DE579875C

DE579875C - Schwenkvorrichtung fuer die vorderen, drehbar am Kraftfahrzeug gelagerten Scheinwerfer

Info

Publication number: DE579875C
Application number: DEB152497D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1930-10-17
Filing date: 1931-10-13
Publication date: 1933-07-01

Description

Schwenkvorrichtung für die vorderen, drehbar am Kraftfahrzeug gelagerten Scheinwerfer Die Erfindung bezieht sich auf eine Schwenkvorrichtung für die vorderen, drehbar am Kraftfahrzeug gelagerten Scheinwerfer, durch die jeder Scheinwerfer beim Befahren einer Wegkrümmung mittels eines an seiner Tragwelle sitzenden Armes und eines auf diesen einwirkenden, an der Lenkvorrichtung angeschlossenen Hebels aus der Mittelstellung mit abnehmender Geschwindigkeit im Sinne der Fahrtrichtung verstellt wird.
Gemäß der Erfindung wird dies dadurch erzielt, daß der an der Scheinwerfertragwelle befindliche Arm unter dem Einfluß einer an dieser angreifenden Feder steht und eine kurvenartig nach der einen Seite ausgebogene Arbeitsfläche aufweist, mit der eine Mitnehmerrolle des mit der Lenkvorrichtung durch ein Zugseil verbundenen, gegenläufig zu dem Tragwellenarm schwenkbaren Antriebshebels zusammenwirkt. Durch diese Gestaltung des auf der Tragwelle sitzenden Armes kann im Gegensatz zu den bekannten Schwenkvorrichtungen dieser Art der schwenkbare Antriebshebel klein ausgeführt und zusammen mit dem Tragwellenarm in einem kleinen Gehäuse untergebracht werden. Durch die Formgebung der Arbeitsfläche des Tragwellenarmes können der Winkelausschlag des Scheinwerfers und die dabei stattfindende Abnahme der Geschwindigkeit in* weiten Grenzen beeinflußt werden. Die Vorrichtung ist unbedingt betriebssicher und arbeitet praktisch geräuschlos. Zur Bedienung ist mit Rücksicht auf die kleinen Massen def- beweglichen Teile ein nennenswerter Kraftaufwand nicht erforderlich.
Ein Ausführungsbeispiel ist in der Zeichnung dargestellt.
Die Fig. i und 2 zeigen die Vorrichtung in Seitenansicht bzw. in Draufsicht, während Fig. 3 einen senkrechten Längsschnitt darstellt.
Fig. r1 ist ein Schnitt nach der Linie A- A der Fig.3.
Ein metallisches Gehäuse i, welches unten und oben durch je einen Schraubverschluß 2 bzw. 3 abgeschlossen ist, enthält die Scheinwerferwelle 4, welche sich durch den als Lager ausgebildeten oberen Verschluß 3 erstreckt und durch geeignete nicht dargestellte Mittel mit dem Scheinwerfer verbunden ist. Der untere Verschluß 2 des Gehäuses i weist eine mit einem abnehmbaren Stöpsel2a versehene Öffnung zum Einführen eines Schmiermittels auf. Eine die Tragwelle 4 umgebende, schraubenförmig gewundene Feder 5 greift mit dem einen Ende an dem Gehäuse i und mit dem anderen Ende an der Tragwelle q an und ist derart gespannt, daß sie beim Drehen der Welle das Bestreben hat, diese mit dem Scheinwerfer in die Ursprungslage zurückzuführen. Auf dem unteren rechteckig ausgebildeten Ende 4u der Tragwelle q. sitzt ein Arm 6, der auf der Tragwelle q. mittels einer Schraube 7 gehalten wird. Der Arm 6 arbeitet mit einer Rolle 8 zusammen, die auf einem Zapfen 9 eines Hebels io befestigt ist, der mit dem einem nabenförinig ausgebildeten Ende ioü auf einem senkrechten, im Gehäuse i eingeschraubten Zapfen i i schwenkbar gelagert ist. Die Arbeitsfläche des Armes 6 ist kurvenartig nach der einen Seite ausgebogen. Von der Gestalt dieser Arbeitsfläche ist die veränderliche Winkelgeschwindigkeit der bei einem bestimmten Ausschlag des Antriebsliebels io stattfindenden Drehung der Tragwelle 4. abhängig.
An dem freien Ende des Hebels io greift ein Drahtseil i2 an, welches sich durch eine Führung 13 im Gehäuse i nach außen erstreckt und mit der Lenkvorrichtung des Kraftfahrzeuges derart verbunden ist, daß der Mittelstellung der Fahrzeugräder auch die Mittelstellung des Scheinwerfers entspricht. Das Gehäuse i ist mit Gewindezapfen 14 versehen, mittels welcher die Vorrichtung an einer geeigneten Stelle des Kraftfahrzeuges befestigt werden kann.

Claims

PATENTANSPRUCH: Schwenkvorrichtung für die vorderen, drehbar am Kraftfahrzeug gelagerten Scheinwerfer, durch die jeder Scheinwerfer beim Befahren einer Wegkrümmung mittels eines an seiner Tragwelle sitzenden Armes und eines auf diesen einwirkenden, an der Lenkvorrichtung angeschlossenen Hebels aus der Mittelstellung mit abnehmender Geschwindigkeit im Sinne der Fahrtrichtung verstellt wird, dadurch gekennzeichnet, daß der an der Scheinwerfertragwelle (q.) befindliche Arm (6) unter dein Einfluß einer an dieser angreifenden Feder (5) steht und eine kurvenartig nach der einen Seite ausgebogene Arbeitsfläche aufweist, mit der eine Mitnehmerrolle (8) des mit der Lenkvorrichtung durch ein Zugseil (1a) verbundenen, gegenläufig zu dem Tragwellenarm (6) schwenkbaren Antriebshebels (io) zusammenwirkt.