DE469106C

DE469106C - Einstellvorrichtung fuer am Kraftfahrzeug seitlich drehbare Scheinwerfer

Info

Publication number: DE469106C
Application number: DEK103193A
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1927-03-06
Filing date: 1927-03-06
Publication date: 1928-12-01

Description

Einstellvorrichtung für am Kraftfahrzeug seitlich drehbare Scheinwerfer Es sind bereits bei Kraftfahrzeugen verschiedene Vorrichtungen zum seitlichen %"erdrehen der Scheinwerfer oder Sucherlampen vom Führersitz oder vom Lenkrad aus bekannt, doch haben alle diese Vorrichtungen den Nachteil, daß sie nicht ohne weiteres und ohne besondere Umänderungen am Wagen angebracht werden können. Gegenstand vorliegender Erfindung ist nun eine Einstellvorrichtung für drehbare Scheinwerfer, welche diesem übelstand dadurch abhilft, daß ein in der Ebene des Lenkrades dreh- und feststellbarer Stellhebel ein Zahnradsegment antreibt, das mit einem auf einer biegsamen Welle sitzenden Zahnrad kämmt. Dieses und auch das Zahnradsegment sitzt in einem an der Lenksäule leicht abnehmbar angeordneten, geschlossenen Gehäuse, in dem Anschlagstifte zwecks Begrenzung des seitlichen Ausschlages des Zahnradsegmentes angebracht sind.
Auf der Zeichnung ist die Vorrichtung in einer Ausführungsform dargestellt. Es zeigen: Abb. i die Anordnung der Vorrichtung an einem Kraftfahrzeug, Abb.2 eine Seitenansicht der Einstellvorrichtung teilweise im Schnitt, Abb.3 eine Draufsicht hierzu und Abb. q. eine Seitenansicht des Scheinwerfers und seines Antriebes.
Der Scheinwerfer B ist mittels eines Bundes i und eines daran sitzenden Zapfens 9 in einem Auge 7 einer waagerechten Tragsstange 8 für die Scheinwerfer drehbar gelagert. Der -Zapfen 9 ist durch eine Mutter io mit Unterlagscheibe gegen ein Herausfallen gesichert. Das Auge 7 ist mit einem Bügel s versehen, in welchem ein Ritzel 3 axial unverschiebbar gelagert ist. Der Bolzen, auf dem das Ritzel3 sich dreht, wird durch eine Mutter 6 fest in dem Bügel 5 gehalten. Das Ritzel3 kämmt mit einem Zahnbogen 2, der am Bund i des Scheinwerfers B sitzt und ist selbst mit einer biegsamen Welle 4. verbunden. Die biegsame Welle r1 führt entlang der Motorhaube durch die Spritzwand 2,1 hindurch zur Lenksäule D, an der sie durch eine Rohrschelle 22 gehalten wird, und greift mit ihrem Ende an ein Zahnrad i i der Einstellvorrichtung.
Diese besteht aus einem am oberen Ende der Lenksäule D mittels einer Rohrschelle fest angebrachten, geschlossenen Gehäuse 13, in dem sich das Getriebe befindet.-Die Teile i9 der Rohrschelle sind mit den einen Enden mittels Scharniere 21 an das Gehäuse 13 angelenkt, währ°nd die freien Enden durch eine Schraube 2o zusammengehalten werden. Im Gehäuse 13 ist auf einem Zapfen 14 ein Zahnradsegment i 2 drehbar gelagert. Die Größe des Ausschlages des Zahnradsegmentes i 2 wird durch im Gehäuse i3 befindliche Anschläge 23 bestimmt. Mit dem Segment 12 arbeitet ein Zahnrad i i zusammen, das auf einem Zapfen 16 axial. unverschiebbar gelagert ist und mit der biegsamen Welle q. in. Verbindung steht. Der Zapfen, i q. ist oben. mit einem Hebel 15 versehen, der einen Handgriff 151 trägt und zum Verdrehen :des Zahnradsegmentes 12 dient. Um den Hebel 15 in seiner jeweiligen Lage feststellen zu können, ist in bekannter Weise ein mit Zähnen z ä versehener Bogen 17 vorgesehen, auf dem . der Hebel 15 entlanggeführt wird. Der Bogen ist in geeigneter Weise mit dem Gehäuse 13 oder mit der Lenksäule D verbunden. Wie aus Abb. q. ersichtlich, ist der Hebel 15 gebrochen ausgeführt, .damit der Handgriff 15' seitwärts des Lenkrades C liegt, um dem Fahrer ein handliches Bedienen zu ermöglichen. Das Gehäuse 13 -kann aber auch seitlich gerichtet sein, so da.ß der Hebel 15 geradlinig ausgeführt werden kann. Durch Verstellen des Hebels 15 wird dann, je nach der Bewegungsrichtung, der Scheinwerfer B durch das eben beschriebene Getriebe ;nach rechts oder nach links verschwenkt.
Es ist selbstverständlich, daß die baulichen Ausführungen verschieden sein können, ohne daß vom Grundgedanken der Erfindung abgewichen wird.

Claims

PATENTANSPRUCH: Einstellvorrichtung für am Kraftfahrzeug seitlich drehbare Scheinwerfer, bei der die Scheinwerfer oder die Sucherlampe unabhängig vorn der Lenkvorrichtung des Fahrzeuges mittels seines an der Lenksäule in der Nähe des Lenkrades befindlichen Stellhebels unter Zwischenschaltung einer biegsamen Welle gedreht werden können, dadurch gekennzeichnet, daß der in der Ebene des Lenkrades dreh-und feststellbare Stellhebel (15) ein: Zahnradsegment (r2) antreibt, das mit einem auf der biegsamen Welle (4) sitzenden Zahnrad (I I) kämmt, und beide- Triebteile (12, 11) meinem an der Lenksäule (D) leicht abnehmbar angeordneten, geschlossenen Gehäuse (r3) sitzen, in dem Anschlagstifte (23.) zwecks Begrenzung des seitlichen Ausschlages des Zahnradsegmentes (j2) angebracht sind.