DE455901C - Antriebsvorrichtung fuer Geschwindigkeitsmesser, Fahrpreisanzeiger u. dgl. - Google Patents

Description

• Antriebsvorrichtung für Geschwindigkeitsmesser, Fahrpreisanzeiger u. dgl. Gegenstand der Erfindung ist eine Antriebsvorrichtung für Geschwindigkeitsmesser; Fahrpreisanzeiger u. dgl., die an Kraftwägen, insbesondere solchen der Fordtype, angebracht sind, die in ihrer gewöhnlichen--Ausführung einen Antrieb derartiger Apparate von der Kardanwelle aus nur sehr schwer zulassen. Um nun, wie es bisher üblich war, eine Abänderung dieser Kardanwelle zu vermeiden, ist gemäß der Erfindung die ger bräuchliche Anschlagsscheibe für die für gewöhnlich verwendete Lamellenkupplungsfeder im Getriebekasten durch ein an der vom Ge# triebekasten hervorragenden Triebwelle mittels einer einfachen Bajonettverschlußverbindung leicht abnehmbar angebrachtes Mriebzad ersetzt, das durch die Lamellenkupplungsfeder an ihrem Platz gehalten wird und finit einem anderen, am abnehmbaren Deckel des Getriebekastens angebrachten Getrieberad in Eingriff steht, an dessen Welle die gebräuchliche biegsame Welle für den Geschwindigkeitsmesser o. dgl. angeschlossen werden kann. Die für den Einbau dieser Antriebsvorrichtung erforderlichen Abänderungen sind sehr gering, ebenso wie die Vorrichtung an sich in bezug auf die eigentliche Bauart und ihre Anbringumgsweise äußerst einfach und praktisch ist.
• Die Erfindung ist in einem Ausführungsbeispiel in der Zeichnung dargestellt, und zwar zeigt Abb. i die Antriebsvorrichtung in einem Schnitt durch den hinteren Teil des Motorgebäuses oder des Getriebekastens eines Fordmotors und Abb. z reinen Schnitt nach der Linie II-II in Abb. i.
• Auf die vom Getriebekasten herausragende Triebwelle i ist von ihrem Ende aus eine Schnecke z aufgeschoben, welche in ihrer Nabe 2a mit durchgehenden Nuten 3 für die hervorstehenden Enden des durch die Welle i gehenden Stiftes 4 versehen ist. Wenn man beim Anbringen der Schnecke diese mit den Nuten 3 über die Enden des Stiftes 4 geführt hat, dreht man sie 9o° herum, so daß die. Stiftenden in die Sperraussparungen 5 :eingreifen, wodurch die Schnecke an einer Verdrehung als auch einer Rück«,ärtsverschiebung verhindert wird. Unmittelbar innerhalb .der Schnecke ist auf der Triebwelle die gebräuchliche Lamellenkupplungsfeder 6 angebracht, fier die die Schnecke somit einen Anschlag bildet und dadurch die gebräuch-Ii:che Scheibe oder einen Federhalter ersetzt. Die Schnecke ist, wie auf der Zeichnung! dargestellt, .mit ,einer tiefen ringförmige Nute 7, für das Ende der Feder 6 versehen.
• In. die Schnecke greift eint Schneckenrad-13,. dessen Welle i i in einer inwendigen, Knagge io am abnehmbaren Deckel8 dies Getriebekastens 9 gelagert ist. An diese. Welle y i kann die gebräuchliche biegsame Welle r2 für den Geschwindigkeitsmesser o. dgl. angeschlossen werden.
• Die Schnecke wird nur mit Hilfe .der Bajonettverschlu:ßv erbindung befestigt und durch die Lamellenkupplungsfeder an ihrem Platz gehalten, wobei die Stifte der Verbindung durch den vorher bereits vorhandenen Stift 4 gebildet werden. Nach Anbringung der Schnecke braucht man nur noch den vorhandenen Deckel mit einem neuen, das Schneckenrad 8 tragenden Deckel auszutauschen, worauf die Vorrichtung fertig zum Gebrauch ist.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Antriebsvorrichtung für Geschwindigkeitsmesser, Fahrpreisanzeiger und ähnliche Apparate, die an einem Fordautomobil angebracht sind, dadurch gekennzeichnet, daß die gebräuchliche Anschlagsscheibe für die vorhandene Lamellenkupplungsfeder (6) im Getriebekasten durch ein an dem aus dem Getriebekasten hervorstehenden Ende der Triebwelle (i) mittels einer einfachen Baj,onettverschlußverbindung (3, 4, 5) leicht abnehmbar angebrachtes Triebrad (z) ersetzt ist, die durch die Feder (6) an ihrem Platz gehalten wird und in Eingriff steht mit einem anderen, an dem abnehmbaren Deckel (8) des Getriebtekastens (9) angebrachten Getrieberad (13), an dessen Welle die gebräuchliche biegsame Welle für den Geschwindigkeitsmesser o. dgl. angeschlossen werden kann.