DE476232C - Toenender Geschwindigkeitsanzeiger fuer umlaufende Wellen - Google Patents

Description

• Tönender Geschwindigkeitsanzeiger für umlaufende Wellen Die Erfindung betrifft einen tönenden Geschwindigkeitsanzeiger für umlaufende Wellen, wie sie insbesondere für Milchseparatoren verwendet werden, und die ein hörbares Signal geben, solange eine bestimmte, für den Betrieb der zu überwachenden Maschine günstige Drehzahl nicht erreicht ist. Sie stellt insbesondere eine Verbesserung derjenigen bekannten Geschwindigkeitsanzeiger dar, bei denen ein pendelartiger Schlagkörper oder Klöppel von einem mit der Drehzahl der zu überwachenden Welle umlaufenden Mitnehmer abwechselnd angehoben und darauf freigegeben wird, so daß der Klöppel entweder zum Anschlag an eine Glocke kommt,- nämlich so .lange, als eine vorgeschriebene Drehzahl nicht erreicht ist, oder aber vor dem Anschlag an die Glocke abgefangen und erneut zum Ausschlag gebracht wird.
• Die Erfindung ist in dem Anspruch gekennzeichnet und wird im folgenden an Hand der Abbildungen näher erläutert.
• Nach dem in den Abb. i bis 3 veranschaulichten Ausführungsbeispiel sitzt auf der Welle e, deren Geschwindigkeit festgestellt werden soll, ein Zahn- oder Sternrad d, dessen Zähne zweckmäßig ungefähr rechtwinklig zum Zahnumfang abfallende Zahnflanken haben. Das Zahnrad ist in einer Glocke b angeordnet, die an einem fest gelagerten Arm f fest angebracht ist. Das Anbringen der Glocke am Arm f erfolgt durch einen Bolzen c, auf dem leicht schwingbar ein Klöppel a sitzt, der mit seinem Hammerende in den Bereich eines am Glockenumfang vorgesehenen Anschlages g ragt. An dem Klöppel a ist ein Mitnehmerzahnla angebracht, _der in der Ruhestellung zwischen die Zähne des Zahnrades d greift und bei Drehung .des Rades von den Zähnen zwangsweise mitgenommen wird, wodurch der Klöppel a in seine gehobene, aus Abb. 3 ersichtliche Stellung kommt. In dieser bleibt er bei Drehung des Rades d, bis der betreffende Zahn den Mitnehmerzahn h freigibt, was das sofortige Niederfallen des Klöppels und somit den Anschlag- der Glocke zur Folge hat. Dieses Niederfallen des Klöppels wird nur dann verhindert, wenn die Drehung des Rades d eine solche Geschwindigkeit erlangt, daß die Schwerkraft des Klöppels keine Zeit findet, diesen mit seinem Mitnehmerzahnh in eine Zahnlücke. zu drehen. Es :hören demgemäß nur bei dieser Geschwindigkeit der Welle die Anschläge des Klöppels an der Glocke auf, während bis zur Erlangung dieser Wellengeschwindigkeit die Anschläge deutlich mit wachsender Schnelligkeit der Aufeinanderfolge stattfinden.
• Nach den Abb. i bis 3 ist der Klöppel a konzentrisch zur runden Glocke b an dem Arm f angebracht, und dann muß die Glocke zur Welle e und dem Zahnrad d exzentrisch angeordnet sein. Man kann natürlich auch das Zahnrad d in die Mitte der Glocke b verlegen (Abb. q. bis 6), und dann müßte der Bolzen c mit dem dann seitlich am Klöppel a vorstehenden Mitnehmer h exzentrisch angeordnet werden. Zweckmäßig wird man dann den Bolzen c und die Glocke an einer diese von hinten abschließenden Scheibe h befestigen, die ihrerseits in geeigneter Weise an der Maschine fest gelagert ist.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCFI: Tönender Geschwindigkeitsanzeiger mit einem pendelartigen Schlagkörper, der mit einer der zu überwachenden Drehzahl proportionalen Taktfolge abwechselnd zum Ausschlag gebracht und freigegeben wird, so daß er entweder zum Anschlag an eine Glocke kommt oder: vorher abgefangen wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlagkörper einen Mitnehmerzahn hat, der in ein mit mehreren Zähnen versehenes Zahn- oder Sternrad greift, das sich proportional der zu überwachenden Geschwindigkeit dreht.