DE273981C - - Google Patents
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- G—PHYSICS
- G07—CHECKING-DEVICES
- G07C—TIME OR ATTENDANCE REGISTERS; REGISTERING OR INDICATING THE WORKING OF MACHINES; GENERATING RANDOM NUMBERS; VOTING OR LOTTERY APPARATUS; ARRANGEMENTS, SYSTEMS OR APPARATUS FOR CHECKING NOT PROVIDED FOR ELSEWHERE
- G07C1/00—Registering, indicating or recording the time of events or elapsed time, e.g. time-recorders for work people
- G07C1/02—Registering, indicating or recording the time of events or elapsed time, e.g. time-recorders for work people not involving the registering, indicating or recording of other data
- G07C1/08—Registering, indicating or recording the time of events or elapsed time, e.g. time-recorders for work people not involving the registering, indicating or recording of other data wherein the time is indicated by marking an element, e.g. a card or tape, in position determined by the time
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Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVl 273981 -KLASSE 42p. GRUPPE
Registriervorrichtung für Fuhrwerke aller Art.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 10. August 1913 ab.
Die Erfindung bezieht sich auf Registriervorrichtungen
für Fuhrwerke aller Art, und zwar auf solche Registriervorrichtungen, bei denen auf einer kreisförmigen, durch ein Uhrwerk
in bestimmten Zeiträumen, z. B. 12 Stunden oder 24 Stunden, gedrehten Papierscheibe
selbsttätig die zurückgelegten Wegstrecken und damit auch die Fahrzeiten, die Geschwindigkeiten
des Fuhrwerkes und die Haltezeiten aufgezeichnet werden, und bei denen außerdem nach Zurücklegung jeder Streckeneinheit ein
Zählwerk um eine Ziffer weitergeschaltet wird, so daß aus dem Stande des Zählwerkes die gesamte
zurückgelegte Wegstrecke in Streckeneinheiten unmittelbar abgelesen werden kann.
Derartige Vorrichtungen müssen vollkommen verschlossen angeordnet sein (z. B. in der Weise,
daß der Deckel nur nach öffnen eines Vorhängeschlosses oder nach Entfernung einer
Plombe geöffnet werden kann), so daß das Innere der Vorrichtung nur dem Fuhrherrn zugänglich
ist und insbesondere auch die Papierscheibe mit den Aufzeichnungen nur nach Lösung des Verschlusses
sichtbar gemacht und ausgewechselt werden kann. Dagegen ist es zweckmäßig, wenn die Angaben des Zählwerkes für die zurückgelegten
Wegstrecken dauernd sichtbar bleiben, also ohne Öffnung der Vorrichtung abgelesen
werden können. Es ist ferner zweckmäßig, wenn die Angaben des Zählwerkes auf der gleichen Seite sichtbar sind, auf welcher
der Deckel sich befindet, weil häufig infolge der Anbringung der Vorrichtung, z. B. am
Schmutzblech des Wagens, nur diese eine Seite zugänglich ist. Entsprechend der kreisförmigen
Registrierscheibe kann das Gehäuse eine 40
zylindrische Form erhalten, wobei der Durchmesser des Gehäuses nur wenig größer zu sein
braucht als der Durchmesser der Registrierscheibe.
Um die Angaben des Zählwerkes, welche dauernd sichtbar sein sollen, auf derselben Seite
ablesen zu können, auf welcher der Deckel und die unter dem Deckel und parallel zu diesem
liegende Papierscheibe liegen, hat man bisher das Zählwerk in einem besonderen Anbau
neben dem zylindrischen Gehäuse untergebracht. Hierdurch werden die Vorrichtung vergrößert, die Abdichtung des Deckels erschwert
und die Herstellungskosten erhöht. Die Anbringung des Zählwerkes im Deckel selbst ist nicht nur deswegen untunlich, weil
dadurch die ganze Vorrichtung um die Höhe des Zählwerkes höher gebaut werden müßte,
sondern auch, weil dann gleichzeitig der Durchmesser des Gehäuses vergrößert werden müßte,
um neben der Registrierscheibe Platz für die Teile zu gewinnen, durch welche die Drehbewegung
von dem im Gehäuse befindlichen Werk auf das Zählwerk übertragen wird.
Gemäß der vorliegenden Erfindung können bei solchen Registriervorrichtungen mit kreisförmiger
Registrierscheibe und mit Zählwerk die Angaben des Zählwerkes dauernd abgelesen werden, ohne daß das zylindrische Gehäuse
einen größeren Durchmesser zu erhalten braucht, als der Papierscheibe entspricht, und ohne daß
ein seitlicher Anbau erforderlich wird.
Die Erfindung besteht darin, daß die Registrierscheibe aus durchsichtigem Stoff hergestellt
wird (z. B. aus Pauspapier oder geöltem Papier, wie es für die Fensterkuverts
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gebraucht wird), und daß die im Deckelfenster erscheinenden Angaben des Zählwerkes durch
die Registrierscheibe hindurch, und zwar durch den mittleren Teil derselben, welcher für die
Aufzeichnungen ohnedies nicht verwendet wird, sichtbar gemacht werden. Es ist nur bekannt,
bei Anzeigevorrichtungen durchsichtige Stoffe zu gebrauchen, um darunter befindliche Angaben
sichtbar werden zu lassen, und im Deckel
ίο Ablesefenster anzubringen.
Die Erfindung ist in der Zeichnung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt.
Fig. ι ist die Vorderansicht der geschlossenen Registriervorrichtung,
Fig. 2 die zugehörige Seitenansicht.
Fig. 3 ist ein Querschnitt durch die Vorrichtung nach Linie A-B der Fig. 1,
Fig.. 4 die Vorderansicht der geöffneten Vorrichtung, aus welcher die Registrierscheibe herausgenommen
ist.
α ist das zylindrische Gehäuse, δ der Deckel,
welcher bei dem gezeichneten Ausführungsbeispiel mit Ösen δ1 einen ringförmigen Bügel a1
umfaßt. Die Ringform des Bügels a1 gestattet
eine Drehung des Deckels um denjenigen Winkel, der zum Anziehen und Lösen des Bajonettverschlusses
des Deckels erforderlich ist. Die Löcher der ösen b1 haben längliche Form, um
das nach Lösen des Bajonettverschlusses erforderliche Anheben des Deckels zu ermöglichen.
Ist der Deckel genügend weit abgehoben, dann kann er in die in Fig. 4 gezeichnete Lage
geschwenkt werden. Im Gehäuse α befindet sich ein Uhrwerk c und ein Wegewerk d. Auf
einer vom Uhrwerk in einer bestimmten Zeit, z. B. in 24 Stunden, einmal umgedrehten Welle e
kann in bekannter Weise mittels einer Befestigungsvorrichtung e1 eine Registrierscheibe f
befestigt werden. Auf dieser gleichmäßig gedrehten Registrierscheibe f werden in bekannter
Weise durch einen vom Wegewerk d angetriebenen Stechstift d1 die zurückgelegten Wegstrecken
aufgezeichnet. Vom Wegewerk wird ferner ein Zählwerk g angetrieben, welches
nach Zurücklegung jeder Streckeneinheit um eine Zahl weiterbewegt oder weitergeschaltet
wird. Das Zählwerk g ist unmittelbar unter der Registrierscheibe f angebracht, und zwar innerhalb
der ringförmigen Scheibenfläche, welche für die Registrierungen benutzt wird. Die Registrierscheibe
f ist aus durchsichtigem Stoff hergestellt, z. B. aus Pauspapier oder Pausleinen
oder geöltem Papier, wie es für die sogenannten Fensterkuverts benutzt wird. Im Deckel δ befindet sich eine durch ein Glas abgeschlossene
Öffnung δ2, welche zweckmäßig größer ist als die von den abzulesenden Zahlen
eingenommene Fläche. Zwischen den abzulesenden Zahlen des Zählwerkes g und der
Schauöffnung δ2 wird zweckmäßig ein Schautrichter δ3 angeordnet.
Bei dieser Anordnung sind die Angaben des Zählwerkes bei geschlossenem Gehäuse gut ablesbar.
Claims (1)
- Patent-Anspruch :Registriervorrichtung für Fuhrwerke aller Art mit von einem Uhrwerk gedrehter kreisförmiger Registrierscheibe, einem Zählwerk, durch welches die zurückgelegten Streckeneinheiten fortlaufend gezählt werden, und einer Schauöffnung im Gehäusedeckel zum Ablesen der Zählwerksangaben, dadurch gekennzeichnet, daß die Registrierscheibe aus durchsichtigem Stoff, z. B. Pauspapier, Pausleinen u. dgl., hergestellt ist und die Angaben des Zählwerkes durch diese Registrierscheibe hindurch sichtbar sind.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE273981T | 1913-08-10 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE273981C true DE273981C (de) | 1914-05-11 |
Family
ID=34484540
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1913273981D Expired DE273981C (de) | 1913-08-10 | 1913-08-10 |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE273981C (de) |
-
1913
- 1913-08-10 DE DE1913273981D patent/DE273981C/de not_active Expired
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