DE520269C - Aufpressvorrichtung fuer Reibungsgetriebe - Google Patents

Aufpressvorrichtung fuer Reibungsgetriebe

Info

Publication number
DE520269C
DE520269C DEA57416D DEA0057416D DE520269C DE 520269 C DE520269 C DE 520269C DE A57416 D DEA57416 D DE A57416D DE A0057416 D DEA0057416 D DE A0057416D DE 520269 C DE520269 C DE 520269C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
ball
sleeve
guide
ring
thread
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEA57416D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Application granted granted Critical
Publication of DE520269C publication Critical patent/DE520269C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16HGEARING
    • F16H13/00Gearing for conveying rotary motion with constant gear ratio by friction between rotary members
    • F16H13/10Means for influencing the pressure between the members
    • F16H13/14Means for influencing the pressure between the members for automatically varying the pressure mechanically

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Transmission Devices (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM 9. MÄRZ 1931
REiCHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 47h GRUPPE
Α57416ΧΠΙ47Ι1*
Jakob Arter in Ober Engstringen b. Zürich Aufpreßvorrichtung für Reibungsgetriebe
Zusatz zum Patent 500
Patentiert im Deutschen Reiche vom 12. April 1929 ab Das Hauptpatent hat angefangen am 2. August 1928.
Die Erfindung betrifft eine Verbesserung an Aufpreßvorrichtungen gemäß dem Patent 500 947 für Reibungsgetriebe, die insbesondere für solche Getriebe dieser Art bestimmt sind, bei denen mindestens eine aufzupressende Wälzbahn bei Veränderung des Übersetzungsverhältnisses axial verschoben werden muß. Bei mit einer solchen Aufpreßvorrichtung versehenen Reibungsgetrieben kann es bei entlasteten Kugeln, z. B. im Leerlauf des Getriebes, vorkommen, daß der Kugelkäfig samt den Kugeln sich unabhängig von den Teilen, in denen das Gewinde vorgesehen ist (also vorzugsweise unabhängig von einer mit der verschiebbaren Wälzbahn versehenen Hülse und der ihr zugeordneten Getriebewelle), in nicht gewollter Weise verschiebt und schließlich gegen den einen von zwei zur Begrenzung der axialen Verschiebung des Kugelkäfigs dienenden Anschlägen stößt. In einem solchen Falle hört dann die reibungsvermindernde Wirkung der Kugeln auf, und es wird die für die Kraftübertragung erforderliche Druckerzeugung gestört.
Zwecks Verhinderung eines solchen ungewollten Verschiebens der Kugeln und des Käfigs greift gemäß der Erfindung ein Einstellglied, das z. B. als Kugel ausgebildet sein kann, gleichzeitig noch in eine Ringführung und in eine im Führungskäfig vorgesehene Längsführung ein, wobei dieses Einstellglied in der Nut eines Hilfsgewindes läuft, das eine andere Steigung als das Hauptgewinde hat. Zur Erreichung desselben Zweckes kann an Stelle des Stellgliedes und der hierfür vorgesehenen Führung auch eine als Drehfeder ausgebildete Feder vorgesehen sein, die unter Vorspannung mit ihren Enden an der mit der verschiebbaren Wälzbahn verbundenen Hülse und an der Getriebewelle befestigt ist und welche diese Welle mit der Hülse derart verbindet, daß die Kugeln ständig unter Druck gehalten werden, so daß der Kugelführungskäfig sich nicht ungewollt verschieben kann.
Auf der beiliegenden Zeichnung sind Ausführungsformen des Gegenstandes der Erfindung beispielsweise veranschaulicht, und zwar zeigt
Fig. ι teilweise in Ansicht und teilweise in einem axialen Längsschnitt einen Teil eines Getriebes, das neben einem zur Kraftübertragung dienenden Hauptgewinde noch ein Hilfsgewinde aufweist, welches zusammen mit einer Ringführung und einem Stellglied ein
5202Oi)
Abweichen des Kugelkäfigs aus der jeweils angestrebten Lage verhindert.
Fig. 2 ist eine schematische Darstellung, die zur Erläuterung der Wirkungsweise der Vorrichtung nach Fig. ι dient, während
Fig. 3 teilweise in Ansicht und teilweise in einem axialen Längsschnitt einen Teil eines Getriebes zeigt, bei welchem das Abweichen des Kugelkäfigs von der angestrebten .Lage ίο durch eine mit Vorspannung versehene Drehfeder verhindert wird.
In der Zeichnung bezeichnen wiederum ι eine Welle des Reibungsgetriebes, 2 eine mit einer Wälzbahn 21 versehenen Hülse und 3 einen nur zum Teil veranschaulichten, mit der Wälzbahn 21 zusammenarbeitenden Rollkörper. Das zur Kraftübertragung dienende Gewinde wird von vertieften Nutengängen 22, 23 gebildet, die in den Getriebeteil ι bzw. 2 geschnitten sind. 24 sind die in die Nuten eingelegten Kugeln und 25 der zu ihrer Führung dienende Käfig. Die Welle 1 weist noch ein Hilfsgewinde 8 auf, das von anderer Steigung ist als das von den Nuten 22, 23 gebildete Hauptgewinde. In das Hilfsgewinde 8 ist eine Kugel 5 eingelegt. In der Hülse 2 ist ein die Welle 1 umschließender Ring 4 mit eingedrehter Ringführung 7 angebracht, in welche die Kugel 5 ebenfalls eingreift. Dieser Ring 4 hat in der Hülse 2 etwas axiales Spiel, und in dem dadurch bedingten Spielraum sind links und rechts des Ringes 4 Federn 9 und 10 eingelegt, so daß der Ring 4 bestrebt ist, innerhalb dieses Spielraumes eine Mittellage einzunehmen. Der axiale Spielraum des Ringes 4 in der Hülse 2 hat den Zweck, ein ungenaues Zusammenarbeiten der beiden Gewinde 8 und 22, 23 infolge Herstellungsfehler oder ungenauen Rollens der Kugeln 5, 24 auszugleichen. Die Federn 9, 10 sind dann bestrebt, bei jeder Entlastung des Hauptgewindes 22, 23 den Ring 4 wieder in seine Mittellage zu bringen. Die Kugel 5 ist außerdem von einem in dem Kugelkäfig 25 angebrachten Längsschlitz 6 umschlossen, so daß der Käfig 25 sich gegenüber der Kugel 5 wohl in der Längsrichtung, nicht aber in der Drehrichtung verschieben kann. Da die beiden Kugelwege, Ringführung 7 und Gewinde-So gang 8, nicht gleiche Richtung haben, kann sich die Kugel S nur im Schnittpunkt der Mittellinien dieser beiden Wege befinden, der für jede Lage der Hülse 2 auf der Welle 1 jeweils auf einen bestimmten Punkt fällt. Da der Kugelkäfig 25 sich in der Drehbewegung nach der Lage der Kugel 5 richtet und die Längseinstellung des Käfigs 25 bei gleitlosem Rollen der Kugeln 24 eindeutig durch das Hauptgewinde 22, 23 bestimmt wird, ist auch seine Lage für jede Stellung der Hülse 2 gegeben. Die beiden Gewinde 8 und 22, 23 kön nen aber nur richtig zusammenarbeiten, wenn ihre Steigungen in einem bestimmten Verhältnis zueinander stehen, Das Nähere hierüber und über die Wirkungsweise der beschriebenen Vorrichtung ergibt sich, wenn auch auf Fig. 2 Bezug genommen wird, aus folgender Betrachtung:
Die Hülse 2 werde auf der Welle 1 so weit gedreht, daß der auf der Hülse 2 gelegene Punkte (Fig. 2) nach A' zu liegen kommt. Ein bei A auf dem Käfig 25 gelegener Punkt gelangt hierbei nicht nach A', sondern nur etwa halb so weit, d. h. nach A". Die zugehörigen Drehwege sind d1 und d„ und die Axial wege ax bzw. a2. Der am Käfig 25 vorgesehene Längsschlitz 6 hat sich hierbei ebenfalls nur um den kleineren Dreh weg d2 und den kleineren Axialweg a„ verschoben. Die im Schlitz 6 befindliche Kugel S hat aber, weil sie in die mit der Hülse 2 verbundene Ringführung 7 eingreift, den gleichen Axialweg wie diese Hülse zurückgelegt, also O1, während als Drehweg nur der kleinere Weg d., zurückgelegt wurde. Die neue Lage der Kugel S ist somit nur möglich, wenn die für den Gewindegang 8 auf die Strecke d„ entfallende Steigung & gleich dem Axialweg O1 ist. Es bestimmt sich somit das Verhältnis der beiden Gewindesteigungen zueinander nach dem Verhältnis zwischen den Drehwegen dt und d„; die Kugel 5 wirkt dabei als Stellglied. Ein ungewolltes Verschieben des Käfigs 25 bis zu einer seiner Endlagen, die durch die Ringe 26, 27 bestimmt werden, ist bei der beschriebenen Vorrichtung nicht mehr möglich innerhalb des normalen Verstellweges der Hülse 8.
An Stelle eines Hilfsgewindes 8 können auch mehrere solche in Verbindung mit je einem als Kugel ausgebildeten Stellglied vorgesehen werden. An Stelle der Kugel 5 kann als Stellglied z. B. auch ein Stift verwendet werden. Ferner kann das Hilfsgewinde 8 auch an der Hülse 2 vorgesehen werden, in welchem Falle dann die Ringführung 7 unmittelbar in die Welle 1 zu schneiden oder in einem ringförmigen Körper vorzusehen ist, der mit axialem Spiel in die Welle 1 eingesetzt ist.
Dasselbe Ziel läßt sich auch erreichen, wenn an Stelle des Hilfsgewindes 8, der Ringführung 7 und der Kugel 5 eine Drehfeder 30 vorgesehen wird, die an einem Ende mit der Hülse 2 und am anderen Ende mit der Welle ι verbunden ist und eine solche Spannung hat, daß sie die verschiedenen Getriebeteile dauernd miteinander in Berührung hält, sowie infolge einer ihr erteilten Vorspannung eine solche verdrehende Wirkung ausübt, daß sie die erforderliche Berührung zwischen den Kugeln 24 und dem sie aufnehmenden Gewände 22, 23 bei hinreichender Anpressung
520260
bewirkt, derart, daß der Kugelkäfig 25 in der ihm jeweils bei gleitloser Rollbewegung der Kugeln 24 eindeutig zugeordneten Lage festgehalten wird.
Anstatt in der in Fig. 3 dargestellten Weise bei Reibrädergetrieben mit selbsttätiger Aufpressung durch eine einzige Feder einerseits die verschiedenen Teile dauernd miteinander in Berührung zu halten und andererseits die erforderliche Berührung zwischen den Kugeln 24 und dem sie aufnehmenden Gewinde bewirken zu lassen, kann für jeden dieser Zwecke auch je eine besondere Feder vorgesehen werden.

Claims (3)

  1. Patentansprüche:
    r. Aufpreßvorrichtung für Reibungsgetriebe nach Patent 500 947, dadurch gekennzeichnet, daß zwecks Verhinderung eines ungewollten Verschiebens der Kugeln (24) und des Käfigs (25) ein Stellglied, z. B. eine Kugel (5), gleichzeitig noch in eine Ringführung (7) und in eine imFührungskäfig(25) vorgesehene Längsführung (6) eingreift und in der Nut eines Hilfsgewindes (8) läuft, das eine andere Steigung als das Hauptgewinde (22, 23) hat.
  2. 2. Aufpreßvorrichtung für Reibungsgetriebe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ringführung (7) in einem Ring (4) angebracht ist, der in einer Ausnehmung der Hülse (2) bzw. Getriebewelle (1) mit axialem Spiel gelagert ist und durch Federn (9, 10) gegen die Mitte jener Ausnehmung gedrückt wird, wodurch etwaige kleine axiale Wegunterschiede zwischen dem Haupt- und dem Hilfsgewinde (22, 23 bzw. 8) sich ausgleichen können.
  3. 3. Aufpreßvorrichtung für Reibungsgetriebe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an Stelle des Stellgliedes und der hierfür vorgesehenen Führungen gemäß Anspruch 1 eine als Drehfeder ausgebildete Feder (30) vorgesehen ist, die unter Vorspannung mit ihren Enden an der Hülse (2) und der Getriebewelle (1) befestigt ist und diese Teile (1, 2) derart miteinander verbindet, daß die Kugeln (24) des Kugelgewindes (22, 23) ständig unter Druck gehalten werden.
    Hierzu τ Blatt Zeichnungen
DEA57416D 1929-03-23 1929-04-12 Aufpressvorrichtung fuer Reibungsgetriebe Expired DE520269C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
CH520269X 1929-03-23

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE520269C true DE520269C (de) 1931-03-09

Family

ID=4517908

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEA57416D Expired DE520269C (de) 1929-03-23 1929-04-12 Aufpressvorrichtung fuer Reibungsgetriebe

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE520269C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1128714B (de) * 1959-02-06 1962-04-26 Zeiss Carl Fa Schraubentrieb
EP0177702A1 (de) * 1984-09-12 1986-04-16 Gebrüder Bode & Co. GmbH Kugelschraubgetriebe zur Umwandlung einer axialen Bewegung in eine Drehbewegung und umgekehrt für Maschinenbauteile

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1128714B (de) * 1959-02-06 1962-04-26 Zeiss Carl Fa Schraubentrieb
EP0177702A1 (de) * 1984-09-12 1986-04-16 Gebrüder Bode & Co. GmbH Kugelschraubgetriebe zur Umwandlung einer axialen Bewegung in eine Drehbewegung und umgekehrt für Maschinenbauteile

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2817627C2 (de) Betätigungseinrichtung für eine Gangschaltung
DE2830400C2 (de) Kugellager zur längsbeweglichen Lagerung von Maschinenteilen
WO2010043484A1 (de) Spindeltrieb mit verdrehsicherung
DE3636699A1 (de) Zahnstangen-steuergetriebe
DE1216642B (de) Rollenschraube
DE202013105249U1 (de) Elektromotorischer Linearantrieb
DE520269C (de) Aufpressvorrichtung fuer Reibungsgetriebe
DE2949328A1 (de) Anzeigevorrichtung fuer die schaltstellung eines wechselgetriebes fuer kraftfahrzeuge
DE1163688B (de) Schalt- und Sperrvorrichtung fuer Wechselgetriebe von Kraftfahrzeugen
DE68903591T2 (de) Kupplungsmechanismus in einem zahnradgetriebe.
DE845903C (de) Geschwindigkeitswechselgetriebe fuer Kraftfahrzeuge
EP0462449A1 (de) Positioniervorrichtung für Schaltwellen in Wechselgetrieben
DE102009019250A1 (de) Rastiervorrichtung, insbesondere für eine Schaltwelle
CH139400A (de) Aufpressvorrichtung für Reibungsgetriebe.
DE596082C (de) Lenkvorrichtung fuer Kraftfahrzeuge
DE1165370B (de) Stirnraederplanetengetriebe
DE607043C (de) Schaltvorrichtung fuer Zahnraederwechselgetriebe von Kraftfahrzeugen
DE2836733A1 (de) Schaltgetriebe
DE4115675A1 (de) Vorrichtung zum schalten und blockieren des ruecklaufs eines mechanischen getriebes in einem kraftfahrzeug
EP1546583A1 (de) Fuehrungsmechanismus f r eine schaltbewegung in einem schalt getriebe
DE1954337A1 (de) Rollenpolierwerkzeug
DE2709824A1 (de) Steuermechanismus fuer mechanisches uhrwerk
DE919216C (de) Gleichlaufeinrichtung fuer Geschwindigkeits-Wechselgetriebe, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge
DE657039C (de) Ein- und Ausrueckvorrichtung fuer federbelastete Wellenkupplungen
DE898837C (de) Reibkegelwechselgetriebe