DE582990C

DE582990C - Feststellvorrichtung fuer drehbar am Kraftfahrzeug gelagerte Scheinwerfer

Info

Publication number: DE582990C
Application number: DER86758D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Publication date: 1933-08-26

Description

Feststellvorrichtung für drehbar am Kraftfahrzeug gelagerte Scheinwerfer Feststellvorrichtungen für drehbar am Kraftfahrzeug gelagerte, in Abhängigkeit von der Lenkeinrichtung des Fahrzeuges seitlich ausschwenkbare Scheinwerfer sind bereits bekannt. Die Vorrichtungen bestehen meistens aus mehreren federnden Klinken, die sich in Rasten einlegen. Das Einspringen der Klinken in die Rasten verursacht jedoch eine Flatterbewegung des Scheinwerfers. Diese Erscheinung tritt auch dann auf, wenn die unter der Wirkung einer Feder stehende Sperrklinke aus der Raste herausgenommen wird, da sich der Scheinwerfer zunächst der Verdrehung widersetzt und erst aus der Raste austritt, wenn das Spiel der die Drehbewegung auf die Scheinwerfer übertragenden Teile -ausgeglichen ist.
Um nun das bei den bekannten Feststellvorrichtungen vorhandene Flattern der Scheinwerfer zu verhindern, werden gemäß der Erfindung die Klinken derart angeordnet, daß der eine Teil der Klinken vor den Rasten steht, wenn der andere Teil der Klinken in den Rasten liegt. Die Klinken sind vorteilhaft in einem den Scheinwerfer tragenden Zahnsegnient gelagert, das mittelbar von der Lenkvorrichtung des Fahrzeuges angetrieben wird.
In der Zeichnung ist eine Ausführungsform einer Feststellvorrichtung für Scheinwerfer gemäß der Erfindung dargestellt. Es zeigen Fig. i einen senkrechten Längsschnitt der Vorrichtung und Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie _A-A der Fig. i.
Der Scheinwerfer i wird von einer Welle 2 getragen, welche mittels zweier Kugellager 3 und 4. in einem Gehäuse 5 ohne Spiel gelagert ist. Die Welle :2 weist einen Arm 6 auf, welcher über eine Stange die Drehung des Scheinwerfers i auf den anderen Scheinwerfer des Kraftfahrzeuges überträgt.
Im Inneren des Gehäuses 5 -trägt die Welle 2 ein starr mit ihr verbundenes Zahnsegment 7, welches in Eingriff mit einem Zahnsegment 8 steht. Dieses sitzt fest auf einer von der Lenkvorrichtung des Fahrzeuges aus angetriebenen Welle 9. Das Gehäuse 5 ist in beliebiger Weise auf dem Kraftfahrzeug befestigt, z. B. auf einer sich vor dem Kühler erstreckenden Querstange. Das- Gehäuse ist mit einem lösbaren Deckel io versehen.
Das Zahnsegment 7 läuft in einem Fortsatz 7 aus, in dem zwei federbelastete,. als Kugeln ausgebildete Sperrklinken i i und iz übereinanderliegend angebracht sind. Die Klinken arbeiten mit im Gehäuse 5 in einem Kreisbogen nebeneinanderliegenden Rasten 13 zusammen. Wie aus Fig.2 ersichtlich, greift die eine Klinke i i in die zugehörige Raste 13 ein, während die zweite Klinke 12, unmittelbar vor der Raste 13 stehend, auf dem Zwischenstück 1q. zwischen zwei benachbarten Rasten liegt. Wird der Scheinwerfer in der angedeuteten Pfeilrichtung verdreht, steht dieser Verdrehung der Widerstand der Klinke ii entgegen, welche aus der Nut 13 herausgehoben werden.muß. Gleichzeitig ist jedoch die Klinke 1ä bestrebt, in die Nut 13 einzuspringen, wodurch sie die Schwenkung der Scheinwerfer fördert. Die_ beiden Klinken ii und 12 heben sich also beim Schwenken des Scheinwerfers in ihrer Wirkung ungefähr auf, so daß ein Flattern des Scheinwerfers nicht eintreten kann.
Die Vorrichtung gemäß der Erfindung setzt nicht den Antrieb des Scheinwerfers über Zahnradsegmente voraus. Sie kann überall dort vorgesehen werden, wo der Scheinwerfer unter Verwendung beliebiger Mittel in Abhängigkeit vom Lenkeinschlag verschwenkt wird.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Feststellvorrichtung für drehbar am Kraftfahrzeug gelagerte Scheinwerfer, die in Abhängigkeit von der Lenkvorrichtung des Fahrzeuges beim Befahren einer Wegkrümmung im Sinne der Fahrtrichtung verschwenkt werden, bestehend aus mehreren federnden Klinken und Rasten, dadurch gekennzeichnet, daß ein Teil der Klinken (i2) vor den Rasten (i3) steht, wenn der andere Teil der Klinken (i i) in den Rasten '(i3) liegt.
2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Klinken (1i, 12) in einem den Scheinwerfer (i) tragenden Zahnsegment (7) gelagert sind, das mittelbar von der Lenkvorrichtung des Fahrzeuges angetrieben wird.