DE2436126A1

DE2436126A1 - Einrichtung zum anzeigen der stellung des vorderrades von einem kraftfahrzeug

Info

Publication number: DE2436126A1
Application number: DE2436126A
Authority: DE
Inventors: Morizo Inoue
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1973-07-27
Filing date: 1974-07-26
Publication date: 1975-02-13
Also published as: FR2238629A1; IT1016431B; JPS5032617A

Description

25 653 t/wa

MORIZO INOUE, MATSUKARA CITY, OSAKA/JAPAN

Einrichtung zum Anzeigen der Stellung des Vorderrades von einem Kraftfahrzeug

Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum Anzeigen der Stellung des Vorderrades von einem Kraftfahrzeug, wobei das Vorderrad von einem Lenkmechanismus, bestehend aus einem Lenkrad, einem Lenkgetriebe mit Schnecke und Schneckenradsegment, einer Lenkwelle, einem Lenkstockhebel, einer Lenkschubstange und einem Lenkhebel gesteuert wird.

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Zum Lenken eines Kraftfahrzeuges ist es im allgemeinen notwendig, dass das Lenkrad einige Male gedreht werden muss, um das Vorderrad maximal von einer Richtung in die andere auszuschlagen. Steht das Kraftfahrzeug still, so ist es schwierig, die Richtung des Vorderrades anhand der Drehstellung des Lenkrades vom Sitz des Kraftfahrers aus zu beurteilen. Aus diesem Umstand entstehen oftmals Unfälle, indem das Kraftfahrzeug beim Anfahren sich in eine unerwartete Richtung bewegt und damit mit anderen geparkten Kraftfahrzeugen oder Barrieren, gegebenenfalls auch mit Passanten, zusammenstösst.

Ziel der Erfindung ist es daher, eine Anzeigeeinrichtung für die Lenkstellung des Vorderrades zu schaffen, durch die die Lenkstellung vom Sitz des Kraftfahrers aus festgestellt werden kann.

Erfindungsgemäss wird zur Lösung dieses Ziels vorgeschlagen, dass die Drehung der mit dem Schneckenradsegment verbundenen Lenkwelle durch eine übertragungseinrichtung einer Anzeigeeinrichtung zugeführt wird, so dass der jeweilige Richtungswinkel des Vorderrades an einer Skala ablesbar ist. Entweder ist dabei ein Zeiger der Anzeigeeinrichtung durch eine flexible Welle mit der Lenkwelle verbunden oder es wird ein durch die Drehung der Lenkwelle veränderbarer Widerstand vorgesehen, der über eine Batterie direkt mit einem Amperemeter gekoppelt ist.

Ausführungsbeispiele der Erfindung werden anhand der Zeichnung nachfolgend näher erläutert. Es zeigen:

Fig. 1 eine perspektivische Ansicht einer mechanisch arbeitenden Einrichtung gemäss der Erfindung,

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Fig. 2 eine perspektivische Ansicht einer elektrisch arbeitenden Einrichtung nach der Erfindung.

Nach Fig. 1 steht der Mittelpunkt eines Lenkrades 1 mit dem oberen Ende einer Lenkradwelle 2 in Verbindung. Am unteren Ende der Lenkradwelle 2 ist eine Schnecke 3 angeordnet, die mit einem Schneckenradsegement 5 kämmt. Das Schneckenradsegment ist auf einer Lenkwelle 4 befestigt, wobei weiter das eine Ende eines Lenkstockhebels 6 mit der Lenkwelle 4 gekoppelt ist. Das hintere Ende einer Lenkschubstange 7 steht mit dem anderen Ende des Lenkstockhebels 6 in Verbindung, während das vordere Ende der Lenkschubstange 7 an einem Lenkhebel 8 angelenkt ist, der ein Vorderrad 9 betätigt. An der Lenkwelle 4 ist ein Ende einer flexiblen Welle 10 so befestigt, dass diese sich gleichzeitig mit der Lenkwelle 4 dreht, während das andere Ende der flexiblen Welle 10 mit einer Anzeigeeinrichtung 11 gekoppelt ist. In der Mitte der Anzeigeeinrichtung 11 wird durch ein Lager 12 eine Drehwelle 13 gehalten, wobei an einem Ende der Drehwelle 13 ein Zeiger 14 befestigt ist. Die flexible Welle 10 ist unmittelbar mit dem anderen Ende der Drehwelle verbunden, so dass sich der Zeiger 14 bei Drehung der flexiblen Welle 10 dreht. Das obere Ende des Zeigers 14 erstreckt sich zu einer Skala 15 an der Anzeigeeinrichtung 11 und steht in der Mitte der Skala 15, wenn das Vorderrad 9 eine geradlinige Bewegungsrichtung einnimmt. Bei Drehung des Lenkrades 1 nach rechts und links dreht sich gemeinsam mit der Lenkradwelle 2 die Schnecke 3 und überträgt die Drehbewegung auf das Schneckenradsegment 5, wobei dies in der einen oder anderen Richtung bis zu einem Winkel von 65° erfolgen kann. Der an der Lenkwelle 4 befestigte Lenkstockhebel 6 bewegt darauf die Lenkschubstange 7 in Längsrichtung. Infolge

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der Längsbewegung des Lenkstockhebels 7 bewegt der Lenkhebel 8 das Vorderrad 9 nach rechts oder links zur Steuerung des Kraftfahrzeuges. Wie gesagt betätigt die Lenkwelle 4 den Lenkstockhebel 6, wobei zur gleichen Zeit auch die flexible Welle 10 gedreht wird, die wiederum auf die Drehwelle 13 dergestalt wirkt, dass sie der an der Drehwelle 13 befestigte Zeiger 14 nach recht oder links bewegt und der Richtungswinkel des Vorderrades 9 bei Drehung des Lenkrades 1 aus der Stellung des Zeigers an der Anzeigeeinrichtich 11 entnommen werden kann.

Bei der Ausführung nach Fig. 2 ist die Anordnung zur rechts- und linksseitigen Bewegung des Vorderrades 9 bei entsprechender Verdrehung des Lenkrades 1 dieselbe wie bei Fig. 1, so dass auf eine diesbezügliche Darstellung verzichtet werden

kann. Allerdings ist in Relation zur Lenkwelle 4 ein veränderlicher Widerstand 16 angeordnet, wobei das untere Ende eines Gleitelementes 17 des Widerstandes 16 mit der Lenkwelle 4¹ verbunden ist. Das obere Ende des Gleitelementes 17 steht in Berührung mit einer Widerstandswicklung 18 und bewegt sich längs dieser bei Drehung der Lenkwelle 4'. Das Gleitelement 17 ist über eine Batterie 19 und eine Anzeigeeinrichtung 11' unmittelbar mit einem Ende der Widerstandswicklung 18 elektrisch verbunden. Bei Drehung des Lenkrades 1 nach rechts oder links dreht sich die Lenkwelle 4* ebenfalls, so dass das obere Ende des Gleitelementes 17 infolge der Drehung der Lenkwelle 4¹ längs der Widerstandswicklung 18 bewegt wird und sich damit der Widerstandswert verändert. Dadurch ändert sich die von der Batterie 19 zu einem Amperemeter 11' über das Gleitelement 17 und die Widerstandswicklung 18 geleitete Strommenge, so dass der Richtungswinkel des infolge der

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Drehung des Lenkrades 1 verstellten Vorderrades durch die Lage des Zeigers 14" imAnperemeter 11 ' erfasst werden kann. Das Schneckenradsegment 5 dreht sich wechselseitig um die Lenkwelle 4 bis zu einem Winkel von nahezu 65°, unabhängig von der Anzahl der Drehungen der Schnecke 3. Dieser Drehwinkel wird, so wie er ist, auf der Skala 15 durch den unmittelbar mit der flexiblen Welle 10 verbundenen Zeiger 14 angezeigt, wobei die Skala in einem Winkelbereich von etwa 65° kalibriert ist. Diese Vorrichtung benötigt daher überhaupt keine Einrichtung zur Veränderung der Drehgeschwindigkeit, wie beispielsweise ein Getriebe, und weist dennoch einen sehr einfachen Aufbau auf.

Ordnet man die Anzeigeeinrichtung vor dem Fahrersitz an, so ist gewährleistet, dass der Fahrer den Richtungswinkel des Vorderrades problemlos feststellt, so dass Unfälle beim Anfahren des Kraftfahrzeuges verhindert werden. Es versteht sich, dass die vorliegende Erfindung sowohl für hand- als auch kraftbetätigte Lenkmechanismen für Kraftfahrzeuge verwendet werden kann.

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Claims

Patentansprüche

Einrichtung zum Anzeigen der Richtungsstellung des Vorderrades von einem Kraftfahrzeug, wobei das Vorderrad von einem Lenkmechanismus, bestehend aus einem Lenkrad, einem Lenkgetriebe mit Schnecke und Schneckenrad, einer Lenkwelle, einem Lenkstockhebel, einer Lenkschubstange und einem Lenkhebel gesteuert wird, dadurch gekennzeichnet , dass die Drehung der mit dem Schneckenradsegment (5) verbundenen Lenkwelle (4) durch eine Übertragungseinrichtung (10; 16, 17, 18, 19) einer Anzeigeeinrichtung (11; 11') zugeführt wird, wo die jeweilige Richtungsstellung des Vorderrades an einer Skala (15) ablesbar ist.

Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , dass ein Zeiger (14) an der Anzeigeeinrichtung (11) durch eine flexible Welle (10) mit der Lenkwelle (4) verbunden ist.

Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , dass ein durch die Drehung der Lenkwelle (4) veränderbarer Widerstand (16) vorgesehen ist, der über eine Batterie (19) mit einem Amperemeter (11·) direkt verbunden ist.

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