DE741560C

DE741560C - Vorrichtung zum Antreiben des Geschwindigkeitsmessers und Fahrstreckenanzeigers an Kraftwagen

Info

Publication number: DE741560C
Application number: DEA92456D
Authority: DE
Inventors: Georg Suess; Helmut Walther
Original assignee: Audi AG; Auto Union AG
Current assignee: Audi AG; Auto Union AG
Priority date: 1940-12-04
Filing date: 1940-12-04
Publication date: 1943-11-12

Description

Vorrichtung zum Antreiben des Geschwindigkeitsmessers und Fahrstreckenanzeigers an Kraftwagen Um fehlerhafte Angaben des Geschwindigkeitsmessers und Fahrstreckenanzeigers, besonders bei schnellem Fahren und schlechter Fahrbahn, zu vermeiden, werden diese Meßgeräte oft von einem Lenkrad aus mit einer mit dem Lenkrad verbundenen Welle angetrieben, die durch eine Bohrung der am Umlauf nicht teilnehmenden Lenkradachse geführt ist und über ein Zahnradgetriebe die Antriebswelle für das Meß- und Anzeigegerät dreht. Dabei hat man bisher die das vom Lenkrad entnommene Drehmoment nach dem Meßgerät übertretende Welle in dem Achszapfen gelagert.
Dies erschwert den Ein- und Ausbau, hesonders bei Instandsetzungen, und zwingt die Welle in senkrechter Richtung hinauszuführen. Es wird hier meist eine biegsame Welle venvendet, und diese muß dann ziemlich stark gebogen werden, je nach der Bauart des Wagens bis zu 90 oder noch darüber hinaus, wodurch Widerstände verursacht werden, die wiederum fehlerhafte Angaben der Meßgeräte hervorrufen.
Um dies zu vermeiden, ist nach der Erfindung die Antriebswelle des Meß- und Anzeigegeräts im Achsschenkel des Lenkrades außerhalb seines Achszapfens gelagert. Dadurch wird eine sehr einfache Anordnung möglich, bei der die Wellen kurz gehalten werden und die Zahnräder kleine Durchmesser erhalten können. Auch letzteres ist vorteilhaft gegenüber bekannten Einrichtungen, bei denen das mit dem Lenkrad verbundene Zahnrad außen auf dessen Nabe sitzt, denn hierdurch entsteht der Nachteil, daß dieses Zahnrad sehr groß sein muß und dadurch mit erheblicher Umfangsgesdlwindigkeit wirkt; diese ganze Anordnung nimmt daher viel Platz weg, besonders weil das die Verzahnung umschließende Schutzgehäuse sehr große Abmessung haben muß.
Die Zeichnung stellt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dar.
Der auf dem Achszapfen I gelagerte Achsschenkel 2 weist eine durchgehende Bohrung auf, in der in der Lagerbüchse 3 die Welle 4 angeordnet ist. Sie trägt innerhalb der Achsschenkelkammer das Schraubenrad 5 und ist in ihrem äußeren Ende durch den Stift 6 über die Radkappe 7 mit dem Laufrad 8 verhunden, so daß sie dessen Drehung mitmacht.
In eine im Achsschenkel 2 außerhalb seines Achszapfens 1 angebrachte Lagerung 9 ist eine Welle 10 eingesetzt, an welche die biegsame Welle 1 1 angeschlossen ist, die zu dem nicht dargestellten Meßgerät leitet. Die Welle 10 trägt das in das Rad 5 eingreifende Schraubenrad 12.

Claims

PATENTANSPRUCH: Vorrichtung zum Antreiben des Geschwindigkeitsmessers und Fahrstreckenanzeigers an Kraftwagen von einem Lenkrad aus mit einq mit dem Lenkrad verbundenen Weile, die durch eine Bohrung der am Umlauf nicht teilnehmenden Lenkradachse geführt ist und iiber ein Zahngetriebe die Antriebswelle für das Meß-und Anzeigegerät dreht, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebswelle (10) des Meß- und Anzeigegeräts im Achsschenkel (2) des Lenkrades (8) außerhalb sein@s Achszapfens (1) gelagert ist.