. 6 ein Federstahlblech mit außen angebrachtem Blechstreifen, Fig. 7 ein Federstahlblech mit innen angebrachtem Blechstreifen.
Zur Verbindung eines Zahnrades 10 mit der Welle 11 wird der als geschlitzter Hohlzylinder ausgebildete Spannstift 12 in die zwischen der Nabe des Zahnrades und der Welle befindliche Bohrung eingeführt. Der Ansatz 13 begrenzt die Einführung des Spannstiftes und ermöglicht das Herausziehen des Spannstiftes. Zur Ausbildung des Ansatzes wird das Federstahlblech 14 einendig mit einer rechteckförmigen Verbreiterung 15 versehen, die beidseitig eine Abschrägung oder Abrundung 16 aufweist. Die einendige Verbreiterung des Federstahlbleches kann auch durch die äußere oder innere Anbringung eines Blechstreifens 17 erfolgen. Bei einer inneren Anbringung des Blechstreifens 17 ist es jedoch erforderlich, die Breite des Federstahlbleches im Bereich des Blechstreifens 17 beidseitig der Blechstärke des Blechstreifens entsprechend schmaler auszubilden, um eine gleichmäßige Verformung des Federstahlbleches zu einem geschlitzten Hohlzylinder zu ermöglichen.

Claims

S c hut z an n sprüche 1.) Spannstift, der als geschlitzter Hohlzylinder aus Federstahlblech besteht, dadurch gekennzeichnet, daß das zur Herstellung verwendete Federstahlblech (14) einendig mit einer rechteckförmigen Verbreiterung (15) versehen ist.
2.) Spannstift nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die rechteckförmige Verbreiterung (15) im oberen Bereich beidseitig eine abgerundete oder abgeschrägte Form (16) aufweist.
3.) Spannstift nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die rechteckförmige Verbreiterung aus einem mit dem Federstahlblech vorzugsweise durch Punktschweißung verbundenen Blechstreifen (17) besteht, der entweder außerhalb oder innerhalb des geschlitzten Hohlzylinders angeordnet wird.