DE2616441A1 - Registrieranordnung fuer fahrtschreiber - Google Patents
Registrieranordnung fuer fahrtschreiberInfo
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Description
2616U1
6. April 1976 070 dö lg Akte: 1540
Kienzle Apparate GmbH, Villingen-Schwenningen
Registrieranordnung für Fahrtschreiber
Die Erfindung betrifft eine Registrieranordnung für Fahrtschreiber
mit Mitteln zum verdrehsicheren Verbinden von wenigstens zwei gleichachsig in einem gewissen Abstand hintereinander
angeordneten Diagrammscheiben mit einer vom Uhrwerk des FahrtSchreibers angetriebenen Welle sowie einem Träger
für wenigstens ein Schreiborgan, das zwischen der vorderen und der hinteren Diagrammseheibe derart wirksam ist, daß
zusammen mit den übrigen auf der hinteren Diagrammscheibe registrierenden Schreiborganen des Fahrtschreibers ein gleichseitiges
Beschriften aller Diagrammscheiben ermöglicht wird.
Eine derartige Registrieranordnung ist duroh die DI-PS 2 160 510 bekannt geworden und dient dem gleichzeitigen Aufzeichnen
von Fahrzeugdaten in solchen Fällen, in denen eine einzelne Diagrammscheibe für die gewünschten Daten keine ausreichende
Aufzeichnungsfläche bietet oder diese Daten, beispielsweise wenn es sich um die Arbeitszeiten einer Fahrzeugbesatzung
handelt, voneinander oder von den Betriebsdaten des Fahrzeuges trennbar sein sollen. Dabei gewährleistet die in
der oben genannten Patentschrift beschriebene Registrieranordnung ein gleichseitiges Beschriften von zwei gleichgestalteten
Diagrammscheiben und vermeidet, daß weder Sonderdiagrammscheiben mit unterschiedlichem Koordiantenaufdruck verwendet
werden müssen noch gegenläufige Antriebe für die beiden Diagrammscheiben notwendig werden. Außerdem ist bei dieser
Registrieranordnung der Einlegevorgang für beide Diagrammscheiben gleich dem bisherigen Einlegen einer Einzeldiagrammscheibe,
so daß sich der Benutzer nicht auf eine
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neue Handhabung umstellen muß. Die konstruktive Ausführung der genannten Registrieranordnung sieht ferner vor, daß der
Träger, auf dem das auf der vorderen Diagrammseheibe wirksame
Schreiborgan gelagert ist und der der hinteren Diagrammscheibe eine Führungsfläche bietet und als Registrierauflage
dient, schwenkbar an dem aufklappbaren Deckel des Fahrtschreibers angelenkt und mit dem Deckel verrastbar ist. Vorzugsweise
ist, was ebenfalls der genannten Patentschrift entnommen werden kann, die Lage der Schwenkachse des Trägers in
geeigneter Weise achsparallel zur Scharnierachse des Deckels gewählt, um ein selbsttätiges Verschwenken des Trägers beim
Schließen des Deckels zu gewährleisten.
Beim Entnehmen der Diagrammseheibeη aus einem derart ausgerüsteten
Fahrtschreiber sind nun folgende Handhabungü^änge
vorzunehmen:
1. lösen des Spannhebels, der die hintere Diagrammscheibe hält;
2. Entnehmen der hinteren Diagrammscheibe;
3. Hochschwenken des Trägers;
4. Lösen des Spannhebels, der die vordere Diagrammscheibe hält;
5. Entnehmen der vorderen Diagrammscheibe.
Diese Arbeitsgänge sind beim Entnehmen und in umgekehrter Reihenfolge beim Einlegen der Diagrammscheiben exakt einzuhalten,
um Beschädigungen, insbesondere an den Diagrammscheiben,
zu vermeiden.
Die Praxis hat jedoch gezeigt, daß vielfach aus Gedankenlosigkeit,
insbesondere dann, wenn lediglich die vordere Diagrammscheibe, die dem Beifahrer zugeordnet ist, gewechselt werden
soll, der Träger hochgeschwenkt wird, ohne daß zuvor die hintere Diagrammscheibe entnommen wurde. Dadurch wird der
Rand der Zentrieröffnung dieser Diagrammscheibe am Zentrierdorn gestaucht oder er reißt ein, so daß solche Dia^rammscheiben
nur noch bedingt, auf keinen Fall jedoch in Auswerteanlagen mit selbsttätiger Diagrammscheibenaufnahme auswertbar
sind. Unbefriedigend ist bei dieser Re^istrieranord-
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nung die Handhabung der Diagrammscheiben auch insofern, als zum Wechseln der vorderen Diagrammscheibe die hintere Diagrammscheibe
aus dem Fahrtschreiber entnommen werden muß, das heißt, deren Aufzeichnungen durch Kratzspuren und Fingerabdrucke
gefährdet sind.
Der vorliegenden Erfindung lag demnach die Aufgabe zugrunde, die Nachteile der durch die DT-PS 2 160 510 bekannten Registrieranordnung
zu vermeiden und die Handhabung, insbesondere beim Wechseln der vorderen Diagrammscheibe, zu verbessern.
Die Lösung dieser Aufgabe sieht vor, daß der Träger als ein von Hand mit dem" Fahrtschreiber verbindbares und von diesem
trennbares Teil ausgebildet ist, und daß in dem Träger eine wenigstens der hinteren Diagrammscheibe zugeordnete, deren
Zentrier- und Mitnahmeelement tragende Auflage lose gelagert
ist.
Ein vorteilhaftes Ausführungsbeispiel ist dadurch gekennzeichnet, daß sowohl an der der hinteren Diagrammscheibe zugeordneten
und im Träger gelagerten Auflage als auch an einer der vorderen Diagrammscheibe zugeordneten und mit der antreibenden
Welle fest verbundenen Auflage miteinander in Eingriff bringbare Kupplungsmittel ausgebildet sind, daß den beiden
Auflagen eine axial wirksame Hilfskraft zugeordnet ist, und daß die der hinteren Diagrammscheibe zugeordnete Auflage derart
ausgebildet ist, daß sie der vorderen Diagrammscheibe als Festhalteelement dient.
Abgesehen von der generellen Verringerung der Gefahr, daß bei unsachgemäßer Handhabung, insbesondere beim Entnehmen
der Diagrammscheiben diese beschädigt werden, ist als besonderer Vorteil der erflndungsgemäßen Registrieranordnung
anzusehen, daß der Träger mitsamt der hinteren Diagrammscheibe an deren vorzugsweise als Griffelement ausgebildeten
Zentrierteil oder am Außenrand des Trägers gegriffen und dem
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Fahrtschreiber entnommen werden kann, so daß beim Wechseln lediglich der vorderen Diagrammscheibe kein unmittelbares
Handhaben der hinteren Diagrammseheibe notwendig ist. Ferner
ist vorteilhaft, daß die im Träger gelagerte Auflage gleichzeitig als Festhalteelement für die hintere Diagrammscheibe
ausgebildet ist und somit die Handhabungsgänge beim Einlegen bzw. beim Entnehmen der Diagrammscheiben verringert
sind. Auch müssen keine Vorkehrungen getroffen werden, die, wie es bei der Registrieranordnung gemäß der genannten
DT-PS erforderlich ist, gewährleisten, daß, falls ein Herunterklappen des Trägers vergessen wurde, der Träger beim
Schließen des Deckels selbsttätig zuklappt und auf diese Weise ein Anstoßen des Trägers am Gehäuse des Fahrtschreibers
und damit ein Beschädigen des Trägers bzw. dessen Lagerstellen vermieden wird.
Im folgenden sei die Erfindung anhand der beigefügten Zeichnungen näher erläutert. Dabei zeigt
Fig. 1 eine Übersichtsdarstellung in Form einer seitlichen Teilansicht eines Fahrtschreibers mit geöffnetem
Deckel sowie eines nach einem bevorzugten Ausführungsbeispiel ausgebildeten Trägers;
Fig. 2 einen Teilschnitt der Kupplungsmittel zwischen der in dem Ausführungsbeispiel gem. Fig. 1 im
Träger gelagerten und der auf der antreibenden Welle befestigten Auflage;
Fig. 3 ein weiteres Ausführungsbeispiel mit einer beiden Diagramms ehe iben zugeordneten Auflage;
Fig. 4 ein abgewandeltes Ausführungsbeispiel gem. Fig.
Die Übersichtsdarstellung - Fig. 1 - zeigt einen für die Beschriftung
von zwei Diagrammscheiben ausgerüsteten Fahrtschreiber dessen aufgeklappter Deckel 1 mit dem Gehäuse 2 in
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der üblichen Weise mittels eines Scharniers 3 gelenkig
verbunden und durch ein Schloß 4 mit diesem verriegelbar ist. Bei diesem bekannten Gerätekonzept sind, was im Zusammenhang
mit dem Anmeldungsgegenstand unwesentlich und
daher der Übersichtlichkeit wegen nicht dargestellt ist, in dem Gehäuse 2 wenigstens ein Geschwindigkeitsmeßwerk
und getriebliche Mittel zur Übertragung der gemessenen Geschwindigkeitswerte auf eine Regiatriereinrichtung und
die im Deckel 1 befindlichen Anzeigeorgane, von denen in Fig. 1 eine mit Kupplungsmitteln 5 versehene Welle 6 und
ein Zeiger 7 angedeutet sind, eingebaut. Ferner sind in dem Gehäuse 2 im allgemeinen Zusatzeinrichtungen zur Arbeitszeitregistrierung
und zur Aufzeichnung des zurückgelegten Weges untergebracht, während der Deckel 1 im wesentlichen
ein Uhrwerk 8, wenigstens ein nicht dargestelltes Streckenzählwerk, weitere Anzeigeorgane für verschiedene
Zwecke sowie deren Beleuchtungsmittel beinhaltet. Zur Frontseite hin ist das Gehäuse 2 durch eine plombierbare
Platte 9 soweit abgeschlossen, daß lediglich ein Antriebshebel 10 und ein Kupplungsteil 11 zugänglich sind oder wie
die Schreibstifte 12, 13 und H und der nicht dargestellte Zählerantrieb durch sie hindurchgreifen.
Von den in dem dargestellten Fahrtschreiber zur Anwendung kommenden Diagrammscheiben ist der einen im folgenden als
die vordere bezeichnete Diagrammseheibe 15 eine erste mit
einem Zentrier- und Mitnahmeelement 16 versehene Auflage 17 zugeordnet, die ihrerseits auf einer vom Uhrwerk 8
zeitrichtig angetriebenen Hohlwelle 18 befestigt ist. In einem mit dem Deckel 1 verbindbaren Träger 19 ist eine
zweite der hinteren Diagrammscheibe 20 zugeordnete Auflage 21 lose gelagert bzw. gehaltert. An ihr ist ebenfalls
ein geeignetes Zentrier- und Mitnahmelement 22 ausgebildet sowie ein als Festhalteelement 23 dienender Kipphebel angeordnet.
Der Träger 19 selbst dient in bekannter Weise einem auf der vorderen Diagrammscheibe 15, beispielsweise
die Arbeitszeiten des Beifahrers aufzeichnenden Schreib-
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organ 24 als Lagerteil. Dibei ist die in Fig. 1 gezeigte Darstellung
des Schreiborgans 24 weitgehend schematisch; eine zweckmäßige Lösung für die Ausbildung und Anordnung des
Schreiborgans 24 ist jedoch in der DT-OS 2 303 517 ausführlich beschrieben. Ein an dem Schreiborgan 24 befestigter
Kupplungszapfen 25 steht, wenn der Deckel 1 des Fahrtschreibers geschlossen ist, mit dem Antriebshebel 10 in Wirkverbindung
und wird von diesem zur Aufzeichnung von Stufen- und/oder Balkendiagrammen verschwenkt. Der Träger 19 stellt außerdem
in bezug auf die Schreibstifte 12, 13, 14 eine Schreibunterlage dar und bildet in gleicher Weise wie die Deckelrückseite
26 für die vordere Diagrammscheibe 15 für die hintere Diagrammscheibe 20 eine Führungsfläche.
Die Verbindungsmittel zwischen dem Träger 19 und dem Deckel 1 sind wenigstens drei am Träger 19 ausgebildete Stützen 27, 28
und 29, mit denen der Träger 19 auf der Deckelrückaeite 26
aufsitzt sowie Finger 30, 31 und 32, die in geeignete Ausnehmungen in dem Deckel 1 eingreifen, von denen in Fig. 1
jedoch lediglich zwei - 33 und 34 - zu sehen sind. Dabei ist es zweckmäßig, die Finger und die den Fingern zugeordneten
Ausnehmungen in bezug auf den Umfang des Deckels 1 mit ungleicher Teilung anzuordnen und/oder mit unterschiedlicher
Breite auszubilden, damit der Träger 19 nur in einer einzigen bestimmten Lage, also unverwechselbar in bezug auf die Lage
der Schreibstifte 12, 13, 14, auf den Deckel 1 aufgesetzt werden
kann. Vorteilhaft ist ferner, wenn die Finger und die Ausnehmungen derart ausgebildet werden, daß eine gewisse Rastwirkung
erzielt wird. Auch magnetische Haftmittel sind in diesem Zusammenhang denkbar. Notwendig ist diese Maßnahme jedoch
nicht, denn wie die Fig. 1 zeigt, ist es auch möglich, am Rand des Trägers 19 eine oder mehrere rippenartige Erhöhungen 35
und an der Platte 9 diesen Erhöhungen zugeordnete federnde Laschen 36 anzuformen. Damit wird bei geschlossenem Deckel 1
der Träger 19 in ausreichender Weise auf dem Deckel 1 festgehalten und in axialer Richtung gesichert.
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Die für den Antrieb der hinteren Diagrammscheibe 20 zwischen den beiden Auflagen 17 und 21 erforderlichen Kupplungsmittel
sind im einzelnen aus Fig. 2 näher ersichtlich. Dabei sind in der axialen Verlängerung des der vorderen Diagrammscheibe
15 dienenden Zentrier- und Mitnahmeelementes 16 an der Auflage 17 ein Zentrierzapfen 37 und ein Mitnahmezapfen
38 ausgebildet. Dem Zentrierzapfen 37 ist in der Auflage 21 eine Zentrierbohrung 39 und dem Mitnahmezapfen 38
ein Schlitz 40 zugeordnet. Der Schlitz 40 dient außerdem dem der hinteren Diagrammscheibe 20 zugeordneten Festhalteelement
23, welches auf einer Achse 41 schwenkbar gelagert ist und unter der Wirkung einer Feder 42 steht, als Führung.
Wie Fig. 2 weiter zeigt, ist die Auflage 21 zweiteilig ausgebildet,
damit sie am Träger 19 in einfacher Weise montierbar ist. Zu diesem Zwecke sind an dem einen ringförmigen Teil 43
der Auflage 21 mehrere Zapfen ausgebildet, von denen einer - 44 - dargestellt ist. Diese Zapfen werden beim Zusammenfügen
der beiden Teile der Auflage 21 in geeigneten in dem anderen Teil 45 vorgesehenen Bohrungen 46 verpreßt, so daß die
Auflage 21 unverlierbar im Träger 19 gehaltert ist. Dabei kann zwischen der durch die beiden Teile 43 und 45 gebildeten
Führungsnut 47 und dem am Träger 19 ausgebildeten Ringansatz 48 ausreichend Spiel, in jedem Falle jedoch so viel
Spiel vorgesehen werden, daß wenn der Träger 19 auf dem Dekkel 1 aufsitzt und auch die Auflagen 17 und 21 ordnungsgemäß
miteinander gekuppelt sind, die Auflage 21 gegenüber dem Träger 19 reibungsfrei umläuft.
Das Festhalten der vorderen Diagrammscheibe 15 auf deren
Auflage 17 erfolgt in einfacher Weise mittels magnetischer Hilfskraft, indem, wie Fig. 2 zeigt, beispielsweise in der
Auflage 17 ein magnetisch leitfähiger Ring 49 eingelegt ist und in der Auflage 21 mehrere dem Ring 49 zugeordnete Magnete
50 eingelassen sind. Selbstverständlich kann die Festhaltekraft auch auf andere Weise geschaffen werden, z. B. durch
mechanische Rastmittel, die zwischen den beiden Auflagen 17 und 21 wirksam sind. Zum besseren Handhaben beim Abheben des
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'*- 2616A41
Trägers 19 vom Deckel 1 kann das in Achsrichtung verlängerte Zentrierelement 51, da3 zusammen mit einem Ansatz 52 das
Zentrier- und Mitnahmeelement 22 der Auflage 21 bildet und
der hinteren Diagrammscheibe 20 zugeordnet 1st, mit Querrillen 53 versehen werden.
Es ist selbstverständlich naheliegend, an einem am Deckel angelenkten Träger gemäß der genannten DT-PS 2 160 510
ebenfalls eine ausschließlich der hinteren Diagrammscheibe
zugeordnete Auflage zu lagern, so daß beim Wechsel der vorderen Diagrammscheibe der Träger mitsamt der hinteren Diagrammscheibe
verschwenkt werden könnte. Dem Vorteil, daß dadurch der Träger kein verlierbares Teil darstellen würde,
steht jedoch ein entscheidender ITachteil insofern gegenüber,
als der Träger am Zentrierteil der in ihm gelagerten Auflage gehandhabt werden müßte, um die Auflagen der beiden
Diagrammseheiben, die sich beim Hochklappen des Trägers im
allgemeinen gegeneinander verdrehen, ordnungsgemäß zeitrichtig zu kuppeln. Dies ist in der Praxis nicht gewährleistet.
Jedes Zuklappen des Trägers, womöglich indirekt beim Schliessen des Deckels, würde aber zwangsläufig zu Beschädigungen
führen.
Im Gegensatz zu dem bisher beschriebenen Ausführungsbeispiel zeigt Fig. 3 eine im Träger 19 gehalterte Auflage 54, an deren
beiden Teilen 55 und 56 jeweils ein Festhalteelement
und 58 ebenfalls in Form eines Kipphebels angeordnet ist. Auf diese Weise 1st sowohl die vordere Diagrammseheibe 15
als auch die hintere Diagrammscheibe 20 an einer einzigen Auflage befestigbar. Dabei ist die Auflage 54, deren Zentrierteil
59 für die hintere Diagrammseheibe 20 der besseren
Handhabung wegen mit nicht näher bezeichneten Querrillen versehen ist, auf eine in geeigneter Weise im Deckel 1 gelagerten
Hohlwelle 60 aufsteckbar, die ihrerseits über einen an ihr ausgebildeten Zahnkranz 61 vom Uhrwerk her (Pfeil)
angetrieben wird. Die Mitnahme der Auflage 54, die von einer
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leicht gängigen festverbindung 62 auf der Hohlwelle 60 in
axialer Richtung festgehalten wird, erfolgt mittels einer Vierkant-Schlitz-Verbindung 63. Um das Aufsetzen und zeitrichtige
Ausrichten der Auflage 54 zu erleichtern, ist zweckmäßigerweise der Schlitz der Verbindung 63 so weit wie
möglich keilförmig verbreitert ausgebildet.
In Pig. 4 ist ein gegenüber dem vorstehend beschriebenen Lösungsgedanken
abgewandeltes Ausführungsbeispiel dargestellt, und zwar sind einer ebenfalls beiden Diagrammscheiben 15 und
20 zugeordneten Auflage 64 glockenförmige Festhalteelemente 65 und 66 zugeordnet. Diese sind in geeigneten mit dem Träger
19 gelenkig (Punkt 67) verbundenen Bügeln 68 und 69 lose gehaltert und mittels Rastelementen (Klinken 70 bzw. 71 sowie
den in der Auflage 64 angebracht« Ringnuten 72 bzw. 73) mit der Auflage 64 verbindbar. Die Bügel 68 und 69 ihrerseits sind mit
dem Träger 19 in geeigneter Weise verrastbar. Sie können beispielsweise
auch durch magnetische Haftelemente an dem Träger 19 festgehalten werden. Insbesondere diese Ausführungsform aber auch die gemäß Fig. 3 erlaubt eine weitgehende
kassettenartige Umschließung der Diagrammscheiben, indem die Bügel 68 und 69 als vorzugsweise aus durchsichtigem Material
gefertigte Deckel ausgebildet werden, wobei lediglich ein Schlitz 74 für den Durchtritt der auf der hinteren Diagrammscheibe
20 wirksamen Schreibstifte erforderlich ist. Die Verbindungselemente hinsichtlich einer Lagefestlegung in bezug
auf die Schreibstifte zwischen einer solchen Kassette und dem Deckel 1 des FahrtSchreibers lassen sich wie bereits beschrieben
sowohl am Träger 19 oder einem deckelartlg ausgebildeten Bügel 69 als auch in umgekehrter Weise am Deckel 1 ausbilden.
Außerdem könnte eine derartige Lösung abschließbar ausgeführt
werden, so daß lediglich eine hierfür autorisierte Person einen Diagrammscheibenwechsel vornehmen könnte.
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rft
L e e r s e i t e
Claims (8)
- Patentansprüche.J Registrieranordnung für Fahrtschreiber mit Mitteln zum verdrehsicheren Verbinden von wenigstens zwei gleichachsig in einem gewissen Abstand hintereinander angeordneten Diagrammscheiben mit einer vom Uhrwerk des Fahrtschreibers angetriebenen Welle sowie einem Träger für wenigstens ein Schreiborgan, das zwischen der vorderen und der hinteren Diagrammscheibe derart wirksam ist, daß zusammen mit den übrigen auf der hinteren Diagrammscheibe registrierenden Schreiborganen des Fahrtschreibers ein gleichseitiges Beschriften aller Diagrammscheiben ermöglicht wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger (19) als ein von Hand mit dem Fahrtschreiber verdrehfest verbindbares und von diesem trennbares Teil ausgebildet ist, und daß in dem Träger (19) eine wenigstens der hinteren Diagrammscheibe (20) zugeordnete, deren Zentrier- und Mitnahmeelement (22) tragende Auflage (21) lose gelagert ist.
- 2. Registrieranordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl an der der hinteren Diagrammscheibe (20) zugeordneten und im Träger (19) gelagerten Auflage (21) als auch an einer der vorderen Diagrammscheibe (15) zugeordneten und mit der antreibenden Welle (18) fest verbundenen Auflage (17) miteinander in Eingriff bringbare Kupplungsmittel (37, 38, 39, 40) ausgebildet sind.
- 3. Registrieranordnung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß den beiden Auflagen (17, 21) eine axial wirksame Hilfskraft (49, 50) zugeordnet ist, und daß die der hinteren Diagrammscheibe (20) zugeordnete Auflage (21) derart ausgebildet ist, daß sie der vorderen Diagrammscheibe (15) als Festhalteelement dient.709844/01ORIGINAL INSPECTED«ν
- 4. Registrieranordnung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Zentrierelement (51) der im Träger (19) gelagerten Auflage (21) als Griffelement ausgebildet ist.
- 5. Registrieranordnung nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der im Träger (19) gelagerten Auflage (21) ein Kipphebel (23) als Festhalteelement für die hintere Diagrammscheibe (20) zugeordnet ist.
- 6. Registrieranordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an einer im Träger (19) gelagerten Auflage (54) Zentrier- und Mitnahmelemente sowie Festhalteelemente sowohl für die hintere als auch für die vordere Diagrammscheibe ausgebildet sind, und daß die Auflage (54) unmittelbar mit der antreibenden Welle (60) kuppelbar ist.
- 7. Registrieranordnung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Festhalteelemente als mit den Zentrierelementen einer Auflage (64) verrastbare glockenförmige Teile (65, 66) ausgebildet sind, und daß diese Festhalteelemente lose in mit dem Träger (19) gelenkig verbundenen und verrastbaren Bügeln (68, 69) gehaltert sind.
- 8. Registrieranordnung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Bügel (68, 69) als die Diagrammscheibeη allseitig umschließende Deckel ausgebildet sind.709844/0135
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DE2237087A1 (de) | Fahrtschreiber |
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8141 | Disposal/no request for examination |