DE67769C - Vorrichtung zum Aufsetzen eines Wagens auf Schlittenkufen - Google Patents
Vorrichtung zum Aufsetzen eines Wagens auf SchlittenkufenInfo
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B62—LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
- B62B—HAND-PROPELLED VEHICLES, e.g. HAND CARTS OR PERAMBULATORS; SLEDGES
- B62B19/00—Runners for carrying wheeled vehicles to facilitate travel on ice or snow
- B62B19/02—Runners for carrying wheeled vehicles to facilitate travel on ice or snow attachable to wheels
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Description
KAISERLICHES
PATENTAM
Die Zeichnung stellt einen Wagen dar, der gleichzeitig als Schlitten benutzt werden kann·.
Bekanntlich zeigen namentlich die Landwege im Winter bei Schneefall oft eine sehr wechselnde
Beschaffenheit, indem sie stellenweise wegen des Schnees von Wagen kaum befahren werden
können, an anderen Stellen wieder von Schnee entblöfst sind, so dafs sowohl Schlitten
wie Wagen auf solchen Wegen sich nur mühsam durcharbeiten können.
Diesem Uebelstand soll durch die vorliegende Erfindung abgeholfen werden. Es ist zu diesem
Zwecke an dem Wagen die Einrichtung getroffen, dafs er in wenigen Secunden nur durch
Drehen an einer Kurbel, neben dem Kutschersitz oder an sonst bequemer Stelle, in einen
Schlitten verwandelt und ebenso leicht und schnell wieder auf Räder gesetzt werden kann.
Diese Einrichtung besteht im wesentlichen darin, dafs an dem Wagen vier Schlittenkufen α angebracht
sind, die durch Drehung der Spindel b verstellt werden. Fig. 1 zeigt den Wagen mit
hochgestellten Kufen; in Fig. 2 dagegen liegen die Kufen unter den Rädern, so dafs der Wagen
als Schlitten zu benutzen ist. Die Einrichtung der Kufen und die Vorrichtung zum Verstellen
ist in Fig. 3 und 4 in gröfserem Mafsstabe veranschaulicht. Die Kufen sind in Fig. 3 ebenso
wie in Fig. 2 in der gehobenen Lage dargestellt. Der Wagen würde sich demnach auf
den Rädern bewegen.
Will man nun die Kufen senken, um den Wagen als Schlitten zu benutzen, so mufs man
durch Drehen an der Kurbel bx das mit Muttergewinde
versehene Stück c bis an das obere Ende der Spindel b hochschrauben.. Es sei
hier besonders aufmerksam gemacht, dafs die Spindel b oben bei b2 kein Gewinde trägt,
und zwar auf eine Länge, die etwas gröfser ist als die der Mutter c. Der Zweck dieses
gewindefreien Theiles wird später erläutert. An der Mutter c ist eine Stange d gelenkig
befestigt. Diese greift an dem Zapfen e der Kurbel f an, die auf einer Welle g aufgekeilt
oder auf andere Weise befestigt ist. Die Welle g ist in zwei fest mit dem Wagen verbundenen
Streben oder Hängestühlen h gelagert. Auf der Welle g ist ein zweiarmiger Hebel k aufgekeilt.
In dem Mafse, wie sich die Mutter c auf der Spindel vorschiebt, mufs sich demnach
auch die Welle g und mit dieser der Doppelhebel k drehen.
Die Bewegung des zweiarmigen Hebels k wird durch Stangen / und Z1, die an den
Enden des Hebels mit Gelenken befestigt sind, auf die die Kufen tragenden Wellen M und M1
übertragen, indem die beiden anderen Enden der Stangen an Kröpfungen m m1 der Wellen
MM1 angreifen. Die Wellen sind in Lagern r rl,
die auf den Wagenachsen JV JV1 befestigt sind, drehbar. Es sei hier besonders bemerkt, dafs
die Drehachsen der Wellen MM1 oberhalb der
Radachsen iVJV1 liegen; die an den Wellen
befestigten Kufen oder das an der Kufe befindliche Bogenstück α1 bestimmt also einen Kreis,
der mit dem Radkreis nur eine gemeinsame Tangente, nämlich an dem Punkt, wo das Rad
auf dem Boden aufliegt, besitzt.
Die Kufen sind an den Wellen durch je drei Streben η so befestigt, dafs sie an Führungen
ο verstellt werden können, und zwar zu dem Zwecke, die Kufe mehr oder weniger
nahe an das Rad heranbringen zu können. Wo dieses nicht nöthig erscheint, wo also eine
Kufe für das betreffende Rad angepafst werden kann, schmiedet man die Streben η unmittelbar
mit der Kufe zusammen, benutzt also keine Stellvorrichtung Ό.
Während die hintere Welle nur einmal gekröpft ist, ist die vordere, wie Fig. 3 und 4
zeigen, mehrfach gekröpft, um ein Anstofsen an die Achse des Wagens zu vermeiden, weil der
Kopf der Stange / unter der Achse des Wagens an dem Kurbelzapfen m angreifen mufs. Es
ist klar, dafs durch entsprechendes Verstellen des Doppelhebels k die Wellen MM1 gedreht
und die damit in starrer Verbindung stehenden Kufen gehoben oder gesenkt werden. Befindet
sich, wie in Fig. 2, die Mutter c auf dem glatten Theil der Spindel bei b2, so liegen die
Kufen unter den Wagenrädern und das Gefährt wirkt als Schlitten. Das Stück b2 der
Spindel b, auf dem die Mutter c bei dieser Stellung aufsitzt, mufs langer sein als die
Mutter, so dafs sich die Mutter hier etwas verschieben kann, da beim Auffahren der Räder
auf die Kufen eine stofsartige kurze Bewegung des Hebelwerkes erfolgt, die, wenn die Mutter c
auf dem Gewinde festläge, einen Bruch an irgend einer Stelle des Hebelwerkes verursachen
würde. Da die vordere Welle M beim Lenken des Wagens die Bewegung der Achse mitmachen
mufs, ist der Kurbelzapfen in, auf dem der Kopf der Stange / sitzt, halbkreisförmig
gestaltet und mit entsprechend bogenartig geformten Lagerschalen i versehen, worin sich
die Welle verschieben kann. Die Stange / mufs dabei ihre Lage in der Mittellinie des
Wagens beibehalten, um das Festklemmen zu vermeiden; deshalb setzt sich der Kopf der
Stange / in eine Gabel fort (Fig. 3), die einen in dem Drehpunkt der Achse gelagerten Stift s
umfafst. Dabei kann sich die Stange beim Verstellen des Winkelhebels k ungehindert an
der Gabel verschieben. Die Gabel könnte auch ■ anders angeordnet sein; beispielsweise könnte
sie bei Wagen mit einem Langbaum an diesem angebracht sein und. mit ihren beiden Zinken
die Stange in der Mittelrichtung umfassen, oder umgekehrt. Auch die Anordnung der Kufen,
des Hebelwerkes, der Spindel u. s. w. kann in verschiedener Weise abgeändert werden.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Eine Vorrichtung zum Aufsetzen des Wagens auf Schlittenkufen , dadurch gekennzeichnet, dafs über jeder Wagenachse eine Drehachse (MM1J liegt, um welche durch ein Stellwerk (bdkll1) je ein Paar in der Radebene aufserhalb der Räder liegende Schlittenkufen (a a1) gedreht werden können, wobei die letzteren, sobald sie auf dem Boden aufliegen, den Rädern als Stütze dienen.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE67769C true DE67769C (de) |
Family
ID=341370
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT67769D Expired - Lifetime DE67769C (de) | Vorrichtung zum Aufsetzen eines Wagens auf Schlittenkufen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE67769C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2733026A (en) * | 1956-01-31 | Aircraft ski |
-
0
- DE DENDAT67769D patent/DE67769C/de not_active Expired - Lifetime
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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US2733026A (en) * | 1956-01-31 | Aircraft ski |
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