DE226367C - - Google Patents

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DE226367C
DE226367C DENDAT226367D DE226367DA DE226367C DE 226367 C DE226367 C DE 226367C DE NDAT226367 D DENDAT226367 D DE NDAT226367D DE 226367D A DE226367D A DE 226367DA DE 226367 C DE226367 C DE 226367C
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gear
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connection
rod
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DENDAT226367D
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Publication of DE226367C publication Critical patent/DE226367C/de
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01BSOIL WORKING IN AGRICULTURE OR FORESTRY; PARTS, DETAILS, OR ACCESSORIES OF AGRICULTURAL MACHINES OR IMPLEMENTS, IN GENERAL
    • A01B63/00Lifting or adjusting devices or arrangements for agricultural machines or implements
    • A01B63/14Lifting or adjusting devices or arrangements for agricultural machines or implements for implements drawn by animals or tractors
    • A01B63/16Lifting or adjusting devices or arrangements for agricultural machines or implements for implements drawn by animals or tractors with wheels adjustable relatively to the frame

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
. -^ M 226367 KLASSE 45«. GRUPPE
Zusatz zum Patente 226366 vom 30. April 1909.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 1.Oktober 1909 ab. Längste Dauer: 29.April !924.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Höheneinstellung des Steuerrades bei Moiorpfli'igcn gemaij dem Patent 226366 und bezweckt, die Einstellung des Steuerrades vom Führersitze aus unter Zuhilfenahme des Motors zu bewirken. Dies geschieht nach der Erfindung dadurch, daß . das zur Hebung und Senkung des Steuerrades dienende Zwischengetriebe durch ein vom Führersitze aus ein- und ausrückbares Wechselgetriebe mit einer von dem Motor angetriebenen Welle nach Bedarf in und außer Verbindung gebracht werden kann.
Durch den motorischen Antrieb der Höheneinstellvorrichtung wird nicht nur die ermü-, dende Drehung der Kurbel bei der Einstellung von Hand beseitigt, sondern auch eine augenblickliche Änderung der Höhenlage des Steuerrades ermöglicht.
Auf der Zeichnung ist eine Ausführungsform der Vorrichtung veranschaulicht.
Fig. ι zeigt eine teilweise im Schnitt dargestellte Oberänsicht eines mit der Vorrichtung ausgerüsteten, Motorpfluges.
Fig. 2 ist eine Teilansicht der Fig. 1 in größerem Maßstabe.
Fig. 3 zeigt die Vorderansicht eines Teiles der Fig. 2.
Fig. 4 ist eine Seitenansicht der Fig. 3 bei eingerücktem Schraubenrädergetriebe, welches _ das Differentialgetriebe mit der Einstellvorrichtung verbindet. ■ .
Fig. 5 zeigt einen Teil der Fig. 4 bei ausgerücktem Schraubenrädergetriebe.
Fig. 6 zeigt eine Einzelansicht des Wechselgetriebes der Einstellvorrichtung in größerem ; ,Maßstabe.
Fig. 7 ist ein senkrechter Schnitt der nachgiebigen Verbindung der Einrückstange der Stellvorrichtung, und . ..
' Fig. 8 ist ein senkrechter Schnitt nach der Linie A-B der Fig. 7. . :
Wie bei der Vorrichtung des Hauptpatentes .';. wird beispielsweise das in dem hinteren Teile 9 des Pflugrahmens heb- und senkbar gelagerte Steuerrad122, welches mit seinem Messerflansch 23 beim Fahren des Pfluges in den Boden eingreift, durch Drehung der Welle 5 von dem Führersitze 1 aus eingestellt, indem die das Steuerrad 22 tragende Zahnstange 15 durch das Kettenradgetriebe 6, 7, 10 und die Zahnradgetriebe 11, 13, 44 gehoben oder gesenkt wird. Die Lenkung des Pfluges ' erfolgt mittels des Steuerrades 22 durch Drehung des Handrades 33, beispielsweise in derselben Art wie bei der Vorrichtung des Bauptpatentes. ' ■
Bei der Vorrichtung vorliegender Erfindung kann die zur Höheneinstellung des Steuerrades 22 dienende Welle 5 zwar ebenfalls, wie beim Hauptpatent, mit einer in der Zeichnung durch gestrichelte Linien angedeuteten Handkurbel 2 versehen sein, soll jedoch, in; erster , Linie ihren Antrieb durch ein mit dem Motor 37 verbundenes Wechselgetriebe erhalten. Zu diesem Zwecke sitzen auf der in den Lagern 3 und 4 ruhenden Welle 5 (Fig. 2) lose zwei einander gegenüber liegende Kegel-
■m.
räder 38 und 39, die mit dem auf der Welle 40 sitzenden Kegelrade 41 ein Wechselgetriebe bilden, das durch Vermittlung der mittels Feder und Nut auf der Welle 5 verschiebbaren Kupplungsmuffe42 (Fig. 6) dieseWelle in der einen oder anderen Richtung dreht, je nachdem die Muffe 42 mit den KuppFungszähnen 43 oder mit den Kupplurigszähnen 44 der Räder 38, 39 in Eingriff steht. Die Einstellung der
ίο Muffe 42 erfolgt durch den gelenkig damit verbundenen, vorn gegabelten und um den
■' Zapfen 45 drehbaren Einrückhebel 46 vom Führersitze aus. Gegen den Hebel 46 liegt zweckmäßig eine Reibhemmung 47 an, welche eine ungewollte Bewegung des Hebels unter . dem Einflüsse auftretender Erschütterungen
verhütet. . ■ v
• Die in dem Lager 48 ruhende Welle 40 des Kegelrades 41 ist durch die Stange 49 (Fig. 2 bis 5) mit der Welle 50 gelenkig verbunden, die in dem Lager 51 ruht und auf ihrem freien Ende ein Schraubenrad 52 trägt. Letzteres steht mit dem Schraubenrade 53 in Eingriff,
. das auf der Welle 54 sitzt, die ihren Antrieb durch das Differentialgetriebe 55 von der Motorwelle 56 aus erhält.
Hieraus ergibt sich, daß bei eingerücktem Schraubenrädergetriebe 52, 53 die Welle 5 nach Einrückung des Wechselgetriebes 38, 39, 41 in der einen oder anderen Richtung gedreht wird und dadurch das Steuerrad 22 hebt oder senkt.
Es ist nun eine besondere Vorkehrung getroffen, durch welche das Schraubenrädergetriebe 52, 53 nach Bedarf in oder außer Eingriff gehalten werden kann.
Zu diesem Zwecke wird das Lager 51 der Welle 50 von einem Arme 57 genalten, der um die Achse 58 (Fig. 4) drehbar ist. Die Achse 58 ruht in einem am Gehäuse des Differentialgetriebes befestigten Lager 59. Der Arm 57 wird unten durch den oberen Arm 60 eines Winkelhebels 60, 6ix abgestützt, der um den Zapfen 62 drehbar ist. Der. Arm 61 des Winkelhebels 60, 61 ist an seinem freien Ende mit einer Stange 63 gelenkig verbunden, die unter Einschaltung einer nachgiebigen Verbindung 64 an eine Stange 65 angeschlossen ist. Das andere Ende der Stange 65 steht in gelenkiger Verbindung mit einem Tritthebel 66, der um die Achse 67 zwischen zwei Bunden lose drehbar ist und durch eine mit seiner Klinke 68 zusammenwirkende Falle 69 festgestellt werden kann,
Bei der in Fig. 3 mit ausgezogenen Linien dargestellten Lage des Tritthebels 66 ist das Schraubenrädergetriebe 52, 53 eingerückt, während es außer Eingriff kommt, sobald der Tritthebel 66 nach Auslösen der Falle 69 in die mit gestrichelten Linien gezeichnete Lage gelangt (Fig. 3 und 5). Die Bewegung des mit dem Lager 51 verbundenen Armes 57 wird hierbei, durch zwei in der Nähe seines Lagerauges angeordnete, entgegengesetzt gerichtete Anschläge 70, 71 nach beiden Richtungen begrenzt. . ■
Die nachgiebige Verbindung 64 der Stangen 63, 65 hat den Zweck, dem mit der Stange 63 in Verbindung stehenden Schraubenrade 52 ein Ausweichen innerhalb gewisser Grenzen zu ermöglichen, wenn zwischen den Schraubenrädern. 52, 53 Fremdkörper eingedrungen sein sollten. Die nachgiebige Verbindung 64 besteht aus einer auf der Stange 65 aufgeschraubten Hülse 72, in welcher ein an der Stange 63 sitzender Gleitblock 73 verschieb- : bar ist. Die Verbindung des mit einem inneren Hohlräume 74 versehenen Gleitblockes 73 mit dem freien Ende der Stange 65 erfolgt durch eine unrunde Scheibe 75, welche eine Drehung der miteinander verbundenen Teile hindert. Gegen den Gleitblock y^ stützt sich eine im Innern der Hülse 72 gelagerte Feder 76 ab, wodurch die Verbindung nachgiebig gemacht wird. Natürlich kann diese Verbindung auch durch andere gleichwertige Mittel hergestellt werden.
Natürlich ist die Erfindung auf die dargestellte Ausführungsform des motorischen Antriebes für die Höheneinstellvorrichtung des Steuerrades nicht beschränkt, vielmehr können die baulichen Einzelheiten der beschriebenen Vorrichtung in mannigfacher Weise abgeändert werden, ohne daß das Wesen der Erfindung hierdurch berührt wird.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Vorrichtung zur Höheneinstellung des Steuerrades bei Motorpflügen nach Patent 226366, dadurch gekennzeichnet, daß das zur Hebung und Senkung des Steuerrades (22) dienende Zwischengetriebe (6, 7, 10, 11, 13, 14) durch ein vom Führersitze (1) aus ein- und ausrückbares Wechselgetriebe (38, 39, 41) mit einer von dem Motor (37) angetriebenen Welle in und außer Verbindung gebracht werden k,ann.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das mit dem Wechselgetriebe (38, 39, 41) in Verbindung stehende, von dem Motor (37) angetriebene Rädergetriebe (52,53) durch ein Hebelwerk (60,61,63,65,66) 0. dgl. in und außer Eingriff gebracht werden kann.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT226367D Active DE226367C (de)

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DE (1) DE226367C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4879916A (en) * 1987-06-29 1989-11-14 Meseltron S.A. Contact sensor for calipering pieces such as workpieces

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4879916A (en) * 1987-06-29 1989-11-14 Meseltron S.A. Contact sensor for calipering pieces such as workpieces

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