DE445514C - Einstellvorrichtung fuer am Kraftfahrzeug drehbar angeordnete Scheinwerfer - Google Patents
Einstellvorrichtung fuer am Kraftfahrzeug drehbar angeordnete ScheinwerferInfo
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- DE445514C DE445514C DEB125326D DEB0125326D DE445514C DE 445514 C DE445514 C DE 445514C DE B125326 D DEB125326 D DE B125326D DE B0125326 D DEB0125326 D DE B0125326D DE 445514 C DE445514 C DE 445514C
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60Q—ARRANGEMENT OF SIGNALLING OR LIGHTING DEVICES, THE MOUNTING OR SUPPORTING THEREOF OR CIRCUITS THEREFOR, FOR VEHICLES IN GENERAL
- B60Q1/00—Arrangement of optical signalling or lighting devices, the mounting or supporting thereof or circuits therefor
- B60Q1/02—Arrangement of optical signalling or lighting devices, the mounting or supporting thereof or circuits therefor the devices being primarily intended to illuminate the way ahead or to illuminate other areas of way or environments
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- B60Q1/06—Arrangement of optical signalling or lighting devices, the mounting or supporting thereof or circuits therefor the devices being primarily intended to illuminate the way ahead or to illuminate other areas of way or environments the devices being headlights adjustable, e.g. remotely-controlled from inside vehicle
- B60Q1/08—Arrangement of optical signalling or lighting devices, the mounting or supporting thereof or circuits therefor the devices being primarily intended to illuminate the way ahead or to illuminate other areas of way or environments the devices being headlights adjustable, e.g. remotely-controlled from inside vehicle automatically
- B60Q1/12—Arrangement of optical signalling or lighting devices, the mounting or supporting thereof or circuits therefor the devices being primarily intended to illuminate the way ahead or to illuminate other areas of way or environments the devices being headlights adjustable, e.g. remotely-controlled from inside vehicle automatically due to steering position
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Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
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Description
- Einstellvorrichtung für am Kraftfahrzeug drehbar angeordnete Scheinwerfer. Die Erfindung bezieht sich auf eine Einstellvorrichtung für am Kraftfahrzeug drehbar angeordnete Scheinwerfer, bei welcher die Scheinwerfer bzw. die Kurvenlampen unabhängig von der Lenkvorrichtung durch einen vofh Führersitz aus bedienbaren Stellhebel gedreht werden können. Die Erfindung wird darin gesehen, daß die einzelnen, drehbar angeordneten Lampen durch im Bereiche des Führers liegende Ausrückvorrichtungen mit dem Stellhebel verbunden sind, so daß sich die Verbindung einer jeden Lampe mit dem Stellhebel von dem Führer nach Wunsch herstellen und lösen läßt. Der Führer kann also jetzt entweder alle Lampen gleichzeitig und unter gleichem Winkel drehen oder auch jede Lampe für sich bewegen, wodurch die Möglichkeit gegeben ist, alle Lampen unter jedem beliebigen Winkel einzustellen.
- Auf der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt.
- Abb. i zeigt die Stellvorrichtung in Seitenansicht und teilweisem Schnitt.
- Abb. 2 ist eine Vorderansicht hiervon. Abb.3 veranschaulicht in größerem Maßstabe die Ausrückvorrichtung zwischen dem Stellhebel und den zu den Scheinwerfern führenden Wellen, während die Abb. q. einen Schnitt nach der Linie x-x der Abb. i darstellt.
- Die Abb.5 bis 8 zeigen die Verbindung eines Scheinwerfers mit einer Kurvenlampe in Seitenansicht und in Draufsicht in zwei verschiedenen Stellungen.
- In der feststehenden Lenksäule i ist in bekannter Weise die Lenkwelle 2 mit dem Lenkrad 3 drehbar gelagert. An der Säule i ist eine Muffe 4 mit angegossenen Lagern 5, 5a befestigt. Diese dienen zur Aufnahme von Wellen 6, 6a, deren obere Enden die Muffen 7, 7a von Ausrückvorrichtungen tragen, die in bekannter Weise undrehbar mit den Wellen verbunden und unter dem Einfluß von Federn 8 in die Gegenmuffen 9, 9a der Ausrückvorrichtungen einzutreten bestrebt sind. Die Muffen 9, 9a sitzen fest auf Wellen io bzw. ioa, welche in Lagern 12, r2a der bluffe 4 drehbar ruhen und an deren oberen Enden die Zahnräder I I, i ia befestigt sind. In Ausdrehungen 13 - der verschiebbaren Kupplungsmuffen 7, 7a greifen Klauen 14, 14a ein, die um einen gemeinschaftlichen Bolzen 15 drehbar sind. Die Klaue i ¢ steht mit einem Ausrückhebel 16 und die Klaue i4a mit einem Ausrückhebel i6a in fester Verbindung. Diese Hebel sind zu beiden Seiten der Lenksäule i so angeordnet, daß der Führer des Kraftwagens sie mit den Knieen gegen die Säule i hindrücken kann. Wird z. B. auf den Hebel 16 ein Druck ausgeübt, so zieht die Klaue 14 die Kupplungsmuffe 7 gegen den Druck der Feder 8 nach unten und löst dadurch die Verbindung zwischen der Welle 6 und dem Zahnrad i i. Wird der Hebel i 6a beeinflußt, so tritt die Klaue 14a in Wirkung und löst die Verbindung zwischen der Welle6a und dem Zahnrad i ja.
- Mit den Zahnrädern i i, i i a arbeitet ein Zahnrad 17 zusammen, das mittels einer Hülse i9 um die Muffe 4 drehbar ist. Die Hülse trägt einen Hebel 18, der so im Bereiche des Lenkrades 3 liegt, daß der Führer ihn bewegen kann, ohne die Hand von dem Lenkrad wegzunehmen. Wird z. B. der Hebel in Richtung des Pfeiles 2o (Abb. 2) gedreht, so werden durch das in Richtung des Pfeiles 21 drehende Zahnrad 17 (Abb.4) die Zahnräder i i und i ja mit ihren Wellen 6 und 6a in Richtung der Pfeile 22 in Umdrehung versetzt. Ist durch den Hebel 16 die Kupplung 7, 9 gelöst, so wird in diesem Falle nur die Welle 6a gedreht. Ist mittels des Hebels 16a die Kupplung 7a, ga gelöst, so wird bei der gleichen Drehung des Zahnrades 17 nur die Welle 6 beeinflußt.
- Die Wellen 6 und 6a können entweder als biegsame Wellen ausgebildet sein und unmittelbar mit den Scheinwerfern, die durch die Vorrichtung eingestellt werden sollen, in Verbindung stehen, oder sie können durch Zahnradübersetzungen auf die Scheinwerfer einwirken.
- Bei dem gezeichneten Ausführungsbeispiel zeigen die Abb. 5 bis 8 die von der Welle 6 bewegten, auf der einen Seite des Wagens liegenden Scheinwerfer. Hierbei sind auf der Welle 6 die Kegelräder 25 und 26 fest gelagert. Das Rad 25 greift in ein Kegelrad 27, mit welchem der Scheinwerfer 29 in unmittelbarer Verbindung steht, während das Rad 26 mit einem Kegelrad 30 zusammenarbeitet, das die Kurvenlampe 34 beeinflußt. Die Kegelräder 25 und 27 haben gleichen Durchmesser, während das Rad 3o nur halb so groß ist wie das Kegelrad 26. Wird nun nach Umlegung des Hebels 16a und durch entsprechende Einstellung des Hebels 18 (Abb. i und 2) das Zahnrad 17 und dadurch die Welle 6 in Umdrehung versetzt, so werden die Scheinwerfer 29 und 34 um ihre Achse gedreht. Dies geschieht jedoch nicht gleichmäßig, sondern es läuft infolge der Übersetzung zwischen 26 und 30 bei dieser Drehung die Kurvenlampe 34 vor. Wenn also vorher beide Lampen nach vorn gerichtet waren und der Lichtkegel 32 des Scheinwerfers 29 mit dem Lichtkegel 33 der Kurvenlampe 34 (Abb. 6) zusammenfiel, so geht der letztere nach einer Drehung der Kurvenlampe um go° seitlich senkrecht vom Wagen ab (Abb. 8), während der Lichtkegel 32 des Scheinwerfers 29 schräg nach vorn gerichtet wird. Auf diese Weise lassen sich die Lampen der einen Fahrzeugscheibe nach Belieben vom Führersitz aus einstellen.
- Bleiben die Ausrückhebel 16 und i6a unberührt und wird nur der Hebel 18 umgelegt, so werden durch das Rad 17 die beiden Zahnr äder i i und i ia mit ihren Wellen 6 und 6a a in gleichem Sinne gedreht. Infolgedessen werden die Lampen der beiden Fahrzeugseiten in gleichem Sinne eingestellt.
- Die Lampen 29, 34 und ebenso der Stellhebel 18 können unter der Wirkung von Federn stehen, welche die Teile beim Loslassen des Hebels in ihre Geradeausstellung selbsttätig zurückführen. Ebenso können die Lampen 29, 34 oder der Hebel 18 mit einer Einschnappvorrichtung versehen sein, durch die sie in ihrer Geradeausstellung gegen unbeabsichtigte Drehung gesichert werden.
- Durch die beschriebene Anordnung kann der Führer in Bahnkrümmungen, bei Wegekreuzungen und bei Wegegabelungen den Weg in zuverlässiger Weise absuchen, er kann ferner die Lichtkegel sämtlicher Lampen auf einen einzigen bestimmten Punkt wirken lassen und dadurch die Beleuchtungswirkung erhöhen. Bei Begegnung von zwei Fahrzeugen können jetzt die Lichtkegel s6 eingestellt werden, daß sich die beiden Fahrzeuge gegenseitig nicht mehr blenden, und schließlich lassen sich durch die neue Anordnung die Lampen auch als Fahrtrichtungsanzeiger und als Fernlampen für den Stadtverkehr verwenden.
Claims (3)
- PATENTANSPRÜCHE -. i. Einstellvorrichtung für am Kraftfahrzeug drehbar angeordnete Scheinwerfer, bei welcher die Scheinwerfer bzw. die Kurvenlampen unabhängig von der Lenkvorrichtung durch einen vom Führersitz aus bedienbaren Stellhebel gedreht werden können, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Stellhebel ( 18) und den die Scheinwerfer mit den zugehörigen Kurvenlampen (29, 34) beeinflussenden Drehwellen (6, 6a) Ausrückvorrichtungen (7, 9 bzw. 7a, ga) angebracht sind, die durch im Bereich des Führers liegende Hebel (i6, 16a) geschaltet werden.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Lenksäule (i) eine Muffe (4) fest angeordnet ist, deren oberes Ende als Lager für den Stellhebel (i8) dient, dessen unterer Nabenrand zu einem Zahnrad (i7) ausgebildet ist, und daß dieses Zahnrad mit zwei weiteren Zahnrädern (i i, i ja) zusammenarbeitet, die auf den Ausrückvorrichtungen (7, 9 bzw. 7a, 9a) sitzen, wobei deren Ausrückhebel (i6, 16a) durch die Knie des Führers beeinflußt werden können.
- 3. Vorrichtung nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Scheinwerfer (29) mit der auf derselben Wagenseite liegenden Kurvenlampe (34) um eine gemeinschaftliche Achse drehbar ist und die Drehung von einer beiden Lampen gemeinschaftlichen Welle (6) aus erfolgt, wobei jedoch das Übersetzungsverhältnis zwischen der Welle (6) und dem Scheinwerfer (29) einerseits und der Welle (6) und der Kurvenlampe (34) anderseits verschieden ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEB125326D DE445514C (de) | Einstellvorrichtung fuer am Kraftfahrzeug drehbar angeordnete Scheinwerfer |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DEB125326D DE445514C (de) | Einstellvorrichtung fuer am Kraftfahrzeug drehbar angeordnete Scheinwerfer |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE445514C true DE445514C (de) | 1927-06-14 |
Family
ID=6996438
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEB125326D Expired DE445514C (de) | Einstellvorrichtung fuer am Kraftfahrzeug drehbar angeordnete Scheinwerfer |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE445514C (de) |
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0
- DE DEB125326D patent/DE445514C/de not_active Expired
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